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Frühjahrskonzert der BMK Scheffau - Ellmau Info

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<strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong> 4/2012 4/2012 <strong>Ellmau</strong> · Going · <strong>Scheffau</strong><br />

50 51<br />

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Von dieser Aktion ausgenommen ist <strong>der</strong> Kauf von Gutscheinen!<br />

Die Eisheiligen sorgen für Frost und Kälte<br />

Zu den Eisheiligen, auch Eismänner<br />

genannt, zählen drei (in manchen<br />

Regionen auch vier o<strong>der</strong><br />

fünf) Namenstage von Heiligen<br />

im Mai. Die Eisheiligen sind in<br />

Mitteleuropa meteorologische<br />

Singularitäten (Witterungsregelfälle).<br />

Laut Volksglaube wird das<br />

milde Frühlingswetter erst mit<br />

Ablauf <strong>der</strong> „kalten Sophie“ stabil.<br />

Die Eisheiligen<br />

Es handelt sich bei den genannten<br />

Wetterheiligen um Bischöfe und<br />

Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Pankratius – 12. Mai<br />

Servatius – 13. Mai<br />

Bonifatius – 14. Mai<br />

Sophie – 15. Mai<br />

Pankratius (Märtyrer)<br />

(geboren um 290 in Phrygien, gestorben<br />

um 304 in Rom)<br />

Die Legende besagt, daß <strong>der</strong> verwaiste<br />

Sohn eines reichen Römers<br />

im Jahr 303 mit seinem Onkel<br />

nach Rom reiste. Mit seinem<br />

ererbten Vermögen half Pankratius<br />

dort den verfolgten und im Ge-<br />

fängnis sitzenden Christen. Nach<br />

dem Tod des Onkels wurde Pankratius<br />

von einem <strong>der</strong> Verfolgungsbefehle<br />

Kaiser Diokletians<br />

(284-305) erfasst und vor den<br />

Kaiser gebracht. Der Vierzehnjährige<br />

ließ sich trotz aller Verlockungen<br />

nicht vom Glauben abbringen,<br />

weshalb er öffentlich<br />

enthauptet und sein Leichnam<br />

Hunden zum Fraß vorgeworfen<br />

wurde. Eine Christin barg ihn unter<br />

Lebensgefahr und setzte ihn in<br />

den Katakomben an <strong>der</strong> Via Aurelia<br />

bei.<br />

Servatius (Märtyrer)<br />

Bischof von Tongern (geboren in<br />

Armenien, gestorben 13. Mai 384<br />

in Maastricht)<br />

Servatius soll <strong>der</strong> Sohn jüdischer<br />

Eltern aus Armenien gewesen<br />

sein. Sicher ist, dass er um das<br />

Jahr 340 Bischof von Tongern<br />

wurde. Zahlreiche Heilungen und<br />

Wun<strong>der</strong> werden ihm zugeschrieben.<br />

Servatius ist Stadtpatron von<br />

Maastricht, Goslar, Limburg/<br />

Lahn, Quedlinburg sowie Patron<br />

www.artline.ws<br />

6352 <strong>Ellmau</strong> · Kirchplatz 3 · Tel. 05358/43433<br />

www.dahoam1064grad.at<br />

<strong>der</strong> Lahmen, <strong>der</strong> Schlosser und<br />

<strong>der</strong> Tischler. Außerdem gegen<br />

Fieber, Fußleiden, Rheumatismus,<br />

Todesfurcht, Frostschäden,<br />

Mäuse- und Rattenplagen und<br />

gegen das Lahmen von Tieren.<br />

Bonifatius (Märtyrer)<br />

von Tarsus (geboren in Rom, gestorben<br />

um 306 in Tarsus).<br />

Der junge Römer Bonifatius war<br />

zunächst kein Christ. Er wurde<br />

Frost im Mai ist bei uns keine Seltenheit.<br />

von einer reichen Römerin beauftragt,<br />

in Tarsus Reliquien christlicher<br />

Märtyrer zu suchen und zu<br />

ihr nach Rom zu bringen.<br />

Als Bonifatius in Tarsus die Folterungen<br />

und Tötungen während<br />

<strong>der</strong> Christenverfolgung unter<br />

Kaiser Galerius miterlebte, ließ<br />

er sich taufen und bekannte sich<br />

zum Christentum.<br />

Daraufhin wurde er selbst mit<br />

siedendem Pech getötet. Seine<br />

Begleiter brachten seine Gebeine<br />

nach Rom, wo sie an <strong>der</strong> Via Latina<br />

beigesetzt wurden.<br />

Sophia (Märtyrerin)<br />

(geboren in Rom, gestorben um<br />

304 in Rom)<br />

Sophia wurde während <strong>der</strong> Christenverfolgungen<br />

unter Kaiser<br />

Diokletian (284-305) als christliche<br />

Märtyrerin getötet. Teile ihrer<br />

Reliquien befinden sich in<br />

Straßburg. Sophia ist Patronin<br />

gegen Spätfröste und für das<br />

Wachstum <strong>der</strong> Feldfrüchte.<br />

Klimatologische<br />

Grundlagen<br />

Die Annahme beruht auf jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />

Erfahrungen und Beobachtungen<br />

von Bauern, die bereits<br />

vor den Wetteraufzeichnungen<br />

gemacht wurden, sich<br />

aber heute meteorologisch nicht<br />

mehr bestätigen lassen. Das Klima<br />

ist regional jedoch sehr unterschiedlich;<br />

deshalb sind Regeln,<br />

die gleichermaßen gelten sollen,<br />

kaum möglich.<br />

Bei den Datumsangaben muss<br />

berücksichtigt werden, dass<br />

Papst Gregor XIII. den gregorianischen<br />

Kalen<strong>der</strong> zwar schon<br />

1582 einführte, in den nichtkatholischen<br />

Gebieten Nord- und<br />

Mitteleuropas aber erst zwischen<br />

1700 und 1752 flächendeckend<br />

auf die neue Zeitrechnung umgestellt<br />

wurde. Bei dieser Umstellung<br />

wurde z. B. in England <strong>der</strong><br />

September 1752 um 11 Tage verkürzt<br />

(auf den 2. September<br />

folgte unmittelbar <strong>der</strong> 14.).<br />

Da die Eisheiligen, wie alle an<strong>der</strong>en<br />

Heiligen, im Kalen<strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t<br />

stehen geblieben sind, finden<br />

sie nach altem Kalen<strong>der</strong> also<br />

eigentlich erst 11–12 Tage später<br />

statt, also vom 23. Mai bis<br />

Foto: Shutterstock<br />

27. Mai. Diese Überlegung trifft<br />

natürlich nur zu, wenn die Regel<br />

vor Einführung <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>reform<br />

aufgestellt wurde. Tatsächlich<br />

sind wetterstatistisch die Tage<br />

mit häufiger N/NO-Wetterlage,<br />

die Kaltluft bringt, vom<br />

21. –23. Mai, also 9 Tage später.<br />

Das lässt auf eine Entstehung <strong>der</strong><br />

Wetterregel 2–3 Jahrhun<strong>der</strong>te vor<br />

<strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>reform schließen.<br />

„Die kontinentalen und ozeanischen<br />

Regionen Europas erwärmen<br />

sich unterschiedlich<br />

stark. Durch den im Mai schon<br />

sehr hohen Sonnenstand erwärmt<br />

sich das Europäische Festland<br />

wesentlich schneller als <strong>der</strong><br />

Nordatlantik. So bilden sich im<br />

Übergangsbereich zwischen<br />

Warmluft und Kaltluft Tiefdruckgebiete,<br />

die an Ihrer Westflanke<br />

polare Luftmassen nach Mitteleuropa<br />

transportieren. Das bedeutet<br />

in klaren Nächten und in<br />

windgeschützten Lagen können<br />

so noch Nachtfröste auftreten.<br />

Bauernregeln<br />

und Sprichwörter<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Zeit haben sich verschiedene<br />

Bauernregeln und<br />

Sprichwörter entwickelt, die auf<br />

die Eisheiligen Bezug nehmen:<br />

Pankraz, Servaz, Bonifaz machen<br />

erst dem Sommer Platz.<br />

Vor Bonifaz kein Sommer, nach<br />

<strong>der</strong> Sophie kein Frost.<br />

Vor Nachtfrost du nie sicher<br />

bist, bis Sophie vorüber ist.<br />

Pankrazi, Servazi und Bonifazi<br />

sind drei frostige Bazi. Und zum<br />

Schluss fehlt nie die Kalte Sophie.<br />

Pankraz und Servaz sind zwei böse<br />

Brü<strong>der</strong>, was <strong>der</strong> Frühling gebracht,<br />

zerstören sie wie<strong>der</strong>.<br />

Schafskälte<br />

Ein weiterer Kälteeinbruch von<br />

4. bis 11. Juni wird unter dem Namen<br />

Schafskälte geführt. Tiefdruckgebiete<br />

über Nord- und<br />

Osteuropa bringen dann kühle<br />

Luftströme aus <strong>der</strong> Arktis nach<br />

Mitteleuropa. So kann es selbst<br />

im Juni noch zu einstelligen Temperaturen<br />

und nachts sogar zu<br />

Bodenfrost kommen. Diese späte<br />

Kälte trägt im Volksmund den<br />

Namen „Schafskälte“. Denn Anfang<br />

Juni waren die Schafe oft<br />

schon geschoren und die niedrigen<br />

Temperaturen konnten den<br />

Tieren gefährlich werden.<br />

Foto: Shutterstock<br />

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8. August, 12. September, 10.<br />

Oktober, 14. November und 12.<br />

Dezember.<br />

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