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Waidmattblatt Nr. 45 Nachbarschaften (Nov. 2011)

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GenossenschaftWB <strong>45</strong>3/<strong>2011</strong>SO KÖNNEN KONFLIKTE VERMIEDEN WERDENDie Waschküchenzeiten, nächtlicher Lärm, störende Geruchsimmissionen, Unordnung sind hohe Konfliktpotenzialebei welchen die rechtliche Klärung häufig vergebens ist.In einem Mehrfamilienhaus zu leben bedingt gegenseitigen Respekt als Grundvoraussetzung. Viele Konfliktekönnen mit gesundem Menschenverstand und ein wenig Verständnis verhindert werden. Trotzdemkommt es immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen Nachbarn. Viele Wohnungsmieter sehen ihreWohnung als ihr "Revier", welches es zu verteidigen gilt. Im Tierreich ist das Revier das Gebiet, das einTier gegen seine Artgenossen durch das Revierverhalten verteidigt, damit diese nicht in ihr Gebiet eindringenkönnen. Bei vielen Konflikten unter Nachbarn verhält es sich ähnlich. So möchte man sein Revierz.B. gegen Lärm- oder Geruchsimmissionen schützen.RücksichtFast alles was Sie stört, wird auch IhremNachbarn nicht gefallen. Halten Sie die Regelnder Hausordnung ein..Für einige Konflikte gibt es gesetzliche Regeln. Doch sind diese vielfach zu allgemein geschrieben, alsdass jeder Knatsch durch das Gesetz gelöst werden kann. Ebenfalls beruhen die meisten Konflikte aufeinem zwischenmenschlichen Hintergrund, sei es, ein persönliches Problem oder, dass einfach zu wenigmiteinander gesprochen wird. Kommt hinzu, dass z. B. bei Lärm das subjektive Empfinden der Nachbarnverschieden ist. So ist für eine junge Familie das Geschrei ihrer Kinder gar nicht so schlimm wie für einenallein lebenden Single, welcher gerade in Ruhe lesen möchte.ToleranzReagieren Sie nicht bei jeder Immission übertrieben. Vielleichtkönnen Sie ein wenig Toleranz auch für ein zukünftigesFest von Ihnen benötigen.NatürlichkeitMit welchen Tipps kann man Konflikte vermeiden?HaushaltsgeräteBei der Installation von Geschirrspüler,Waschmaschinen etc. solltendämpfende Elemente zwischenMaschine, Wand und Bodenangebracht werden. BeimKauf von Haushaltsgeräten immerauch auf die Dezibelwerte achten.KinderKinder brauchen Bewegung. Gehen Sie mit Ihren Kindern zu Spielplätzenund lassen Sie die jungen austoben. Bitte beachten Siejedoch die Mittagsruhe.Verstellen Sie sich nicht.Verhalten Sie sich so wie Siewirklich sind.Musik hörenOffenheitHören Sie Ihrem Nachbar zuund versuchen Sie seine Anliegenzu verstehen.SchritteMittels Spannteppichen können Sie Trittschall undRaumschall vermindern. Der Verzicht auf harte Schuhsohlenin der Wohnung kann dies aber auch ersetzen.Lautsprecher sollten immer auf einerUnterlage stehen. Damit vermindernSie, dass sich Schallwellen durch Wändeübertragen. Die Nutzung von gutenKopfhörern wird das Problemgänzlich lösen.14 15DiskretionDirektheitSprechen Sie offen und ehrlich Probleme oderDinge, die Sie stören, an.Verhalten Sie sich so, wie Sie es auch von IhremNachbar verlangen. Zuviel Interesse kann auchfalsche Signale senden.PartysEmpfehlenswert ist, die Nachbarn über ein geplantesFest zu informieren. Vielleicht können Siedie Nachbarn sogar zur Party einladen? Durchden Einbezug der Nachbarn können Sie die Akzeptanzfür eine Geburtstagsparty oder Ähnlicheserhöhen.Für weitere Tipps steht Ihnen die Geschäftsstelle selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.Fabio BrunettoGeschäftsstelle

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