DAS MAGAZIN FüR SCHACHSPIELER - Schachwelt
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Auftaktrunde zur SMM mit Überraschungen<br />
8<br />
Nationalliga A<br />
Lausanne - Zürich 3:5<br />
Tschernuschewitsch - Pelletier ½:½<br />
Sermier - Kortschnoi 0:1<br />
Netzer - W. Hug 1:0<br />
Lehtivaara - Vogt ½:½<br />
V. Riff - Brunner 0:1<br />
Domont - Rosenthal ½:½<br />
Lamoureux - Grünenwald ½:½<br />
Serban - M. Hug 0:1<br />
Kommentar<br />
Titelverteidiger Zürich geriet zwar<br />
nie ernsthaft in Gefahr, überzeugend<br />
wirkte die Vorstellung trotzdem<br />
nicht, weil ausgerechnet Werner Hug<br />
(2482) gegen Jean Netzer (2388) verlor<br />
und so die SG Zürich in Rücklage<br />
brachte. Die Qualität reichte aber<br />
aus, um die Begegnung gegen einen<br />
potentiellen Absteiger am Ende<br />
doch noch deutlich zu gewinnen.<br />
Kortschnoi, Brunner und Marcel<br />
Hug sicherten schliesslich mit ihren<br />
Erfolgen den «Zittersieg» auswärts<br />
in Lausanne.<br />
Echallens - Reichenstein 3½:4½<br />
Elezi - Sokolow ½:½<br />
Duratti - Drabke 0:1<br />
Sadéghi - J.-N. Riff 0:1<br />
Ambrosini - Volke 0:1<br />
Vianin - Heimann 1:0<br />
Steenhuis - Wirthensohn 0:1<br />
Charmier - Kühn 1:0<br />
Pahud 1:0 ff<br />
Kommentar<br />
Reichenstein war punktuell klar<br />
überlegen (+250 FP pro Brett im<br />
Durchschnitt!) und der Gegner wurde<br />
sichtlich unterschätzt. Nach dem<br />
raschen und klaren Sieg von J.N.<br />
Riff gegen Sadeghi war Reichenstein<br />
überzeugt, den Wettkampf locker zu<br />
gewinnen. Dann verlor aber Heimann<br />
In der 2. SMM-Runde vom Sonntag, 20. März wird es wieder zu interessanten Begegnungen<br />
und Partien kommen wie an der zentralschen Schlussrund eim November in Luzern. Im<br />
Vordergrund die Begegnung Riehen - Lausanne mit zahlreich interessierten Zuschauern.<br />
gegen Vianin völlig unerwartet die<br />
Partie durch einen Patzer in der<br />
Eröffnung und auch Andrej Sokolov<br />
stand plötzlich auf Verlust gegen<br />
den um 333 ELO Punkte schwächeren<br />
Elezi! Er konnte sich aber zum<br />
Schluss dank seiner Erfahrung und<br />
ausgezeichnetem Endspiel noch in<br />
ein Remis retten. Der Verlust von<br />
Kühn gegen Charmier war absolut<br />
unnötig.<br />
Durch den ausgeprägten Kampfgeist<br />
von NLA-Neuling Echallens war das<br />
Schlussergebnis sehr schmeichelhaft.<br />
Einen kleinen Schönheitsfehler<br />
hatte dieser Wettkampf allerdings:<br />
Stenhuis spielte gegen Wirthensohn<br />
in hoffnungsloser Stellung<br />
(Wirthensohn hatte 4 freistehende<br />
Mehrbauern!) noch stundenlang<br />
weiter, was abolut nicht NLAwürdig<br />
ist. Vielleicht war er beflügelt<br />
von den übrigen Resultaten seiner<br />
Mannschaft!<br />
Riehen - Winterthur 4:4<br />
Cvitan - Caruana ½:½<br />
Ekström - Jussupow ½:½<br />
Hickl - Forster 1:0<br />
Brendel - Ballmann 0:1<br />
Kaenel - Nuri ½:½<br />
Flückiger - Schiendorfer 1:0<br />
Rüfenacht - Georgiadis ½:½<br />
B. Toth - Huss 0:1<br />
Kommentar<br />
Erfahrungsgemäss sind die<br />
Wettkämpfe zwischen Riehen und<br />
Winterthur jeweils äusserst umstritten,<br />
einen klaren Favoriten gibt<br />
es nicht. Beide Mannschaften traten<br />
trotz der terminlichen Kollision<br />
mit der deutschen Bundesliga<br />
praktisch in Bestbesetzung an, einzig<br />
Ralph Buss fehlte bei Riehen.<br />
Die Aufstellung erwies sich aus