Frühjahrskonzert der BMK Scheffau - Ellmau Info
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<strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong> 4/2012 4/2012 <strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong><br />
46 47<br />
Foto: Roland Schonner<br />
Dorf 43, <strong>Ellmau</strong><br />
Telefon 0 53 58/23 11<br />
www.stylingsalon-nicola.at<br />
Hilfe für „Tiroler“ in<br />
Rumänien wird fortgesetzt<br />
(wifi) Wie bereits in <strong>der</strong> <strong>Ellmau</strong>er<br />
Zeitung berichtet, hat sich über<br />
den Weg <strong>der</strong> Brauchtumspflege<br />
ein freundschaftliches Band zwischen<br />
dem rumänischen Dorf<br />
„Tirol“ und <strong>der</strong> Dorfgemeinschaft<br />
Going geknüpft. Im Dezember<br />
2010 wurden mit einer<br />
Weihnachtsaktion Sachleistungen<br />
im Wert von über 3.500 Euro nach<br />
Rumänien gebracht und die Unterstützung<br />
für die Freunde in Rumänien<br />
geht weiter.<br />
Medikamente im Wert<br />
von 100.000 Euro<br />
Einem holländischen Arzneimittelproduzenten,<br />
<strong>der</strong> sich in Going<br />
nie<strong>der</strong>gelassen hat, ist es zu verdanken,<br />
dass nun statt <strong>der</strong> gewünschten<br />
„Schuhschachtel mit<br />
Schmerzmitteln“ eine LKW-Ladung<br />
mit 13 Paletten <strong>der</strong> gängisten<br />
Medikamente nach Rumänien<br />
unterwegs ist.<br />
Ende April wird die Lieferung in<br />
Rumänien verteilt. Kontrolliert<br />
wird die Vergabe von einem Mitglied<br />
<strong>der</strong> Goinger Bergwacht sowie<br />
Peter und Rosemarie Walker.<br />
Den Initiatoren <strong>der</strong> Hilfslieferung<br />
ist es sehr wichtig, dass alles<br />
seine Ordnung hat.<br />
Warum werden<br />
gerade Schmerzmittel<br />
gebraucht?<br />
Weil die Bewohner des Banater<br />
Berglandes in Rumänien mitunter<br />
mehrere Monate auf einen<br />
Zahnarzttermin warten müssen,<br />
sind Schmerzmittel sehr begehrt.<br />
Wer als Schmerzpatient behandelt<br />
werden möchte, muss dies<br />
privat zahlen. Viele Leute haben<br />
das Geld dazu nicht und schlucken<br />
Schnaps, bzw. sind sehr froh<br />
über kostenlos verteilte Schmerzmittel.<br />
Einige Familien in Going legten<br />
deshalb vor Weihnachten Geld<br />
zum Kauf von Schmerzmitteln<br />
zusammen. Als dann bekannt<br />
wurde, dass Herr Schmitt aus<br />
Holland, ein neuer Nachbar in<br />
<strong>der</strong> Prama, Medikamentengroßhändler<br />
ist, trat die Nachbarschaftshilfe<br />
für Rumänien, die<br />
sich unter dem Namen „Christliche<br />
Dorfgemeinschaft Going“<br />
engagiert, an ihn heran mit <strong>der</strong><br />
Bitte um günstige Beschaffung<br />
<strong>der</strong> notwendigen Medikamente.<br />
Mit dem Einkauf zum Großhandelspreis<br />
erhoffte die Goinger<br />
Hilfsgemeinschaft die Spendengel<strong>der</strong><br />
optimal zu nutzen.<br />
Ein LKW voll<br />
Paracetamol<br />
Statt des erbetenen Großhandelspreises<br />
wurde eine ganze LKW-<br />
Ladung mit Paracetamol zugesagt.<br />
Wenn Sie diesen Bericht lesen,<br />
ist <strong>der</strong> Medikamente-LKW<br />
bereits unterwegs nach Rumänien.<br />
Ein Drittel davon bekommt<br />
die Caritas in Rumänien, ein<br />
Drittel die Osteuropahilfe und<br />
<strong>der</strong> Rest wird von <strong>der</strong> christlichen<br />
Dorfgemeinschaft Going in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Tiroler<br />
Bergwacht, Bezirksstelle Kitzbühel,<br />
selbst in <strong>der</strong> Umgebung von<br />
Dorf Tirol verteilt. Eine Aufgabe,<br />
die sehr ernst genommen wird.<br />
„In erster Linie wollen wir die<br />
Verhältnisse vor Ort erkunden<br />
um herauszufinden, wie wir<br />
nachhaltig helfen können“ hört<br />
man dazu aus Going. Wir sind sicher,<br />
dass wir immer wie<strong>der</strong> auf<br />
akute Notfälle stoßen werden.<br />
Wir sind gerne bereit, mit den<br />
Spenden spontan zu helfen. Diese<br />
Vorgänge werden wir fotografie-<br />
Heitere Geschichten vom Leben<br />
im Dorf Tirol in Rumänien<br />
(wifi) Zwei heitere Geschichten<br />
vom Leben im Dorf Tirol in Rumänien<br />
wurden <strong>der</strong> <strong>Ellmau</strong>er<br />
Zeitung zugetragen. Wir möchten<br />
sie unseren Leser/innenn nicht<br />
vorenthalten:<br />
Die „Weiberleitmess“<br />
„Weiberleit“, also Frauen, sind<br />
im Pastoralbereich in <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche auch bei uns noch<br />
kein überall gewohntes Bild, in<br />
Rumänien aber absolut unüblich.<br />
Die Geschichte dazu ist folgende:<br />
Einmal im Monat kommt ein<br />
katholischer Priester aus <strong>der</strong><br />
Stadt in das Dorf Tirol. Die restlichen<br />
Wochenenden o<strong>der</strong> Sonntage<br />
werden von einer Pastoralassistentin,<br />
einer Kärntner Missionsschwester,<br />
kirchlich gestaltet.<br />
Da traf eines Tages eine Gruppe<br />
junger Burschen aus einem Tiroler<br />
Seitental zu Besuch in Rumänien<br />
ein. In Ermangelung eines<br />
Gasthauses zum gemütlichen<br />
Zusammensitzen entschlossen<br />
sie sich für den Besuch <strong>der</strong> Sonntagsmesse.<br />
Von diesem Erlebnis<br />
erzählen sie heute noch.<br />
Die „Weiberleitmess“, so genannt,<br />
weil von einer Frau zelebriert,<br />
war viel schöner als jede<br />
Man<strong>der</strong>leitmess, war von den<br />
Burschen zu hören. Die Missionsschwester<br />
predigte in deutscher<br />
Sprache. Eine Musikgruppe<br />
musizierte auf Flöten und Gitarren,<br />
gekonnt und mit Hingabe.<br />
Die Krönung <strong>der</strong> Messe war <strong>der</strong><br />
Gesang von zwei Mädchen mit<br />
einer „himmlischen Stimme“,<br />
wie die erstaunten jungen Männer<br />
versicherten.<br />
Sie waren so begeistert, dass sie<br />
sogar geschlossen zur Kommunion<br />
gegangen sind. Den Burschen<br />
war es völlig fremd, dass „Weiberleit“<br />
eine Kommunion austeilen<br />
dürfen. Dass das alles seine<br />
ren und nach unserer Rückkehr<br />
den Spen<strong>der</strong>n darüber Rechenschaft<br />
ablegen. Das Spendenkonto<br />
für die Rumänienhilfe <strong>der</strong> Christlichen<br />
Dorfgemeinschaft Going ist<br />
bei <strong>der</strong> Raiba Going eingerichtet:<br />
Konto-Nr. 42135, BLZ 36232.<br />
Richtigkeit hat, wurde ihnen von<br />
<strong>der</strong> Schwester glaubhaft versichert.<br />
Die Missionsschwestern<br />
haben vom zuständigen Bischof<br />
in Rumänien die Erlaubnis erhalten,<br />
in deutscher Sprache zu predigen<br />
und die von einem Priester<br />
geweihten Hostien bei einem<br />
Wortgottesdienst auszuteilen.<br />
Das Beichtgeheimnis<br />
Ein für das Dorf Tirol zuständiger,<br />
jüngerer Polizeibeamter<br />
kam eines Tages mit <strong>der</strong> Frage zu<br />
den Missionsschwestern: „Gilt<br />
bei euch auch das Beichtgeheimnis?“<br />
Die Missionsschwestern<br />
schauten sich verdutzt an, und<br />
bejahten selbstverständlich.<br />
Dazu folgende Vorgeschichte:<br />
Dem Polizeibeamten wurde von<br />
den Missionsschwestern Farbe<br />
geschenkt, eine Spende <strong>der</strong> Adlerwerke,<br />
Schwaz. Nachdem er<br />
seine Wohnung saniert hatte,<br />
nahm er die restlichen Farben<br />
und malte auch die Polizeidienststelle<br />
aus. Als sein Vorgesetzter<br />
dies sah, bat auch er um Farben<br />
für sein Büro. Der Beamte führte<br />
die Malerarbeiten für seinen Chef<br />
aus. Plötzlich brauchten alle Polizeidienststellen<br />
einen neuen Anstrich.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Beamte bei<br />
einer Dienststelle den ersten<br />
Raum fertig ausgemalt hatte, kam<br />
<strong>der</strong> Dienststellenleiter und ordnete<br />
an, Pinsel und Farbe zusammenpacken.<br />
An Stelle <strong>der</strong> restlichen<br />
Diensträume sei nun seine<br />
Wohnung auszumalen. Darüber<br />
war <strong>der</strong> handwerklich geschickte<br />
und fleißige Beamten so verärgert,<br />
dass er die Missionsschwestern<br />
unter dem Siegel <strong>der</strong> Beichtverschwiegenheit<br />
bat, sie mögen<br />
<strong>der</strong> Polizei keine Farben und Lacke<br />
mehr schenken. Auch fügte<br />
er an, er sei ja schließlich Polizeibeamter<br />
und kein Leiharbeiter für<br />
Maler und Anstreicherarbeiten.<br />
CARINA SCHWAIGER<br />
Dorf 21<br />
6352 <strong>Ellmau</strong><br />
Telefon 0 53 58/445 22<br />
violet-beauty@speed.at<br />
www.violet-beauty.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di, Do, Fr von 9 –18 Uhr<br />
Mi von 9 –20 Uhr<br />
Sa von 9 –14 Uhr<br />
So und Mo Ruhetage<br />
Gültigkeit <strong>der</strong> Miteintragung<br />
von Kin<strong>der</strong>n im Pass <strong>der</strong><br />
Eltern endet mit 15. Juni 2012<br />
Die Gültigkeit <strong>der</strong> Miteintragung<br />
eines o<strong>der</strong> mehrerer Kin<strong>der</strong> im<br />
Reisepass eines Elternteiles erlischt<br />
mit 15. Juni 2012. Ab diesem<br />
Zeitpunkt benötigt jedes<br />
Kind für den Grenzübertritt einen<br />
eigenen Reisepass o<strong>der</strong> sofern es<br />
nach den Einreisebestimmungen<br />
des Gastlandes zulässig ist – einen<br />
Personalausweis.<br />
Das Prinzip „Eine<br />
Person – ein Pass“<br />
wurde von <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union vor allem als Schutzmaßnahme<br />
gegen den Kin<strong>der</strong>handel<br />
eingeführt.<br />
In Anwendung dieser Vorschrift<br />
sind seit 15. Juni 2009 neue Kin<strong>der</strong>miteintragungen<br />
nicht mehr<br />
möglich.<br />
Bereits bestehende Kin<strong>der</strong>miteintragungen<br />
bleiben bis einschließlich<br />
14. Juni 2012 gültig.<br />
Ein Reisepass, in dem sich eine<br />
Kin<strong>der</strong>miteintragung befindet,<br />
behält bis zu dessen Ablaufdatum<br />
weiterhin seine Gültigkeit – allerdings<br />
nur mehr für eine Person,<br />
für die das Dokument ausgestellt<br />
ist und nicht mehr für die eingetragenen<br />
Kin<strong>der</strong>.<br />
Bis zu einem Alter von zwei Jahren<br />
wird ein Kin<strong>der</strong>reisepass mit<br />
einer zweijährigen Gültigkeitsdauer<br />
und ab dem zweiten Geburtstag<br />
mit einer fünfjährigen<br />
Gültigkeitsdauer ausgestellt.<br />
Ab dem zwölften Geburtstag<br />
wird ein Erwachsenenpass für<br />
zehn Jahre ausgestellt.<br />
Der Reisepass für Min<strong>der</strong>jährige<br />
(Kin<strong>der</strong>reisepass) ist bis ein-<br />
schließlich des zweiten Geburtstags<br />
bei Erstausstellung (ausgenommen<br />
Expresszustellungen)<br />
gebührenfrei, kostet danach 30<br />
Euro und ab dem 12. Geburtstag<br />
75,90 Euro.<br />
Wird ein Reisepass beantragt,<br />
werden auf dem Chip die personenbezogenen<br />
Daten und das<br />
Lichtbild gespeichert.<br />
Ab dem zwölften Geburtstag<br />
werden auch die Fingerabdrücke<br />
erfasst.<br />
Passanträge können sie bei den<br />
Gemeindeämtern abgeben und<br />
diese werden dann an die Bezirkshauptmannschaft<br />
weitergeleitet.<br />
<strong>Info</strong>rmationen zur Passausstellung<br />
erhalten Sie unter www.<br />
help.gv.at<br />
Die nächste<br />
<strong>Ellmau</strong>er Zeitung<br />
erscheint am 14. Juni 12<br />
Redaktions- und Abgabeschluss<br />
ist <strong>der</strong> 15. Mai 12<br />
Anonyme<br />
Alkoholiker<br />
Treffen <strong>der</strong> Anonymen<br />
Alkoholiker und <strong>der</strong> Al-Anon-<br />
Angehörigen-Gruppe jeden<br />
Donnerstag (auch an Feiertagen)<br />
um 19 Uhr im<br />
Dekanatshof in St. Johann/T.,<br />
Dechant-Wieshofer-Str.<br />
Telefon AA<br />
Anneliese 0 53 52/626 52<br />
•Naildesign<br />
•Kosmetik<br />
•Fußpflege<br />
•Massage<br />
•Haarentfernung<br />
Wintersport und Schneespiele<br />
für Goinger Volksschüler<br />
Der heurige schneereiche Winter<br />
motivierte auch Kin<strong>der</strong> und Lehrkräfte<br />
<strong>der</strong> VS Going, ins Freie zu<br />
gehen und sich draußen zu bewegen.<br />
Während die jüngeren<br />
Schulkin<strong>der</strong> mit ihren Rutschtellern<br />
über die Hänge neben <strong>der</strong><br />
Schule hinunter sausten, waren<br />
die älteren Buben und Mädchen<br />
mit ihren Lehrerinnen auf <strong>der</strong><br />
Schipiste unterwegs.<br />
Mit viel Verantwortungsbewusstsein<br />
wurde den Kin<strong>der</strong>n einer-<br />
seits die Freude am Schilauf, an<strong>der</strong>erseits<br />
das richtige Verhalten<br />
auf den Schipisten näher gebracht.<br />
Darüber hinaus lernten die Goinger<br />
Schulkin<strong>der</strong> auch alternative<br />
Wintersportarten, wie das Wan<strong>der</strong>n<br />
mit Schneeschuhen kennen.<br />
Ein offenes Feuer im Schnee, das<br />
Grillen von Bratäpfeln bei klirren<strong>der</strong><br />
Kälte – das waren Erlebnisse,<br />
von denen die Kin<strong>der</strong> auch<br />
später noch zehren werden.<br />
Romantisches Frühstück am Berg<br />
Die Region Wil<strong>der</strong> Kaiser zählt zu<br />
den schönsten Wan<strong>der</strong>- und Klettergebieten<br />
Tirols. Da Aktivitäten<br />
am Berg hungrig machen, bieten<br />
im Sommer in unserer Region 20<br />
Hütten ein spezielles „Frühstück<br />
am Berg“ mit frischen Eiern, Bauernbrot,<br />
Marmelade und an<strong>der</strong>en<br />
selbstgemachten Köstlichkeiten<br />
an. „In aller Munde“ sind die<br />
Köstlichkeiten vom Angus-Rind<br />
auf <strong>der</strong> Hinterschießlingalm, die<br />
Weißwurst auf <strong>der</strong> Brenner-Alm<br />
o<strong>der</strong> das „Nostalgiefrühstück“ auf<br />
dem Gruberhof. Auf die Hohe Sal-<br />
ve, den Brandstadl, den Hartkaiser<br />
o<strong>der</strong> den Astberg kann man sich<br />
den Anstieg mit den Liften verkürzen.<br />
Wer zu Fuß unterwegs ist,<br />
kann sich über gut ausgebaute und<br />
perfekt beschil<strong>der</strong>te Wan<strong>der</strong>wege<br />
freuen.<br />
„Frühstück am Berg“ wird vom<br />
19. Mai bis 21. Oktober in <strong>der</strong> Region<br />
Wil<strong>der</strong> Kaiser angeboten.<br />
Ein <strong>Info</strong>fol<strong>der</strong> „Frühstück am<br />
Berg“ mit den Öffnungszeiten, Erreichbarkeit<br />
und Spezialitäten<br />
kann beim Tourismusverband kostenlos<br />
abgeholt werden.<br />
„Frühstück am Berg“ wird in unserer Region angeboten.