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Spielzeit 11|12 - Theater Hameln - Stadt Hameln

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JUGEnDthEAtEr <strong>11|12</strong><br />

mi 23.11<br />

20 h<br />

TAB<br />

Tab-Card<br />

+ freier Verkauf<br />

mi 11.01<br />

20 h<br />

großes Haus<br />

mittwochs-abo<br />

+ freier Verkauf<br />

mo 23.01<br />

20 h<br />

großes Haus<br />

montags-abo<br />

+ freier Verkauf<br />

66<br />

ArnES nAChLASS<br />

Szenische Lesung nach Siegfried Lenz<br />

Eingerichtet von Matisek Brockhues<br />

Mit Tom Keller und Meike Fuhrmeister<br />

DeichArt, Kiel<br />

„Und dann hielt ich es nicht mehr aus und fragte: Glaubst Du,<br />

dass Arne es getan hat, und er sah mich ruhig an und sagte: Wir<br />

müssen damit rechnen. Aber warum, fragte ich. Mit einer Handbewegung,<br />

die seine Ungewissheit und wohl auch seine Hilflosigkeit andeuten sollte, sagte<br />

er: Du glaubst nicht, Hans, welche Gründe mitunter ausreichen; du könntest verzweifeln.“<br />

Dies ist die unergründliche Geschichte eines Jungen, der der Gegenwart nicht standhält.<br />

Und es ist ein psychologisches Mosaik, dessen Steine sich nach und nach zusammenfügen.<br />

Zwölf Jahre war Arne damals, dieser außergewöhnliche Junge, der finnische Vokabeln<br />

paukt, sich eine Ausgabe des „Don Quichote“ zum Geburtstag wünscht und Mühe hat,<br />

Anschluss an seine Mitmenschen zu finden. Siegfried Lenz entwirft in ruhigen, atmosphärisch<br />

dichten Bildern das Psychogramm dieses außergewöhnlichen Jungen.<br />

DEr KLEinE horrorLADEn<br />

Musical von Howard Ashman und Alan Menken<br />

Inszenierung: Jörg Gade<br />

Musikalische Leitung: Christian Gundlach<br />

tfn, hildesheim<br />

Seymour ist ein unscheinbarer Angestellter in einem schlecht<br />

laufenden Blumenladen im schlechtesten Teil der <strong>Stadt</strong>. Er ist<br />

heimlich verliebt in seine Kollegin Audrey, die aber derzeit mit<br />

einem sadistischen Zahnarzt liiert ist. Eines Tages findet Seymour eine seltsame Pflanze und<br />

zieht sie groß. Das merkwürdige Gewächs avanciert zur Schaufensterattraktion, der Blumenladen<br />

boomt, Seymour wird reich und berühmt, und Audrey schenkt ihm endlich seine<br />

Liebe. Doch all das hat seinen Preis, denn die rasant wachsende und nimmersatte Pflanze hat<br />

ein düsteres Geheimnis: Sie ernährt sich von Blut – Menschenblut. Und bald reichen ihr die<br />

Tröpfchen aus Seymours Finger nicht mehr. Das schräge Kult-Musical über Liebe, Botanik<br />

und Wurzelbehandlungen, ist mit seiner packenden Story und den ohrwurmverdächtigen<br />

Songs bis heute eines der erfolgreichsten Musicals überhaupt.<br />

SChWArZE JUnGFrAUEn i<br />

Schauspiel von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel<br />

Regie: Christian Scholze<br />

Mit Günfer Cölgecen und Charis Nass<br />

Westfälisches Landestheater Castrop-rauxel<br />

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Sie sind jung, sie sind schön, sie sind hochgebildet, sie leben in<br />

nachgespräch<br />

unserer Gesellschaft und – sie sind fundamentalistisch. Sie haben<br />

das Land, in dem sie leben, verstanden, sie machen sich das System<br />

zunutze, sie wissen, was von ihnen verlangt wird und sie wissen, wie sie sich zu wehren<br />

haben. Migrantinnen am Scheideweg. In welche Richtung bewegen sie sich in ihren Lebensentscheidungen?<br />

Die Zerrissenheit zwischen den Kulturen, der permanente Terrorismusverdacht<br />

als Muslimin, die Notwendigkeit sich in der Religionszugehörigkeit immer verteidigen<br />

zu müssen, führt die Frauen in den Widerstand gegen die eingeforderten Zwänge. Aber auch<br />

die veralteten Anforderungen der türkischen Elterngeneration isoliert sie immer stärker. Das<br />

Stück behandelt die Wahrheiten hinter der Fassade aufdoktrierter Integrationsprogramme.<br />

Fr 02.03<br />

11 h<br />

großes Haus<br />

Freier Verkauf<br />

Do 22.03<br />

20 h<br />

TAB<br />

Tab-Card<br />

+ freier Verkauf<br />

Do 03.05<br />

10+20 h<br />

TAB<br />

Teenie-abo<br />

+ freier Verkauf<br />

DEr SChimmELrEitEr<br />

Nach Theodor Storms gleichnamiger Novelle<br />

Regie: Franziska Steiof<br />

Musik: Tom Keller<br />

Mit Eirik Behrendt, Matisek Brockhues, Christina Dobirr, Tom Keller<br />

DeichArt und theater im Werftpark, Kiel<br />

Die Novelle Theodor Storms vom Schimmelreiter, der in dunklen<br />

Nächten den sturm-umtosten Deich entlang reitet, ist ein<br />

Klassiker der (norddeutschen) Literatur. Es ist die wechselhafte Lebensgeschichte Hauke<br />

Haiens, der seinen Weg vom einfachen Knecht zum aufgeklärten Deichgrafen macht und<br />

nach seinem Tod zum sagenumwobenen Schimmelreiter wird. Es wird der kleine Junge<br />

gezeigt, der in einer Wasserschüssel Deichmodelle baut, der Liebende und der Familienvater<br />

und der seiner Zeit weit voraus denkende Freigeist. Bereits seit 2004 hat das <strong>Theater</strong><br />

DeichArt diese außergewöhnliche Inszenierung von Franziska Steiof im Programm. Auch<br />

in <strong>Hameln</strong> sind die Kieler mit dieser Produktion das dritte Jahr in Folge zu Gast.<br />

theaterworkshop zu „Der Schimmelreiter“ – infos siehe Seite 73<br />

KinDSmorD<br />

Schauspiel von Peter Turrini<br />

Mit Caroline Knebel<br />

Inszenierung: Jenny Thost<br />

Westfälisches Landestheater Castrop-rauxel<br />

„Baby in Mülltonne entsorgt“ – Schlagzeilen dieser Art gehören<br />

inzwischen zum traurigen Alltag der Presse. Doch hinter jeder<br />

einzelnen steht ein Schicksal, ein Lebenskonzept, das nicht funktioniert.<br />

„Im Hause ihrer wohlhabenden Eltern tötet eine Sechsundzwanzigjährige ihr zehn<br />

Tage altes Kind. Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Man nimmt an, dass die<br />

Tat unter Sinnesverwirrung vollzogen wurde. “ So lautete die Zeitungsmeldung, der Peter<br />

Turrini einst nachging, als er die Täterin im Gefängnis besuchte und mit ihr ins Gespräch<br />

kam. Entstanden ist ein Monolog, der nicht versucht Erklärungen zu geben oder Schuldige<br />

zu finden, sondern ein Leben und eine Gefühlslage umschreibt, die hinter einer bürgerlich<br />

aufgeräumten Fassade verschwindet und sich zuletzt ein drastisches Ventil sucht.<br />

ShEEp StoriES<br />

Suizidgefährdete Schafe im leeren Wasserbecken<br />

In englischer Sprache<br />

Lübecker Unterwasser marionettentheater<br />

Komödiantische Geschichten von depressiven Schafen im<br />

(anfangs) leeren Wasserbecken. Unmöglich, den kleinen Helden<br />

seine Gunst zu versagen und wenn doch, ist die Rache<br />

fürchterlich! Es geht um verrückte, musikalische, tauchende,<br />

frustrierte und glückliche Schafe. Simone Frömming als „Misses Frömming“ und<br />

Wolf Malten als „Wolf The Messias“ begeistern mit ihrem schrägen Schafprogramm<br />

seit vielen Jahren. Die eigenwillige Form aus poetischer Comedy, britischem Humor,<br />

Musik und Figurenspiel entstand für das Kotka Street Festival in Finnland. Bei Live-<br />

Musik und staubtrockenem Humor („very british“) sinnieren die Schafe über ihr Dasein.<br />

Ein „tierisches Programm in leicht verständlichem Schulenglisch für jeden, der versteht,<br />

was „let it be“ bedeutet.<br />

Schulklassen erhalten im Vorverkauf karten zum preis von 6 € pro Schüler. Schulklassen erhalten im Vorverkauf karten zum preis von 6 € pro Schüler.<br />

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JUGEnDthEAtEr

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