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Spielzeit 11|12 - Theater Hameln - Stadt Hameln

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Apr· mAi|12<br />

mi 18.04<br />

20 h<br />

Tanz-Paket<br />

+ freier Verkauf<br />

Fr 20.04<br />

20 h<br />

Freitags-abo<br />

+ Tanz-Paket<br />

+ freier Verkauf<br />

34<br />

3. HAMELNER TANZTHEATERTAGE<br />

SoLo<br />

tADAShi EnDo|iKirU<br />

Hommage an Pina Bausch<br />

Solo von Tadashi Endo<br />

Choreographie: Tadashi Endo<br />

Mit Musik von Itaru Oki, Arve Henriksen, Bach, Purcell,<br />

Alberto Castillo, Villa Lobus<br />

Als Solo-Tanz-Performer hat Tadashi Endo mit den bekanntesten Musikern der Welt zusammengearbeitet,<br />

bis er 1989 Kazuo Ohno traf. Darüber lernte er auch Pina Bausch kennen.<br />

Gemeinsam verband alle drei der Wunsch, mit ihrer Kunst Menschlichkeit und Liebe<br />

in diese Welt zu bringen. Seitdem tanzt Endo seinen expressiven, sehr eigenen Butoh-Stil.<br />

Sein Tanz ist wie eine Gratwanderung, zwischen den östlichen und westlichen Kulturen<br />

und den Kunstrichtungen <strong>Theater</strong>, Performance und Tanz, wobei er mit einem Minimum<br />

an Bewegung ein Maximum an Spannung und Gefühl im Wandel seiner Bilder erreicht. Tadashi<br />

Endo tanzt sein Leben, seine Träume, seine Gefühle mit ihm eigenen Bewegungen,<br />

die sich in den langen Jahren der Suche nach authentischer Expression entwickelt haben.<br />

Ikiru ist Pina Bausch gewidmet.<br />

CLAUDiA hAnFGArn|BEZiEhUnGSWEiSE/DAS KLEinE SChWArZE<br />

Beziehungen und das Gefühl zu uns selbst bestimmen unser Leben. Gibt es etwas in uns,<br />

das unverwechselbar ist? Was macht unser „ICH“ zum „ICH“? Wann ruhen wir in uns,<br />

wann kämpfen wir? Und gegen wen? Was macht uns unverwechselbar und wie schauen wir<br />

in die Welt? Diesen Fragen spürt die Tänzerin in dem Solostück „Beziehungsweise“ nach.<br />

Es gibt beliebte und berühmte Kleidungsstücke, und es gibt Klassiker. „Das kleine Schwarze“<br />

gehört definitiv zu Letzteren. Von Coco Chanel entworfen und durch Audrey Hepburn<br />

in „Frühstück bei Tiffanys“ zu Weltruhm gelangt, stellt dieser Klassiker hohe Ansprüche an<br />

Eleganz und Grazie seiner Trägerin. Ob sie diese die Erwartungen immer erfüllen kann?<br />

Claudia Hanfgarn baut poetische Bilder mit kleinen und großen Gesten. Ihre Form ist nicht das radikale<br />

Zerbrechen, sondern das fließende Aneignen und Zusichfinden, in dem die Schönheit der Körpersprache<br />

von innen kommt.“ (Nordsee-Zeitung)<br />

3. HAMELNER TANZTHEATERTAGE<br />

AmoUrS Et DéLiCES<br />

Tanztheater<br />

Choreographie: Béatrice Jaccard<br />

Regie: Peter Schelling<br />

Compagnie Drift, Schweiz<br />

Als sinnliches Tanztheater voll beiläufiger Bosheit und absurdem<br />

Witz mit poetischer bis tollkühner Bewegungssprache entfaltet<br />

das Stück seine närrische Wirkung, indem es einem das Dasein als feminine Eulenspiegelei<br />

vorführt. Heimliche männliche Blicke verfolgen die Frauen, einsam, sehnsüchtig und<br />

lüstern. Doch diese tanzen vergnügt ihren Traumtanz. Sie führen ihre männlichen Weggefährten<br />

an der Nase herum und bringen sie ganz schön ins Schleudern. Die Schöpfung wird auf<br />

den Kopf gestellt und durchgeschüttelt. Mit „Heidenspaß und Höllenangst“ verblüfften die Schweizer<br />

das Publikum bereits bei den 1. <strong>Hameln</strong>er Tanztheatertagen. „...ein gebannt mitgehendes Publikum... fließend<br />

verbundene Verrenkungen, Umschlingungen, Körperverbiegungen absurd und akrobatisch sensationell!“<br />

sa 21.04<br />

20 h<br />

Tanz-Paket<br />

+ freier Verkauf<br />

so 22.04<br />

15 h<br />

Tanz-Paket<br />

+ Teenie abo<br />

+ freier Verkauf<br />

sa 05.05<br />

20 h<br />

Junges abo<br />

+ freier Verkauf<br />

3. HAMELNER TANZTHEATERTAGE<br />

oLGA ponA|thE othEr SiDE oF thE riVEr/<br />

WAitinG<br />

Chelyabinsk Contemporary Dance theater, russland<br />

In Chelyabinsk, dort wo Europa und Asien aufeinander treffen,<br />

arbeitet Olga Pona seit über 30 Jahren. In der Industriestadt am<br />

Ural zeigt Russland sein Alltagsgesicht und die erfolgreichste<br />

zeitgenössische Choreographin des Landes antwortet darauf.<br />

„Waiting“ reflektiert einen wichtigen Teil im Leben vieler Russen: das Warten. Warten auf<br />

den Kommunismus, warten auf den Kapitalismus, warten auf den Frühling oder einfach<br />

auf den nächsten Bus?… Morgen wird alles besser sein. „Waiting“ erhielt den nationalen<br />

russischen Golden Mask Award für die beste Choreographie des Jahres.<br />

„The other Side of the River“ ist inspiriert von der anderen Seite des Lebens, von der<br />

man nur etwas ahnt – vom Leben im Westen. Ebenso vielseitig wie die Realität ist der<br />

Tanz der gelernten Traktor-Ingenieurin Olga Pona: mal robust und kraftvoll, dann wieder<br />

zerbrechlich, melancholisch und schön. Ein Tanzereignis.<br />

3. HAMELNER TANZTHEATERTAGE<br />

ChArACtErS<br />

Ein Projekt mit der Kompositionsklasse der Clara-Schumann-<br />

Musikschule und dem Jungen Ensemble am Tanzhaus NRW<br />

Choreographie: Ulla Geiges<br />

JEt tanzhaus Düsseldorf<br />

Bewegungsideen geben die Inspiration für die Klangfarbe der<br />

Musik, die musikalischen Ideen wiederum geben den Tänzern die<br />

ersten Impulse zur Improvisation. In enger Zusammenarbeit suchen die Schüler der Kompositionsklasse<br />

der Clara-Schumann-Musikschule und die Tänzer des Jungen Ensembles am<br />

tanzhaus nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen zu den unterschiedlichsten Themengebieten.<br />

In einem wechselseitigen Prozess entstehen und wachsen musikalische und tänzerische<br />

Ideen, Details verdichten sich zu musikalischen Phrasen und tänzerischen Motiven.<br />

Das JET ist durch die Tänzerin und Choreographin Ulla Geiges zu einem wichtigen Bestandteil<br />

der Jugendarbeit des tanzhauses geworden. Begabte tanzinteressierte Kinder und Jugendliche<br />

erhalten die Möglichkeit, unter professionellen Bedingungen ein Tanztheaterstück zu<br />

erarbeiten und sich mit der Arbeitswelt eines künstlerischen Berufs vertraut zu machen.<br />

hAir<br />

Musical von Gerome Ragni<br />

Musik von Galt MacDermot<br />

Landestheater Detmold<br />

Berger, Hud, Woof, Sheila, Jeannie und Crissy sind Mitglieder einer<br />

typischen Hippie-Gang Ende der 60er Jahre. Im Central Park<br />

treffen sie Claude - ganz nett, aber auch etwas neben der Spur.<br />

Nicht genug, dass er adrett frisiert ist, er will auch seinem Einberufungsbefehl<br />

nachkommen. Klar, dass alle Langhaarigen ihn vom Irrsinn des Militärdienstes<br />

abhalten möchten. Claude schließt sich zwar den Blumenkindern an, fasziniert von deren Vitalität<br />

und Ungebundenheit, aber er hat nicht die Kraft, sich den Anforderungen des Staates<br />

zu entziehen. Nach einer Nacht mit Bergers Freundin Sheila trennt er sich von den neuen<br />

Freunden und zieht in den Vietnamkrieg. Hair griff wie kaum ein anderes Werk das Lebensgefühl<br />

einer Generation auf mit ihrer Sehnsucht nach Toleranz und Menschlichkeit. Vor allem Songs wie „Aquarius“<br />

oder „Let the Sunshine in“ verhalfen dem 1967 uraufgeführten Rock-Musical zu enormer Popularität.<br />

35<br />

GroSSES hAUS

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