DAS MAGAZIN FüR SCHACHSPIELER - Schachwelt
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SG Luzern in der Poleposition der SMM 2011<br />
6<br />
Luzern (Nummer 1. /2447):<br />
1 GM Robert Hübner 2612<br />
2 GM Andrei Istratescu 2611<br />
3 GM Falko Bindrich 2540<br />
4 IM Oliver Kurmann 2466<br />
5 IM Georg Danner 2428<br />
6 IM Beat Züger 2417<br />
7 IM Alfred Weindl 2376<br />
8 FM Roland Lötscher 2372<br />
9 FM Enrique Almada 2354<br />
10 Roger Gloor 2289<br />
11 Rusev Aleksander 2256<br />
12 Wüest Andrin 2250<br />
Réti Zürich (2. Aufsteiger/2446)<br />
1 GM Alexey Drejew 2694<br />
2 GM Vadim Milov 2684<br />
3 GM Sebastian Bogner 2549<br />
4 GM Mihajlo Stojanovic 2536<br />
5 GM Joe Gallagher 2496<br />
6 IM Tobias Hirneise 2427<br />
7 IM Severin Papa 2405<br />
8 FM Peyman Mohajerin 2401<br />
9 Thomas Pähtz 2364<br />
10 Matthias Gantner 2282<br />
11 Christian Wagner 2205<br />
12 Monika Seps 2196<br />
SG Zürich (3./2445)<br />
1 GM Christian Bauer 2645<br />
2 GM Yannick Pelletier 2594<br />
3 GM Viktor Kortschnoi 2543<br />
4 IM Werner Hug 2482<br />
5 GM Lothar Vogt 2439<br />
6 GM Lucas Brunner 2431<br />
7 FM Jonathan Rosenthal 2349<br />
8 FM Jörg Grünenwald 2335<br />
9 FM Marcel Hug 2324<br />
10 FM Norbert Friedrich 2308<br />
11 FM Goldstern Filip 2307<br />
12 Vucenovic Dragomir 2261<br />
In der diesjährigen Schweizer<br />
Mannschaftsmeisterschaft steht<br />
die SG Luzern knapp vor Aufsteiger<br />
Zürich Rèti und Titelverteidiger<br />
SG Zürich auf Grund der Elo Zahlen<br />
seiner Top Ten-Spieler in der<br />
Poleposition, dicht gefolgt von Reichenstein.<br />
Spannend wird es auch<br />
am Tabellenende, wer Aufsteiger<br />
Echallens in die NLB begleiten dürfte.<br />
Am meisten gefährdet sind von<br />
der Papierform Wollishofen und<br />
Joueur Lausanne. Insgesamt spielen<br />
dieses Jahr 358 Mannschaften –<br />
zwölf weniger als im Vorjahr.<br />
Selten war die Ausgangslage vor<br />
einer NLA-Saison so spannend.<br />
Nimmt man den Durchschnitt der<br />
zehn besten Spieler auf den Mannschaftslisten<br />
als Basis, dann liegen<br />
die vier Spitzenklubs Luzern (Nr.<br />
1), Réti (2), Zürich (3) und Reichenstein<br />
(4) innerhalb von gerade mal<br />
1,7 ELO-Punkten. Der Neuling, der<br />
in einem Zug von der 1. Liga in die<br />
NLA durchmarschierte, musste<br />
zwar den Verlust von Grossmeister<br />
Florian Jenni (Rücktritt vom aktiven<br />
Schachsport) verkraften. Mit<br />
Alexey Dreew (Russland), Joe Gallagher<br />
(von Joueur Lausanne) und<br />
Sebastian Bogner (Deutschland)<br />
verpflichtete der Neuling jedoch drei<br />
neue GM. Dazu kommen die beiden<br />
starken deutschen Spieler IM Tobias<br />
Reichenstein (4. /2445):<br />
1 GM Andrei Sokolow 2565<br />
2 IM Jean-Noël Riff 2494<br />
3 IM Karsten Volke 2479<br />
4 IM Lorenz Drabke 2458<br />
5 GM Vlastimil Hort 2455<br />
6 IM Andreas Heimann 2433<br />
7 IM Peter Kühn 2401<br />
8 Dennis Eschbach 2399<br />
9 IM Heinz Wirthensohn 2384<br />
10 IM Christian Maier 2380<br />
11 Lutz Bernhard 2317<br />
12 Kamber Bruno 2300<br />
Hirneise und Christian Wagner. Als<br />
Grenzgänger oder Niedergelassene<br />
belasten die drei neuen Deutschen<br />
das Ausländerkontingent von Réti<br />
nicht. Neben Drejew hat Réti als einziges<br />
NLA-Team mit dem serbischen<br />
GM Mihajlo Stojanovic einen zweiten<br />
«echten» Ausländer auf seiner 20er-<br />
Liste. Sollte Stojanovic wie vor vier<br />
Jahren während seines Gastspiels<br />
bei Sorab Basel wiederum eine Aufenthaltsbewilligung<br />
für die Schweiz<br />
bekommen, könnte er zusätzlich zu<br />
Drejew spielen und Réti würde gar<br />
zur Nummer 1 avancieren.<br />
Luzern Nummer 1<br />
Die SG Luzern hat sich mit dem<br />
20-jährigen GM Falko Bindrich (vom<br />
abgestiegenen Lokalrivalen Tribschen)<br />
und dem 46-jährigen IM Alfred<br />
Weindl verstärkt, dafür figurieren<br />
die beiden Grossmeister Rustem<br />
Dautov und Romain Edouard nicht<br />
mehr auf der Luzerner Liste. Derweil<br />
verzeichnen die beiden Erstplatzierten<br />
der vergangenen Saison, Zürich<br />
und Reichenstein, keinen einzigen<br />
Wechsel im Spielerkader.<br />
Die Rolle des Spielverderbers könnte<br />
Genf – neu mit den beiden GM Romain<br />
Edouard (von Luzern) und David<br />
Marciano (Frankreich) einnehmen.<br />
Die Genfer, die am 22./23. Oktober<br />
die NLA-Doppelschlussrunde orga-<br />
Genf (5./2428):<br />
1 GM Romain Edouard 2634<br />
2 GM David Marciano 2514<br />
3 GM Olivier Renet 2509<br />
4 GM Gilles Mirallès 2473<br />
5 GM François Fargère 2443<br />
6 IM Richard Gerber 2398<br />
7 IM Alexandre Vuilleumier 2385<br />
8 IM Claude Landenbergue 2380<br />
9 IM Emmanuel Preissmann 2325<br />
10 Nicolas Duport 2215<br />
11 Kovacevic Vladimir 2196<br />
12 Stoeri Simon 2182