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Aus dem Inhalt 1/2008 - Coburger Convent

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B 2042 FCC-Blätter<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> der aka<strong>dem</strong>ischen Landsmannschaften und Turnerschaften1/<strong>2008</strong>123. JahrgangMärz <strong>2008</strong>CC-Frühschoppen 2007 – wegen der schlechten Witterung im vorausschauend nicht abgebautenFestzelt. Für dieses Jahr fallen Langzeitprognosen zum Pfingstwetter optimistisch aus


Aka<strong>dem</strong>ischer KalenderBad Blankenburg(Informationen dazu im nächstenHeft der CC-Blätter)Termine■ 1. bis 4. Mai <strong>2008</strong>125. Stiftungsfest AL. BaltiaRostockFestkommers am 2. Mai,20.00 Uhr, Rathaussaal■ 2. Mai <strong>2008</strong>, 20 UhrKommers zum 180. Stiftungsfestder L. Rhenania zu Jenaund Marburg in Jena■ 8. bis 9. Mai <strong>2008</strong>3. Präsidiumssitzung in Coburg■ 8. bis 13. Mai <strong>2008</strong>140. Pfingstkongreß des CCin Coburg■ 18. Mai <strong>2008</strong>, 11 UhrZwingenbergfest des CC■ 8. Juni <strong>2008</strong>Verbände-Gespräch mit derDeutschen Sängerschaft inGöttingen■ 20. bis 22 Juni <strong>2008</strong>165. Stiftungsfest der TurnerschaftAlemanno-PalatiaErlangen-Nürnberg zu ErlangenBünde und VACC!Bitte informieren Sie die Redaktionfrühzeitig über rundeStiftungsfeste und herausragendeverbandsöffentlicheVeranstaltungen. Danke!■ 4. bis 6. Juli <strong>2008</strong>130. Stiftungsfest L. Slesvico-Holsatia im CC vereint mitL. Cheruscia zu Kiel (gleichzeitig125. Jahre Freundschaftsverhältnismit der L. Gottinga zuGöttingen).Festkommers am 5. Juli, 20 h ct,in Kiel■ 10. August <strong>2008</strong>Frühschoppen der Aka<strong>dem</strong>ischenVerbände in Mülheim ander Ruhr, Restaurant »Dickenam Damm«■ 14. bis 17. August <strong>2008</strong>CC-Sail. Informationen beiskipper@slesvico-holsatia.de■ 21. bis 25. September <strong>2008</strong>CC-Sport-Modell-Lehrgang inDie Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> der Studentengeschichtlichen Vereinigungam Pfingstsamstag, <strong>dem</strong> 10. Mai, in Coburg wird um 17 Uhr s. t. eingeleitet miteinem Vortrag zur Studentengeschichte. Herr Raimund Lang, Borussia Wienim MKV, referiert zum Thema›… das gibt eine Musica!‹Der Prager Student und seine MusikZur anschließenden Mitgliederversammlung lade ich ebenfalls herzlich einund gebe folgende Tagesordnung bekannt:1. Bericht des Vorstandes2. Bericht des Kassenwarts3. Bericht des Kassenprüfers4. Entlastung des Vorstandes (außer Kassenwart)5. Entlastung des Kassenwarts6. Neuwahl des Vorstandes und der Amtsträger7. Festlegung des Haushaltsplanes und Festsetzung des Mitgliedsbeitrags fürdas nächste Geschäftsjahr8. 50 Jahre StGV des CC (2009)9. Verschiedenes.Der Vorstand der Studentengeschichtlichen Vereinigung des CCi. A. Peter Engelhardt, Hansea auf <strong>dem</strong> Wels, Vitebergia, 1. Vorsitzender■ 7. bis 9. November <strong>2008</strong>8. Greifensteintagung in BadBlankenburg■ 8. bis 9. November <strong>2008</strong>CDA-Tagung in FrankfurtEinladung zurAka<strong>dem</strong>ischenFeierstundeAm Pfingstmontag, 12. Mai <strong>2008</strong>,12.30 Uhr, findet im Anschluß andie Kranzniederlegung am CC-Ehrenmal in der Aula des GymnasiumsCasimirianum Coburg,Gymnasiumsgasse 2 (gegenüberder Moriz-Kirche, etwa zwei MinutenFußweg vom Marktplatz)die Aka<strong>dem</strong>ische Feierstunde statt.Die Veranstaltungsdauer beträgtca. eine Stunde.Den Aka<strong>dem</strong>ischen Festvortraghält Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. ManfredLöwisch, Mitglied der PräsidierendenGründungslandsmannschaftGhibellinia Tübingen,1991–1995 Rektor und bis 2006Stellvertretender Vorsitzender desUniversitätsrates (Aufsichtsrates)der Albert-Ludwigs-UniversitätFreiburg zum Thema:»Die Wiederkehr des Elitegedankensan den deutschen Universitäten«Die musikalische <strong>Aus</strong>gestaltungübernehmen Frau Petra Gruber(Mezzosopran) und Herr Uwe Kohls(Klavier), Mitglieder des Ensemblesdes Landestheaters Coburg.Im Rahmen der Veranstaltungwerden der Studienpreis sowie derWissenschaftspreis des <strong>Coburger</strong><strong>Convent</strong>s verliehen.Die präsidierende GründungslandsmannschaftGhibellinia Tübingenund der AHCC-Vorstandladen alle Verbandsbrüder undinteressierte Gäste mit ihren Angehörigenrecht herzlich zu dieserFeierstunde ein.Finn Braun,1. stv. Sprecher des CC;Bernd Koltermann,AHCC-Vorsitzer2 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>


1/<strong>2008</strong><strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong>Aka<strong>dem</strong>ischer Kalender 2TermineAka<strong>dem</strong>ische FeierstundeEditorial und Leserbriefe 4Pro und ContraDas Amtsblatt 8<strong>Inhalt</strong>Der 140. CC-Pfingstkongreß im Überblick»Wem der große Wurf gelungen, eines FreundesFreund zu sein«. Die CC-Sprecher erläuterndas Jahresmotto und wozu es verpflichtet 26Die Kolumne des AHCC-Vorsitzers:Meinungsbildung unabdingbar2. Präsidialbrief:Von Freundschaft und freundschaftlichemUmgangSonderteil:Das Anschriftenverzeichnisdes <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>sAmtliche AnschriftenAktivitatesAltherrenverbändeVACCBitte teilen Sie aktuelle Änderungen undErgänzungen der CC-Kanzlei mit!Die Turnerschaft Hasso-Saxonia lädt zumPfingstsportfest ein. Neu im Programm:ein Nordic-Walking-Lauf über 5 Kilometer 30Veränderter Ablauf des Pfingstkongresses:Mit welchen Konsequenzen müssen wirrechnen?Sport im CC 30Pfingstsportfest <strong>2008</strong>:Zeitplan und <strong>Aus</strong>schreibungenCC vor Ort 33Paul-Fritz Kuhlmann, Teutonia Bonn,feierte seinen 100. GeburtstagZum Neujahrsempfang der VACC Stuttgarterschienen mehr als 80 Verbandsbrüder.Vbr. Wieland MdEP, Ulmia, hielt die Ansprache 35In memoriam Dr. iur. Helmut Richter,Alemanno-Palatia»Einigkeit führt zum Erfolg«:Neujahrsempfang der VACC StuttgartCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>3


EditorialPro und Contraziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Heft unserer Verbandszeitschrift,mit <strong>dem</strong> wir insbesondere den vom 9. bis 13. Mai stattfindenden Pfingstkongreßvorbereiten möchten. In den vor kurzem übersandten Unterlagen für dieArbeitstagung sind zwar erstaunlich wenige Anträge enthalten, darunter jedocheiner, der besonderen ›Sprengstoff‹ in sich birgt: Es geht um die Veränderungenim Ablauf unseres Pfingstkongresses mit Kommers, Fackelzug und Feierstundebereits am Sonntagabend. Während der CC-Rat als Antragsteller diesen Schrittvorwiegend mit Rücksichten auf Studienverpflichtungen am Dienstag nachPfingsten begründet, sehen CC-Präsidium und andere als Folge ein ›<strong>Aus</strong>bluten‹unseres Kongresses und kaum noch Möglichkeiten für Bünde und Verbandsbrüderzu eigenen Veranstaltungen wie Kartellbällen, gemeinsamen <strong>Aus</strong>flügen, Seßlach-Besuch und manchem mehr. Zur Vorbereitung einer durchdachten Entscheidunghaben CC-Rat und Präsidium ihre divergierenden Auffassungen in diesem Heftnoch einmal begründet. Bitte, lesen Sie hierzu die Seiten 27 bis 29.Pro und Contra, Zustimmung und Ablehnung gab es auch für <strong>Aus</strong>führungen vonVbr. Markus Gail zu Etikette und Kleiderordnung in der letzten Folge der von ihmverfaßten Fuchsenstunde. Ein publizistischer Glücksfall: Es gibt in unserem Verbandnoch Themen, zu denen Verbandsbrüder sich mit besonderer Verve äußern. Diehierzu eingetroffenen Leserbriefe lesen Sie auf den nächsten Seiten – unkommentiert.Ich schaue auf meinen Chronographen; es wird bald 19 Uhr: Zeit, meinenCutaway gegen den Smoking zu tauschen …Mit verbandsbrüderlichen GrüßenAuch per Telefax (0 89) 22 31 22 oder als E-Mail kanzlei@coburger-convent.deAn den Verband Alter Herren des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V.Triftstraße 1, D-80538 MünchenIhr Detlef FrischeIn der Mitte dieser CC-Blätter finden Sie zum Entheften ein Gesamtverzeichnisder Anschriften unserer Amtsträger, Aktivitates, Altherrenschaften und VACC( Änderungen und Ergänzungen wollen Sie bitte der CC-Kanzlei mitteilen, diedie Zusammenstellung besorgt hat). Daher mußten wir den redaktionellen Teildieser CC-Blätter leider verkürzen und einige hier vorliegende Beiträge auf dasnächste Heft verschieben. Dieses wird bereits in wenigen Wochen – noch vor <strong>dem</strong>Pfingstkongreß – erscheinen.ImpressumCC-BlätterMagazin des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s.Offizielles VerbandsorganHerausgeber und Verlag:Verband Alter Herren des<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V.,Triftstraße 1, D-80538 München,Tel. (0 89) 22 37 08,Fax (0 89) 22 31 22kanzlei@coburger-convent.deAnschriftenänderungen bitte nuran diese Adresse!Redaktion (verantwortlich) undVerlagsvertretung:Pfr. em. Detlef Frische (df),Ubia Brunsviga, Hasso-Guestfalia,akadpress GmbHOberstraße 45, D-45134 EssenTel. (02 01) 43 55 41-00Fax (02 01) 43 55 41-01Funkruf (01 72) 218 41 23E-Mail: info@akadpress.de odercc-blaetter@coburger-convent.deISDN-Dateitransfer(02 01) 43 55 41-02 (MacOS)(02 01) 43 55 41-03 (PC Eurofile)Ständige Mitarbeiter:Rüdiger Gerald Franz (rgf), TeutoniaBonnMarkus Gail (mg), Alsatia;Hans-Werner Goldner (go),Asci burgia.Erscheinungsweise: vierteljährlich.Einzelheft 1,– Euro zzgl. VersandgebührenAnzeigenverwaltung:CC-Kanzlei (Anschrift s. o.) in Verbindungmit akadpress GmbHEs gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13Gesamtherstellung:akadpress GmbH, EssenAnschrift s. Redaktiono Adreßänderungo NeuaufnahmeAuflage: 14.000 ExemplareHiermit teile ich meine ab sofort / ab ......................... gültige Adresse mit:Titel/Beruf, Vorname, NameGeburtsjahrMutterbund / weitere BündeAbbildungen in diesem Heft:Archiv akadpress, Detlef Frische,Klaus Wöhner,Privataufnahmen.Redaktionsschluß für Nr. 2/<strong>2008</strong>:20. April <strong>2008</strong>Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort4 CC-Blätter bisherige Anschrift 1/<strong>2008</strong>


<strong>Aus</strong> der Postmappe der RedaktionIhre Meinung – Ihre ZuschriftWir freuen uns über jeden Leserbrief. Je kürzer er gefaßt ist, desto größer ist dieMöglichkeit, ihn ungekürzt zu veröffentlichenComment undKleiderordnungZu CC-Blätter 4/2007, Die Fuchsenstunde,Folge 21Sehr geehrte Herren Verbandsbrüder,wir müssen vorausschicken, daßwir die Serie Fuchsenstunde von Vbr.Markus Gail ausgesprochen verdienstvollfinden. So etwas war überfällig,um bei aller gewünschten Unterschiedlichkeitunserer Bünde dienotwendigen Standards im Auftretenfür unsere jungen Verbandsbrüder zubefestigen.Um so bedauerlicher ist es, wennVbr. Gail in o. g. Folge weit über dasZiel hinaus schießt und damit vieleskonterkariert von <strong>dem</strong>, was er bishergeleistet hat. Denn seine Anmerkungenzu Kleiderordnung und Commentin der Öffentlichkeit verursachen Irritationen,Kopfschütteln, vielleichtsogar Ablehnung – keinesfalls abersorgen sie für Klarheit (was doch erstesZiel einer Fuchsenstunde sein muß).Vbr. Gail verweist (vorsorglich?)darauf, daß er »nur die reine Lehredargestellt« habe. Dann möchte mandoch zumindest wissen, was denndie Quelle dieser »reinen Lehre« ist.Manches wirkt gar unfreiwillig komisch.Sind diejenigen die schlechterenVerbandsbrüder, die bei Schietwetterzu Trenchcoat oder Kurzmantelgreifen statt zum »sogenanntenRegenmantel«? Und was hat es mitjener »Wachsjacke« auf sich, die sichlaut Vbr. Gail »unter Korporiertenseit langem durchgesetzt« haben soll?Geht es hier um den vorherrschendenÜberzieher von Jura- und VWL-Studierenden beiderlei Geschlechtsum 1990?Das könnte man ja alles schmunzelndertragen, wären nicht auchAlte Herren betroffen. In und rundum Coburg bitte »nicht inoffizieller… als mit dunkelblauem Blazermit dunkelgrauer Hose und Krawatte«?Pardon, aber Alte Herren mitFamilie habena) ihre ersten Vorstellungsgesprächeschon hinter sich und machenb) bei sommerlichen Temperaturenauch mit heller Hose / hellem Sakkoin Vollcouleur eine passableFigur – sogar mit kurzärmeligenHemden!»In Couleur hat man es nicht eilig«– das kommt ja wohl auch beimPünktlichsten darauf an, wohin er auswelchem Anlaß gerade strebt. »In öffentlichenVerkehrsmitteln zieht manes vor zu stehen« – der Alte Herr mit100-Semester-Band und künstlichemHüftgelenk eher nicht, Vollcouleurhin oder her. Und der Aktive, der solcheinem AH vor <strong>dem</strong> Hotel den Kofferabnimmt, streicht erst einmal seineCouleur? Dafür läßt der betagte AH,weil er ja ein steiles Vorbild ist, seinevon einem Dutzend »Landesvätern«gezierte Mütze im fränkischen Platzregenklatschnaß werden, weil jetzt nurWeicheier und Comment- Banauseneinen Schirm aufspannen?Mit Verlaub: Das alles ist – zurückhaltendformuliert – doch etwas lebensfremd.Dabei besteht gar keinZweifel, daß Stil und eine gewisseSteilheit sinnvoll und auch attraktivsind. Wenn sie aber ins Verschrobenekippen, bleiben wir bestimmt unteruns – bis eine amüsierte Öffentlichkeitunser <strong>Aus</strong>sterben registriert. Daswird dann gnadenlos rasch passieren– selbst, wenn man es in Couleurnicht eilig hat.VACC BremenMit großem Interesse und ebensolchemVergnügen habe ich IhreBeiträge zur Fuchsenstunde in denCC-Blättern gelesen. Die Artikel zuCouleur- und Anzugordnung sowieIhre <strong>Aus</strong>führungen zu Commentfragenfinden meine herzliche Zustimmung.Sie helfen, Unsicherheitenzu überwinden und tragen damiterheblich zu einem einheitlichen Erscheinungsbildbei. Es ist müßig zufragen, warum heute diese Hilfen sonotwendig geworden sind; gut, daßes sie gibt.In diesem Zusammenhang regeich an, sich gelegentlich um die Trageweisedes Chargenwichses und diedamit verbundenen Grußformen zukümmern. Bei Durchsicht der CC-Blätter Nr. 4/2007 finde ich auf denAbbildungen seltsame Formen vonAnzug und Gruß (s. Titelbild, S. 9 undS. 19). Da trägt ein Chargierter (Titelbild,7. v. li.) sein Cerevis auf <strong>dem</strong>Hinterkopf; auf S. 9 werden Cereviseteils über der rechten Augenbraue,teils über der linken getragen. Undgegrüßt wird auf seltsame Arten: beiblankgezogenem und präsentiertemSchläger – der höchsten und feierlichstenGrußform – grüßt man zusätzlichmit Griff an den Vorder- oderHinterkopf (Photo S. 9)!Das Chargencerevis ist kein Biertönnchen,und gegrüßt wird durchAnlegen der gestreckten rechtenHand an den unteren, vorderenRand des Cerevis’ in Schläfenhöhe,und dazu muß das Cerevis über derrechten Braue getragen werden. Diesgilt natürlich nur, wenn der Schlägernicht präsentiert wird.Der Schläger wird mit der Rechtenpräsentiert, im Verletzungsfalle(s. Photo S. 9, 3. Chargierter v. li.)natürlich mit der Linken. ZusätzlicheGrußformen entfallen dann. Ichglaube, hiermit einige vermeidlicheAuffälligkeiten beschrieben zu haben;Abhilfe wäre hilfreich.Hans-Heinrich Brockmann.Markomanno-Albertia,Hansea-StormariaLeserbriefeCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>5


LeserbriefeIn wenigen Wochen findet derPfingstkongreß <strong>2008</strong> statt. Gut, daßin Heft 4/2007 der CC-Blätter unterder Rubrik Die Fuchsenstunde detailliertüber die Kleiderordnung undden Comment beim Pfingstkongreßberichtet worden ist. Mit Verlaub gesagt,ich halte es für eine einmaligePlatz- und Geldverschwendung, daßüber mehr als eine Seite förmlichvom Katheder herab Kleidungsvorschriftenvermittelt werden. Ich empfindees geradezu als eine Anmaßung,Aka<strong>dem</strong>ikern solcherlei Anweisungenzu erteilen.Ich habe mich spontan entschlossen,nicht am diesjährigen Pfingstkongreßteilzunehmen, da ich mirnicht vorschreiben lasse, wann ichmit einem dunklen Anzug, wannmit einem dunkelblauen Blazer mitdunkelgrauer Hose zu erscheinenhabe. Bereits in den zurückliegendenJahren kam ich mir teilweise vor wiebei einem Kongreß der Beerdigungsinstitute,wenn junge Menschenentgegen ihren sonstigen Gewohnheitenvon morgens bis abends miteinem dunklen Anzug anzutreffenwaren.Wir erleben in unserem Land injedweder Hinsicht eine Bevormundungskulturseitens des Staates. Diessetzt sich nun nahtlos in <strong>dem</strong> obengenannten Bericht fort. Dem Verfassermöchte ich im übrigen nichtRechenschaft ablegen müssen, wennich ein kurzärmeliges Hemd zumAnzug trage. Ich trage gern einenTrenchcoat, der meiner Körpergrößeentsprechend geschneidert ist. Insoweitdarf ich den Verfasser beruhigen,daß mein Trenchcoat nicht zu breitund überladen ist. Hat übrigens derVerfasser nicht mitbekommen, daßsich die Mode ein wenig gewandelthat: Es soll auch Kurzmäntel geben.Wachsjacken, die scheint er zu tolerieren.Das ist ja auch in und zeugtvon einer gewissen Weltläufigkeit.Übrigens ist mir ein ›ordentlich‹leger gekleideter Verbandsbruder lieberals ein torkelnder mit 2,5 ‰.Die <strong>Aus</strong>führungen erinnern michübrigens an eine Begebenheit unseresersten Bundespräsidenten, HerrnDr. Theodor Heuss: Als dieser in seinerEigenschaft als Bundespräsidentdas erste Mal mit <strong>dem</strong> Zug in Bonnankam, meldete der Stationsvorsteher:»Sehr geehrter Herr Bundespräsident,der Zug 904 von Stuttgartnach Bonn ist pünktlich um 10.33Uhr im Bahnhof Bonn auf der vorgegebenenPosition angekommen«.Der seinerzeitige Bundespräsidentantwortete: »Mann, was haben Siefür Sorgen!«Peter Hahn, Ghibellinia HeidelbergMit Comment und Sitte ist das so eineSache. Wie soll man damit umgehen?Wie streng müssen die Regeln sein?Beim Lesen der vergangenen Fuchsenstundevon Vbr. Gail war mir einessofort bewußt: Diese Fuchsenstundepolarisiert. Sie wird heiße Reaktionenzur Folge haben. Und ich sollterecht bekommen. Nun will ich andieser Stelle Vbr. Gail mehr als deutlichzur Seite stehen. Er hat recht mit<strong>dem</strong>, was er schreibt. Explizit nennter seine Darstellung von Commentund Sitte »die reine Lehre«. Jederkennt aus seinem eigenen Bund dasPhänomen, daß man 120 % fordernmuß, damit 80 % dabei herauskommen.Im Angesicht dessen, wie manso manchen Verbandsbruder in derÖffentlichkeit in Couleur auftretensieht, sollte noch deutlich mehr Wertauf Auftreten und gutes Benehmengelegt werden. Wenn ein Korporierterin Couleur in der Öffentlichkeitsitzt, sollte er immer daran denken,daß er das Verbindungswesen, speziellunseren Dachverband, repräsentiert.Ob er will oder nicht. Fürdie Öffentlichkeit sind wir alle »dieBurschenschaftler«. Es ist daher unerläßlich,Wert auf ein gepflegtesund commentgemäßes Auftreten zulegen. Und wirft man einmal einenBlick in die Reihen der Aktivita tes,dann versteht man mitunter, weshalbeinige Verbandsbrüder in BadBlankenburg die Initiative »SOS Lederschuh«gründen wollten. Turnschuhegehören auf den Sportplatzoder in die Turnhalle aber nicht aufdie Greifensteintagung! Und kurzärmeligeHemden sind die Dienstkleidungvon Schaffnern, aber keineadäquate Oberbekleidung für einenAnzug, um nur zwei Beispiele dieserStilblüten genannt zu haben. Nochbedeutender als commentgemäßesAuftreten ist anständiges und vorbildlichesBenehmen. Da hat einVerbandsbruder vielleicht fünf odermehr Partien gefochten, geht aberlachend an einem alten Mann vorbei,der seinen Gehwagen in den Bushieven will. So etwas kann und darfnicht passieren.Ich will mit diesen Zeilen überhauptnicht in die Hörner derer stoßen,die immer nur davon reden wieschlecht die Aktiven von heute seienund das früher alles besser gewesensei. Das ist nämlich ausgemachterUnfug. Aber ich will darauf hinweisen,daß es nicht schadet, ab und andie Latte mal wieder hoch anzulegen.Nach unten rutscht sie immervon ganz alleine!David Ermes, Saxo-Suevia,Geschf. Vorsitzender des CC-RatesHaben wir in unserem Verband keineanderen, wichtigeren Probleme undAufgaben? Wahrscheinlich doch,aber hier geht es um unser Verbandstreffen,das nicht nur aus offiziellenVeranstaltungen besteht, die beliebighin- und hergeschoben werdenkönnen. Besonders in der jetzigenDiskussion um seine Verkürzung darfnicht vergessen werden, es ist aucheine Zusammenkunft, bei der es umFreundschaft, Freude, Wiedersehenvon Bundes- und Verbandsbrüdernund ihren Familien geht, an der wiruns freuen wollen und deren Mottoauch ist: Student sein wenn die Veilchenblühen. Es geht um den Charakter,den Erlebnisgehalt dieses Pfingstfestesin Coburg.Es ist sicher verdienstvoll undauch notwendig, auf commentgerechtesVerhalten beim Pfingstkongreßhinzuweisen. Aber wir solltenuns bei Anweisungen zum rechtenComment von Übertreibungen undSkurrilitäten fernhalten. Hierzu zweiBeispiele.Vollcouleur und Jeans mit kariertemHemd gehören sicher nicht zusammen.Dunkler Anzug zu den offiziellenVeranstaltungen ist Pflicht. Zuden <strong>Convent</strong>en und den Sitzungen,auf denen gearbeitet wird, sollte eingedeckter Anzug oder eine gedeckteKombination genügen. Jedoch, dasPfingsttreffen besteht nicht nur ausMuseumsbesuchen, sondern aus vielenBegegnungen unterschiedlichsterArt, verschiedensten Charakters, differenziertenNiveaus. OrdentlichesHemd und Krawatte müssen sein,6 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>


aber sonst sollte es je<strong>dem</strong> überlassenbleiben, wie er sich der jeweiligenSituation entsprechend kleiden will.Wenn man aber schon penibel seinwill: Der Blazer ist ein Dinner Jacket,das in angelsächsischen Länder zureleganten Sportkleidung, sonst nurzu einem Abendessen (Dinner), dasdunkle Kleidung erfordert, getragenwerden sollte.Wenn ich Verbandsbrüder treffe,will ich sie natürlich, frei, ungezwungen(das ist kein Widerspruchzur Grußpflicht!) grüßen. Ein scholastischesRegelwerk läßt sich damitnicht vereinbaren. Ich vergebe mirauch nichts, wenn ich einen Jüngeren,den zu sehen ich mich freue,zuerst grüße, aber finde es albern,wenn ich in einer Gruppe von Bundesbrüdernmit ihren Angehörigeneiner anderen Gruppe begegne, mit<strong>dem</strong> Gruß zu warten, bis festgestelltwurde, welche die größere Gruppeist.Unser Comment soll uns Sicherheitim gesellschaftlichen Auftretengeben. Dazu gehört vor allem einEmpfinden für die jeweilige Situation.Unverkrampft, gelöst und würdevoll,nicht zwanghaften formalenVorschriften unterworfen sollen Korporationsstudentensich im Alltagund auch zum Pfingstkongreß inCoburg benehmen, singen wir doch:… durch Zieren nicht geenget schlägtfreier unsre Brust.Wenn wir uns schon über das Ziehender Mütze Gedanken machenwollen, sollten wir vielleicht nachdenken,ob es sinnvoll ist, jenseitsdes Grüßens bei mancher möglichenoder unmöglichen Gelegenheit denBierhut vom Kopf zu nehmen. Anregungenhierzu bei Jörg Meineke: Dageht einem ja der Hut hoch! in: DeutscheSängerschaft 1/1996 S. 10 ff. Aberman kann sich auch fragen: Habenwir keine anderen Probleme?Allerdings: Bedenklich finde ich,daß das Regelwerk in den CC-Blätternunter Die Fuchsenstunde veröffentlichtund damit der Eindruckhervorgerufen werden könnte, eshandle sich um eine Verkündungex cathedra.Günter Kießling, Spandovia,Hercynia zu Frankfurt, SalzburgerIm letzten Heft der CC-Blätter behandeltVerbandsbruder Gail in derFuchsenstunde u. a. das Thema Vomrichtigen Grüßen in Coburg.Abgesehen davon, daß das richtigeGrüßen auch in unseren Universätsstädten– wenn schon mal hinund wieder in den Straßen Couleurgetragen wird – dringend verbesserungsbedürftigist und deshalb in derFuchsenstunde gelehrt werden sollte,fehlt – und hier gerade für Coburg –ein Absatz über den Gruß im Chargenwichs.Das Titelphoto des letzten Hefteszeigt eindringlich, wie nötig einsolcher Absatz gewesen wäre. Schonvor Jahren hat Herr VerbandsbruderHellmuth Lichel aus Meckenheim ineinem Leserbrief auf das schlampige,uneinheitliche Bild hingewiesen, dasunsere Chargierten bei den feierlichenAnlässen in Coburg bieten:Gruß mit oder ohne erhobenenSchläger? Hand beim Gruß am Cerevis?Welche Hand, wo? Etwa stützendim Genick, wie der Erste von links?Oder besser gar nicht grüßen, waseinige Chargierte offensichtlich fürdie einfachste Lösung halten?Und wie ist es richtig?Ohne Herrn Vbr. Gail vorgreifenzu wollen, der sicherlich über eingrößeres Archiv verfügt als ich, erlaubeich mir, den folgenden Paragraphenals Leitlinie für den Grußvorzuschlagen:GrußformenZu jeder studentischen Kopfbedeckunggehört eine besondere Formdes Grußes:■ Die Mütze wird zum Gruß vomKopf gezogen; das gilt auch beimZutrunk.■ Beim Gruß mit <strong>dem</strong> Tönnchen /Prunktönnchen wird die linkeHand an den linken hinteren Randdes Tönnchens geführt; das giltauch beim Zutrunk.■ Beim Gruß mit <strong>dem</strong> Cerevis (nichtzu verwechseln mit <strong>dem</strong> Prunktönnchen!)wird die rechte Handan den vorderen rechten Rand desCerevis’ geführt. Erst danach folgtder Zutrunk. Nach <strong>dem</strong> Zutrunkwird wieder wie zuvor gegrüßt.■ Beim (feierlichen) Gruß (z. B. amCC-Ehrenmal) mit erhobenemSchläger umfaßt die linke Handdas Schlägergehänge.■ Bei einem Kommers grüßen dieChargierten nach <strong>dem</strong> Einmarschvon ihrem Platz aus die Coronadurch Anheben des Schlägers mitnach vorn ausgestrecktem Armso, daß Arm und Schläger eineGerade in einem Winkel von etwa45° zur Waagerechten bilden.Die linke Hand faßt das Schlägergehänge.Erst wenn der Grußbeendet ist, kann zugetrunkenwerden. Nach <strong>dem</strong> Zutrunk wirdwieder mit der rechten Hand gegrüßt.Christian Meyer-Plath, GottingaPacken wir doch maletwas an!Zu CC-Blätter 4/2007, Leserbrief Wieaus einem Fuchs ein ›König Löwe‹ werdenkannDer Leserbrief von Vbr. Kirsten istgoldrichtig.Goldrichtig deswegen, weil er etwasandenkt, das unsere AHV ausverschiedenen Gründen nicht zu initiierenwagen, nämlich eine Weiterbildungunserer Chargierten einzuführen.Diese jungen Bundesbrüderwerden über die gesamte Chargenzeitund auch noch darüber hinausin ihrer Funktion ›ausgepowered‹und niemand und nichts gibt ihnenauch nur ein Äquivalent. Ein feuchterHändedruck und einige hehreWorte müssen ihnen für die geleisteteArbeit genügen. Warum solltennicht die Einlassungen von Vbr. Kirstenzu einem Motivierungselementwerden und ein ›Dankeschön‹ fürunsere ›Frontleute‹ sein?Auch die angeführte Kostenverteilungbezüglich des Verbandes scheintmir gerecht, wird doch von unseremVorsitzer immer wieder postuliert,daß der Verband ein ›Dienstleistungsunternehmen‹für die Bündesei. Darüber hinaus hat der VerbandMittel von allen Verbandsbrüdernund Bünden erhalten, die in einemgewissen Umfang auch wieder dorthinzurück fließen sollten!Packen wir’s an und denken nach.Am Geld wird es nicht liegen, dennder Verband ist für solche <strong>Aus</strong>gabenja gut aufgestellt und will ja Diensteleisten, oder?Klaus Wenz, Teutonia HeidelbergLeserbriefeCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>7


Verbum petoDie Kolumne des AHCC-VorsitzersMeinungsbildungunabdingbarSehr geehrte Herren Verbandsbrüder,dieses Verbum peto schließt zunächstan ein Thema aus <strong>dem</strong> letzten Verbumpeto (CC-Blätter 4/2007) an. In dieser<strong>Aus</strong>gabe unserer Verbandszeitschriftfinden Sie die seinerzeit angekündigtengegensätzlichen Stellungnahmenzu der Thematik Änderung des Ablaufsdes Pfingstkongresses in Coburg. Ich darfSie bitten, ja ich fordere Sie auf, sich imKreise Ihrer Bundesbrüder, möglichstauf einem <strong>Convent</strong> beziehungsweiseim Kreis Ihrer Verbandsbrüder innerhalbder VACC, der Sie angehören, mitdiesem Thema zu beschäftigen und esso zu diskutieren, daß ihr jeweiligerVertreter auf den <strong>Convent</strong>en bei <strong>dem</strong>kommenden Pfingstkongreß bestensgerüstet ist. Eine Neubefassung mit diesemThema ist deshalb notwendig, daim vergangenen Jahr der unzuständigeCGC den Beschluß zur Veränderung desVeranstaltungsablaufs in Coburg gefaßthat. Oberflächlich gesehen mag es nichtvon besonderem Interesse sein, ob unserKommers nun am Montag- oder Sonntagabendstattfindet; betrachtet mandie Problematik jedoch genauer, so wirdwahrscheinlich die Verschiebung desTermins auf Sonntagabend tiefgreifendeund insbesondere auch längerfristigeFolgen haben. Die <strong>Aus</strong>wirkungen aufunseren Verband sind immens und vielleichtsogar höher anzusiedeln, betrachtetman unser Umfeld – insbesonderein Coburg – als die im vergangenemJahr abgeschlossene Debatte über dieVeränderung der Strukturen unseresVerbandes. Einer Entscheidung überein derart wichtiges Thema hat einefundierte Diskussion vorauszugehen,und die jeweiligen Vertreter Ihrer Bündeund VACC müssen entsprechendgewappnet sein.Um den Einstieg in die Problematikzu erleichtern, ist den Beiträgen Pro undContra auf den folgenden Seiten derAntrag des CC-Rats aus <strong>dem</strong> Jahre 2007vorangestellt.Auf <strong>dem</strong> diesjährigen Pfingstkongreßwerden turnusgemäß wieder eineReihe von Wahlen stattfinden. Mir istbewußt – und zur Zeit merke ich diesesbesonders –, daß die Übernahmeeiner ehrenamtlichen Tätigkeit geradefür einen Verband unserer Größe fürjemanden, der mitten im Berufslebensteht, ein geschicktes Zeitmanagementerfordert. Es ist aber, meine Herren Verbandsbrüder,möglich, auch neben einerberuflichen Tätigkeit ein Amt, auchim <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>, zu führen. Wirhaben den aka<strong>dem</strong>ischen Anspruchan uns selbst, besondere Fähigkeiten zubesitzen und zu entwickeln, um auchin Führungspositionen bestehen zukönnen. Gefordert und gefördert wirddieses bereits bei unseren Jüngsten, denFüchsen und den aktiven Burschen,dadurch, daß sie verpflichtet sind,Chargen und Ämter, in die sie hineingewählt werden, zu übernehmen. DiesemAnspruch müssen wir auch gerechtwerden und können dieses dadurch dokumentieren,daß sich für die Wahlenzu den verschiedenen Ämtern wirklicheinmal eine Vielzahl von Bewerbernvorstellt. Ich rufe also von dieser Stellealle Verbandsbrüder auf, sich selbstdahingehend zu prüfen, ob es nichtmöglich ist, aktiv in mitentscheidenderFunktion in unserem Verband tätig zuwerden. Durch diesen Aufruf will ichgerade auch diejenigen Verbandsbrüdererreichen, die mir gegenüber in letzterZeit auf meine entsprechende ›Keile‹hin ihre Absage dahingehend begründethaben, daß sie ja gerade Berufsanfängerseien, ein Haus gebaut und eineFamilie gegründet hätten etc. etc.Habe ich in <strong>dem</strong> vorstehendenThema zum Engagement im Verbandaufgerufen, so folgt nun ein Aufruf zurAkzeptanz der Angebote unseres Verbandsim Rahmen seiner Funktion alsDienstleister für die Bünde und deneinzelnen Verbandsbruder:Die Angebote unseres ›Tochterunternehmens‹CC-Aka<strong>dem</strong>ie, die laufenderweitert werden (<strong>dem</strong>nächst: Existenzgründungsseminare),werden im Großenund Ganzen gut angenommen, dieResonanz in den Bünden bzw. bei deneinzelnen Aktiven und auch Alten Herrenkönnte jedoch noch größer sein.Der CC selbst versucht über Seminarwochenendendie aktiven Bündebei der Keile zu unterstützen und bietetentsprechende Seminare an. Leider istfestzustellen, daß die Akzeptanz nurals ›mangelhaft‹ zu bezeichnen ist. Wardie Teilnehmerzahl an den beiden Keilseminarenim Sommersemester nochals ›ausreichend‹ zu bewerten, so mußfestgestellt werden, daß die entsprechendenSeminare im Wintersemester2007 / <strong>2008</strong>, ›ungenügend‹ besucht waren.Noch nicht einmal eine Hand vollAktive fand sich jeweils zusammen, umvon qualifizierter Seite in puncto Keileund Keilargumente weitergebildet zuwerden. Selbst unter Berücksichtigungder Tatsache, daß die beiden Seminarerelativ kurz nach der Greifenstein-Tagungin Bad Blankenburg stattfindenmußten (organisatorische Gründe warendie Ursache), so bleibt es bei deroben verteilten Schulnote. Bedauerlichwar insbesondere der Besuch des Keilseminarsin Jena, explizit ausgerichtetfür die (ebenfalls) personell schwachenBünde in den neuen Bundesländern.Mit der <strong>Aus</strong>sendung der CC-Kanzlei,die vor nicht allzu langer Zeit bei denBünden eingegangen ist, werden erneutKeilseminare angeboten. Es bleibtzu hoffen, daß möglichst viele Aktivediese Zeilen lesen, sich die oben verteiltenSchulnoten (älterer Couleur) zuHerzen nehmen und die Angebote ihresVerbandes annehmen und sich fürdie Keile des Sommersemesters <strong>2008</strong>rüsten.Ihr Bernd Koltermann,Rhenania zu Jena und Marburg,Vorsitzer des AHCCDas AmtsblattCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>9


»Wem der große Wurf gelungen,eines Freundes Freund zu sein«Das AmtsblattVon Freundschaft und freundschaftlichem UmgangZweiter PräsidialbriefSehr geehrte Herren Verbandsbrüder,in der letzten <strong>Aus</strong>gabe der CC-Blätter haben wir unser gewähltes Präsidialmotto erläutert. Es ist nicht nur Motto,sondern auch Lebenseinstellung und Verpflichtung.In diesem Zusammenhang sei an die Festrede auf <strong>dem</strong> Kommers des 136. <strong>Coburger</strong> Pfingstkongresses von Dr.Hugo Müller-Vogg erinnert. Er sprach über das Thema: »Werte (er)leben«.In seinem Vortrag geißelte er das in unserer Gesellschaft zunehmende schlechte Sozialverhalten, hier insbesondereden Verlust von Werten und Wertvorstellungen. Und hier ist es an der Zeit, das eigene Verhalten und Auftreten inder Öffentlichkeit einmal zu beleuchten:Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, die freundschaftliche Nähe zu den offiziellen Organen unsererKongreßstadt Coburg und auch zur <strong>Coburger</strong> Bevölkerung zu suchen. Darüber hinaus sollte es selbstverständlich sein,während des Pfingstkongresses einen verbandsbrüderlich-freundschaftlichen Umgang miteinander zu pflegen.Nicht gesellschafts- und verbandsadäquates Verhalten sollte bei gehöriger Beachtung allgemeiner Umgangsformen,sowie unseres Präsidialmottos denknotwendig ausgeschlossen sein, ganz zu schweigen von OrdnungswidrigkeitsundStraftatbeständen wie Beleidigung, Sachbeschädigung oder gar Körperverletzung.Bescheren wir doch einmal unseren verdienten Verbandsbrüdern des CC-Ordnungsausschusses und des Ordnungsdienstesdes CC tagungs- bzw. arbeitsfreie Stunden.Bei gehöriger Beachtung der eigenen Grundsätze dürfte eine positive Außendarstellung gegenüber den <strong>Coburger</strong>ngar kein Problem sein, ebenso wenig dürfte bei Beachtung dieser Grundsätze eine Sitzung des Ordnungsausschusseswährend des Kongresses mehr als fünf Minuten dauern.Es wäre schön, mit diesem Vorsatz unser Bild bei den <strong>Coburger</strong>n und in der Presse dadurch zu verbessern, daßErscheinungsbild, Auftreten und Verhalten zwischen uns Verbandsbrüdern bei den verschiedensten Anlässen inCoburg von Freundschaft geprägtund vorbildlich sind. Denn nurdann kann man den für uns selbstreklamierten Anspruch, eine Elitedarzustellen, deren Mitglieder honorigund erfolgreich in Studium undBeruf sind, glaubhaft verkörpern.Liebe Verbandsbrüder, die Sprecherder Präsidierenden richten diesenAppell an Sie als eine freundschaftlicheBitte. Zum freundschaftlichenUmgang gehört es, den anderenso zu akzeptieren, wie er ist.Dies bedeutet jedoch nicht, daßman Freunden jedes Verhaltendurchgehen lassen muß:Wer unserer Bitte nicht nachzukommenvermag, den werden wirohne falsche Rücksichtnahme zurOrdnung rufen und sanktionieren.In diesem Sinne grüßen wir alleVerbandsbrüder von Hamburg bisSalzburg, von Heidelberg bis Berlinund verbleiben mit verbandsbrüderlichenGrüßen!Tilman Beer Finn Braun Dr. Volker SeitterSprecher 1. stv. Sprecher 2. stv. Sprecher10 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>


Veränderter Ablauf des CC-Pfingstkongresses? Pro und ContraAblauf unseres Kongresses:Mit welchen Konsequenzenmüssen wir rechnen?Da zu Pfingsten 2007 der ›falsche‹ <strong>Convent</strong> über Veränderungen im Ablauf unseresPfingstkongresses AntragdesCCRatszum<strong>Coburger</strong>Generalconvent2007entschieden hat, müssen wir uns in diesem Jahr noch einmal mitder Thematik befassen. Das eröffnet die Möglichkeit, sich zuvor intensiv mit <strong>dem</strong> Fürund Aktualisierung Wider und den des Folgewirkungen zeitlichen Ablaufs zu befassen. des PfingstkongressesDas AmtsblattDer CGC möge beschließen:Pfingstkongreß 2007: Der Antrag des CC-RatsDie zeitliche Struktur des Pfingstkongresses des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt wie folgt aktualisiert:Freitag09:00 Präsidiumssitzung14:00 CC-Rat14:00 Freundschaftsschießen16:45 Einzug der Präsidierenden17:00 Kongresseröffung18:00 Eröffnung Tagungsbüro19:00 Empfang Stadt CoburgSamstag08:00 Öffnung Tagungsbüro09:00 CGC/AHCC/CC-Tag09:00 Pflichtsitzungen der Aktivenz.B. Sportwartesitzung09:00 Eröffnung Sportfest17:00 z.B. Keilwartesitzung17:00 StgV Vortrag18:00 StgV Mitgliederversammlung20:00 Festball des CCPfingstsonntag09:00 Öffnung Tagungsbüro09:00 evt. Fortsetzung der <strong>Convent</strong>e10:00 Fortsetzung Sportfest14:00 Ordner-/Chargierteneinweisung Festzelt15:15 Handballspiel CC-Stadt Coburg19:30 Festkommers mit anschl. FackelzugPfingstmontag09:00 Eröffnung Tagungsbüro09:30 Sammeln der Chargierten10:30 Kranzniederlegung Stadt-Ehrenmal11:00 Totengedenken am CC-Ehrenmal12:00 Aka<strong>dem</strong>ische FeierstundeDienstag11:00 MarktfrühschoppenBegründungDer Festkommers Einspruchund Fackelzug beim CC-Pfingstkongress sind einzigartige Veranstaltungenim deutschen Korporationswesen. Viele Verbandsbrüder legen großen Wert darauf, anGegen den aufgrund dieses Antrags vom CGC gefaßten Beschluß hat die Alte Prager Landsmannschaft Hercynia,diesen Höhepunkten des Pfingstkongresses teilzunehmen.vertreten durch Dr. iur. utr. Herbert Haischmann, fristgerecht Rechtsverwahrung eingelegt. Die wesentlichen Gesichtpunkteder Begründung: »Der Antrag, auf <strong>dem</strong> der Beschluß fußt, bezeichnet immaterielle Gesichtspunkte alsmaßgebliche Beweggründe. Im wesentlichen sind auch solche bei Verhandlung des Antrags auf <strong>dem</strong> CGC vorgetragenworden. Erst bei der nur informativen Behandlung der Sache auf <strong>dem</strong> AHCC-Tag ergab sich deutlich, daß der vomCGC gefaßte Beschluß sich auf die Kosten des Pfingstkongresses in finanziell erheblichem Umfang auswirken wird.Mithin handelt es sich hier um einen finanzwirksamen Antrag im Sinne von Stück 6 der Haushaltsordnung, weilMindereinnahmen und Mehrausgaben zu erwarten sind. Ein solcher Antrag muß Angaben zum <strong>Aus</strong>gleich dieserDeckungslücke enthalten. Vor allem aber darf über einen solchen Antrag nur der AHCC-Tag entscheiden […]»Berufliche und Studiengründe erschweren es jedoch für eine zunehmende Anzahl derKongressteilnehmer, ihre Anwesenheit in Coburg über den Mittag des Pfingstmontagsauszudehnen. Diese Verbandsbrüder stehen vor der Wahl, entweder auf die Teilnahmeganz zu verzichten, oder im Anschluss an den Kommers oft stundenlang mit <strong>dem</strong> PKWnach Hause zu fahren. Dies ist nach drei oder vier turbulenten Tagen mit hohenGefährdungen verbunden.Hier stehen auch die Veranstalter des Pfingstkongresses in der Pflicht, dieVerbandsbrüder zu schützen. Dies lässt sich durch ein Vorziehen des FestkommersesCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>27


Die damit erforderliche erneute Befassung mit <strong>dem</strong> Antrag des CC-Rates, der für denkommenden Pfingstkongreß erneut gestellt wurde (diesmal auf <strong>dem</strong> AHCC-Tag), nehmenCC-Rat und CC-Präsidium zum Anlaß, ihre divergierenden Positionen der Verbandsöffentlichkeitund den Entscheidungsträgern hier noch einmal vorzustellen.Das AmtsblattPro VeränderungDer <strong>Coburger</strong> Generalconvent 2007hat in offener Abstimmung bei wenigenGegenstimmen beschlossen, denFestkommers auf den Sonntagabendvorzuverlegen. Gegen den Vollzugdieses Beschlusses wurde unter Hinweisauf nicht berücksichtigte KostenRechtsverwahrung eingelegt.Es ist deshalb geboten, die Gründefür diesen Beschluß erneut zu bedenkenund sie insbesondere gegenpekuniäre Aspekte abzuwägen.Unser Verband befaßt sich seit Semesternmit den <strong>Aus</strong>wirkungen derso genannten Bologna-Reformen. Zuden größten Herausforderungen fürdie aktiven Bünde zählt die Einführungder Bachelor- und MasterStudiengänge.Diese wirken sich u. a.auf die Studiengangsstruktur, dieStudiengangsinhalte und auf Entscheidungender Studierenden aus.Quintessenz aller Diskussionen war,daß sich Bünde und Verband aufdie neuen Gegebenheiten einstellenmüssen, um ihren Mitgliederndas Aktivsein zu erleichtern und dieAttraktivität der Bünde für jungeStudenten zu steigern. Dazu gehörtes, Studienpflichten zu respektieren.Viele, wenn auch nicht alle Hochschulenbelegen heute den Pfingstdienstagmit Lehrveranstaltungen.Vor allem dies steht einer Beibehaltungdes Montagabend für Kommers,Fackelzug und Feierstunde entgegen.Nach mehreren Kongreßtagendürfen wir unseren Aktiven keineNachtfahrten auferlegen, damit sieihre Studienveranstaltungen amDienstag erreichen. Redet wirklichjemand ernsthaft <strong>dem</strong> ›Schwänzen‹das Wort?Für viele Berufstätige gilt ähnliches.Unser Verband pflegt mitRecht einen familienfreundlichenPfingstkongreß. Viele Verbandsbrüderkommen gerne mit Frau undKindern, viele Bünde gestalten eigeneRahmenprogramme. Aberauf <strong>dem</strong> Festkommers überwiegenVerbandsbrüder unter dreißig undjenseits der fünfzig. Die Generation,welche zukünftig das Rückgratihrer Bünde und unseres Verbandesbilden soll, ist zahlenmäßig mindervertreten. Denn: Mancher berufstätigeVerbandsbruder – und seinePartnerin! – muß am Pfingstdienstagwieder seinen Mann / ihre Frau imBeruf stehen. Nicht jeder kann Urlaubnehmen. Ein Freiberufler kannes sich heute nicht mehr unbesehenerlauben, Kanzlei, Praxis oder Büroeinen Tag zu schließen. Der Pfingstdienstagist auch nicht mehr in allenBundesländern schulfrei. Viele jungeAlte Herren treten deshalb bereitsam Montag die Heimreise an undsind zum Kommerstermin gar nichtmehr in Coburg. Wenn wir denPfingstkongreß auch zukünftig alsFamilienziel erhalten wollen, müssenwir die Attraktivität der Kerntagesteigern.Hierzu ist eine Verlegung desKommerses sinnvoll. Die festlichenKernveranstaltungen unseres Kongressesmüssen für möglichst vieleVerbandsbrüder erreichbar sein.Deshalb sollen Kommers, Fackelzugund Feierstunde künftig am Sonntagabendstattfinden, und die Totenehrungwie gewohnt am Montagvormittag.Dann könnten auchjene Verbandsbrüder teilnehmen,die am Dienstag wieder im Studiumoder im Beruf gefordert werdenoder deren Kinder in der Schule seinmüssen. Eine Verlegung von KartellundBundesveranstaltungen solltekeine unlösbaren Schwierigkeitenbereiten.Sieht man vom Regendienstag2007 einmal ab, so war der Marktfrühschoppenmit der <strong>Coburger</strong> Bevölkerungin den letzten Jahren stetsgut besetzt. Allerdings scheint derAnteil der Verbandsbrüder an denBesuchern rückläufig zu sein. Schonheute sind nur jene Verbandsbrüderzugegen, die am Dienstag frei haben.Das Argument, der Frühschoppenwerde durch eine Verlegung desFestkommerses leiden, ist deshalbunvollständig. Die Teilnahme amMarktfrühschoppen folgt <strong>dem</strong> gleichenTrend wie die Teilnahme anKommers und Fackelzug. <strong>Aus</strong> denmitgliederstarken, älteren Jahrgängenreisen weniger Verbandsbrüdernach Coburg, zur Zahl der Aktivenund jüngeren Alten Herren sieheoben.Eine Vorverlegung des Festkommerseserfordert organisatorischenAufwand und mag nicht schon 2009möglich sein. Die <strong>Convent</strong>e solltenjedoch klar stellen, sie so schnell wiemöglich umzusetzen.Der Pfingstkongreß und seinAblauf sind kein Selbstzweck. AlsKorporierte wollen wir niemals einSchatten unserer Tradition sein. Wirwollen sie leben und heutigen Gegebenheitenanpassen. Nicht so vielwie möglich, wohl aber so weit wienötig.Die Verlegung des Festkommersesist deshalb richtig und notwendig.Sie führt den Kern unseres Pfingstkongresseszusammen und ermöglichtmehr Verbandsbrüdern die Teilnahmeam Festkommers und amPfingstkongreß.Der CC-Rat28 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>


Contra VeränderungWohin treibt unser Kongreß? Derantragstellende CC-Rat hat mit unzutreffendenund durch nichts bewiesenenArgumenten den Grundsteindafür gelegt, daß der jahrzehntelangeAblauf des Pfingstkongresses durchBeschluß des CGC in Frage gestelltworden ist. Dem ist aus Gründen derTraditionswahrung, der Beibehaltungdes Familienfestcharakters und derBundes- und Kartelltreffen sowie derAttraktivität der Veranstaltung insgesamt,um die uns andere Verbändebeneiden, entgegenzutreten.Es ist weder durch Statistikennoch auf andere Weise das Argumentbelegt, daß der Kommers oderder Fackelzug aus beruflichen GründenTeilnehmer verloren hat. DerCC-Rat hat den »Eindruck«.Gleiches gilt für das Argument,der Pfingstdienstag sei nicht mehr›studienfrei‹. Eine Nachfrage durchden Vorstand bei 24 Hochschulen in13 Bundesländern hat ergeben, daßan 13 Hochschulen am Pfingstdienstagkeine Vorlesungen stattfinden,an acht Hochschulen hiervon ist diegesamte Woche nach Pfingsten frei.Entsprechendes gilt insbesondere fürdie Fachhochschulen in Bayern, soweites den Pfingstdienstag betrifft,wie auch z. B. die Uni Greifswald unddie FH Stralsund. Die meisten Hochschulensind <strong>dem</strong>nach am Dienstagnach Pfingsten vorlesungsfrei. Je<strong>dem</strong>Bundes- und Verbandsbruder ist esfreigestellt, ob und wie lange er an<strong>dem</strong> Kongreß teilnehmen will. DerVorstand verkennt hierbei nicht dieFolgen der veränderten und verschultenStudienabläufe und daß insoweiteinige jüngere Verbandsbrüder gezwungensind, am Pfingstdienstagan Pflichtveranstaltungen teilzunehmen.Sollten hiervon 10 % (hochgegriffen) der Aktiven, also 70 Aktivebetroffen sein, so ist diese Zahl in Relationzu setzen zu insgesamt 4.000bis 5.000 Kongreßteilnehmern – unddeshalb greift das Argument der Verhältnismäßigkeit.Das vom CC-Rat mittlerweilewohl fallengelassene Argument›Stärkung des Tagungscharakters‹liegt neben der Sache: Die wenigstenVerbandsbrüder reisen nach Coburg,um an einem ›Arbeitskongreß‹ teil-zunehmen; auch hier ist das Gegenteilder Fall.Geradezu irreführend, zumindestaber falsch, ist das gelegentlich zuhörende Argument, der Kongreß sei»leichter finanzierbar«. Das Gegenteilist der Fall: Bereits jetzt ist Unruheerkennbar dahingehend, daßVertragspartner des AHCC e. V. aneine Beendigung der Zusammenarbeitdenken, wenn der wirtschaftlicheSynergieeffekt des Frühschoppensentfällt; ein Zeltbetreiber ohneFrühschoppen wird zu den jetzigenKonditionen nicht zu finden sein,unabhängig von noch bestehendenvertraglichen Pflichten. Es werdenalso voraussichtlich Mehrkosten entstehen.Der neue Ablauf wird dazu führen,daß nunmehr bereits Sonntagnacht,spätestens jedoch im Laufedes Pfingstmontags, viele Verbandsbrüderaus Coburg abreisen, ganz abgesehendavon, daß immer mehr Damendas Interesse am Kongreß verlierenwerden und langfristig schondeshalb die Zahl der männlichenTeilnehmer immer weiter sinkenwird; der einzigartige Familienfestcharakterwird verloren gehen. DerFackelzug, das traditionelle Kongreßende,findet unorganisch währenddes Kongresses statt. Die liebgewohntenKreuzkneipen, Kartelltreffenund Bälle etc. vom Pfingstsonntagwerden sich nicht nahtlos und ohneTeilnehmerverlust auf den Pfingstmontagverlegen lassen, ›Seßlach‹ohnehin nicht. Welche negativen<strong>Aus</strong>wirkungen auf den Sport zukommen,ist noch völlig offen bei der Gefahr,daß die Sportveranstaltungenvöllig entfallen müssen. Nach übereinstimmendenMeinungen erfahrener›Coburgfahrer‹ und der <strong>Coburger</strong>Stadtverwaltung steht zu befürchten,daß der Frühschoppen aus oben genanntenGründen nicht mehr langeexistieren wird. Insoweit entfiele dieeinzige Veranstaltung zusammenmit den Bürgern der Stadt Coburgund somit das Verbundenheitssignalmit unserer Kongreßstadt. Ist der traditionelleAblauf aber einmal ›tot‹,so ist er nie wieder zu beleben; dasbisherige Familientreffen verkommtzur Arbeitstagung.Der Verband hat Zukunftsaufgabenfür seine Bunde zu lösen undsich nicht schon wieder ohne Notmit sich selbst zu befassen und nichtdas Problem zu lösen, daß eine geringeAnzahl von Aktiven vorzeitigabreisen muß. Bei allem Verständnis:Einmal ›Coburg‹ zu verkürzen, waswohl bereits jeder von uns schon einmalhinter sich hat, ist angezeigter,als den traditionellen Ablauf für allezu verändern – mit den oben aufgezähltenFolgeerscheinungen.Wir rufen alle verantwortlichenVerbandsbrüder und Bünde auf, alleszu unternehmen und mit ihrerStimmabgabe dafür zu sorgen, daßes bei <strong>dem</strong> traditionellen und bewährtenKongreßablauf bleibt. DerCC-Rat hat ja zwischenzeitlich dieArgumente ›Stärkung des Tagungscharakters‹und ›Finanzierbarkeit desKongresses‹ fallen gelassen und sichletztlich nur noch auf Studien- undBerufspflichten berufen.Für den Vorstand des AHCC e. V.Schollmeyer, GhibelliniaHeidelberg, Munichia,Schatzmeister, KongreßbeauftragterUnd wie denkenSie darüber?Bitte schreiben Sie uns ganzspontan kurz Ihre Meinung zudiesem Thema und den vermutetengravierenden <strong>Aus</strong>wirkungenauf unseren Verband,seinen Pfingstkongreßund seine Stellung in unsererKongreßstadt!Ihre Zuschrift erbitten wir biszum 20. April an folgende Anschrift:Redaktion CC-Blätterc/o akadpressOberstraße 4545134 EssenTelefax (02 01) 43 55 41 - 01E-Mail: info@akadpress.deodercc-blaetter@coburgerconvent.deDas AmtsblattCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>29


160 Semester mit Teutonen-BandPaul-Fritz Kuhlmann,Teutonia Bonn, 100 JahreAls noch zum Zeitvertreib gefochten wurde – Studieren unter keineswegs rosigenVerhältnissenDie ihn länger kennen – bei mir sindes 49 Jahre – dürfen ihn ›Pifka‹ nennen(ein Anagramm seines Namens),den Bonner Teutonen, der am 7. Juli2007 das seltene Alter von 100 Jahrenerreicht hat – in der GründungslandsmannschaftTeutonia Bonn eineinmaliges Ereignis.Nach <strong>dem</strong> Schulbesuch und vielensportlichen Aktivitäten in seinerHeimatstadt Lage und <strong>dem</strong> Abiturin Detmold im Jahr 1928 – der Zeithoher Arbeitslosigkeit – wurde er alsStudent der Geodäsie der LandwirtschaftlichenFakultät in Poppelsdorfaktiv bei der Landsmannschaft TuisconiaBonn mit den Farben grün-rotauf weißem Grund, da es 1875 eineSpaltung bei Teutonia gegeben hatte(ursprünglich grün-rot-gold), wasin der damaligen Zeit nichts Ungewöhnlicheswar, wodurch Nameund Farben vom neugegründetenKösener Corps Teutonia mitgenommenwurden. Kuhlmann mußte sich– aus einem Lehrerhause stammend,war er daran schon gewohnt – <strong>dem</strong>strengen Diktat seines FuchsmajorsSterneborg beugen, der auch als Leibburschkeine <strong>Aus</strong>nahme gelten ließ:Solch eine Erziehung prägte.Die schwierige wirtschaftlicheLage Deutschlands prägte zusätzlichauf ganz andere Weise: Man war inkeiner Weise so mobil wie heute, hattevielleicht ein Fahrrad oder fuhr – selten– mit der Bahn, und das täglicheLeben beschränkte sich neben <strong>dem</strong>Studium vor allem auf die Mahlzeiten,diese meistens auf <strong>dem</strong> Haus in derRiesstraße 11, und vielleicht das Bierchenim 'Hähnchen', der auch heutenoch bekanntesten Bonner Studentenkneipe.Die Besetzung des Rheinlandes– die andere Seite des Rheinsjenseits der Kaiser-Wilhelm-Brückevon Bonn her (also Beuel) durfte bis1923 nicht betreten werden – lag zwarschon zurück, doch die Verhältnissewaren alles andere als rosig. Gefochtenwurde in diesen Jahren jedochunendlich viel, es gab jeden Samstageinen Mensurtag und jedes Mal standennicht wenige Partien an, es warder gängige ›Zeitvertreib‹.Während der Semesterferien seinesVermessungsstudiums arbeiteteKuhlmann als Meßgehilfe bei einemTageslohn von 15 Reichsmark! Nachseiner ›1. Staatsprüfung für Vermessungsingenieurein Preußen‹ im Jahr1932 absolvierte er eine vierjährige (!)Referendarzeit in Herford, Bielefeld,Gütersloh, Minden und Münster, inder er keinen Unterhaltszuschuß erhielt,da er im Elternhaus lebte.Als apl. Regierungs-Landmesserwar Bbr. Kuhlmann nach seiner 2.Staatsprüfung im Bereich Umlegungfür die Reichsautobahn tätig. DenKrieg ›erlebte‹ er von Anfang bisEnde vor allem im Sudetenland, woer auch im vermessungstechnischenEinsatz war.In seiner Heimatstadt Lage/Lippewar er neben den Sportvereinen nochMitglied in zahlreichen weiteren Vereinen,wo er aktiv mitwirkte und woer seine Geburtstage immer zusätzlichfeierte; auch war er von AnfangMitglied der VACC Lage/Lippe.›Seine‹ Landsmannschaft TeutoniaBonn war und ist für Paul-FritzKuhlmann etwas, woran er ohnewenn und aber hing und weiterhängt, was nicht ausschließt, daß erKritik an ggf. auftretenden Mißständenübt. Die Frage: »Wieviel Füchsehaben wir?« kam immer als erstes,wenn man ihn anrief oder auch malim etwas abseits gelegenen Lage besuchte.Als Bbr. F. E. Nord 1948 zurWiederaufmachung unserer Landsmannschaftaufrief, war Kuhlmannein Mann der ersten Stunde und beider feierlichen Wiedergründung am5. November 1949 im ›Ännchen‹ inBad Godesberg dabei. Auch ließ ersich bei den ersten Zusammenkünftenmit Nord zur Gründung des <strong>Coburger</strong><strong>Convent</strong>s mit einbinden.Wir freuen uns, daß es unseremBundesbruder noch <strong>dem</strong> Alter gemäßgut geht, wenn die Sehkraftauch ziemlich nachgelassen hat undseine Frau ihm vorlesen und für ihnschreiben muß, und sind stolz, ihn160 Semester unseren Bundesbrudernennen zu dürfen, ein für uns einzigartigerTatbestand. Wir wünschenihm und seiner ihn so wunderbarversorgenden lieben Frau Margretweiterhin gute Gesundheit.Dr. Jörg Kujaw,Teutonia Bonn, PalaeomarchiaCC vor OrtCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>33


Ältester Alemannen-Pfälzer im 102. Lebensjahr verstorbenCC vor OrtCC vor OrtIn memoriamDr. iur. Helmut RichterWeltenbummler, Flucht vor der ›Roten Guillotine‹, Jurist und Olympia-KampfrichterAm 8.Februar <strong>2008</strong> verstarb der ältesteAlte Herr der Turnerschaft Alemanno-PalatiaErlangen-Nürnberg,Dr. iur. Helmut Richter, in seinerzweiten Heimat nahe Stuttgart, im102. Lebensjahr. In einer bewegendenTrauerfeier nahmen viele Bundesbrüdermit Angehörigen, Mitgliederder VACC Stuttgart und viele Weggenossenseines langen und erfülltenLebens zusammen mit seiner FamilieAbschied von einem Bundesbruder,der zu Recht mit <strong>dem</strong> Prädikat ›einmalig‹bedacht werden kann. Mehrfachwar in der jüngeren VergangenheitGelegenheit gegeben, ihn zuwürdigen; so zur Überreichung des150 (!)-Semesterbandes und zur Erreichungdes hundertsten Lebensjahres(siehe CC-Blätter 3 / 2006).Helmut Richter erblickte das Lichtder Welt am 22. September 1906 inOelsnitz im Erzgebirge. Er war dereinzige Alte Herr, der noch einer derGründungsturnerschaften der ehemaligenNormanno-Palatia, die sich 2005mit der Landsmannschaft Alemanno-Bavaria zur Turnerschaft Alemanno-Palatia zusammenschloß, angehörte,nämlich der Normannia Jena, bei derer von 1927 bis 1929 seine Aktivenzeitverbrachte. Schon während desStudiums zeigte sich seine enormeReiseleidenschaft und Wißbegier, dieihn veranlaßte, als Kohlentrimmerauf Dampfern nach Südamerika undAfrika anzuheuern.Er war nach <strong>dem</strong> Zweiten Weltkriegim Gebiet der späteren DDReiner der bedeutendsten Strafverteidiger.In dieser Eigenschaft erwuchsihm eine gefährliche Gegnerin inder berüchtigten Vizepräsidentin desObersten Gerichts der DDR, HildeBenjamin (die ›Rote Guillotine‹), vorderen Schergen er es in letzter Minuteschaffte, mit seiner Familie in denWesten überzusiedeln, wo er im StuttgarterRaum dann seine Bleibe fandund jahrzehntelang als Rechtsanwalttätig war. Bei Normanno- Palatia gehörteHelmut Richter zu den Männernder ersten Stunde. Bei der Gründungdes Gemeinschaftsbundes 1952in Erlangen war er bereits dabei; erhatte an den Vorbereitungen tatkräftigmitgewirkt, was er selbst unnachahmlichgeschildert hat und in derChronik 150 Jahre Normanno-Palatianachzulesen ist. Seine schriftstellerischeNeigung prädestinierte ihn auchzum Redakteur des Mitteilungsblattesder Normanno-Palatia, das er einJahrzehnt lang betreute; in dieser Zeit(1972) war Normanno-Palatia auchdie Präsidierende des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s,was er in einer Sonderausgabebesonders würdigte.Seiner Heimat Sachsen diente ersein Leben lang in besonderer Weiseals Leiter der Bundeslandsmannschaftder Sachsen in Deutschland– Beiname: König Helmut I. von Sachsen;seine vielfältigen Verdienste umdie mitteldeutschen Mitbürger trugenihm zahlreiche Ehrungen ein,so auch das Bundesverdienstkreuz1. Klasse. Der begeisterte Sportler(Skifahrer) war auch als Funktionärerfolgreich; so war er Kampfrichterbeim Sprunglauf der OlympischenWinterspielen 1964 in Innsbruck!Seine Turnerschaft, die ihn mitder Ehrenmitgliedschaft würdigte,hat ihm enorm viel zu verdanken;sein Weitblick, sein Mut, seine herzlicheBundesbrüderlichkeit, mit derer viele Entscheidungen maßgebendbeeinflußte, bleiben uns unvergessen.Zwei seiner Söhne, Prof. Dr. Dr.Wolfram Richter und Dr. JoachimRichter, nahmen ebenfalls das Bandseines Bundes auf. Unvergeßlichwird den Teilnehmern der Ehrenkneipezum 90. Geburtstag die temperamentvolleKneipleitung durchden Jubilar selbst bleiben, besondersaber der stimmungsvolle aka<strong>dem</strong>ischeFestakt zum 100. Geburtstag,an <strong>dem</strong> noch seine tragende Stimmemit ernsten, mahnenden, aber auchhumorvollen Worten zu hören war.Jahre zuvor (1990) hat er sich einenHerzenswunsch erfüllen können:noch einmal in Couleur die alte Normannenburgin Jena besuchen zukönnen.Sein Tod hat in unserem Bundeine große Lücke hinterlassen; wirwerden das Andenken an den großartigenMenschen, liebevollen Familienvater,treuen und aufopferndenBundesbruder stets hoch halten. Unseremlieben ›Helm‹, wie wir ihn zunennen pflegten, noch einmal derGruß seiner erzgebirgischen Heimat:ein herzliches Glückauf!Dr. Volker Thien,Alemanno-Palatia Erlangen-Nürnberg,Tyrol Innsbruck34 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>


Neujahrsempfang der VACC Stuttgart mit MdEP Rainer Wieland, UlmiaEinigkeit führt zum ErfolgDies gilt für die Europäische Union wie auch für die Korporationsverbändegen und Pforzheim, die Vbr. Hensellund Frey, den Vorsitzenden des CC-Rates, Dr. Heinz Weiß, und den Vorsitzendendes CV-Zirkels Stuttgart,Dr. Philippi, begrüßen. Die musikalischeUmrahmung wurde vom Syrinx-Trio gestaltet.Vbr. Kanitz erinnerte an den 140.Jahrestag des Bestehens des CC indiesem Jahr und die Maximen derdamaligen Gründer. »Unsere GrundsätzeEhre, Freiheit, Freundschaft, Vaterlandhaben heute noch ihre Bedeutung.Selbst bei allen Variantender Interpretation, selbst bei allenerforderlichen oder gedachten Anpassungszwängenan die heutige Zeit– sicher zum Teil notwendig – habenwir, die wir nach diesen Grundsätzenerzogen wurden und danach leben,die richtige Grundlage für Erfolg undZufriedenheit gefunden. Wir müssenuns aber auch immer wieder vorAugen führen, daß in den letzten 40Jahren ein solch immenser Wandelin der Gesellschaft stattgefundenhat, daß Anpassungen an die heutigenDenkweisen einfach erforderlichsind, um der Jugend Verständnis abgewinnenzu können.«Kanitz wies auch darauf hin, daßman offen über die Zusammenarbeitmit anderen Verbänden nachdenkensollte. »Ich glaube, daß wir freimütig»Wer sich einig ist, wird immer erfolgreichsein!« Diese These setzte derFestredner beim Neujahrsempfangder VACC Stuttgart, das Mitglied desEuropäischen Parlaments, VerbandsbruderRainer Wieland, Ulmia, anden Anfang seiner Rede mit <strong>dem</strong> ThemaEuropa nach der Erweiterung.Nach Eingliederung aller Länderbilden 495 Millionen Bürger das VereinteEuropa, und die müssen sicheinig sein, um Europa zum Erfolg zuführen. Aber es ist noch ein langerWeg bis dahin, und Skepsis ist nachwie vor angebracht: »Die EuropäischeUnion ist keine automatische Erweiterungsmaschine,sie ist eine Rechtsgemeinschaft– je<strong>dem</strong> Land muß klarsein, was recht und was unrecht ist.Wer Reformen in seinem Land nurdeswegen durchführen will, damiter in die EU kommt, hat hier nichtsverloren!« Die Eingliederung der Türkeiund der Westbalkan-Länder istnur eine Frage der Reihenfolge. Unddamit die EU nicht zum Spielball derjeweiligen Innenpolitiker wird mußdie Europäische Verfassung kommen,wie auch ein europäisches Außenministeriumnotwendig ist. Wir Deutschemüssen dabei bedacht sein, daßunsere eigenen Werte, auf die wirstolz sind, nicht im ›Bürokratie-Moloch‹Brüssel verloren gehen, wir solltenaber auch »nicht schneller tanzenals das Brüsseler Klavier spielt!« DieSprache ist das Betriebssystem desVolkes, und wir müssen daran erinnertwerden, daß Deutsch die zweiteSprache in Europa ist!Rainer Wieland sprach klare Worteund konnte am Beifall des Auditoriumseindeutige Zustimmungbestätigt finden.Zum Neujahrsempfang der VACCStuttgart kamen über 80 Verbandsbrüdermit ihren Damen in den schönenSaal des Hauses der L. Borussia.Der Vorsitzende Hans-Wolfgang Kanitzkonnte auch die Vorsitzendender Nachbarschafts-VACC aus Esslinnacheinem großen gemeinsamenDenken und Wirken all der Korporationenstreben sollten, die einegemeinsame Basis haben. Ich glaube,daß das Korporationswesen derwaffen- und farbentragenden Verbändein Zukunft nur dann starkbleiben kann, wenn wir positiv undohne Scheuklappen das Zusammengehörigkeitsgefühlfördern undauch Verbundenheit zeigen! Es istdeswegen wichtig, daß die einzelnenVerbände aufeinander zugehen,um <strong>dem</strong> scheinbar unaufhaltsamenWerteverfall, der uns allen Sorgenmacht, bewußt entgegenzuwirken.Wir müssen den Auftrag, den wir allemiteinander, seit den Anfängen, haben,nämlich: Das ›Prinzip der möglichstgroßen individuellen Freiheit‹zielstrebig einsetzen für den Erhaltunserer geistigen und kulturellenWerte, für ein treues und stolzes Vaterlandsbewußtseinund – nicht zuletzt– für die Pflege unserer echtenFreundschaften!«Ein erinnerungswürdiger Neujahrsanfang<strong>2008</strong> fand mit <strong>dem</strong>gemeinsamen Lied In allen gutenStunden einen schönen Abschluß –die VACC Stuttgart bedankt sich beiallen ihren treuen Mitgliedern.Hans-Wolfgang Kanitz,Borussia StuttgartVbr. MdEP Rainer Wieland im Kreise des Vorstands der VACC Stuttgart.V. r. n. l. der Schatzmeister, Vbr. Dr. Hans-Joachim Engel, der zweite Vorsitzende,Vbr. Hans-Peter Welt, der Vorsitzende des CC-Rates, Dr. HeinzWeiß, der erste VACC-Vorsitzende Vbr. Hans-Wolfgang KanitzCC vor OrtCC-Blätter 1/<strong>2008</strong>35


Verband Alter Herren des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V., Triftstraße 1, D-80538 MünchenPVSt, DPAG, Entgelt bezahlt, B 2042 FDie Hallenser Turnerschaft Hasso-Saxonia im <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>zu Kaiserslauterntrauert um ihren 2007 verstorbenen BundesbruderDr. rer. nat. Gerhard W. SesemannDipl.-Physiker* 9.12.1914 † 27.7.2007aktiv 1933–1935 in Halle / SaaleT. Marchia etMit AH Dr. Sesemann verlieren wir unseren letzten Bbr. aus der alten Garde derHallenser Turnerschaften Marchia, Saxo-Vandalia, Saxo-Thuringia und Thurungia.Ihr ehrendes Andenken ist uns Verpflichtung!Für die AktivitasBastian Hirlemann XFür den AltherrenvorstandOlaf Wallner AHVVBerufsverzeichniswww.cc-anwalt.deEntsprechend der Beschlußlage des CGC 2007 ist nunmehr unter der o. a. Domain das internetgestützteBerufsverzeichnis für Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüferonline.Obwohl sich dieses Kontaktportal in erster Linie an die genannten Berufsträger richtet, sind auchprivate Anmeldungen gerne gesehen!Nur Mitmachen sichert langfristig den Erfolg!Gegen die einmalige Pauschale von nur 25,– Euro (zur Refinanzierung der Produktionskosten) könnenSie – nur für Verbandsbrüder zugänglich – Ihre Kanzlei und Ihr berufliches Angebot präsentieren!Bitte nutzen Sie dieses Angebot des Verbandes, um Ihr berufliches sowie verbandsbrüderlichesNetzwerk zu vergrößern!Sämtliche Informationen finden sich auf der Internet-Seite www.cc-anwalt.de36 CC-Blätter 1/<strong>2008</strong>

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