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informationen - Stutz AG

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ST.GALLEN<br />

St. Gallen: Fachhochschule - ein<br />

neues Wahrzeichen<br />

Wenn dieser Kontakt erscheint, dürfte die neue<br />

Fachhochschule (FHS) mit 320 Parkplätzen,<br />

Hörsälen, Foyer, Küche, Mediothek, Mensa und<br />

zahlreichen Büros in St. Gallen im Rohbau weitgehend<br />

fertig sein. STUTZ <strong>AG</strong> hat dann nach vier<br />

Untergeschossen und fünf Sockelgeschossen auch<br />

den eleganten Büroturm mit 13 Etagen gebaut. Die<br />

neue St. Galler Fachhochschule kostet gesamthaft<br />

rund 124 Millionen Franken.<br />

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Die neue Schule steht verkehrsgünstig<br />

an der Ausfahrt der Stadtautobahn<br />

und dem Bahnhof. Ohne<br />

Zweifel wird die neue FHS mit ihrer<br />

schwindelerregenden Höhe von<br />

gesamthaft 65 Metern über der Rosenbergstrasse<br />

nebst der Kathedrale,<br />

dem Postturm und dem Rathaus zu<br />

einem weiteren Wahrzeichen der<br />

Stadt werden.<br />

Start der Bauarbeiten war im Februar<br />

2010. Der Rohbau wird im Dezember<br />

2011 abgeschlossen sein. Schon<br />

beim Start gab es Probleme mit dem<br />

Baugrund. Torf, Lehm, Kies, Fliesssand,<br />

Fels - alles kam zu Vorschein.<br />

Dazu kamen die langen und harten<br />

Winter, die ebenfalls zur Verlangsamung<br />

des Baustarts beitrugen.<br />

Markante Fassade<br />

Speziell sind die Sichtbetonarbeiten<br />

sowie das Konzept der Statik. Alle<br />

Lasten der oberen Geschosse werden<br />

durch spezielle Massnahmen in<br />

die zentral gelegene Fundation geleitet.<br />

Durch die Parkplatzvorgaben<br />

konnten nicht alle Lasten zentrisch<br />

abgeleitet werden. Mit vorgespannten<br />

Wänden und Stahlfachwerken<br />

werden die Lasten in die unteren<br />

Geschosse abgeleitet. Die Fassade<br />

wird als Sandwich-System mit<br />

tragenden Stützen und vorgehängten<br />

Fassadenelementen aus eingefärbtem<br />

Sichtbeton erstellt.<br />

Aussergewöhnliche Installation<br />

und Organisation<br />

Die drei Krane haben gigantische<br />

Ausmasse. Sie sind zwischen 32<br />

und 72 Meter hoch. Die weiteste<br />

Ausladung beträgt 60 Meter. Zwei<br />

Krane können maximal 20 Tonnen<br />

tragen. Der nördliche Kran wurde<br />

auf die Rosenbergstrasse gestellt mit<br />

Streifenfundamenten mit einer Tiefe<br />

von 3.50 Meter. Der Verkehr läuft<br />

normal unter dem Kran durch. Die<br />

4<br />

Bauherrschaft federführend<br />

Kanton St.Gallen<br />

Weitere beteiligte Bauherren<br />

City Parking St.Gallen <strong>AG</strong>.;<br />

Stadt St.Gallen, Tiefbauamt<br />

Projektleitung<br />

Kanton St.Gallen, Hochbauamt<br />

Architekt + Bauleitung<br />

Guliani + Höenger, Zürich;<br />

b+p baurealisation ag, St.Gallen<br />

Ingenieur Tiefbau<br />

Grünenfelder + Lorenz, St.Gallen<br />

Hochbauingenieure<br />

Dr. Lüchinger + Mayer Zürich<br />

Herren Mayer und Dorn<br />

Bauingenieur Untergeschoss<br />

Bänziger Partner <strong>AG</strong>, St.Gallen.<br />

Leistungsfähigkeit der Krane ist ein<br />

zentraler Punkt einer derart grossen<br />

Baustelle.<br />

Nebst Bauführer Ernst Schmidhauser<br />

und seinen zwei Hauptpolieren Ignaz<br />

Kohler und Willy Heimann stehen in<br />

Spitzenzeiten bis zu 40 Mitarbeiter<br />

im Einsatz.<br />

Gewaltige Mengen Material wurden<br />

verbaut: Ca. 3000 Tonnen Armierungseisen,<br />

24 000 Kubikmeter<br />

Beton, 800 Elemente bis zu fünf<br />

Tonnen und das Stahlfachwerk, das<br />

allein ca. 50 Tonnen schwer ist.<br />

1 Blick von St. Georgen Richtung<br />

Rosenberg.<br />

2 Die Mediothek<br />

3 Die Fassade an der Rosenbergstrasse.<br />

Hinten erhebt sich der<br />

Büroturm der Fachhochschule.<br />

4 Blick von Süden. Rechts ist der<br />

Bahnhof.

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