Frühjahrskonzert der BMK Scheffau - Ellmau Info
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<strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong> 4/2012 4/2012 <strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong><br />
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Die Eisheiligen sorgen für Frost und Kälte<br />
Zu den Eisheiligen, auch Eismänner<br />
genannt, zählen drei (in manchen<br />
Regionen auch vier o<strong>der</strong><br />
fünf) Namenstage von Heiligen<br />
im Mai. Die Eisheiligen sind in<br />
Mitteleuropa meteorologische<br />
Singularitäten (Witterungsregelfälle).<br />
Laut Volksglaube wird das<br />
milde Frühlingswetter erst mit<br />
Ablauf <strong>der</strong> „kalten Sophie“ stabil.<br />
Die Eisheiligen<br />
Es handelt sich bei den genannten<br />
Wetterheiligen um Bischöfe und<br />
Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
Pankratius – 12. Mai<br />
Servatius – 13. Mai<br />
Bonifatius – 14. Mai<br />
Sophie – 15. Mai<br />
Pankratius (Märtyrer)<br />
(geboren um 290 in Phrygien, gestorben<br />
um 304 in Rom)<br />
Die Legende besagt, daß <strong>der</strong> verwaiste<br />
Sohn eines reichen Römers<br />
im Jahr 303 mit seinem Onkel<br />
nach Rom reiste. Mit seinem<br />
ererbten Vermögen half Pankratius<br />
dort den verfolgten und im Ge-<br />
fängnis sitzenden Christen. Nach<br />
dem Tod des Onkels wurde Pankratius<br />
von einem <strong>der</strong> Verfolgungsbefehle<br />
Kaiser Diokletians<br />
(284-305) erfasst und vor den<br />
Kaiser gebracht. Der Vierzehnjährige<br />
ließ sich trotz aller Verlockungen<br />
nicht vom Glauben abbringen,<br />
weshalb er öffentlich<br />
enthauptet und sein Leichnam<br />
Hunden zum Fraß vorgeworfen<br />
wurde. Eine Christin barg ihn unter<br />
Lebensgefahr und setzte ihn in<br />
den Katakomben an <strong>der</strong> Via Aurelia<br />
bei.<br />
Servatius (Märtyrer)<br />
Bischof von Tongern (geboren in<br />
Armenien, gestorben 13. Mai 384<br />
in Maastricht)<br />
Servatius soll <strong>der</strong> Sohn jüdischer<br />
Eltern aus Armenien gewesen<br />
sein. Sicher ist, dass er um das<br />
Jahr 340 Bischof von Tongern<br />
wurde. Zahlreiche Heilungen und<br />
Wun<strong>der</strong> werden ihm zugeschrieben.<br />
Servatius ist Stadtpatron von<br />
Maastricht, Goslar, Limburg/<br />
Lahn, Quedlinburg sowie Patron<br />
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<strong>der</strong> Lahmen, <strong>der</strong> Schlosser und<br />
<strong>der</strong> Tischler. Außerdem gegen<br />
Fieber, Fußleiden, Rheumatismus,<br />
Todesfurcht, Frostschäden,<br />
Mäuse- und Rattenplagen und<br />
gegen das Lahmen von Tieren.<br />
Bonifatius (Märtyrer)<br />
von Tarsus (geboren in Rom, gestorben<br />
um 306 in Tarsus).<br />
Der junge Römer Bonifatius war<br />
zunächst kein Christ. Er wurde<br />
Frost im Mai ist bei uns keine Seltenheit.<br />
von einer reichen Römerin beauftragt,<br />
in Tarsus Reliquien christlicher<br />
Märtyrer zu suchen und zu<br />
ihr nach Rom zu bringen.<br />
Als Bonifatius in Tarsus die Folterungen<br />
und Tötungen während<br />
<strong>der</strong> Christenverfolgung unter<br />
Kaiser Galerius miterlebte, ließ<br />
er sich taufen und bekannte sich<br />
zum Christentum.<br />
Daraufhin wurde er selbst mit<br />
siedendem Pech getötet. Seine<br />
Begleiter brachten seine Gebeine<br />
nach Rom, wo sie an <strong>der</strong> Via Latina<br />
beigesetzt wurden.<br />
Sophia (Märtyrerin)<br />
(geboren in Rom, gestorben um<br />
304 in Rom)<br />
Sophia wurde während <strong>der</strong> Christenverfolgungen<br />
unter Kaiser<br />
Diokletian (284-305) als christliche<br />
Märtyrerin getötet. Teile ihrer<br />
Reliquien befinden sich in<br />
Straßburg. Sophia ist Patronin<br />
gegen Spätfröste und für das<br />
Wachstum <strong>der</strong> Feldfrüchte.<br />
Klimatologische<br />
Grundlagen<br />
Die Annahme beruht auf jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />
Erfahrungen und Beobachtungen<br />
von Bauern, die bereits<br />
vor den Wetteraufzeichnungen<br />
gemacht wurden, sich<br />
aber heute meteorologisch nicht<br />
mehr bestätigen lassen. Das Klima<br />
ist regional jedoch sehr unterschiedlich;<br />
deshalb sind Regeln,<br />
die gleichermaßen gelten sollen,<br />
kaum möglich.<br />
Bei den Datumsangaben muss<br />
berücksichtigt werden, dass<br />
Papst Gregor XIII. den gregorianischen<br />
Kalen<strong>der</strong> zwar schon<br />
1582 einführte, in den nichtkatholischen<br />
Gebieten Nord- und<br />
Mitteleuropas aber erst zwischen<br />
1700 und 1752 flächendeckend<br />
auf die neue Zeitrechnung umgestellt<br />
wurde. Bei dieser Umstellung<br />
wurde z. B. in England <strong>der</strong><br />
September 1752 um 11 Tage verkürzt<br />
(auf den 2. September<br />
folgte unmittelbar <strong>der</strong> 14.).<br />
Da die Eisheiligen, wie alle an<strong>der</strong>en<br />
Heiligen, im Kalen<strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t<br />
stehen geblieben sind, finden<br />
sie nach altem Kalen<strong>der</strong> also<br />
eigentlich erst 11–12 Tage später<br />
statt, also vom 23. Mai bis<br />
Foto: Shutterstock<br />
27. Mai. Diese Überlegung trifft<br />
natürlich nur zu, wenn die Regel<br />
vor Einführung <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>reform<br />
aufgestellt wurde. Tatsächlich<br />
sind wetterstatistisch die Tage<br />
mit häufiger N/NO-Wetterlage,<br />
die Kaltluft bringt, vom<br />
21. –23. Mai, also 9 Tage später.<br />
Das lässt auf eine Entstehung <strong>der</strong><br />
Wetterregel 2–3 Jahrhun<strong>der</strong>te vor<br />
<strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>reform schließen.<br />
„Die kontinentalen und ozeanischen<br />
Regionen Europas erwärmen<br />
sich unterschiedlich<br />
stark. Durch den im Mai schon<br />
sehr hohen Sonnenstand erwärmt<br />
sich das Europäische Festland<br />
wesentlich schneller als <strong>der</strong><br />
Nordatlantik. So bilden sich im<br />
Übergangsbereich zwischen<br />
Warmluft und Kaltluft Tiefdruckgebiete,<br />
die an Ihrer Westflanke<br />
polare Luftmassen nach Mitteleuropa<br />
transportieren. Das bedeutet<br />
in klaren Nächten und in<br />
windgeschützten Lagen können<br />
so noch Nachtfröste auftreten.<br />
Bauernregeln<br />
und Sprichwörter<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Zeit haben sich verschiedene<br />
Bauernregeln und<br />
Sprichwörter entwickelt, die auf<br />
die Eisheiligen Bezug nehmen:<br />
Pankraz, Servaz, Bonifaz machen<br />
erst dem Sommer Platz.<br />
Vor Bonifaz kein Sommer, nach<br />
<strong>der</strong> Sophie kein Frost.<br />
Vor Nachtfrost du nie sicher<br />
bist, bis Sophie vorüber ist.<br />
Pankrazi, Servazi und Bonifazi<br />
sind drei frostige Bazi. Und zum<br />
Schluss fehlt nie die Kalte Sophie.<br />
Pankraz und Servaz sind zwei böse<br />
Brü<strong>der</strong>, was <strong>der</strong> Frühling gebracht,<br />
zerstören sie wie<strong>der</strong>.<br />
Schafskälte<br />
Ein weiterer Kälteeinbruch von<br />
4. bis 11. Juni wird unter dem Namen<br />
Schafskälte geführt. Tiefdruckgebiete<br />
über Nord- und<br />
Osteuropa bringen dann kühle<br />
Luftströme aus <strong>der</strong> Arktis nach<br />
Mitteleuropa. So kann es selbst<br />
im Juni noch zu einstelligen Temperaturen<br />
und nachts sogar zu<br />
Bodenfrost kommen. Diese späte<br />
Kälte trägt im Volksmund den<br />
Namen „Schafskälte“. Denn Anfang<br />
Juni waren die Schafe oft<br />
schon geschoren und die niedrigen<br />
Temperaturen konnten den<br />
Tieren gefährlich werden.<br />
Foto: Shutterstock<br />
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