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Mergenbaum-Blatt Sommer 2012 - von Wolfgang Giegerich

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<strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

Stadtteil-Zeitung für Nilkheim und Leider<br />

Ausgabe <strong>2012</strong>: Frühling <strong>Sommer</strong> Herbst Winter<br />

Garten: Nicht nur Rosen und Nelken...<br />

Hereinspaziert in Leider und Nilkheim<br />

Zum<br />

Mitnehmen<br />

Alljährlich im <strong>Sommer</strong> öffnen Leute ihr Gartentor und lassen Fremde, meist Gartenfreunde<br />

wie sie, teilhaben am Blühen der Rosen, sie zeigen Rabatten, Stauden<br />

und bunte Gartenkunst. Es gibt Holunderlimo oder Eis unter alten Obstbäumen.<br />

Die Besucher kommen in Scharen. Denn der Gartentrend boomt.<br />

Wer keinen Garten hat, pachtet sich einen. Er pflegt Blumen auf dem Balkon oder<br />

stellt sich zumindest einen Strauß auf den Esstisch.<br />

Das Gärtnern ist im Menschen angelegt. Sagen die einen.<br />

Die anderen sagen: Ein Garten macht nur Arbeit, er<br />

ist Müh und Plag und erst die Schnecken! Und die<br />

Nachbarn mit ihrem Wildwuchs und der Katze,<br />

die die Beete aufscharrt, und der Frosch mit seinem<br />

nervigen Gequacke. Darauf verzichten sie zu<br />

gerne und lächeln in sich hinein, wenn ein<br />

Hobbygärtner <strong>von</strong> Rückenschmerzen und<br />

Schwielen berichtet.<br />

Garten als Last oder Lust?<br />

Kommen Sie mit auf unseren<br />

Streifzug durch die Gärten.<br />

Erstmals in Farbe – zumindest<br />

auf dem Umschlag, wie Sie<br />

sehen.<br />

Freuen Sie sich mit uns!<br />

Ihre<br />

<strong>Mergenbaum</strong>-Redaktion


Sie möchten<br />

Ihr Haus<br />

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Alexander Merz<br />

Leiter Geschäftsstelle<br />

Nilkheim<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

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Seit über 30 Jahren sind wir Ihr Berater, Vermittler, Makler, Partner<br />

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Kundenberaterin<br />

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Immobilienberaterin<br />

Klaus Zang<br />

Geschäftsführer<br />

www.raiffeisen-immobilien-ab.de Ein Unternehmen der Raiffeisenbank Aschaffenburg eG


Grün: Konzept für Mainwiesen<br />

Bislang sind es einfach 30 Hektar Grün: Nun sollen die Mainauen zwischen<br />

Adenauer Brücke und Eisenbahnbrücke, zwischen Großostheimer Straße und<br />

Mainufer mit dem „Freiraumkonzept Nilkheimer Mainwiesen“ entwickelt<br />

und geschützt werden. Am 19. Juni berät der Planungssenat darüber.<br />

Erhalten bleiben muss die Funktion<br />

der Mainwiesen als Retentionsflächen<br />

bei Hochwasser und als ökologische<br />

Ausgleichsfläche zum nahen Stadtteil<br />

Nilkheim. Gleichzeitig ist ein<br />

„steigender Nutzungsdruck“ zu<br />

erwarten.<br />

Das renaturierte Flugfeld war<br />

zu gestalten, die Freizeit- und<br />

Sportbelange der Nilkheimer Bürger<br />

sollten berücksichtigt werden, ebenso<br />

Kleingärten und landwirtschaftliche<br />

Flächen im Ostteil des Gebiets. Ziel ist<br />

Meldungen: Na also, geht doch!<br />

++ Ausbau Lindenweg: Nach jahrelanger<br />

Wartezeit soll jetzt die Straßendecke<br />

Lindenweg, des ältesten Wegs in<br />

Nilkheim, erneuert werden. ++ Glasfaser:<br />

Der Ausbau des Aschaffenburger<br />

Glasfasernetzes beginnt in Nilkheim.<br />

Offizieller Startschuss für die Verlegung<br />

der orangefarbenen Kabel am 5. Juni im<br />

Ahornweg. ++ Schulkind-Betreuung:<br />

die gefahrlose Nutzung des Uferweges<br />

durch Fahrradfahrer und Fußgänger<br />

und natürlich die Weiterentwicklung<br />

des Aue-Standortes.<br />

Dazu hat das Frankfurter Planungsbüro<br />

Götte ein Konzept erstellt. Es sieht<br />

unter anderem einen Bootsanlegesteg<br />

und einen Mainblickbalkon sowie<br />

einen Weg für schnelle Radler vor.<br />

Die Stadtverwaltung möchte das<br />

Konzept den Bürgern vorstellen.<br />

Eile hat das nicht. Die Umsetzung ist<br />

auf 0 bis 5 Jahre veranschlagt. lh<br />

50 Eltern in Nilkheim und 0 in Leider<br />

haben Betreuungsbedarf ab September<br />

angemeldet. Am 8. Juni stimmt der<br />

Stadtrat ab, ob 7 weitere Betreuungsplätze<br />

(inkl. Notplätze) in St. Jakobus und 0<br />

Betreuungsplätze im Kiga St. Laurentius<br />

eingerichtet werden. „Die Aussichten<br />

stehen gut“, sagt SPD-Fraktionsführer<br />

<strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong>. + +


Garten-Art: Die eigene Welt gestalten<br />

Adam und Eva haben nicht am Strand oder in einem lichten Hain gelebt,<br />

sondern im Garten Eden. Seit sie vertrieben wurden, versuchen Menschen<br />

das Paradies wieder erstehen zu lassen. Der Park Schönbusch kündet da<strong>von</strong>,<br />

aber auch jeder kleine Erdfleck, den Menschen gestalten.<br />

Fürstbischof Friedrich Carl Joseph<br />

<strong>von</strong> Erthal ( 7 9 bis 80 ) investierte<br />

viel Zeit und Geld in seinen Garten.<br />

Er beschäftigte ab 775 einen<br />

Staatsminister, heuerte den Ingenieur<br />

und Architekten Herigoyen sowie<br />

den Hofgärtner Sckell an. Sie schufen<br />

für ihn in Jahrzehnten einen der<br />

größten und schönsten Parkgärten<br />

Deutschlands, direkt vor der Haustür.<br />

Auch wenn heutige Gärten statt<br />

des Sees einen Mini-Teich, statt<br />

Staffagebauten und Schlösschen eine<br />

Gartenlaube und anstelle der weiten<br />

Blickachsen allenfalls einen Gartenweg<br />

aufweisen: Der Wille den Garten zu<br />

gestalten scheint ungebrochen.<br />

Weniger der Nutzwert, das Ernten<br />

und Einkochen der Früchte, die<br />

Vorratshaltung für den Winter, treiben<br />

bei heutigen Gartenbesitzern Blüten.<br />

Vielmehr ist es – wie bei Erthal – der<br />

Wunsch, als Schöpfer einer eigenen<br />

Welt aufzutreten. Träume und<br />

Urlaubserinnerungen verwirklichen<br />

sich, sei es das alpenländische<br />

Chalet im Zwergenformat, sei es die<br />

Zypresse, gerne mit Formschnitt wie<br />

in italienischen Gärten, sei es der<br />

knorrige Import-Olivenbaum oder<br />

der Hollywood-Schwimming-Pool.<br />

Moden machen sich breit. Die<br />

R a s e n - R o s e n - K o n i f e r e n - Ä r a


der 70-er Jahre ist weitesgehend<br />

verschwunden. Die Selbstversorger<br />

der 80-er Jahre haben sich aufs Land<br />

zurückgezogen. Geblieben sind die an<br />

englische Gärten mit ihrer Vielfalt an<br />

Blüten und Pflanzen, die an bunten<br />

Bauerngärten orientierten Hausgärten<br />

mit einer fröhlichen Mischung aus<br />

Nutzpflanzen und Blumen.<br />

Ein wichtiges Ziel hatte Erthal<br />

mit seinem Park verfolgt: die<br />

Selbstdarstellung, das beiläufige<br />

Beeindrucken möglicher Staatsgäste.<br />

mit exotischen Bäumen. Heute findet<br />

man Vorgärten mit ausgesuchten<br />

Pflanzen und Kunstwerken. Liebevoll<br />

gesammelte Details empfangen<br />

den Besucher. Andere signalisieren<br />

vornehme Zurückhaltung über die<br />

Reduktion, asiatischen Gärten ähnlich,<br />

mit Klang- und Windspielen in Feng-<br />

Shui-Manier.<br />

Erthal wollte mehr: Der Garten war<br />

für ihn Rückzugsraum, um sich in der<br />

gestalteten Einöde <strong>von</strong> Staatsgeschäften<br />

zu erholen. Der Liegestuhl unter<br />

einem Baum im Hochsommer,<br />

die Hängematte, stehen für diese<br />

Bedürfnisse.<br />

Der Wunsch nach dem einfachen Leben<br />

– ausgedrückt über die Häuschen des<br />

Dörfchens, die Tierhaltung – findet<br />

seine Entsprechung in der eigenen<br />

Ernte. Nie schmecken gekaufte<br />

Erdbeeren so süß, nie sind Tomaten<br />

aromatischer als direkt vom eigenen<br />

Stock. Auch wenn die Ernte klein ist.<br />

Erthal hatte den Park <strong>von</strong> Anfang an<br />

als öffentlichen Garten geplant. Es<br />

gab Platz für Spiele, Bootsfahrten, den<br />

Irrgarten. Heute finden sich Schaukeln<br />

in vielen Gärten, Sandkästen für die<br />

Kinder, Bocciakugeln. Zuletzt spielt<br />

das leibliche Wohl eine Rolle. Wir<br />

brauchen den Garten nicht gleich<br />

als Biergarten allen zu öffnen. Ein<br />

Grillplatz mit Sitzgruppe, die lauschige<br />

Bank für Freunde sollten schon sein.<br />

So spricht nichts gegen Gartenvergnügen<br />

in den <strong>Sommer</strong>monaten, ob<br />

im Hausgarten, in der Gartenkolonie<br />

oder auf dem Balkon. Zur Not<br />

besuchen wir einfach mal Erthal. Er<br />

hat für uns vorgesorgt. lh<br />

5


Gartenlust: In 35 Jahren ein Paradies gepflanzt<br />

„Quak, Quaaaak, Quak“, klingt es vom Ufer des Teichs. „Ach, das ist nur Felix,<br />

der muss immer mitreden“, sagt Siegfried Kleban und winkt ab, als wenn ein<br />

mit Menschen kommunizierender Frosch das Normalste der Welt wäre.<br />

Für den fast 80-Jährigen und seine<br />

Frau Christiane ist es das wohl auch.<br />

Schließlich ist Felix nicht der erste<br />

Frosch in dem Kleingarten des Leiderer<br />

Ehepaars. „Wir haben ihn Felix<br />

den Zehnten getauft“, sagt der rüstige<br />

Hobbygärtner schmunzelnd. Dass sich<br />

nicht nur Frösche und Goldfische,<br />

sondern auch Lurche und sogar mal<br />

eine Blindschleiche in dem malerischen<br />

Teich unter dem alten Kirschbaum<br />

inmitten <strong>von</strong> weißen und pinken<br />

Seerosen, apricotfarbenen Tiger-Lilien,<br />

leuchtend blauem Rittersporn und den<br />

weinroten Blättern des Zwergahorns<br />

wohl fühlen, verwundert nicht. Wer das<br />

gepflegte Paradies der Klebans in der<br />

Wir sorgen uns um Ihre Gesundheit!<br />

Daniel Wüstenfeld<br />

63741 Aschaffenburg Tel.: 06021/63570<br />

Geschwister-Scholl-Platz 6 www.apotheke-nilkheim.de


Nilkheimer Kleingartenanlage betritt,<br />

kann nicht anders, als in einen der<br />

Gartenstühle unter der eigenhändig<br />

genähten Markise zu sinken und seine<br />

Blicke schweifen zu lassen.<br />

Klebans selbst tun das selten. „Im<br />

Garten gibt es immer Arbeit!“, sagt<br />

Siegfried Kleban. Pflanzen wollen<br />

gepflegt werden. Die Ernte ist<br />

regelmäßig so groß, dass Klebans<br />

Obst und Gemüse verschenken.<br />

Selbst im Winter bastelt der Hobby-<br />

Tüftler an einer automatischen Bewässerungsanlage<br />

und an der Solar-<br />

und Windrad-Anlage auf dem Dach<br />

des Gartenhäuschens. Seit fast 5<br />

Jahren bewirtschaften die Klebans die<br />

00 Quadratmeter große Fläche. Und<br />

Felix quakt dazu. nab<br />

Kosmeen, oder doch Rosen?<br />

„Ich lebe in meinem Garten“, sagt<br />

Eva Wejda aus Nilkheim. Die 78-<br />

Jährige gestaltet seit den 80-er Jahren<br />

ihr Gartengrundstück mit 50 Quadratmetern<br />

ums Haus. Prachtvoller<br />

Rittersporn, davor die Schafgarbe, die<br />

sich selbst angesiedelt hat, die Lupine,<br />

der rote Mohn, die Ringelblumen... Ein<br />

herrlicher Rosenbogen umrankt die<br />

Gartenpforte. Eine bunte Pracht. Hat<br />

sie eine Lieblingsblume? Eva Wejda<br />

überlegt. Glockenblumen vielleicht<br />

oder Kosmeen. Die duftende alte Rose?<br />

Dass angesichts der Vielfalt noch Platz<br />

ist für Erdbeeren und Tomaten, für<br />

Beerensträucher, einen Weinstock,<br />

einen Pfirsichbaum und mehr grenzt<br />

fast an ein Gartenwunder. lh<br />

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8<br />

Naturgarten: Von Igel, Akelei und Hagebutte<br />

Die Füße auch mal hochlegen und der Natur beim Wachsen zusehen. Diese<br />

Gelassenheit ist Voraussetzung, wenn statt eines akkurat gestalteten ein<br />

naturnaher Garten entstehen soll. Ein Plädoyer, für das Maria Quittek,<br />

Naturschutzfachkraft der Stadt Standards zusammengestellt hat.<br />

Der Haselstrauch hat sich selbst<br />

angesiedelt. Alljährlich trägt er mehr<br />

Nüsse, doch langsam wird er für den<br />

Garten zu groß. Die Wildrose ist vital,<br />

sie protzt mit Hunderten <strong>von</strong> Blüten.<br />

Ihre köstlichen Hagebutten schätzen<br />

im Herbst Mensch und Tier. Doch<br />

auch sie muss beschnitten werden –<br />

ein ewiges Dilemma. Und der Liguster<br />

steht mit all seinen hübschen schwarz<br />

glänzenden Beeren am falschen Platz<br />

und nimmt der Pfingstrose den Raum.<br />

Weg damit! Schade.<br />

Auch wer seinen Garten naturnah<br />

gestalten möchte, muss eingreifen,<br />

aber mit kluger Zurückhaltung. Es<br />

reicht nicht, einfach auf Gift und<br />

Kunstdünger zu verzichten und alles<br />

wild wachsen zu lassen. Immerhin, die<br />

Blütenstände der abgeblühten Stauden<br />

und Gräser bleiben den Winter über<br />

stehen als Nahrungsquelle für Vögel<br />

und Unterschlupf für Insekten.<br />

„Das Wichtigste ist die Auswahl<br />

heimischer und standortgerechter<br />

Stauden, Büsche und Bäume“, sagt<br />

Maria Quittek. Sie brauchen keine<br />

aufwendigen Pflegemaßnahmen und<br />

entwickeln sich prächtig. Einfache<br />

Schneeglöckchen und Wildtulpen statt<br />

hochgezüchteter Exemplare wachsen<br />

über Jahre zu mächtigen Horsten<br />

heran. Wo es den Veilchen, Akeleien,<br />

Glockenblumen, Fingerhüten und<br />

Ringelblumen gefällt, säen sie sich<br />

selbst aus und machen den Garten<br />

bunt. Sogar Sonnenblumen wandern<br />

ein.<br />

Die Pflanzen sind robust – und<br />

gratis. Ähnliches gilt für Kräuter<br />

Viele Blumen säen sich selbst aus. Die Akelei blüht in Rosa<br />

und Blautönen bis hin zu dunklem Violett (oben).<br />

Giersch gilt trotz seiner schönen Dolden als hartnäckiges<br />

Unkraut. Dämmt man ihn nicht ein, überwuchert er<br />

Taglilien, Farne und was ihm in die Quere kommt.


wie Borretsch, Rauke, Kamille und<br />

viele mehr. Ihre Blüten werden <strong>von</strong><br />

Hummeln und Bienen besucht.<br />

Der Gartenfreund freut sich, sie zu<br />

beobachten. Sie locken Vögel an, die<br />

wiederum Insekten in Schach halten.<br />

In Totholzecken mit vermoderndem<br />

Holz lebt auch mal ein Hirschkäfer.<br />

Deutlich in der Überzahl sind freilich<br />

Kerbtiere, Asseln und Schnecken, was<br />

wiederum einen Igel zum Bleiben<br />

veranlassen könnte. Ihn zu locken<br />

braucht es kein Igelhotel oder ähnlichen<br />

Schnickschnack. Aus dem nahen<br />

Park oder vom Mainufer besucht der<br />

Specht den Garten, sofern man ihm<br />

einen hohlen Baum zum Hämmern<br />

bieten kann. Mit etwas Glück ziehen<br />

Eidechse und Blindschleiche ein,<br />

oder ein Frosch in den Gartenteich.<br />

Herrliche Libellen kommen mit<br />

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Sicherheit. Welch ein Abenteuer, ihre<br />

Larven beim Schlüpfen zu beobachten.<br />

Für Kinder im Entdeckeralter ein<br />

Eldorado hinterm Haus.<br />

Wo liegen die Grenzen? Nicht nur<br />

in der Toleranz der Nachbarschaft.<br />

Brennnesseln gelten nicht Jedem<br />

als Basis für den Biodünger<br />

Pflanzenjauche, sondern vielen als<br />

Unkraut. Ein Garten ist keine wilde<br />

Landschaft. Der Gärtner muss<br />

eingreifen, er bestimmt, was wachsen<br />

darf. Wucherer müssen begrenzt,<br />

Obstbäume beschnitten werden. Soll<br />

ein Nutzgarten Erträge bringen, hat er<br />

dort keinen Platz für noch so schöne<br />

Sträucher. So bleibt immer genug zu<br />

tun. Und der Gärtner lernt nie aus.<br />

Die Liebe zum Garten aber wächst<br />

Jahr um Jahr. lh<br />

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LOTTERIE


Interview: „Im Garten habe ich ein gutes Gefühl“<br />

Kleingärten sind Naherholungsgebiet, Fitness-Wiese und Party-Raum<br />

in einem, manchmal sind sie sogar Schauplatz für einen Lokal-Krimi. 11<br />

Kleingartenanlagen mit über 1000 Gärten verwaltet der Stadtverband<br />

Aschaffenburg der Kleingärtner e.V. . Sechs Anlagen liegen in Nilkheim und<br />

Leider. <strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong> sprach mit dem Vorsitzenden Peter Kraft.<br />

Kann jeder einen Kleingarten<br />

bekommen , was kostet das?<br />

In Aschaffenburg kann jeder<br />

einen Kleingarten bekommen,<br />

wenn er in Aschaffenburg wohnt.<br />

Etwa 0 Prozent der Kleingärtner<br />

hier bei uns in Nilkheim haben<br />

Migrationshintergrund und<br />

kommen überwiegend aus<br />

Osteuropa. Diese Kleingärtner<br />

haben Ahnung <strong>von</strong> Obst- und<br />

Gartenbau und dies ist ja eine der<br />

drei Nutzungen in einem Kleingarten.<br />

Die Gärten sind zwischen 00 und 00<br />

Quadratmeter groß und kosten etwa 0<br />

Cent pro Quadratmeter, also etwa 0<br />

Euro Pacht im Jahr. Hinzu kommt der<br />

Mitgliedsbeitrag bei unserem Verein in<br />

Höhe <strong>von</strong> , 5 Euro.<br />

Aber der größte Posten ist die Ablöse,<br />

wenn man einen Garten übernimmt.<br />

Dann wird der Garten geschätzt, das<br />

Aussehen, die Pflege, ob die Laube in<br />

Schuss ist, die Pflanzen. Da ist man<br />

schnell bei einer Ablöse <strong>von</strong> 000 Euro.<br />

Das kann sich nicht jeder leisten.<br />

Wie groß ist das Interesse an Kleingärten?<br />

Wir haben über 00 Bewerber auf der<br />

Warteliste. Jeder Bewerber benennt<br />

zwei Anlage-Favoriten und dann heißt<br />

es warten, bis ein Garten frei wird. Das<br />

kann leicht über ein Jahr dauern. Damit<br />

nichts gemauschelt<br />

wird, läuft die Vergabe<br />

nicht <strong>von</strong> Besitzer<br />

zu Nachbesitzer,<br />

sondern über den<br />

Stadtverband. So hat<br />

alles seine Ordnung.<br />

Sie haben <strong>von</strong><br />

drei Nutzungen<br />

gesprochen. Was<br />

meinen Sie damit?<br />

Jeder Kleingarten<br />

wird gewissermaßen in drei Felder<br />

aufgeteilt: ein Drittel Haus und Freisitz,<br />

eine Drittel Zierteil, also Blumen und<br />

Wiese oder Planschbecken und ein<br />

Drittel für die gärtnerische Nutzung,<br />

also Obst und Gemüsebau. So schreibt<br />

es das Kleingartengesetz vor. Wir<br />

schauen schon, ob im Großen und<br />

Ganzen die Aufteilung eingehalten<br />

wird. Deshalb dürfen auch die Hecken<br />

um die Gärten nicht so hoch sein, dass<br />

der Gartenverwalter keine Einsicht<br />

mehr hat.<br />

Man darf also in einem Kleingarten nicht<br />

machen, was man will?<br />

Die Kleingärtner leben ja recht eng<br />

beieinander. Deshalb ist Rücksicht<br />

angesagt. Es gibt Ruhezeiten, mittags<br />

<strong>von</strong> bis Uhr, abends ab 9 Uhr bis<br />

morgens 8 Uhr, ebenso an Sonn- und


Feiertagen. Während dieser Zeit soll kein<br />

Rasen gemäht werden, andere elektrische<br />

und laute Geräte sind untersagt. Auch<br />

mit Musik und Feiern sollte man sich<br />

zurückhalten, damit die Nachbarn nicht<br />

belästigt werden. Gelegentlich wurde<br />

auch schon die Polizei geholt, weil das<br />

erträgliche Maß überschritten war.<br />

Ein Schrebergarten soll auch nicht zu<br />

einem Schwimmbad umfunktioniert<br />

werden, weshalb die Pools maximal ,5<br />

Meter Durchmesser haben und nicht<br />

höher als 90 Zentimeter sein dürfen. Und<br />

ein Garten darf nicht verwahrlosen.. Da<br />

gibt es Mahnungen, es werden Fristen<br />

gesetzt und wenn nichts hilft, wird<br />

der Garten entzogen. Angestrebt wird<br />

immer eine einvernehmliche Lösung.<br />

Wie groß ist das Engagement für die<br />

Gemeinschaft und was passiert, wenn<br />

sich der Kleingärtner nicht engagiert?<br />

Pro Jahr werden drei Stunden<br />

Gemeinschaftsarbeit erwartet. Wer<br />

das nicht erbringt, hat pro Stunde acht<br />

Euro zu zahlen. Und wenn sich die<br />

Kleingärtner nicht engagieren, da findet<br />

halt kein Kleingartenfest statt.<br />

Wie sehen Sie das Image der<br />

Kleingärtner? Das wird ja manchmal<br />

belächelt, aber wenn man auf begrenzten<br />

Raum zusammenlebt, braucht man<br />

Spielregeln. Für mich ist ein Kleingarten<br />

eine Idylle, wenn alle mitspielen. Wenn<br />

ich aber nur die Arbeit in einem Garten<br />

sehe, dann ist das kein Spaß. So eine<br />

Kleingartenanlage kann ein Paradies<br />

sein, sie kann aber auch zu echten Stress<br />

werden, etwa wenn es zu Streitigkeiten<br />

vor Gericht kommt. Eine Richterin<br />

hat mal gesagt, die Kleingärtner seien<br />

ein kleines, erfinderisches und listiges<br />

Völkchen.<br />

Kann ein Kleingarten den Urlaub<br />

ersetzen?<br />

Für mich ist der Garten ein Stück<br />

Erholung, auch die Gartenarbeit. Früher<br />

sind wir häufig weggefahren, jetzt habe<br />

ich den Urlaub gewissermaßen vor der<br />

Haustüre. Wenn ich im Garten bin, habe<br />

ich ein gutes Gefühl. wg


KANZLEI VIGORITO-HERBIG<br />

Antonella Vigorito-Herbig<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Theresienstraße 3 63741 Aschaffenburg<br />

FON +49(0) 6021. 439 10 80 FAX +49(0) 6021. 439 10 89<br />

MAIL mail@vigorto-herbig.de NET www.vigorto-herbig.de<br />

Hier können Sie graben, pflanzen und entspannen<br />

Kleingartenanlagen mit insgesamt 0 Gärten gibt es in Aschaffenburg. Sie<br />

bedecken eine Fläche <strong>von</strong> insgesamt ca. .000 Quadratmeter, das sind rund<br />

Hektar der insgesamt 00 Hektar Stadtfläche. Nicht gerade viel. Zum Vergleich:<br />

00 Hektar sind mit Gebäuden, Straßen und Parks belegt.<br />

Auf der Gemarkung Leider, also zuständig für die Stadtteile Nilkheim und Leider,<br />

liegen die Anlagen am Nilkheimer Bahnhof ( 9 Gärten), Schönbusch (9 Gärten),<br />

Großostheimer Strasse links (57 Gärten), Mainwiese ( 7 Gärten), Großostheimer<br />

Strasse rechts ( Gärten) und Leidertannen (7 Gärten).<br />

Außerhalb unserer beiden Stadtteile liegen die Kleingärten Fasanerie ( 7 Gärten),<br />

Mörswiese, ( 5 Gärten) Unterschweinheim-Lohnäcker, (98 Gärten), Strietwald-<br />

Nord (57 Gärten) und Mainweise ( 7 Gärten). Dazu kommt mit anderem<br />

Nutzungskonzept das Grabeland mit Gärten in Damm. Ein weiteres soll folgen.<br />

Interesse? Der Verband der Kleingärtner Aschaffenburg gibt Auskunft.<br />

Montag bis Mittwoch <strong>von</strong> 9 bis 12 Uhr, Donnerstag <strong>von</strong> 15.30 bis 18.30 Uhr<br />

Tel.: 06021 - 28026<br />

Näheres unter www.kleingaertner-aschaffenburg.de


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Ulmenweg 28 • Aschaffenburg<br />

Tel. 0 6021 448 9799<br />

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Gartenkrimi: Tödlicher Gartenzwerg<br />

Mord ist sein Geschäft. Oder besser gesagt: sein Hobby. Im wahren Leben<br />

ist Peter Freudenberger nämlich Redakteur beim Main-Echo. Erst nach<br />

Feierabend wird er zum Krimiautor. Mit „Stiller und der Gartenzwerg“<br />

hat der Nilkheimer jetzt sein drittes Buch heraus gebracht. Es spielt in der<br />

Kleingartenanlage „Radieschenparadies“.<br />

Dort herrschen allerdings keine<br />

paradiesischen Zustände, denn der<br />

Chef der Kleingärtner ist ermordet<br />

worden. Keine Frage, dass sich<br />

Freudenbergers Hauptfigur, der<br />

Journalist und Hobby-Kriminalist<br />

Stiller, sofort nach Nilkheim begibt<br />

und auf eigene Faust ermittelt.<br />

„Der Mörder ist immer der Gärtner,<br />

da weiß jeder sofort Bescheid; also<br />

habe ich die Handlung an einen<br />

Ort verlegt, an dem es 7 Gärtner<br />

gibt“, sagt Freudenberger und grinst<br />

verschmitzt. Dass der Mord dann<br />

auch noch mit einem hässlichen<br />

Gartenzwerg verübt wird, ist quasi das<br />

Peter<br />

Freudenberger<br />

hat bei den<br />

Kleingärtnern<br />

recherchiert.<br />

(K)ein Schelm,<br />

wer da eine ganz<br />

bestimmte Anlage<br />

wiedererkennt.<br />

ironische i-Tüpfelchen. Die Krimis des<br />

5 -Jährigen sind eben alles andere als<br />

bierernst. Vielmehr zeichnen sie sich<br />

durch eine ganz eigene Mischung<br />

aus Humor und Spannung mit einem<br />

guten Schuss Lokalkolorit aus.<br />

Das war schon bei „Stiller und die Tote<br />

im Bus“ so und auch bei „Stiller und die<br />

Finsternis“. Im aktuellen Gartenzwerg-<br />

Fall gibt es jede Menge Szenen, die<br />

in Nilkheim spielen. Detailliert wird<br />

die Nilkheimer Kleingartenanlage<br />

beschrieben mitsamt ihren<br />

unterschiedlichen Gartentypen: vom<br />

naturnahen über den romantischen bis<br />

hin zum asiatisch gestalteten. Selbst


eine filmreife Verfolgungsjagd quer<br />

durch die Kleingartenanlage ist dabei.<br />

„Ich habe mir vorgenommen, jeden<br />

Stadtteil Aschaffenburgs irgendwann<br />

einmal unterzubringen“, sagt<br />

Freudenberger, der nicht verhehlt, dass<br />

„sein“ Stiller und er selber so manche<br />

Ähnlichkeit verbindet. Beide haben<br />

drei Kinder und eine Künstlerin als<br />

Ehefrau. Beide sind Journalist. Beide<br />

haben Humor und nehmen sich selber<br />

nicht so furchtbar ernst. Und wenn sie<br />

sich einmal in etwas verbissen haben,<br />

dann wird das zu Ende gebracht.<br />

Auch wenn es manchmal etwas länger<br />

dauert, so wie zum Beispiel das Krimi<br />

schreiben.<br />

„Den Wunsch, ein Buch zu schreiben,<br />

hatte ich schon Mitte der 80-er Jahre,<br />

aber die Karriere und die Kinder waren<br />

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wichtiger“, erzählt Freudenberger. Erst<br />

als die Kinder groß und teilweise aus<br />

dem Haus waren, griff der Hobbyautor<br />

das erste Mal zum Stift. Ja, zum Stift,<br />

denn die Recherchen, die bis zu einem<br />

halben Jahr in Anspruch nehmen,<br />

schreibt Freudenberger per Hand in<br />

eine Art Tagebuch. Erst danach geht<br />

es an den Computer, meist abends<br />

und am Wochenende oder auch im<br />

Urlaub.<br />

„Wenn es mich nicht an den Computer<br />

drängt, ist an der Idee etwas nicht<br />

stimmig“, sagt Freudenberger. Dem<br />

Schreiben frönt er in erster Linie aus<br />

Spaß an der Freude. „Reich werden<br />

kann man damit nicht“, sagt er und<br />

lacht. Neben den drei Stiller-Büchern,<br />

die bei Emons verlegt werden, hat der<br />

Nilkheimer auch noch vier Kurzkrimis<br />

Jahre<br />

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7


8<br />

heraus gebracht, die ihm Tür und Tor<br />

zum ersten Fränkischen Krimifestival<br />

in Weißenburg geöffnet haben. Dort<br />

wird er im September als einziger<br />

offizielle Vertreter Frankens bei der<br />

Eröffnung lesen. „Ich wurde aus über<br />

50 fränkischen Autoren ausgewählt“,<br />

berichtet Freudenberger nicht ohne<br />

Stolz.<br />

Klar, dass ihm Stiller, Strobel,<br />

Kleinschnitz und die anderen kauzigen<br />

Typen im Laufe der Zeit ans Herz<br />

gewachsen sind. Da verwundert es<br />

nicht, dass der vierte Band bereits<br />

in der Mache ist. „Ich habe eine<br />

sagenhafte Idee“, sagt Freudenberger<br />

strahlend und man sieht ihm an, dass<br />

es ihm selbst am schwersten fällt, noch<br />

nichts zu verraten. So begeistert ist<br />

er <strong>von</strong> der Sache. Begeisterung, die<br />

ansteckt, nicht nur beim Lesen.<br />

nab<br />

Peter Freudenberger: Stiller und der<br />

Gartenzwerg. Emons Verlag <strong>2012</strong>;<br />

255 Seiten; 9,90 Euro.<br />

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19.30 Uhr, im Radieschenheim in<br />

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Gartenrecht: Alles im grünen Bereich?<br />

Streitigkeiten zwischen Nachbarn gab es schon immer. Grenzlinien, Lärm- und<br />

Immissionsbelastungen und mehr geben Anlass zu Auseinandersetzungen.<br />

Haben sie zugenommen an Zahl und Heftigkeit? Das wird behauptet. Werner<br />

Kreckel hat nach den Regelwerken rund um den Garten geschaut.<br />

Wenn der <strong>von</strong> seinem Pflanzenwuchs<br />

zu Höchstleistungen getriebene<br />

Gärtner nach der Jagd nach Giersch<br />

und Nacktschnecken, dem Schnitt der<br />

Hecke, dem Mähen des Rasens und<br />

sonstigen schweißtreibenden Arbeiten<br />

abends seine wohlverdiente Ruhe<br />

auf der Terrasse oder am Gartenhaus<br />

sucht, wird diese öfters durch<br />

nachbarschaftliche Aktivitäten gestört.<br />

Da schnarrt, nicht zu überhören,<br />

eine Heckenschere, ein Laubsauger<br />

nimmt auf, was man ihm vorsetzt<br />

und dicke Rauchwolken künden vom<br />

nachbarschaftlichen Drang nach<br />

Gegrilltem.<br />

Muss ich mir das gefallen lassen? fragt<br />

sich der gestressste Gartenfreund.<br />

Die Antwort ist nicht einfach. Neben<br />

bundeseinheitlichen Regelungen<br />

(BGB, insbesondere sachenrechtlicher<br />

Teil), länderspezifischen Bestimmungen<br />

und kommunalen<br />

Vorgaben beschränken individuelle<br />

Verhaltensregelungen, wie<br />

Satzungen in „Laubenkolonien“ oder<br />

Kleingartenanlagen das Freiheitsrecht<br />

des einzelnen Bürgers. Außer<br />

privatrechtlichen Regelungen können<br />

auch öffentlich-rechtliche Gesetze<br />

eingreifen. Begriffe wie Überhangsrecht<br />

oder Kapprecht (§§ 9 0 f. BGB) sind<br />

für den Laien unverständlich, so dass<br />

er vielfach auf fachkompetente<br />

rechtliche Hilfe angewiesen ist<br />

durch Fachanwälte oder Haus-<br />

und Grundbesitzervereine.<br />

Hier einige repräsentative<br />

Streitfälle: Neben<br />

Grenzverläufen und<br />

G r e n z e i n r i c h t u n g e n ,<br />

wie Zäunen (hier die<br />

Unterscheidung auf der<br />

Grenze oder an der Grenze)<br />

sind vor allem Pflanzabstände,<br />

Laubbefall und Immissionen,<br />

speziell Lärm, auch durch Feste<br />

sowie Geruchsbelästigungen,<br />

Anlass zu Unstimmigkeiten<br />

zwischen Nachbarn. Für<br />

Hausbesitzer gibt es ab diesem<br />

Jahr im Ausführungsgesetz zum<br />

BGB (ABGB) eine interessante<br />

rechtliche Regelung, wonach bei<br />

nachträglichen Wärmedämmungen<br />

an Gebäuden <strong>von</strong> außen der Nachbar,<br />

unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

einen begrenzten „Überbau“ zu dulden<br />

hat (vor allem bei Reihenhäusern).<br />

Bei Bepflanzungen, vor allem bei<br />

großen Büschen und Bäumen – bei der<br />

Anpflanzung sind diese in der Regel ja<br />

noch niedrig und wenig ausladend – ist<br />

zu beachten, dass Abwehransprüche<br />

eines Nachbarn einer Verjährungsfrist<br />

unterliegen. Sie beträgt fünf Jahre<br />

§<br />

§<br />

§<br />

9


§<br />

§<br />

0<br />

und beginnt mit dem Schluss<br />

des Kalenderjahres, in dem der<br />

Anspruch entstanden ist.<br />

Sollten sich rechtliche<br />

Unstimmigkeiten zwischen<br />

Nachbarn nicht einvernehmlich<br />

im persönlichen Gespräch regeln<br />

lassen, muss in Bayern seit . Sept.<br />

000 ein Schlichter eingesetzt<br />

werden, bevor gerichtliche Schritte<br />

eingeleitet werden können.<br />

Soweit muss es jedoch nicht kommen.<br />

Letzten Endes ist es für beide Parteien<br />

wirksamer, wenn man Konflikten<br />

vorbeugt, was durch die Pflege des<br />

nachbarschaftlichen Verhältnisses in<br />

Samen-Bomben für mehr Blumen<br />

Gärtner, aber keinen Garten? Seit gut 10 Jahren gibt es Garten-Guerilleros.<br />

In Großstädten bepflanzen sie heimlich vernachlässigte Baumscheiben und<br />

vermüllte Plätze und verhelfen so der Natur zu ihrem Recht.<br />

Die letzte Aktion ist gerade mal zwei Wochen alt: Anfang Juni war am<br />

Duisburger Hauptbahnhof über Nacht ein öder Betonplatz mit Rollrasen und<br />

Blümchenkisten verschönert. „Guerilla-Gärtner, die das triste Grau der Platte<br />

nach mehr als 550 Tagen nicht<br />

mehr ertragen konnten“, vermutet<br />

die örtliche Zeitung.<br />

Natürlich ist das bei uns nicht<br />

nötig. Aber wer nur pflanzte die<br />

Osterglocken in der Ludwigsallee?<br />

Kennen auch Sie einen<br />

Platz, der ein bisschen Natur<br />

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Blumensamen formen, beim<br />

Spaziergang fallen lassen und<br />

beobachten, was aufgeht.<br />

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Form <strong>von</strong> Smalltalk, gegenseitiger<br />

Hilfe und auch Einladungen geschehen<br />

kann. So ist es möglich Meinungsverschiedenheiten<br />

auf eine für beide<br />

Seiten verträgliche Art zu lösen ohne<br />

dem Nachbarn mit Rechtsanwalt und<br />

Gericht zu drohen. werk<br />

Literatur: Bürgerliches Gesetzbuch<br />

(BGB) (insbesondere §§ 903 bis 924 u.<br />

1004), Ausführungsgesetz zum BGB<br />

(vor allem Art. 43 bis 54)<br />

Bayerisches Staatsministerium der<br />

Justiz (Hrsg.): Rund um die Garten<br />

grenze, München 0 ; unter www.<br />

justiz.bayern.de<br />

Mein Freund der Baum<br />

Aschaffenburg hat keine Baumschutzverordnung.<br />

Aber wer Beratung rund um Gartenbäume<br />

braucht, kann sich <strong>von</strong> Alexander Roth, Garten-<br />

und Friedhofsamt der Stadt, kostenlos beraten<br />

lassen. Geklärt werden Fragen wie, wie hoch<br />

darf ein Baum wachsen? Muss er gefällt werden<br />

wegen fehlender Standsicherheit oder weil er den<br />

Nachbarn stört? Was soll ich neu pflanzen?<br />

Terminvereinbarung mit Alexander Roth unter<br />

Telefon: 3 58-30


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Neuer Service: Vereine – da geht was!<br />

Deutsche gelten als Vereinsmeier. Stimmt das nicht mehr? Klagen über<br />

schwindenden Zuspruch kommen aus allen Ecken. Dabei leisten Vereine für<br />

die Gesellschaft und für unsere Stadtteile wichtige Arbeit.<br />

Das <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> stützt die Vereine in den Stadtteilen.<br />

Schicken Sie uns Infos zu Ihrer besonderen öffentlichen Veranstaltung oder<br />

zu Erfolgen, die Sie stolz machen. Wir schaufeln Platz dafür frei.<br />

Denn gute Angebote interessieren unsere Leser! Vereine – da geht was!<br />

Kontakt und Einsendeschluss siehe Impressum, Seite 42<br />

Pfarrfest St. Kilian<br />

Das erst Juli-Wochenende gehört dem<br />

Nilkheimer Pfarrfest. Am Freitag, 9.<br />

Juni, eröffnet „Rock am Turm“ mit<br />

dem Abend der Jugend das Fest. Die<br />

„Stuwwerogger“ werden die Leute zum<br />

tanzen bringen. Nach dem Gottesdienst<br />

am Samstag lockt der Irische Abend<br />

mit Pure Irish Music <strong>von</strong> ISATK („eisät-käi“)<br />

und Spezialitäten <strong>von</strong> der<br />

grünen Insel. Sonntagsgottesdienst<br />

mit dem Shalom Chor, Mittagessen<br />

samt Räucherfisch, nachmittags<br />

Kaffee und selbstgebackene Kuchen,<br />

so lautet das Sonntagsprogramm.<br />

Die Kindergartenkinder zeigen, was<br />

sie können. Spielstraße, Tombola,<br />

Bücherverkauf und Hüpfburg rund um<br />

den Kirchturm sind Anziehungspunkte,<br />

wie jedes Jahr.<br />

DJK-Fest<br />

Am 7. und 8. Juli feiert die DJK an<br />

der Schönbuschallee ihr 90-Jähriges.<br />

Zum Festabend spielt die JazzBand G-<br />

Major. Es gibt Tanzvorführungen und<br />

Sport-Demonstrationen. Sonntag nach<br />

dem Feldgottesdienst um 9. 0 Uhr<br />

können und sollen die Gäste selbst<br />

sportlich aktiv werden – bevor oder<br />

nachdem sie sich kulinarisch gestärkt<br />

haben (siehe Seite 9).<br />

Leiderer Kerb<br />

Gut erholt rüstet man sich dann für<br />

die Kerb. Sie steigt zum 8. Mal <strong>von</strong><br />

Freitag . bis Montag, . August. Zum<br />

Festprogramm kommen Kutschfahrten<br />

und Strohballen-Hüpfburg. Los geht’s<br />

am Freitag mit Seniorengottesdienst<br />

und Kaffeerunde. Am Samstag wird<br />

der Laurentiuskrug an Kerb-Burschen<br />

und -Mädchen übergeben, die dann die<br />

Kerb suchen. Währenddessen sorgen<br />

die „Beat G’s“ im Zelt für Stimmung.<br />

Der Sonntag beginnt um 0 Uhr mit<br />

dem Festgottesdienst, am Abend<br />

rocken „The Dusted Brooms“. Montag<br />

ab Uhr ist Frühschoppen, ab Uhr<br />

Kindernachmittag. Die Strohballen-<br />

Hüpfburg für Kinder jeden Alters<br />

und die kostenlosen Kutschfahrten,<br />

gesponsort vom <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong>, am<br />

Montag fehlen nicht. Kerbausklang ab<br />

9 Uhr mit den „Welzbachern“. red


Nicht vergessen! Der Veranstaltungskalender<br />

Sa. 23.6. Johannisfeuer, Flugfeld<br />

Juli<br />

Fr. 29.6. bis So. 1.7. Pfarrund<br />

Kindergartenfest,<br />

St. Kilian *<br />

Fr. Rock am Turm, Stuwwerogger<br />

Sa. Irischer Abend mit ISATK<br />

So. Festbetrieb, Kindergartenfest<br />

Di. 3.7. Grillnachmittag, Senioren<br />

St. Kilian<br />

Sa. 7. und So. 8.7. 90-jähriges<br />

Jubiläum der DJK *<br />

Do. 12.7., ab 15 Uhr, Grillfest,<br />

Am Dreispitz, St. Lukas<br />

Sa. 21.7. Firmung St. Laurentius<br />

Fr. 27.7. 17 Uhr, Vereinsringfest<br />

<strong>Mergenbaum</strong>-Platz<br />

Sa. 28.7. 15 Uhr, Familienfest<br />

SPD Nilkheim, <strong>Mergenbaum</strong>-Platz<br />

Sa. 28. bis So. 29.7.<br />

Gemeindeausflug St. Jakobus,<br />

in den Harz und nach Goslar<br />

Fr 3. bis Mo. 6.8. Leiderer Kerb*<br />

August Fr. Seniorenkaffee<br />

Sa. Kerb-Suche, im Zelt:<br />

Beat G´s<br />

So. Kerbumzug, 19 Uhr im Zelt<br />

Band: Dusted Brooms<br />

Mo. Frühschoppen,<br />

Kindernachmittag,<br />

abends: Welzbach Musikanten<br />

So. 29. 7. Zeltlager Jugend<br />

Sportplatz VfR<br />

Sa. 11.8., 15 Uhr <strong>Sommer</strong>fest<br />

Wanderfreunde Schönbusch,<br />

am Wanderheim<br />

Di. 11.9. Fahrt nach Maria<br />

Buchen, Senioren St. Kilian September<br />

Fr. 16.9. Busausflug nach<br />

Andernach und Maria<br />

Laach,Wanderfreunde Schönbusch<br />

(Auskunft Tel. 83076,<br />

Fr. Amrhein)<br />

Di. 18. bis Do. 20. 9. Kleiderbasar<br />

im Bürgerhaus Nilkheim<br />

Di. Mi. Abgabe, Mi. Do. Verkauf<br />

Fr. Rückgabe<br />

So. 23.9. Familienwanderung<br />

(Kletterwald), Wanderfreunde,<br />

Nichtmitglieder willkommen<br />

Do. 27. 9., 19.30 Evang.<br />

Kirchenverein St. Lukas, Vortrag:<br />

Der Bayernhafen und seine<br />

Bedeutung für Aschaffenburg<br />

* Näheres zu diesen Festen finden<br />

Sie auf der Seite 22<br />

Vorausschau auf Termine in Nilkheim und Leider?<br />

Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltung an. Bitte teilen Sie uns bis spätestens<br />

20. August mit, was <strong>von</strong> Oktober bis Dezember wann und wo stattfindet.<br />

Kontakt: siehe Seite 42


Georg-Dewald-Straße 9<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Telefon: 060 21/444 7348<br />

Telefax: 060 21/451 0673<br />

Mobil: 01 77/75311 42<br />

Email: fwuestenfeld@gmx.de<br />

FELIX WÜSTENFELD<br />

UHRMACHERMEISTER


Wörterbuch: Boden läsch? Bitte leggern....<br />

Jetzt ist er weggefahren, der Nachbar. Und, wer gießt den Garten? Natürlich die<br />

Daheimgebliebenen. Dr. Almut König greift zur Kanne und weiß was sie tut.<br />

Das Gießen war – dank des Regens<br />

– keine Belastung. Der Boden war nie<br />

läsch, wie es in Aschaffenburg heißt,<br />

wenn der Boden vor Trockenheit Risse<br />

bekommt. Der läsche Boden lechzt nach<br />

Wasser. Dagegen hilft in Großostheim,<br />

Sulzbach, Leidersbach, Mömmlingen<br />

und Mönchberg nur leggern – gießen<br />

eben. In Miltenberg hätte ich die Blumen<br />

des Nachbarn geläppert. Läppern geht<br />

auf das mittelniederdeutsche Wort<br />

lapen (lecken, schlürfen) zurück, das mit<br />

dem Wort laben (erquicken, erfrischen)<br />

verwandt ist.<br />

Übrigens: Mein Nachbar hat auch Ärbl<br />

(Erdbeeren) im Garten. Ich sage Ihnen:<br />

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Schützenverein: Stein auf Stein<br />

In unermüdlicher ehrenamtlicher Arbeit modernisiert eine Handvoll<br />

Leute derzeit das Vereinsheim des Schützenvereins 1899 Leider. Nach der<br />

Fertigstellung soll es Leistungs- wie Freizeitsportlern aus Leider und Nilkheim<br />

offen stehen, sagt Vorsitzender Jochen Netsch.<br />

Es ist heiß. Die Sonne sticht vom<br />

strahlend blauen Himmel, die<br />

Luft scheint still zu stehen in der<br />

Mittagshitze. Während halb Leider<br />

und Nilkheim sich bei diesen<br />

sommerlichen Temperaturen im<br />

Stadtbad sonnt oder auf Terrasse und<br />

Balkon träge vor sich hin döst, schuftet<br />

Jochen Netsch auf der Baustelle. Fast<br />

jeden Samstag ist der -Jährige<br />

gemeinsam mit einer Handvoll<br />

unermüdlicher Helfer hier inmitten<br />

der Natur jenseits der Darmstädter<br />

Straße zwischen Leider und Nilkheim<br />

bei der Arbeit anzutreffen.<br />

„An Ostern haben wir zu sechst zwei<br />

Wochen Urlaub genommen, um das<br />

Betonfundament zu gießen“, sagt<br />

Vereine in<br />

Leider<br />

der Leiderer, als ob es das Normalste<br />

der Welt wäre. Schließlich soll das<br />

Vereinsheim des Schützenvereins 899<br />

Leider möglichst schnell fertig werden<br />

und dabei möglichst wenig kosten.<br />

Das geht nur mit ehrenamtlicher<br />

Arbeit und vielen Spenden. Deswegen<br />

haben die Verantwortlichen auch in<br />

ganz Leider Handzettel verteilt, auf<br />

denen die Schützen um Mauerstein-<br />

Spenden bitten.<br />

Rund 000 Euro sind bereits<br />

eingegangen, erzählt Netsch erfreut.<br />

Geld, das auch dringend benötigt<br />

werde, denn für das Dach und den<br />

Estrich müsse man eine Firma<br />

beauftragen. Im Unterschied zum<br />

alten, noch aus den 70er Jahren<br />

Alt und neu: Mit Handarbeit wächst der neue Schießstand der Leiderer Schützen aus dem Boden, Mithilfe willkommen<br />

7


8<br />

stammenden Vereinsheim, bei dem<br />

man vom geschlossenen Raum aus ins<br />

Freie geschossen hat, soll nun auch der<br />

Schießstand überdacht werden, damit<br />

man wetterunabhängig ist.<br />

Zudem sei der Schießstand sehr<br />

leicht abzubauen, so dass man<br />

die dann insgesamt etwa 00<br />

Quadratmeter großen Räume auch<br />

für Veranstaltungen mit bis zu 0<br />

Personen nutzen kann, erläutert<br />

Netsch. Bis dahin ist es allerdings für<br />

den 80 Mitglieder zählenden Verein<br />

noch ein langer Weg, denn außer<br />

den Grundmauern des ehemaligen<br />

Vereinsheims steht fast nichts mehr –<br />

abgesehen <strong>von</strong> den neuen Mauern des<br />

künftigen Schießstands, die zur Hälfte<br />

bereits aufgebaut sind.<br />

Pläne für ihr zukünftiges Domizil<br />

haben die Mitglieder des Vereins, der<br />

zu einem der ältesten in Aschaffenburg<br />

zählt, jetzt schon zur Genüge.<br />

„Wir wollen nicht nur für Luftgewehr-<br />

und Luftpistole-Schützen eine<br />

attraktive Sportstätte samt<br />

Vereinsheim bieten, sondern auch ein<br />

Freizeitangebot für alle schaffen“, sagt<br />

Netsch. Das könnte zum Beispiel eine<br />

Boule-Bahn sein, so der Vorsitzende<br />

weiter. „Außerdem soll die Zahl der<br />

Mitglieder in den ersten fünf Jahren<br />

nach Fertigstellung des Gebäudes auf<br />

00 erhöht werden“, sagt er noch, bevor<br />

er wieder auf die Baustelle marschiert,<br />

um die nächsten Steine zu mauern.<br />

Wer die Leiderer Schützen bei dem Bau<br />

ihres multifunktionalen Vereinsheims<br />

unterstützen will, kann Mauersteine<br />

spenden, <strong>von</strong> denen einer 5 Euro kostet.<br />

Sparkasse Aschaffenburg – Alzenau,<br />

Spendenkonto: 5 8 8, BLZ 795 500<br />

00, Stichwort: „Mauersteine“, E-Mail:<br />

info@leidererschuetzen.de<br />

Infos auch bei Jochen Netsch unter<br />

Telefon 80 8.<br />

Nina-Anna Beckmann<br />

Caritas Pflegehotline Unterfranken<br />

Unter dieser Nummer beantworten<br />

wir Ihnen alle Fragen rund um die<br />

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9


0<br />

Erholsame Ferien und einen schönen <strong>Sommer</strong> wünschen<br />

Ihre Nilkheimer CSU Stadträte!<br />

Rainer Kunkel Brigitte Gans Gabriele Bokr<br />

kompetent<br />

bürgernah<br />

engagiert<br />

www.csu-aschaffenburg.de<br />

mitreden – mitgestalten CSU Nilkheim e-mail: csu-nilkheim@t-online.de


Gartengeschichte: Bunker zu Gärten<br />

Schwerter zu Pflugscharen? Das war gestern. Am Fuß der Nilkheimer Eisenbahnbrücke liegt diese verwunschene<br />

Gartenidylle. Die dunkle Mauer in der Bildmitte ist ein ehemaliger Wehrmachtsbunker, der jetzt Blumen und Bäume<br />

umrahmt, fotografiert <strong>von</strong> Winfried Staudt.<br />

Lauter<br />

Gras wächst nicht schneller<br />

wenn man daran zieht.<br />

Sprüche Ein Garten will<br />

täglich seinen Herrn<br />

Kannst du dein Haus du nicht mehr erspähn,<br />

solltest du den Rasen mähn.<br />

Gute Seele des Hauses gesucht!<br />

Willst du eine Stunde glücklich sein,<br />

betrinke dich.<br />

Willst du drei Tage glücklich sein, heirate.<br />

Willst du acht Tage lang glücklich sein,<br />

schlachte ein Schwein und gib ein<br />

Festessen.<br />

Willst du aber ein Leben lang glücklich<br />

Liebevolle, erfahrene, zuverlässige und flexible Haushaltshilfe gesucht.<br />

Ihre Aufgaben umfassen das Holen und Bringen der Kinder (1 und 5 Jahre) <strong>von</strong> und<br />

zum Kindergarten /-krippe (Fußweg ca. 5 Min.), das stundenweise Betreuen der<br />

Kinder zu Hause, das Ausführen des Familienhundes (13 Jahre) sowie sonstige allg.<br />

leichte Hausarbeit nach individueller Absprache.<br />

Ihre Arbeitszeit beträgt je nach Bedarf ca. 10 – 15 Stunden wöchentlich in der Regel<br />

3 Wochen im Monat (monatlich eine Woche frei).<br />

Die Tätigkeit erfolgt nur angemeldet im Rahmen eines sog. „Minijobs/400,- � Jobs“.<br />

Kontakt: heike.maag@web.de oder 06021- 5 8320 40


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Passiert – notiert: Singen, festeln, feiern<br />

Maibaumfest: Aufgehängt und<br />

a u s g e s c h e n k t .<br />

Zum Maifest des<br />

Vereinsrings am<br />

0. April befestigte<br />

Rainer Kunkel als<br />

stellvertretender<br />

V o r s i t z e n d e r<br />

des Vereinsrings<br />

höchstpersönlich<br />

die Embleme am<br />

Maibaum über<br />

einen langen Kranausleger.<br />

Abends dann fanden sich<br />

viele Alt- und Neu-Nilkheimer rund<br />

um den <strong>Mergenbaum</strong>-Platz ein, um<br />

ein kühles Bier zu trinken oder einen<br />

Passion: „Gänsehaut-Musik, die bis<br />

unter die Haut geht.“ So charakterisierte<br />

eine Zuhörerin die gesungene<br />

Johannespassion <strong>von</strong> Heinrich Schütz<br />

aus dem Jahr am Karfreitag in St.<br />

Lukas, Leider; sie wurde nachmittags<br />

im Klinikum wiederholt. Der Chor mit<br />

Dirigent Karsten Schwind probt bereits<br />

für den nächsten Auftritt.<br />

Leberkäsweck zu ergattern.<br />

Die Vereine hatten erstmalig<br />

mit einem Flyer zu dem Fest<br />

eingeladen. Das nächste Mal könnten<br />

Info-Tische und Ansprechpartner für<br />

Interessierte das Angebot der Vereine<br />

noch besser bekannt machen.<br />

Neuer 50-er: Rekordverdächtige 55<br />

Ministranten beim Gottesdienst und<br />

viele Gratulanten beim Empfang – so<br />

hat Pfarrer <strong>Wolfgang</strong> Kempf seinen<br />

50. Geburtstag gefeiert. Kempf, auch<br />

Dekan, ist seit 00 Pfarrer in Nilkheim<br />

und seit 009 Pfarrer <strong>von</strong> Leider. Dank<br />

integrativer Fähigkeiten des gebürtigen<br />

Dämmers sind die Gemeinden gut<br />

zusammengewachsen. red


Gratulation dem VfR, dem Meister der A-Klasse 3<br />

Friseurstudio<br />

Duttine<br />

DD<br />

Eine Mannschaft, die sich bei 14<br />

Neuzugängen gerade erst aufbaut,<br />

das erste Trainerjahr <strong>von</strong> Christoph<br />

Zerkowski – und dann ein Jubel,<br />

der in ganz Nilkheim zu hören war.<br />

Die Mannschaft um Kapitän Tobias<br />

Bellmann wurde Meister der A-Klasse<br />

3. Beigetragen haben schöne Erfolge<br />

wie die meisten Siege, die wenigsten<br />

Niederlagen und die 32 Saisontreffer<br />

<strong>von</strong> Torschützenkönig Maximilian<br />

Hofmann. Klar gehen da auch Frauen<br />

und Kinder gerne mit aufs Foto.<br />

Gratulation und Weitermachen!<br />

Und wo bleiben die Meldungen aus Leider? Das fragt sich die <strong>Mergenbaum</strong>-<br />

Redaktion auch und sucht noch immer einen Korrespondenten im Nachbar-<br />

Stadtteil. Mutige und Interessierte bitte melden! Wo? Siehe Impressum, S. 42<br />

Daniela Duttine • 63741 Aschaffenburg • Rüsterweg 7<br />

Tel. 0 60 21 / 41 86 66<br />

Mo 9.00 - 18.00 • Di - Fr 9.00 - 19.00 • Sa 9.00 - 16.00<br />

5


Gartengeschichte: Lebensmittel aus dem Garten<br />

Wohl dem, der in knappen Zeiten ein Stück Land bewirtschaftet. Kohlköpfe,<br />

Rüben, Kartoffeln und Salat sicherten früher das Überleben der Familie. Das war<br />

auch in Nilkheim nicht anders. Winfried Staudt erinnert sich.<br />

In Nilkheim, Ecke Ulmenweg<br />

Zypressenweg – damals im Jahr 9<br />

war da noch freies Feld – hatten wir<br />

einen Garten mit Gartenhaus und<br />

einem Brunnen. Hier haben wir<br />

Hasen und Hühner gehalten.<br />

Da man für die Hasen Heuvorräte<br />

für den Winter brauchte und im<br />

Gartenhaus nicht genügend Platz war,<br />

musste das Heu im Freien gelagert<br />

werden. Mein Vater wusste Rat: Er<br />

erstellte einen Dreibock, wie das Bild<br />

zeigt, auf dem dann das Heu erst<br />

getrocknet und dann abgedeckt den<br />

ganzen Winter gelagert wurde.<br />

Gärten sind heute eher kleine<br />

Parkanlagen. Sie dienen der Entspannung,<br />

da wird gefeiert und gegrillt.<br />

Auch in Nilkheim stellt man fest, dass<br />

die Gärten im Stadtteil durch gepflegtes<br />

Drei Generationen bei der<br />

Arbeit (<strong>von</strong> rechts): In den<br />

Sechziger Jahren stellt Leo<br />

Staudt , 55 Jahre, mit Sohn<br />

Günter, 9, und Enkel Peter,<br />

2,5 Jahre, einen Dreibock<br />

auf, um Heu für die Hasen<br />

zu trocknen.<br />

Rasengrün mit Springbrunnen,<br />

Gartenzwergen und manchmal auch<br />

tonnenschwere Steinbrocken auffallen.<br />

Selbst die Kleingartenanlage am<br />

Nilkheimer Park mit ihren geordneten<br />

Verhältnissen ist ganz anders als<br />

die Nutzgärten in der Gründerzeit<br />

Nilkheims, in den 0-er Jahren.<br />

Damals hatten die Gärten im<br />

Stadtteil eine Größe <strong>von</strong> 00 bis<br />

000 Quadratmetern. Sie lagen in<br />

unmittelbarer Nähe zur damaligen<br />

Siedlung; dieses Land ist heute längst<br />

bebaut.<br />

Die Sozialwohnungen des noch jungen<br />

Stadtteils bewohnten überwiegend<br />

kinderreiche Familien. Die Einkommen<br />

waren gering.<br />

Da war ein Garten, in dem man Gemüse<br />

und Kartoffeln anbauen oder auch


Hühner und Hasen halten konnte,<br />

eine willkommene Bereicherung des<br />

Speiseplanes und des Geldbeutels.<br />

Der Stadtteil lag bis nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg mitten in unbebautem Land.<br />

Den Familien wurde <strong>von</strong> der Stadt<br />

ein Stück Land zugeteilt, und die<br />

Kleintierzucht wurde <strong>von</strong> den damaligen<br />

Machthabern auch gefördert. So war<br />

der Stadtteil bald <strong>von</strong> Kleingärten<br />

umgeben.<br />

Eine geordnete Einzäunung und Satzung,<br />

wie man das heute <strong>von</strong> Kleingartenanlagen<br />

kennt, gab es nicht.<br />

Mit der Lebensmittelrationierung bei<br />

Kriegsbeginn wurde es immer wichtiger<br />

für die Familien, zusätzlich Nahrung<br />

zu besorgen. Besonders für Feiertage<br />

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einen schlachtreifen Hasen im Stall<br />

zu haben, oder ein Suppenhuhn zu<br />

schlachten, bedeutete einen besonderen<br />

Festschmaus.<br />

Heute werden Hasen in der Familie<br />

kaum noch als Schlachthasen gehalten.<br />

Es gäbe ein Drama, sollte jemand in der<br />

Familie auf den Gedanken kommen den<br />

Zwerghasen im Wohnzimmer als Braten<br />

zu betrachten.<br />

Natürlich tat es auch mir leid, einen<br />

meiner Hasen, die ich über das Jahr<br />

gepflegt und durchgefüttert hatte, zu<br />

schlachten. Dennoch haben sie sämtlich<br />

ihr Leben gelassen. Die Verlockung auf<br />

einen Festbraten mit rohen Klößen war<br />

dann doch stärker als meine Liebe zu den<br />

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Aus der Küche <strong>von</strong> ....<br />

Selbstgemachtes Erdbeereis<br />

Ulrike<br />

Das braucht man: 500 Gramm frische Erdbeeren, ⁄ Liter süße Sahne, 0<br />

bis 80 Gramm Zucker, nach Belieben Vanille.<br />

So geht´s: Alle Zutaten werden ganz fein (!) püriert und im Eisfach gefroren.<br />

Während des Gefrierprozesses ab und zu umrühren, dann wird’s cremiger. Das<br />

Eis schmeckt wunderbar nach frischen Erdbeeren. Damit die Konsistenz nicht<br />

zu fest ist, vor dem Essen etwas antauen lassen.<br />

Statt Erdbeeren können auch andere Früchte verwendet werden. Das Originalrezept<br />

empfiehlt: „ Beim Anrichten kann man alle Eissorten mit Schlagsahne<br />

spritzen. Man reicht Wäffelchen dazu“.<br />

Ulrike Reidl, 47 Jahre, wohnt seit dem Jahr 2000 mit ihrer Familie in Nilkheim.<br />

Das Rezept stammt aus dem Standardkochbuch der schwäbischen Hausfrau, „Kochen<br />

und Backen nach Grundrezepten“ <strong>von</strong> Autorin Luise Haarer <strong>von</strong> 1958, heute in der<br />

15. Auflage zu haben.<br />

Es enthält neben den Rezepten „Praktische Winke zum Sparen“ und Kapitel zum<br />

Tischdecken, Servieren und zum Benehmen bei Tisch.<br />

Ein ganzes Kapitel ist der Speiseeisherstellung gewidmet. Dabei geht Luise Haarer<br />

nicht vom Besitz eines Gefrierfachs aus und genau erklärt, warum man Eis und<br />

„Viehsalz“ mischen und das Gefäß damit umgeben muss, damit das zubereitete Speiseeis<br />

im Gefäß gefriert. Interessant!<br />

Kilian und Jakob: Biologie-Kenntnisse<br />

Jakob steht im Garten und jätet Unkraut.<br />

Sein Freund Kilian kommt dazu, bleibt<br />

stehen und schaut besorgt zum Himmel.<br />

Kilian: „Resche wer mer kriesche....“<br />

Jakob hackt unbeirrt weiter:<br />

„Was solle sonst aach mache? Se könne<br />

ja nit fliesche.....“


Wir informieren Sie gern!<br />

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Bilderrätsel:<br />

Was krabbelt denn da?<br />

Filigran die großen Doppelflügel,<br />

große Facettenaugen, grüner Körper,<br />

kräftige Beine. Was mag das wohl für<br />

ein Gartentier sein?<br />

Auflösung:<br />

1 Seite 100 Euro,<br />

1/2 Seite 60 Euro,<br />

1/4 Seite 30 Euro<br />

Veranstaltungshinweise gratis<br />

Impressum:<br />

Der Verein <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> e.V. ist Herausgeber der Stadtteilzeitung <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> für Nilkheim<br />

und Leider. Das Heft erscheint viermal im Jahr. Es ist politisch unabhängig und überparteilich. Auflage:<br />

500 Stück. Das <strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong> liegt an über 0 Stellen in beiden Stadtteilen aus und wird in viele<br />

Haushalte gebracht.<br />

Redaktion: Nina-Anna Beckmann (nab), <strong>Wolfgang</strong> <strong>Giegerich</strong> (wg), PD Dr. Almut König (ak) (V.i.S.d.P.),<br />

Werner Kreckel (werk), Rainer Kunkel, Dora Lutz-Hilgarth (lh), Eva Reidl, Peter Thomaier (pt), Irene<br />

Staudt, Winfried Staudt (ws). Zeichnungen: Bianka Hoffmann , Druckvorstufe: Peter Thomaier<br />

Fotos: Beckmann, <strong>Giegerich</strong>, Hilgarth, Reidl, Staudt, Thomaier u.a. Druck: Reichert, Großostheim-Ringheim.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge willkommen. Sie können überarbeitet und gekürzt werden.<br />

Kontakte Redaktion:<br />

Mail: luhilgarth@t-online.de<br />

oder mergenbaum@web.de<br />

<strong>Mergenbaum</strong>-<strong>Blatt</strong>, Lutz-Hilgarth,<br />

Kastanienweg 7,<br />

Tel. 0 0 /885 5<br />

Kontakte Werbung:<br />

Mail: reidl.eva@googlemail.com<br />

oder: thomaier-ddv@t-online.de<br />

Layout: Thomaier, Prälat-Heckelmann-Str. 9,<br />

Tel. 0 0 / 589 7<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für das Herbstheft: 10. August <strong>2012</strong><br />

Ob hier eine Elster zugeschlagen oder<br />

sich die Libelle im Kampf mit Artgenos-<br />

sen oder bei der Jagd selbst verletzt hat,<br />

ließ sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls<br />

ohne ihren normalerweise türkisblauen<br />

Hinterleib krabbelte die große Prachtlibel-<br />

le zwar recht vital, fliegen aber konnte sie<br />

nicht mehr. <strong>Sommer</strong>drama im Garten - bei<br />

dem der Räuber zum Opfer wurde.


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