Mergenbaum-Blatt Sommer 2012 - von Wolfgang Giegerich
Mergenbaum-Blatt Sommer 2012 - von Wolfgang Giegerich
Mergenbaum-Blatt Sommer 2012 - von Wolfgang Giegerich
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<strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
Stadtteil-Zeitung für Nilkheim und Leider<br />
Ausgabe <strong>2012</strong>: Frühling <strong>Sommer</strong> Herbst Winter<br />
Garten: Nicht nur Rosen und Nelken...<br />
Hereinspaziert in Leider und Nilkheim<br />
Zum<br />
Mitnehmen<br />
Alljährlich im <strong>Sommer</strong> öffnen Leute ihr Gartentor und lassen Fremde, meist Gartenfreunde<br />
wie sie, teilhaben am Blühen der Rosen, sie zeigen Rabatten, Stauden<br />
und bunte Gartenkunst. Es gibt Holunderlimo oder Eis unter alten Obstbäumen.<br />
Die Besucher kommen in Scharen. Denn der Gartentrend boomt.<br />
Wer keinen Garten hat, pachtet sich einen. Er pflegt Blumen auf dem Balkon oder<br />
stellt sich zumindest einen Strauß auf den Esstisch.<br />
Das Gärtnern ist im Menschen angelegt. Sagen die einen.<br />
Die anderen sagen: Ein Garten macht nur Arbeit, er<br />
ist Müh und Plag und erst die Schnecken! Und die<br />
Nachbarn mit ihrem Wildwuchs und der Katze,<br />
die die Beete aufscharrt, und der Frosch mit seinem<br />
nervigen Gequacke. Darauf verzichten sie zu<br />
gerne und lächeln in sich hinein, wenn ein<br />
Hobbygärtner <strong>von</strong> Rückenschmerzen und<br />
Schwielen berichtet.<br />
Garten als Last oder Lust?<br />
Kommen Sie mit auf unseren<br />
Streifzug durch die Gärten.<br />
Erstmals in Farbe – zumindest<br />
auf dem Umschlag, wie Sie<br />
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www.raiffeisen-immobilien-ab.de Ein Unternehmen der Raiffeisenbank Aschaffenburg eG
Grün: Konzept für Mainwiesen<br />
Bislang sind es einfach 30 Hektar Grün: Nun sollen die Mainauen zwischen<br />
Adenauer Brücke und Eisenbahnbrücke, zwischen Großostheimer Straße und<br />
Mainufer mit dem „Freiraumkonzept Nilkheimer Mainwiesen“ entwickelt<br />
und geschützt werden. Am 19. Juni berät der Planungssenat darüber.<br />
Erhalten bleiben muss die Funktion<br />
der Mainwiesen als Retentionsflächen<br />
bei Hochwasser und als ökologische<br />
Ausgleichsfläche zum nahen Stadtteil<br />
Nilkheim. Gleichzeitig ist ein<br />
„steigender Nutzungsdruck“ zu<br />
erwarten.<br />
Das renaturierte Flugfeld war<br />
zu gestalten, die Freizeit- und<br />
Sportbelange der Nilkheimer Bürger<br />
sollten berücksichtigt werden, ebenso<br />
Kleingärten und landwirtschaftliche<br />
Flächen im Ostteil des Gebiets. Ziel ist<br />
Meldungen: Na also, geht doch!<br />
++ Ausbau Lindenweg: Nach jahrelanger<br />
Wartezeit soll jetzt die Straßendecke<br />
Lindenweg, des ältesten Wegs in<br />
Nilkheim, erneuert werden. ++ Glasfaser:<br />
Der Ausbau des Aschaffenburger<br />
Glasfasernetzes beginnt in Nilkheim.<br />
Offizieller Startschuss für die Verlegung<br />
der orangefarbenen Kabel am 5. Juni im<br />
Ahornweg. ++ Schulkind-Betreuung:<br />
die gefahrlose Nutzung des Uferweges<br />
durch Fahrradfahrer und Fußgänger<br />
und natürlich die Weiterentwicklung<br />
des Aue-Standortes.<br />
Dazu hat das Frankfurter Planungsbüro<br />
Götte ein Konzept erstellt. Es sieht<br />
unter anderem einen Bootsanlegesteg<br />
und einen Mainblickbalkon sowie<br />
einen Weg für schnelle Radler vor.<br />
Die Stadtverwaltung möchte das<br />
Konzept den Bürgern vorstellen.<br />
Eile hat das nicht. Die Umsetzung ist<br />
auf 0 bis 5 Jahre veranschlagt. lh<br />
50 Eltern in Nilkheim und 0 in Leider<br />
haben Betreuungsbedarf ab September<br />
angemeldet. Am 8. Juni stimmt der<br />
Stadtrat ab, ob 7 weitere Betreuungsplätze<br />
(inkl. Notplätze) in St. Jakobus und 0<br />
Betreuungsplätze im Kiga St. Laurentius<br />
eingerichtet werden. „Die Aussichten<br />
stehen gut“, sagt SPD-Fraktionsführer<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong>. + +
Garten-Art: Die eigene Welt gestalten<br />
Adam und Eva haben nicht am Strand oder in einem lichten Hain gelebt,<br />
sondern im Garten Eden. Seit sie vertrieben wurden, versuchen Menschen<br />
das Paradies wieder erstehen zu lassen. Der Park Schönbusch kündet da<strong>von</strong>,<br />
aber auch jeder kleine Erdfleck, den Menschen gestalten.<br />
Fürstbischof Friedrich Carl Joseph<br />
<strong>von</strong> Erthal ( 7 9 bis 80 ) investierte<br />
viel Zeit und Geld in seinen Garten.<br />
Er beschäftigte ab 775 einen<br />
Staatsminister, heuerte den Ingenieur<br />
und Architekten Herigoyen sowie<br />
den Hofgärtner Sckell an. Sie schufen<br />
für ihn in Jahrzehnten einen der<br />
größten und schönsten Parkgärten<br />
Deutschlands, direkt vor der Haustür.<br />
Auch wenn heutige Gärten statt<br />
des Sees einen Mini-Teich, statt<br />
Staffagebauten und Schlösschen eine<br />
Gartenlaube und anstelle der weiten<br />
Blickachsen allenfalls einen Gartenweg<br />
aufweisen: Der Wille den Garten zu<br />
gestalten scheint ungebrochen.<br />
Weniger der Nutzwert, das Ernten<br />
und Einkochen der Früchte, die<br />
Vorratshaltung für den Winter, treiben<br />
bei heutigen Gartenbesitzern Blüten.<br />
Vielmehr ist es – wie bei Erthal – der<br />
Wunsch, als Schöpfer einer eigenen<br />
Welt aufzutreten. Träume und<br />
Urlaubserinnerungen verwirklichen<br />
sich, sei es das alpenländische<br />
Chalet im Zwergenformat, sei es die<br />
Zypresse, gerne mit Formschnitt wie<br />
in italienischen Gärten, sei es der<br />
knorrige Import-Olivenbaum oder<br />
der Hollywood-Schwimming-Pool.<br />
Moden machen sich breit. Die<br />
R a s e n - R o s e n - K o n i f e r e n - Ä r a
der 70-er Jahre ist weitesgehend<br />
verschwunden. Die Selbstversorger<br />
der 80-er Jahre haben sich aufs Land<br />
zurückgezogen. Geblieben sind die an<br />
englische Gärten mit ihrer Vielfalt an<br />
Blüten und Pflanzen, die an bunten<br />
Bauerngärten orientierten Hausgärten<br />
mit einer fröhlichen Mischung aus<br />
Nutzpflanzen und Blumen.<br />
Ein wichtiges Ziel hatte Erthal<br />
mit seinem Park verfolgt: die<br />
Selbstdarstellung, das beiläufige<br />
Beeindrucken möglicher Staatsgäste.<br />
mit exotischen Bäumen. Heute findet<br />
man Vorgärten mit ausgesuchten<br />
Pflanzen und Kunstwerken. Liebevoll<br />
gesammelte Details empfangen<br />
den Besucher. Andere signalisieren<br />
vornehme Zurückhaltung über die<br />
Reduktion, asiatischen Gärten ähnlich,<br />
mit Klang- und Windspielen in Feng-<br />
Shui-Manier.<br />
Erthal wollte mehr: Der Garten war<br />
für ihn Rückzugsraum, um sich in der<br />
gestalteten Einöde <strong>von</strong> Staatsgeschäften<br />
zu erholen. Der Liegestuhl unter<br />
einem Baum im Hochsommer,<br />
die Hängematte, stehen für diese<br />
Bedürfnisse.<br />
Der Wunsch nach dem einfachen Leben<br />
– ausgedrückt über die Häuschen des<br />
Dörfchens, die Tierhaltung – findet<br />
seine Entsprechung in der eigenen<br />
Ernte. Nie schmecken gekaufte<br />
Erdbeeren so süß, nie sind Tomaten<br />
aromatischer als direkt vom eigenen<br />
Stock. Auch wenn die Ernte klein ist.<br />
Erthal hatte den Park <strong>von</strong> Anfang an<br />
als öffentlichen Garten geplant. Es<br />
gab Platz für Spiele, Bootsfahrten, den<br />
Irrgarten. Heute finden sich Schaukeln<br />
in vielen Gärten, Sandkästen für die<br />
Kinder, Bocciakugeln. Zuletzt spielt<br />
das leibliche Wohl eine Rolle. Wir<br />
brauchen den Garten nicht gleich<br />
als Biergarten allen zu öffnen. Ein<br />
Grillplatz mit Sitzgruppe, die lauschige<br />
Bank für Freunde sollten schon sein.<br />
So spricht nichts gegen Gartenvergnügen<br />
in den <strong>Sommer</strong>monaten, ob<br />
im Hausgarten, in der Gartenkolonie<br />
oder auf dem Balkon. Zur Not<br />
besuchen wir einfach mal Erthal. Er<br />
hat für uns vorgesorgt. lh<br />
5
Gartenlust: In 35 Jahren ein Paradies gepflanzt<br />
„Quak, Quaaaak, Quak“, klingt es vom Ufer des Teichs. „Ach, das ist nur Felix,<br />
der muss immer mitreden“, sagt Siegfried Kleban und winkt ab, als wenn ein<br />
mit Menschen kommunizierender Frosch das Normalste der Welt wäre.<br />
Für den fast 80-Jährigen und seine<br />
Frau Christiane ist es das wohl auch.<br />
Schließlich ist Felix nicht der erste<br />
Frosch in dem Kleingarten des Leiderer<br />
Ehepaars. „Wir haben ihn Felix<br />
den Zehnten getauft“, sagt der rüstige<br />
Hobbygärtner schmunzelnd. Dass sich<br />
nicht nur Frösche und Goldfische,<br />
sondern auch Lurche und sogar mal<br />
eine Blindschleiche in dem malerischen<br />
Teich unter dem alten Kirschbaum<br />
inmitten <strong>von</strong> weißen und pinken<br />
Seerosen, apricotfarbenen Tiger-Lilien,<br />
leuchtend blauem Rittersporn und den<br />
weinroten Blättern des Zwergahorns<br />
wohl fühlen, verwundert nicht. Wer das<br />
gepflegte Paradies der Klebans in der<br />
Wir sorgen uns um Ihre Gesundheit!<br />
Daniel Wüstenfeld<br />
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Nilkheimer Kleingartenanlage betritt,<br />
kann nicht anders, als in einen der<br />
Gartenstühle unter der eigenhändig<br />
genähten Markise zu sinken und seine<br />
Blicke schweifen zu lassen.<br />
Klebans selbst tun das selten. „Im<br />
Garten gibt es immer Arbeit!“, sagt<br />
Siegfried Kleban. Pflanzen wollen<br />
gepflegt werden. Die Ernte ist<br />
regelmäßig so groß, dass Klebans<br />
Obst und Gemüse verschenken.<br />
Selbst im Winter bastelt der Hobby-<br />
Tüftler an einer automatischen Bewässerungsanlage<br />
und an der Solar-<br />
und Windrad-Anlage auf dem Dach<br />
des Gartenhäuschens. Seit fast 5<br />
Jahren bewirtschaften die Klebans die<br />
00 Quadratmeter große Fläche. Und<br />
Felix quakt dazu. nab<br />
Kosmeen, oder doch Rosen?<br />
„Ich lebe in meinem Garten“, sagt<br />
Eva Wejda aus Nilkheim. Die 78-<br />
Jährige gestaltet seit den 80-er Jahren<br />
ihr Gartengrundstück mit 50 Quadratmetern<br />
ums Haus. Prachtvoller<br />
Rittersporn, davor die Schafgarbe, die<br />
sich selbst angesiedelt hat, die Lupine,<br />
der rote Mohn, die Ringelblumen... Ein<br />
herrlicher Rosenbogen umrankt die<br />
Gartenpforte. Eine bunte Pracht. Hat<br />
sie eine Lieblingsblume? Eva Wejda<br />
überlegt. Glockenblumen vielleicht<br />
oder Kosmeen. Die duftende alte Rose?<br />
Dass angesichts der Vielfalt noch Platz<br />
ist für Erdbeeren und Tomaten, für<br />
Beerensträucher, einen Weinstock,<br />
einen Pfirsichbaum und mehr grenzt<br />
fast an ein Gartenwunder. lh<br />
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7
8<br />
Naturgarten: Von Igel, Akelei und Hagebutte<br />
Die Füße auch mal hochlegen und der Natur beim Wachsen zusehen. Diese<br />
Gelassenheit ist Voraussetzung, wenn statt eines akkurat gestalteten ein<br />
naturnaher Garten entstehen soll. Ein Plädoyer, für das Maria Quittek,<br />
Naturschutzfachkraft der Stadt Standards zusammengestellt hat.<br />
Der Haselstrauch hat sich selbst<br />
angesiedelt. Alljährlich trägt er mehr<br />
Nüsse, doch langsam wird er für den<br />
Garten zu groß. Die Wildrose ist vital,<br />
sie protzt mit Hunderten <strong>von</strong> Blüten.<br />
Ihre köstlichen Hagebutten schätzen<br />
im Herbst Mensch und Tier. Doch<br />
auch sie muss beschnitten werden –<br />
ein ewiges Dilemma. Und der Liguster<br />
steht mit all seinen hübschen schwarz<br />
glänzenden Beeren am falschen Platz<br />
und nimmt der Pfingstrose den Raum.<br />
Weg damit! Schade.<br />
Auch wer seinen Garten naturnah<br />
gestalten möchte, muss eingreifen,<br />
aber mit kluger Zurückhaltung. Es<br />
reicht nicht, einfach auf Gift und<br />
Kunstdünger zu verzichten und alles<br />
wild wachsen zu lassen. Immerhin, die<br />
Blütenstände der abgeblühten Stauden<br />
und Gräser bleiben den Winter über<br />
stehen als Nahrungsquelle für Vögel<br />
und Unterschlupf für Insekten.<br />
„Das Wichtigste ist die Auswahl<br />
heimischer und standortgerechter<br />
Stauden, Büsche und Bäume“, sagt<br />
Maria Quittek. Sie brauchen keine<br />
aufwendigen Pflegemaßnahmen und<br />
entwickeln sich prächtig. Einfache<br />
Schneeglöckchen und Wildtulpen statt<br />
hochgezüchteter Exemplare wachsen<br />
über Jahre zu mächtigen Horsten<br />
heran. Wo es den Veilchen, Akeleien,<br />
Glockenblumen, Fingerhüten und<br />
Ringelblumen gefällt, säen sie sich<br />
selbst aus und machen den Garten<br />
bunt. Sogar Sonnenblumen wandern<br />
ein.<br />
Die Pflanzen sind robust – und<br />
gratis. Ähnliches gilt für Kräuter<br />
Viele Blumen säen sich selbst aus. Die Akelei blüht in Rosa<br />
und Blautönen bis hin zu dunklem Violett (oben).<br />
Giersch gilt trotz seiner schönen Dolden als hartnäckiges<br />
Unkraut. Dämmt man ihn nicht ein, überwuchert er<br />
Taglilien, Farne und was ihm in die Quere kommt.
wie Borretsch, Rauke, Kamille und<br />
viele mehr. Ihre Blüten werden <strong>von</strong><br />
Hummeln und Bienen besucht.<br />
Der Gartenfreund freut sich, sie zu<br />
beobachten. Sie locken Vögel an, die<br />
wiederum Insekten in Schach halten.<br />
In Totholzecken mit vermoderndem<br />
Holz lebt auch mal ein Hirschkäfer.<br />
Deutlich in der Überzahl sind freilich<br />
Kerbtiere, Asseln und Schnecken, was<br />
wiederum einen Igel zum Bleiben<br />
veranlassen könnte. Ihn zu locken<br />
braucht es kein Igelhotel oder ähnlichen<br />
Schnickschnack. Aus dem nahen<br />
Park oder vom Mainufer besucht der<br />
Specht den Garten, sofern man ihm<br />
einen hohlen Baum zum Hämmern<br />
bieten kann. Mit etwas Glück ziehen<br />
Eidechse und Blindschleiche ein,<br />
oder ein Frosch in den Gartenteich.<br />
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Wo liegen die Grenzen? Nicht nur<br />
in der Toleranz der Nachbarschaft.<br />
Brennnesseln gelten nicht Jedem<br />
als Basis für den Biodünger<br />
Pflanzenjauche, sondern vielen als<br />
Unkraut. Ein Garten ist keine wilde<br />
Landschaft. Der Gärtner muss<br />
eingreifen, er bestimmt, was wachsen<br />
darf. Wucherer müssen begrenzt,<br />
Obstbäume beschnitten werden. Soll<br />
ein Nutzgarten Erträge bringen, hat er<br />
dort keinen Platz für noch so schöne<br />
Sträucher. So bleibt immer genug zu<br />
tun. Und der Gärtner lernt nie aus.<br />
Die Liebe zum Garten aber wächst<br />
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LOTTERIE
Interview: „Im Garten habe ich ein gutes Gefühl“<br />
Kleingärten sind Naherholungsgebiet, Fitness-Wiese und Party-Raum<br />
in einem, manchmal sind sie sogar Schauplatz für einen Lokal-Krimi. 11<br />
Kleingartenanlagen mit über 1000 Gärten verwaltet der Stadtverband<br />
Aschaffenburg der Kleingärtner e.V. . Sechs Anlagen liegen in Nilkheim und<br />
Leider. <strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong> sprach mit dem Vorsitzenden Peter Kraft.<br />
Kann jeder einen Kleingarten<br />
bekommen , was kostet das?<br />
In Aschaffenburg kann jeder<br />
einen Kleingarten bekommen,<br />
wenn er in Aschaffenburg wohnt.<br />
Etwa 0 Prozent der Kleingärtner<br />
hier bei uns in Nilkheim haben<br />
Migrationshintergrund und<br />
kommen überwiegend aus<br />
Osteuropa. Diese Kleingärtner<br />
haben Ahnung <strong>von</strong> Obst- und<br />
Gartenbau und dies ist ja eine der<br />
drei Nutzungen in einem Kleingarten.<br />
Die Gärten sind zwischen 00 und 00<br />
Quadratmeter groß und kosten etwa 0<br />
Cent pro Quadratmeter, also etwa 0<br />
Euro Pacht im Jahr. Hinzu kommt der<br />
Mitgliedsbeitrag bei unserem Verein in<br />
Höhe <strong>von</strong> , 5 Euro.<br />
Aber der größte Posten ist die Ablöse,<br />
wenn man einen Garten übernimmt.<br />
Dann wird der Garten geschätzt, das<br />
Aussehen, die Pflege, ob die Laube in<br />
Schuss ist, die Pflanzen. Da ist man<br />
schnell bei einer Ablöse <strong>von</strong> 000 Euro.<br />
Das kann sich nicht jeder leisten.<br />
Wie groß ist das Interesse an Kleingärten?<br />
Wir haben über 00 Bewerber auf der<br />
Warteliste. Jeder Bewerber benennt<br />
zwei Anlage-Favoriten und dann heißt<br />
es warten, bis ein Garten frei wird. Das<br />
kann leicht über ein Jahr dauern. Damit<br />
nichts gemauschelt<br />
wird, läuft die Vergabe<br />
nicht <strong>von</strong> Besitzer<br />
zu Nachbesitzer,<br />
sondern über den<br />
Stadtverband. So hat<br />
alles seine Ordnung.<br />
Sie haben <strong>von</strong><br />
drei Nutzungen<br />
gesprochen. Was<br />
meinen Sie damit?<br />
Jeder Kleingarten<br />
wird gewissermaßen in drei Felder<br />
aufgeteilt: ein Drittel Haus und Freisitz,<br />
eine Drittel Zierteil, also Blumen und<br />
Wiese oder Planschbecken und ein<br />
Drittel für die gärtnerische Nutzung,<br />
also Obst und Gemüsebau. So schreibt<br />
es das Kleingartengesetz vor. Wir<br />
schauen schon, ob im Großen und<br />
Ganzen die Aufteilung eingehalten<br />
wird. Deshalb dürfen auch die Hecken<br />
um die Gärten nicht so hoch sein, dass<br />
der Gartenverwalter keine Einsicht<br />
mehr hat.<br />
Man darf also in einem Kleingarten nicht<br />
machen, was man will?<br />
Die Kleingärtner leben ja recht eng<br />
beieinander. Deshalb ist Rücksicht<br />
angesagt. Es gibt Ruhezeiten, mittags<br />
<strong>von</strong> bis Uhr, abends ab 9 Uhr bis<br />
morgens 8 Uhr, ebenso an Sonn- und
Feiertagen. Während dieser Zeit soll kein<br />
Rasen gemäht werden, andere elektrische<br />
und laute Geräte sind untersagt. Auch<br />
mit Musik und Feiern sollte man sich<br />
zurückhalten, damit die Nachbarn nicht<br />
belästigt werden. Gelegentlich wurde<br />
auch schon die Polizei geholt, weil das<br />
erträgliche Maß überschritten war.<br />
Ein Schrebergarten soll auch nicht zu<br />
einem Schwimmbad umfunktioniert<br />
werden, weshalb die Pools maximal ,5<br />
Meter Durchmesser haben und nicht<br />
höher als 90 Zentimeter sein dürfen. Und<br />
ein Garten darf nicht verwahrlosen.. Da<br />
gibt es Mahnungen, es werden Fristen<br />
gesetzt und wenn nichts hilft, wird<br />
der Garten entzogen. Angestrebt wird<br />
immer eine einvernehmliche Lösung.<br />
Wie groß ist das Engagement für die<br />
Gemeinschaft und was passiert, wenn<br />
sich der Kleingärtner nicht engagiert?<br />
Pro Jahr werden drei Stunden<br />
Gemeinschaftsarbeit erwartet. Wer<br />
das nicht erbringt, hat pro Stunde acht<br />
Euro zu zahlen. Und wenn sich die<br />
Kleingärtner nicht engagieren, da findet<br />
halt kein Kleingartenfest statt.<br />
Wie sehen Sie das Image der<br />
Kleingärtner? Das wird ja manchmal<br />
belächelt, aber wenn man auf begrenzten<br />
Raum zusammenlebt, braucht man<br />
Spielregeln. Für mich ist ein Kleingarten<br />
eine Idylle, wenn alle mitspielen. Wenn<br />
ich aber nur die Arbeit in einem Garten<br />
sehe, dann ist das kein Spaß. So eine<br />
Kleingartenanlage kann ein Paradies<br />
sein, sie kann aber auch zu echten Stress<br />
werden, etwa wenn es zu Streitigkeiten<br />
vor Gericht kommt. Eine Richterin<br />
hat mal gesagt, die Kleingärtner seien<br />
ein kleines, erfinderisches und listiges<br />
Völkchen.<br />
Kann ein Kleingarten den Urlaub<br />
ersetzen?<br />
Für mich ist der Garten ein Stück<br />
Erholung, auch die Gartenarbeit. Früher<br />
sind wir häufig weggefahren, jetzt habe<br />
ich den Urlaub gewissermaßen vor der<br />
Haustüre. Wenn ich im Garten bin, habe<br />
ich ein gutes Gefühl. wg
KANZLEI VIGORITO-HERBIG<br />
Antonella Vigorito-Herbig<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Theresienstraße 3 63741 Aschaffenburg<br />
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Hier können Sie graben, pflanzen und entspannen<br />
Kleingartenanlagen mit insgesamt 0 Gärten gibt es in Aschaffenburg. Sie<br />
bedecken eine Fläche <strong>von</strong> insgesamt ca. .000 Quadratmeter, das sind rund<br />
Hektar der insgesamt 00 Hektar Stadtfläche. Nicht gerade viel. Zum Vergleich:<br />
00 Hektar sind mit Gebäuden, Straßen und Parks belegt.<br />
Auf der Gemarkung Leider, also zuständig für die Stadtteile Nilkheim und Leider,<br />
liegen die Anlagen am Nilkheimer Bahnhof ( 9 Gärten), Schönbusch (9 Gärten),<br />
Großostheimer Strasse links (57 Gärten), Mainwiese ( 7 Gärten), Großostheimer<br />
Strasse rechts ( Gärten) und Leidertannen (7 Gärten).<br />
Außerhalb unserer beiden Stadtteile liegen die Kleingärten Fasanerie ( 7 Gärten),<br />
Mörswiese, ( 5 Gärten) Unterschweinheim-Lohnäcker, (98 Gärten), Strietwald-<br />
Nord (57 Gärten) und Mainweise ( 7 Gärten). Dazu kommt mit anderem<br />
Nutzungskonzept das Grabeland mit Gärten in Damm. Ein weiteres soll folgen.<br />
Interesse? Der Verband der Kleingärtner Aschaffenburg gibt Auskunft.<br />
Montag bis Mittwoch <strong>von</strong> 9 bis 12 Uhr, Donnerstag <strong>von</strong> 15.30 bis 18.30 Uhr<br />
Tel.: 06021 - 28026<br />
Näheres unter www.kleingaertner-aschaffenburg.de
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Gartenkrimi: Tödlicher Gartenzwerg<br />
Mord ist sein Geschäft. Oder besser gesagt: sein Hobby. Im wahren Leben<br />
ist Peter Freudenberger nämlich Redakteur beim Main-Echo. Erst nach<br />
Feierabend wird er zum Krimiautor. Mit „Stiller und der Gartenzwerg“<br />
hat der Nilkheimer jetzt sein drittes Buch heraus gebracht. Es spielt in der<br />
Kleingartenanlage „Radieschenparadies“.<br />
Dort herrschen allerdings keine<br />
paradiesischen Zustände, denn der<br />
Chef der Kleingärtner ist ermordet<br />
worden. Keine Frage, dass sich<br />
Freudenbergers Hauptfigur, der<br />
Journalist und Hobby-Kriminalist<br />
Stiller, sofort nach Nilkheim begibt<br />
und auf eigene Faust ermittelt.<br />
„Der Mörder ist immer der Gärtner,<br />
da weiß jeder sofort Bescheid; also<br />
habe ich die Handlung an einen<br />
Ort verlegt, an dem es 7 Gärtner<br />
gibt“, sagt Freudenberger und grinst<br />
verschmitzt. Dass der Mord dann<br />
auch noch mit einem hässlichen<br />
Gartenzwerg verübt wird, ist quasi das<br />
Peter<br />
Freudenberger<br />
hat bei den<br />
Kleingärtnern<br />
recherchiert.<br />
(K)ein Schelm,<br />
wer da eine ganz<br />
bestimmte Anlage<br />
wiedererkennt.<br />
ironische i-Tüpfelchen. Die Krimis des<br />
5 -Jährigen sind eben alles andere als<br />
bierernst. Vielmehr zeichnen sie sich<br />
durch eine ganz eigene Mischung<br />
aus Humor und Spannung mit einem<br />
guten Schuss Lokalkolorit aus.<br />
Das war schon bei „Stiller und die Tote<br />
im Bus“ so und auch bei „Stiller und die<br />
Finsternis“. Im aktuellen Gartenzwerg-<br />
Fall gibt es jede Menge Szenen, die<br />
in Nilkheim spielen. Detailliert wird<br />
die Nilkheimer Kleingartenanlage<br />
beschrieben mitsamt ihren<br />
unterschiedlichen Gartentypen: vom<br />
naturnahen über den romantischen bis<br />
hin zum asiatisch gestalteten. Selbst
eine filmreife Verfolgungsjagd quer<br />
durch die Kleingartenanlage ist dabei.<br />
„Ich habe mir vorgenommen, jeden<br />
Stadtteil Aschaffenburgs irgendwann<br />
einmal unterzubringen“, sagt<br />
Freudenberger, der nicht verhehlt, dass<br />
„sein“ Stiller und er selber so manche<br />
Ähnlichkeit verbindet. Beide haben<br />
drei Kinder und eine Künstlerin als<br />
Ehefrau. Beide sind Journalist. Beide<br />
haben Humor und nehmen sich selber<br />
nicht so furchtbar ernst. Und wenn sie<br />
sich einmal in etwas verbissen haben,<br />
dann wird das zu Ende gebracht.<br />
Auch wenn es manchmal etwas länger<br />
dauert, so wie zum Beispiel das Krimi<br />
schreiben.<br />
„Den Wunsch, ein Buch zu schreiben,<br />
hatte ich schon Mitte der 80-er Jahre,<br />
aber die Karriere und die Kinder waren<br />
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Einrahmungen – klassisch und modern.<br />
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wichtiger“, erzählt Freudenberger. Erst<br />
als die Kinder groß und teilweise aus<br />
dem Haus waren, griff der Hobbyautor<br />
das erste Mal zum Stift. Ja, zum Stift,<br />
denn die Recherchen, die bis zu einem<br />
halben Jahr in Anspruch nehmen,<br />
schreibt Freudenberger per Hand in<br />
eine Art Tagebuch. Erst danach geht<br />
es an den Computer, meist abends<br />
und am Wochenende oder auch im<br />
Urlaub.<br />
„Wenn es mich nicht an den Computer<br />
drängt, ist an der Idee etwas nicht<br />
stimmig“, sagt Freudenberger. Dem<br />
Schreiben frönt er in erster Linie aus<br />
Spaß an der Freude. „Reich werden<br />
kann man damit nicht“, sagt er und<br />
lacht. Neben den drei Stiller-Büchern,<br />
die bei Emons verlegt werden, hat der<br />
Nilkheimer auch noch vier Kurzkrimis<br />
Jahre<br />
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7
8<br />
heraus gebracht, die ihm Tür und Tor<br />
zum ersten Fränkischen Krimifestival<br />
in Weißenburg geöffnet haben. Dort<br />
wird er im September als einziger<br />
offizielle Vertreter Frankens bei der<br />
Eröffnung lesen. „Ich wurde aus über<br />
50 fränkischen Autoren ausgewählt“,<br />
berichtet Freudenberger nicht ohne<br />
Stolz.<br />
Klar, dass ihm Stiller, Strobel,<br />
Kleinschnitz und die anderen kauzigen<br />
Typen im Laufe der Zeit ans Herz<br />
gewachsen sind. Da verwundert es<br />
nicht, dass der vierte Band bereits<br />
in der Mache ist. „Ich habe eine<br />
sagenhafte Idee“, sagt Freudenberger<br />
strahlend und man sieht ihm an, dass<br />
es ihm selbst am schwersten fällt, noch<br />
nichts zu verraten. So begeistert ist<br />
er <strong>von</strong> der Sache. Begeisterung, die<br />
ansteckt, nicht nur beim Lesen.<br />
nab<br />
Peter Freudenberger: Stiller und der<br />
Gartenzwerg. Emons Verlag <strong>2012</strong>;<br />
255 Seiten; 9,90 Euro.<br />
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19.30 Uhr, im Radieschenheim in<br />
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Gartenrecht: Alles im grünen Bereich?<br />
Streitigkeiten zwischen Nachbarn gab es schon immer. Grenzlinien, Lärm- und<br />
Immissionsbelastungen und mehr geben Anlass zu Auseinandersetzungen.<br />
Haben sie zugenommen an Zahl und Heftigkeit? Das wird behauptet. Werner<br />
Kreckel hat nach den Regelwerken rund um den Garten geschaut.<br />
Wenn der <strong>von</strong> seinem Pflanzenwuchs<br />
zu Höchstleistungen getriebene<br />
Gärtner nach der Jagd nach Giersch<br />
und Nacktschnecken, dem Schnitt der<br />
Hecke, dem Mähen des Rasens und<br />
sonstigen schweißtreibenden Arbeiten<br />
abends seine wohlverdiente Ruhe<br />
auf der Terrasse oder am Gartenhaus<br />
sucht, wird diese öfters durch<br />
nachbarschaftliche Aktivitäten gestört.<br />
Da schnarrt, nicht zu überhören,<br />
eine Heckenschere, ein Laubsauger<br />
nimmt auf, was man ihm vorsetzt<br />
und dicke Rauchwolken künden vom<br />
nachbarschaftlichen Drang nach<br />
Gegrilltem.<br />
Muss ich mir das gefallen lassen? fragt<br />
sich der gestressste Gartenfreund.<br />
Die Antwort ist nicht einfach. Neben<br />
bundeseinheitlichen Regelungen<br />
(BGB, insbesondere sachenrechtlicher<br />
Teil), länderspezifischen Bestimmungen<br />
und kommunalen<br />
Vorgaben beschränken individuelle<br />
Verhaltensregelungen, wie<br />
Satzungen in „Laubenkolonien“ oder<br />
Kleingartenanlagen das Freiheitsrecht<br />
des einzelnen Bürgers. Außer<br />
privatrechtlichen Regelungen können<br />
auch öffentlich-rechtliche Gesetze<br />
eingreifen. Begriffe wie Überhangsrecht<br />
oder Kapprecht (§§ 9 0 f. BGB) sind<br />
für den Laien unverständlich, so dass<br />
er vielfach auf fachkompetente<br />
rechtliche Hilfe angewiesen ist<br />
durch Fachanwälte oder Haus-<br />
und Grundbesitzervereine.<br />
Hier einige repräsentative<br />
Streitfälle: Neben<br />
Grenzverläufen und<br />
G r e n z e i n r i c h t u n g e n ,<br />
wie Zäunen (hier die<br />
Unterscheidung auf der<br />
Grenze oder an der Grenze)<br />
sind vor allem Pflanzabstände,<br />
Laubbefall und Immissionen,<br />
speziell Lärm, auch durch Feste<br />
sowie Geruchsbelästigungen,<br />
Anlass zu Unstimmigkeiten<br />
zwischen Nachbarn. Für<br />
Hausbesitzer gibt es ab diesem<br />
Jahr im Ausführungsgesetz zum<br />
BGB (ABGB) eine interessante<br />
rechtliche Regelung, wonach bei<br />
nachträglichen Wärmedämmungen<br />
an Gebäuden <strong>von</strong> außen der Nachbar,<br />
unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
einen begrenzten „Überbau“ zu dulden<br />
hat (vor allem bei Reihenhäusern).<br />
Bei Bepflanzungen, vor allem bei<br />
großen Büschen und Bäumen – bei der<br />
Anpflanzung sind diese in der Regel ja<br />
noch niedrig und wenig ausladend – ist<br />
zu beachten, dass Abwehransprüche<br />
eines Nachbarn einer Verjährungsfrist<br />
unterliegen. Sie beträgt fünf Jahre<br />
§<br />
§<br />
§<br />
9
§<br />
§<br />
0<br />
und beginnt mit dem Schluss<br />
des Kalenderjahres, in dem der<br />
Anspruch entstanden ist.<br />
Sollten sich rechtliche<br />
Unstimmigkeiten zwischen<br />
Nachbarn nicht einvernehmlich<br />
im persönlichen Gespräch regeln<br />
lassen, muss in Bayern seit . Sept.<br />
000 ein Schlichter eingesetzt<br />
werden, bevor gerichtliche Schritte<br />
eingeleitet werden können.<br />
Soweit muss es jedoch nicht kommen.<br />
Letzten Endes ist es für beide Parteien<br />
wirksamer, wenn man Konflikten<br />
vorbeugt, was durch die Pflege des<br />
nachbarschaftlichen Verhältnisses in<br />
Samen-Bomben für mehr Blumen<br />
Gärtner, aber keinen Garten? Seit gut 10 Jahren gibt es Garten-Guerilleros.<br />
In Großstädten bepflanzen sie heimlich vernachlässigte Baumscheiben und<br />
vermüllte Plätze und verhelfen so der Natur zu ihrem Recht.<br />
Die letzte Aktion ist gerade mal zwei Wochen alt: Anfang Juni war am<br />
Duisburger Hauptbahnhof über Nacht ein öder Betonplatz mit Rollrasen und<br />
Blümchenkisten verschönert. „Guerilla-Gärtner, die das triste Grau der Platte<br />
nach mehr als 550 Tagen nicht<br />
mehr ertragen konnten“, vermutet<br />
die örtliche Zeitung.<br />
Natürlich ist das bei uns nicht<br />
nötig. Aber wer nur pflanzte die<br />
Osterglocken in der Ludwigsallee?<br />
Kennen auch Sie einen<br />
Platz, der ein bisschen Natur<br />
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Blumensamen formen, beim<br />
Spaziergang fallen lassen und<br />
beobachten, was aufgeht.<br />
www.guerillagaertner.com<br />
Form <strong>von</strong> Smalltalk, gegenseitiger<br />
Hilfe und auch Einladungen geschehen<br />
kann. So ist es möglich Meinungsverschiedenheiten<br />
auf eine für beide<br />
Seiten verträgliche Art zu lösen ohne<br />
dem Nachbarn mit Rechtsanwalt und<br />
Gericht zu drohen. werk<br />
Literatur: Bürgerliches Gesetzbuch<br />
(BGB) (insbesondere §§ 903 bis 924 u.<br />
1004), Ausführungsgesetz zum BGB<br />
(vor allem Art. 43 bis 54)<br />
Bayerisches Staatsministerium der<br />
Justiz (Hrsg.): Rund um die Garten<br />
grenze, München 0 ; unter www.<br />
justiz.bayern.de<br />
Mein Freund der Baum<br />
Aschaffenburg hat keine Baumschutzverordnung.<br />
Aber wer Beratung rund um Gartenbäume<br />
braucht, kann sich <strong>von</strong> Alexander Roth, Garten-<br />
und Friedhofsamt der Stadt, kostenlos beraten<br />
lassen. Geklärt werden Fragen wie, wie hoch<br />
darf ein Baum wachsen? Muss er gefällt werden<br />
wegen fehlender Standsicherheit oder weil er den<br />
Nachbarn stört? Was soll ich neu pflanzen?<br />
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schwindenden Zuspruch kommen aus allen Ecken. Dabei leisten Vereine für<br />
die Gesellschaft und für unsere Stadtteile wichtige Arbeit.<br />
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Kontakt und Einsendeschluss siehe Impressum, Seite 42<br />
Pfarrfest St. Kilian<br />
Das erst Juli-Wochenende gehört dem<br />
Nilkheimer Pfarrfest. Am Freitag, 9.<br />
Juni, eröffnet „Rock am Turm“ mit<br />
dem Abend der Jugend das Fest. Die<br />
„Stuwwerogger“ werden die Leute zum<br />
tanzen bringen. Nach dem Gottesdienst<br />
am Samstag lockt der Irische Abend<br />
mit Pure Irish Music <strong>von</strong> ISATK („eisät-käi“)<br />
und Spezialitäten <strong>von</strong> der<br />
grünen Insel. Sonntagsgottesdienst<br />
mit dem Shalom Chor, Mittagessen<br />
samt Räucherfisch, nachmittags<br />
Kaffee und selbstgebackene Kuchen,<br />
so lautet das Sonntagsprogramm.<br />
Die Kindergartenkinder zeigen, was<br />
sie können. Spielstraße, Tombola,<br />
Bücherverkauf und Hüpfburg rund um<br />
den Kirchturm sind Anziehungspunkte,<br />
wie jedes Jahr.<br />
DJK-Fest<br />
Am 7. und 8. Juli feiert die DJK an<br />
der Schönbuschallee ihr 90-Jähriges.<br />
Zum Festabend spielt die JazzBand G-<br />
Major. Es gibt Tanzvorführungen und<br />
Sport-Demonstrationen. Sonntag nach<br />
dem Feldgottesdienst um 9. 0 Uhr<br />
können und sollen die Gäste selbst<br />
sportlich aktiv werden – bevor oder<br />
nachdem sie sich kulinarisch gestärkt<br />
haben (siehe Seite 9).<br />
Leiderer Kerb<br />
Gut erholt rüstet man sich dann für<br />
die Kerb. Sie steigt zum 8. Mal <strong>von</strong><br />
Freitag . bis Montag, . August. Zum<br />
Festprogramm kommen Kutschfahrten<br />
und Strohballen-Hüpfburg. Los geht’s<br />
am Freitag mit Seniorengottesdienst<br />
und Kaffeerunde. Am Samstag wird<br />
der Laurentiuskrug an Kerb-Burschen<br />
und -Mädchen übergeben, die dann die<br />
Kerb suchen. Währenddessen sorgen<br />
die „Beat G’s“ im Zelt für Stimmung.<br />
Der Sonntag beginnt um 0 Uhr mit<br />
dem Festgottesdienst, am Abend<br />
rocken „The Dusted Brooms“. Montag<br />
ab Uhr ist Frühschoppen, ab Uhr<br />
Kindernachmittag. Die Strohballen-<br />
Hüpfburg für Kinder jeden Alters<br />
und die kostenlosen Kutschfahrten,<br />
gesponsort vom <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong>, am<br />
Montag fehlen nicht. Kerbausklang ab<br />
9 Uhr mit den „Welzbachern“. red
Nicht vergessen! Der Veranstaltungskalender<br />
Sa. 23.6. Johannisfeuer, Flugfeld<br />
Juli<br />
Fr. 29.6. bis So. 1.7. Pfarrund<br />
Kindergartenfest,<br />
St. Kilian *<br />
Fr. Rock am Turm, Stuwwerogger<br />
Sa. Irischer Abend mit ISATK<br />
So. Festbetrieb, Kindergartenfest<br />
Di. 3.7. Grillnachmittag, Senioren<br />
St. Kilian<br />
Sa. 7. und So. 8.7. 90-jähriges<br />
Jubiläum der DJK *<br />
Do. 12.7., ab 15 Uhr, Grillfest,<br />
Am Dreispitz, St. Lukas<br />
Sa. 21.7. Firmung St. Laurentius<br />
Fr. 27.7. 17 Uhr, Vereinsringfest<br />
<strong>Mergenbaum</strong>-Platz<br />
Sa. 28.7. 15 Uhr, Familienfest<br />
SPD Nilkheim, <strong>Mergenbaum</strong>-Platz<br />
Sa. 28. bis So. 29.7.<br />
Gemeindeausflug St. Jakobus,<br />
in den Harz und nach Goslar<br />
Fr 3. bis Mo. 6.8. Leiderer Kerb*<br />
August Fr. Seniorenkaffee<br />
Sa. Kerb-Suche, im Zelt:<br />
Beat G´s<br />
So. Kerbumzug, 19 Uhr im Zelt<br />
Band: Dusted Brooms<br />
Mo. Frühschoppen,<br />
Kindernachmittag,<br />
abends: Welzbach Musikanten<br />
So. 29. 7. Zeltlager Jugend<br />
Sportplatz VfR<br />
Sa. 11.8., 15 Uhr <strong>Sommer</strong>fest<br />
Wanderfreunde Schönbusch,<br />
am Wanderheim<br />
Di. 11.9. Fahrt nach Maria<br />
Buchen, Senioren St. Kilian September<br />
Fr. 16.9. Busausflug nach<br />
Andernach und Maria<br />
Laach,Wanderfreunde Schönbusch<br />
(Auskunft Tel. 83076,<br />
Fr. Amrhein)<br />
Di. 18. bis Do. 20. 9. Kleiderbasar<br />
im Bürgerhaus Nilkheim<br />
Di. Mi. Abgabe, Mi. Do. Verkauf<br />
Fr. Rückgabe<br />
So. 23.9. Familienwanderung<br />
(Kletterwald), Wanderfreunde,<br />
Nichtmitglieder willkommen<br />
Do. 27. 9., 19.30 Evang.<br />
Kirchenverein St. Lukas, Vortrag:<br />
Der Bayernhafen und seine<br />
Bedeutung für Aschaffenburg<br />
* Näheres zu diesen Festen finden<br />
Sie auf der Seite 22<br />
Vorausschau auf Termine in Nilkheim und Leider?<br />
Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltung an. Bitte teilen Sie uns bis spätestens<br />
20. August mit, was <strong>von</strong> Oktober bis Dezember wann und wo stattfindet.<br />
Kontakt: siehe Seite 42
Georg-Dewald-Straße 9<br />
63741 Aschaffenburg<br />
Telefon: 060 21/444 7348<br />
Telefax: 060 21/451 0673<br />
Mobil: 01 77/75311 42<br />
Email: fwuestenfeld@gmx.de<br />
FELIX WÜSTENFELD<br />
UHRMACHERMEISTER
Wörterbuch: Boden läsch? Bitte leggern....<br />
Jetzt ist er weggefahren, der Nachbar. Und, wer gießt den Garten? Natürlich die<br />
Daheimgebliebenen. Dr. Almut König greift zur Kanne und weiß was sie tut.<br />
Das Gießen war – dank des Regens<br />
– keine Belastung. Der Boden war nie<br />
läsch, wie es in Aschaffenburg heißt,<br />
wenn der Boden vor Trockenheit Risse<br />
bekommt. Der läsche Boden lechzt nach<br />
Wasser. Dagegen hilft in Großostheim,<br />
Sulzbach, Leidersbach, Mömmlingen<br />
und Mönchberg nur leggern – gießen<br />
eben. In Miltenberg hätte ich die Blumen<br />
des Nachbarn geläppert. Läppern geht<br />
auf das mittelniederdeutsche Wort<br />
lapen (lecken, schlürfen) zurück, das mit<br />
dem Wort laben (erquicken, erfrischen)<br />
verwandt ist.<br />
Übrigens: Mein Nachbar hat auch Ärbl<br />
(Erdbeeren) im Garten. Ich sage Ihnen:<br />
Die sind eine Labsal! ak<br />
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5
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Wir unterstützen Vereine, Sport, Kunst,<br />
Kultur und Sozialprojekte.<br />
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Schützenverein: Stein auf Stein<br />
In unermüdlicher ehrenamtlicher Arbeit modernisiert eine Handvoll<br />
Leute derzeit das Vereinsheim des Schützenvereins 1899 Leider. Nach der<br />
Fertigstellung soll es Leistungs- wie Freizeitsportlern aus Leider und Nilkheim<br />
offen stehen, sagt Vorsitzender Jochen Netsch.<br />
Es ist heiß. Die Sonne sticht vom<br />
strahlend blauen Himmel, die<br />
Luft scheint still zu stehen in der<br />
Mittagshitze. Während halb Leider<br />
und Nilkheim sich bei diesen<br />
sommerlichen Temperaturen im<br />
Stadtbad sonnt oder auf Terrasse und<br />
Balkon träge vor sich hin döst, schuftet<br />
Jochen Netsch auf der Baustelle. Fast<br />
jeden Samstag ist der -Jährige<br />
gemeinsam mit einer Handvoll<br />
unermüdlicher Helfer hier inmitten<br />
der Natur jenseits der Darmstädter<br />
Straße zwischen Leider und Nilkheim<br />
bei der Arbeit anzutreffen.<br />
„An Ostern haben wir zu sechst zwei<br />
Wochen Urlaub genommen, um das<br />
Betonfundament zu gießen“, sagt<br />
Vereine in<br />
Leider<br />
der Leiderer, als ob es das Normalste<br />
der Welt wäre. Schließlich soll das<br />
Vereinsheim des Schützenvereins 899<br />
Leider möglichst schnell fertig werden<br />
und dabei möglichst wenig kosten.<br />
Das geht nur mit ehrenamtlicher<br />
Arbeit und vielen Spenden. Deswegen<br />
haben die Verantwortlichen auch in<br />
ganz Leider Handzettel verteilt, auf<br />
denen die Schützen um Mauerstein-<br />
Spenden bitten.<br />
Rund 000 Euro sind bereits<br />
eingegangen, erzählt Netsch erfreut.<br />
Geld, das auch dringend benötigt<br />
werde, denn für das Dach und den<br />
Estrich müsse man eine Firma<br />
beauftragen. Im Unterschied zum<br />
alten, noch aus den 70er Jahren<br />
Alt und neu: Mit Handarbeit wächst der neue Schießstand der Leiderer Schützen aus dem Boden, Mithilfe willkommen<br />
7
8<br />
stammenden Vereinsheim, bei dem<br />
man vom geschlossenen Raum aus ins<br />
Freie geschossen hat, soll nun auch der<br />
Schießstand überdacht werden, damit<br />
man wetterunabhängig ist.<br />
Zudem sei der Schießstand sehr<br />
leicht abzubauen, so dass man<br />
die dann insgesamt etwa 00<br />
Quadratmeter großen Räume auch<br />
für Veranstaltungen mit bis zu 0<br />
Personen nutzen kann, erläutert<br />
Netsch. Bis dahin ist es allerdings für<br />
den 80 Mitglieder zählenden Verein<br />
noch ein langer Weg, denn außer<br />
den Grundmauern des ehemaligen<br />
Vereinsheims steht fast nichts mehr –<br />
abgesehen <strong>von</strong> den neuen Mauern des<br />
künftigen Schießstands, die zur Hälfte<br />
bereits aufgebaut sind.<br />
Pläne für ihr zukünftiges Domizil<br />
haben die Mitglieder des Vereins, der<br />
zu einem der ältesten in Aschaffenburg<br />
zählt, jetzt schon zur Genüge.<br />
„Wir wollen nicht nur für Luftgewehr-<br />
und Luftpistole-Schützen eine<br />
attraktive Sportstätte samt<br />
Vereinsheim bieten, sondern auch ein<br />
Freizeitangebot für alle schaffen“, sagt<br />
Netsch. Das könnte zum Beispiel eine<br />
Boule-Bahn sein, so der Vorsitzende<br />
weiter. „Außerdem soll die Zahl der<br />
Mitglieder in den ersten fünf Jahren<br />
nach Fertigstellung des Gebäudes auf<br />
00 erhöht werden“, sagt er noch, bevor<br />
er wieder auf die Baustelle marschiert,<br />
um die nächsten Steine zu mauern.<br />
Wer die Leiderer Schützen bei dem Bau<br />
ihres multifunktionalen Vereinsheims<br />
unterstützen will, kann Mauersteine<br />
spenden, <strong>von</strong> denen einer 5 Euro kostet.<br />
Sparkasse Aschaffenburg – Alzenau,<br />
Spendenkonto: 5 8 8, BLZ 795 500<br />
00, Stichwort: „Mauersteine“, E-Mail:<br />
info@leidererschuetzen.de<br />
Infos auch bei Jochen Netsch unter<br />
Telefon 80 8.<br />
Nina-Anna Beckmann<br />
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9
0<br />
Erholsame Ferien und einen schönen <strong>Sommer</strong> wünschen<br />
Ihre Nilkheimer CSU Stadträte!<br />
Rainer Kunkel Brigitte Gans Gabriele Bokr<br />
kompetent<br />
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engagiert<br />
www.csu-aschaffenburg.de<br />
mitreden – mitgestalten CSU Nilkheim e-mail: csu-nilkheim@t-online.de
Gartengeschichte: Bunker zu Gärten<br />
Schwerter zu Pflugscharen? Das war gestern. Am Fuß der Nilkheimer Eisenbahnbrücke liegt diese verwunschene<br />
Gartenidylle. Die dunkle Mauer in der Bildmitte ist ein ehemaliger Wehrmachtsbunker, der jetzt Blumen und Bäume<br />
umrahmt, fotografiert <strong>von</strong> Winfried Staudt.<br />
Lauter<br />
Gras wächst nicht schneller<br />
wenn man daran zieht.<br />
Sprüche Ein Garten will<br />
täglich seinen Herrn<br />
Kannst du dein Haus du nicht mehr erspähn,<br />
solltest du den Rasen mähn.<br />
Gute Seele des Hauses gesucht!<br />
Willst du eine Stunde glücklich sein,<br />
betrinke dich.<br />
Willst du drei Tage glücklich sein, heirate.<br />
Willst du acht Tage lang glücklich sein,<br />
schlachte ein Schwein und gib ein<br />
Festessen.<br />
Willst du aber ein Leben lang glücklich<br />
Liebevolle, erfahrene, zuverlässige und flexible Haushaltshilfe gesucht.<br />
Ihre Aufgaben umfassen das Holen und Bringen der Kinder (1 und 5 Jahre) <strong>von</strong> und<br />
zum Kindergarten /-krippe (Fußweg ca. 5 Min.), das stundenweise Betreuen der<br />
Kinder zu Hause, das Ausführen des Familienhundes (13 Jahre) sowie sonstige allg.<br />
leichte Hausarbeit nach individueller Absprache.<br />
Ihre Arbeitszeit beträgt je nach Bedarf ca. 10 – 15 Stunden wöchentlich in der Regel<br />
3 Wochen im Monat (monatlich eine Woche frei).<br />
Die Tätigkeit erfolgt nur angemeldet im Rahmen eines sog. „Minijobs/400,- � Jobs“.<br />
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Passiert – notiert: Singen, festeln, feiern<br />
Maibaumfest: Aufgehängt und<br />
a u s g e s c h e n k t .<br />
Zum Maifest des<br />
Vereinsrings am<br />
0. April befestigte<br />
Rainer Kunkel als<br />
stellvertretender<br />
V o r s i t z e n d e r<br />
des Vereinsrings<br />
höchstpersönlich<br />
die Embleme am<br />
Maibaum über<br />
einen langen Kranausleger.<br />
Abends dann fanden sich<br />
viele Alt- und Neu-Nilkheimer rund<br />
um den <strong>Mergenbaum</strong>-Platz ein, um<br />
ein kühles Bier zu trinken oder einen<br />
Passion: „Gänsehaut-Musik, die bis<br />
unter die Haut geht.“ So charakterisierte<br />
eine Zuhörerin die gesungene<br />
Johannespassion <strong>von</strong> Heinrich Schütz<br />
aus dem Jahr am Karfreitag in St.<br />
Lukas, Leider; sie wurde nachmittags<br />
im Klinikum wiederholt. Der Chor mit<br />
Dirigent Karsten Schwind probt bereits<br />
für den nächsten Auftritt.<br />
Leberkäsweck zu ergattern.<br />
Die Vereine hatten erstmalig<br />
mit einem Flyer zu dem Fest<br />
eingeladen. Das nächste Mal könnten<br />
Info-Tische und Ansprechpartner für<br />
Interessierte das Angebot der Vereine<br />
noch besser bekannt machen.<br />
Neuer 50-er: Rekordverdächtige 55<br />
Ministranten beim Gottesdienst und<br />
viele Gratulanten beim Empfang – so<br />
hat Pfarrer <strong>Wolfgang</strong> Kempf seinen<br />
50. Geburtstag gefeiert. Kempf, auch<br />
Dekan, ist seit 00 Pfarrer in Nilkheim<br />
und seit 009 Pfarrer <strong>von</strong> Leider. Dank<br />
integrativer Fähigkeiten des gebürtigen<br />
Dämmers sind die Gemeinden gut<br />
zusammengewachsen. red
Gratulation dem VfR, dem Meister der A-Klasse 3<br />
Friseurstudio<br />
Duttine<br />
DD<br />
Eine Mannschaft, die sich bei 14<br />
Neuzugängen gerade erst aufbaut,<br />
das erste Trainerjahr <strong>von</strong> Christoph<br />
Zerkowski – und dann ein Jubel,<br />
der in ganz Nilkheim zu hören war.<br />
Die Mannschaft um Kapitän Tobias<br />
Bellmann wurde Meister der A-Klasse<br />
3. Beigetragen haben schöne Erfolge<br />
wie die meisten Siege, die wenigsten<br />
Niederlagen und die 32 Saisontreffer<br />
<strong>von</strong> Torschützenkönig Maximilian<br />
Hofmann. Klar gehen da auch Frauen<br />
und Kinder gerne mit aufs Foto.<br />
Gratulation und Weitermachen!<br />
Und wo bleiben die Meldungen aus Leider? Das fragt sich die <strong>Mergenbaum</strong>-<br />
Redaktion auch und sucht noch immer einen Korrespondenten im Nachbar-<br />
Stadtteil. Mutige und Interessierte bitte melden! Wo? Siehe Impressum, S. 42<br />
Daniela Duttine • 63741 Aschaffenburg • Rüsterweg 7<br />
Tel. 0 60 21 / 41 86 66<br />
Mo 9.00 - 18.00 • Di - Fr 9.00 - 19.00 • Sa 9.00 - 16.00<br />
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Gartengeschichte: Lebensmittel aus dem Garten<br />
Wohl dem, der in knappen Zeiten ein Stück Land bewirtschaftet. Kohlköpfe,<br />
Rüben, Kartoffeln und Salat sicherten früher das Überleben der Familie. Das war<br />
auch in Nilkheim nicht anders. Winfried Staudt erinnert sich.<br />
In Nilkheim, Ecke Ulmenweg<br />
Zypressenweg – damals im Jahr 9<br />
war da noch freies Feld – hatten wir<br />
einen Garten mit Gartenhaus und<br />
einem Brunnen. Hier haben wir<br />
Hasen und Hühner gehalten.<br />
Da man für die Hasen Heuvorräte<br />
für den Winter brauchte und im<br />
Gartenhaus nicht genügend Platz war,<br />
musste das Heu im Freien gelagert<br />
werden. Mein Vater wusste Rat: Er<br />
erstellte einen Dreibock, wie das Bild<br />
zeigt, auf dem dann das Heu erst<br />
getrocknet und dann abgedeckt den<br />
ganzen Winter gelagert wurde.<br />
Gärten sind heute eher kleine<br />
Parkanlagen. Sie dienen der Entspannung,<br />
da wird gefeiert und gegrillt.<br />
Auch in Nilkheim stellt man fest, dass<br />
die Gärten im Stadtteil durch gepflegtes<br />
Drei Generationen bei der<br />
Arbeit (<strong>von</strong> rechts): In den<br />
Sechziger Jahren stellt Leo<br />
Staudt , 55 Jahre, mit Sohn<br />
Günter, 9, und Enkel Peter,<br />
2,5 Jahre, einen Dreibock<br />
auf, um Heu für die Hasen<br />
zu trocknen.<br />
Rasengrün mit Springbrunnen,<br />
Gartenzwergen und manchmal auch<br />
tonnenschwere Steinbrocken auffallen.<br />
Selbst die Kleingartenanlage am<br />
Nilkheimer Park mit ihren geordneten<br />
Verhältnissen ist ganz anders als<br />
die Nutzgärten in der Gründerzeit<br />
Nilkheims, in den 0-er Jahren.<br />
Damals hatten die Gärten im<br />
Stadtteil eine Größe <strong>von</strong> 00 bis<br />
000 Quadratmetern. Sie lagen in<br />
unmittelbarer Nähe zur damaligen<br />
Siedlung; dieses Land ist heute längst<br />
bebaut.<br />
Die Sozialwohnungen des noch jungen<br />
Stadtteils bewohnten überwiegend<br />
kinderreiche Familien. Die Einkommen<br />
waren gering.<br />
Da war ein Garten, in dem man Gemüse<br />
und Kartoffeln anbauen oder auch
Hühner und Hasen halten konnte,<br />
eine willkommene Bereicherung des<br />
Speiseplanes und des Geldbeutels.<br />
Der Stadtteil lag bis nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg mitten in unbebautem Land.<br />
Den Familien wurde <strong>von</strong> der Stadt<br />
ein Stück Land zugeteilt, und die<br />
Kleintierzucht wurde <strong>von</strong> den damaligen<br />
Machthabern auch gefördert. So war<br />
der Stadtteil bald <strong>von</strong> Kleingärten<br />
umgeben.<br />
Eine geordnete Einzäunung und Satzung,<br />
wie man das heute <strong>von</strong> Kleingartenanlagen<br />
kennt, gab es nicht.<br />
Mit der Lebensmittelrationierung bei<br />
Kriegsbeginn wurde es immer wichtiger<br />
für die Familien, zusätzlich Nahrung<br />
zu besorgen. Besonders für Feiertage<br />
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einen schlachtreifen Hasen im Stall<br />
zu haben, oder ein Suppenhuhn zu<br />
schlachten, bedeutete einen besonderen<br />
Festschmaus.<br />
Heute werden Hasen in der Familie<br />
kaum noch als Schlachthasen gehalten.<br />
Es gäbe ein Drama, sollte jemand in der<br />
Familie auf den Gedanken kommen den<br />
Zwerghasen im Wohnzimmer als Braten<br />
zu betrachten.<br />
Natürlich tat es auch mir leid, einen<br />
meiner Hasen, die ich über das Jahr<br />
gepflegt und durchgefüttert hatte, zu<br />
schlachten. Dennoch haben sie sämtlich<br />
ihr Leben gelassen. Die Verlockung auf<br />
einen Festbraten mit rohen Klößen war<br />
dann doch stärker als meine Liebe zu den<br />
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Das braucht man: 500 Gramm frische Erdbeeren, ⁄ Liter süße Sahne, 0<br />
bis 80 Gramm Zucker, nach Belieben Vanille.<br />
So geht´s: Alle Zutaten werden ganz fein (!) püriert und im Eisfach gefroren.<br />
Während des Gefrierprozesses ab und zu umrühren, dann wird’s cremiger. Das<br />
Eis schmeckt wunderbar nach frischen Erdbeeren. Damit die Konsistenz nicht<br />
zu fest ist, vor dem Essen etwas antauen lassen.<br />
Statt Erdbeeren können auch andere Früchte verwendet werden. Das Originalrezept<br />
empfiehlt: „ Beim Anrichten kann man alle Eissorten mit Schlagsahne<br />
spritzen. Man reicht Wäffelchen dazu“.<br />
Ulrike Reidl, 47 Jahre, wohnt seit dem Jahr 2000 mit ihrer Familie in Nilkheim.<br />
Das Rezept stammt aus dem Standardkochbuch der schwäbischen Hausfrau, „Kochen<br />
und Backen nach Grundrezepten“ <strong>von</strong> Autorin Luise Haarer <strong>von</strong> 1958, heute in der<br />
15. Auflage zu haben.<br />
Es enthält neben den Rezepten „Praktische Winke zum Sparen“ und Kapitel zum<br />
Tischdecken, Servieren und zum Benehmen bei Tisch.<br />
Ein ganzes Kapitel ist der Speiseeisherstellung gewidmet. Dabei geht Luise Haarer<br />
nicht vom Besitz eines Gefrierfachs aus und genau erklärt, warum man Eis und<br />
„Viehsalz“ mischen und das Gefäß damit umgeben muss, damit das zubereitete Speiseeis<br />
im Gefäß gefriert. Interessant!<br />
Kilian und Jakob: Biologie-Kenntnisse<br />
Jakob steht im Garten und jätet Unkraut.<br />
Sein Freund Kilian kommt dazu, bleibt<br />
stehen und schaut besorgt zum Himmel.<br />
Kilian: „Resche wer mer kriesche....“<br />
Jakob hackt unbeirrt weiter:<br />
„Was solle sonst aach mache? Se könne<br />
ja nit fliesche.....“
Wir informieren Sie gern!<br />
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Filigran die großen Doppelflügel,<br />
große Facettenaugen, grüner Körper,<br />
kräftige Beine. Was mag das wohl für<br />
ein Gartentier sein?<br />
Auflösung:<br />
1 Seite 100 Euro,<br />
1/2 Seite 60 Euro,<br />
1/4 Seite 30 Euro<br />
Veranstaltungshinweise gratis<br />
Impressum:<br />
Der Verein <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> e.V. ist Herausgeber der Stadtteilzeitung <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> für Nilkheim<br />
und Leider. Das Heft erscheint viermal im Jahr. Es ist politisch unabhängig und überparteilich. Auflage:<br />
500 Stück. Das <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> liegt an über 0 Stellen in beiden Stadtteilen aus und wird in viele<br />
Haushalte gebracht.<br />
Redaktion: Nina-Anna Beckmann (nab), <strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong> (wg), PD Dr. Almut König (ak) (V.i.S.d.P.),<br />
Werner Kreckel (werk), Rainer Kunkel, Dora Lutz-Hilgarth (lh), Eva Reidl, Peter Thomaier (pt), Irene<br />
Staudt, Winfried Staudt (ws). Zeichnungen: Bianka Hoffmann , Druckvorstufe: Peter Thomaier<br />
Fotos: Beckmann, <strong>Giegerich</strong>, Hilgarth, Reidl, Staudt, Thomaier u.a. Druck: Reichert, Großostheim-Ringheim.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge willkommen. Sie können überarbeitet und gekürzt werden.<br />
Kontakte Redaktion:<br />
Mail: luhilgarth@t-online.de<br />
oder mergenbaum@web.de<br />
<strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong>, Lutz-Hilgarth,<br />
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Layout: Thomaier, Prälat-Heckelmann-Str. 9,<br />
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Redaktions- und Anzeigenschluss für das Herbstheft: 10. August <strong>2012</strong><br />
Ob hier eine Elster zugeschlagen oder<br />
sich die Libelle im Kampf mit Artgenos-<br />
sen oder bei der Jagd selbst verletzt hat,<br />
ließ sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls<br />
ohne ihren normalerweise türkisblauen<br />
Hinterleib krabbelte die große Prachtlibel-<br />
le zwar recht vital, fliegen aber konnte sie<br />
nicht mehr. <strong>Sommer</strong>drama im Garten - bei<br />
dem der Räuber zum Opfer wurde.
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