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Verdecke - Verband Schweizerischer Carrosseriesattler

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Bulletin 5 / 06 Seite<br />

<strong>Carrosseriesattler</strong>ausbildung an der GIBS Olten<br />

Seit zehn Jahren werden die<br />

Sattler- und <strong>Carrosseriesattler</strong>-<br />

Lernenden mit je einem eigenen<br />

Lehrplan an der GIBS in<br />

Olten in vier Klassen unterrichtet.<br />

Im 1. und 2. Lehrjahr, bei<br />

der Erarbeitung der Grundlagen,<br />

erfolgt der Unterricht für<br />

die <strong>Carrosseriesattler</strong> und die<br />

Sattler gemeinsam. Im 3. Lehrjahr<br />

werden die Klassen nach<br />

Sattlern SA und <strong>Carrosseriesattler</strong>n<br />

CASA getrennt unterrichtet,<br />

damit die Berufskenntnisse<br />

fachspezifisch vermittelt<br />

werden können.<br />

Aktuell besuchen 69 Lernende<br />

(42 <strong>Carrosseriesattler</strong>- und 25<br />

Sattler) die Berufsfachschule<br />

Olten. Der Lehrplan umfasst<br />

fünf Lektionen Berufskunde<br />

bei Werner Hunkeler für<br />

die <strong>Carrosseriesattler</strong> und<br />

fünf Lektionen bei Hans-Pe-<br />

Hans-Peter Friedli (rechts im<br />

Bild) ist 41 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater von drei Kindern.<br />

Er wohnt zusammen mit<br />

seiner Familie in Wynigen.<br />

Im Oktober 2000 übernahm<br />

Hans-Peter Friedli die Sattle-<br />

ter Friedli für die Sattler, drei<br />

Lektionen Allgemeinbildung<br />

und eine Lektion Turnen und<br />

Sport.<br />

Das Berufsbildungszentrum Olten<br />

ist ein Kompetenzzentrum<br />

für die Aus- und Weiterbildung<br />

von über 2700 Lernenden. Es<br />

umfasst die gewerblich-industrielle<br />

Berufsfachschule (GIBS),<br />

die kaufmännische Berufsfachschule<br />

(KBS) und das Erwachsenenbildungszentrum<br />

EBZ. Das<br />

BBZ Olten strebt eine aktive<br />

Zusammenarbeit mit allen an<br />

der Berufsbildung Beteiligten<br />

an: mit den Berufsbildnern<br />

(Lehrmeister), den Verbänden<br />

und mit den Eltern.<br />

Vor 1997 wurden die Lernenden<br />

vom <strong>Carrosseriesattler</strong>-<br />

und Sattlerberuf als Klassenfüller<br />

in verschiedene Klassen mit<br />

Innendekorateuren, Bodenle-<br />

rei seines Vaters in Wynigen.<br />

Er ist vor allem auf den Gebieten<br />

Reit- und Fahrsport sowie<br />

Glocken- und Treichelriemen<br />

tätig.<br />

Seit dem Start der Ausbildung<br />

der Carroseriesattler und Satt-<br />

gern oder Industriepolsterern<br />

integriert. Der Unterricht erfolgte<br />

teils nicht nach einem<br />

verbindlichen Lehrplan an den<br />

Berufsschulen in St. Gallen, Zürich<br />

und Bern. Weiter ist durch<br />

die Entwicklung des Pferdesports<br />

und durch das Autotuning<br />

das Anspruchsniveau der<br />

Ausbildung gestiegen. Das<br />

führte zur Zusammenführung<br />

und Zentralisierung der Sattler<br />

und <strong>Carrosseriesattler</strong> an einen<br />

Schulstandort. Wegen der<br />

guten Erreichbarkeit mit der<br />

Bahn und der zentralen Lage<br />

wurde Olten gewählt und hat<br />

sich bewährt. Seit 1999 werden<br />

in Olten auch die Portefeuillerinnen<br />

unterrichtet. Der Beruf<br />

des Sattlers und <strong>Carrosseriesattler</strong>s<br />

wird zunehmend ein<br />

Frauenberuf, sind doch drei<br />

Viertel der Lernenden Frauen.<br />

ler im Schuljahr 1997/98, unterrichtet<br />

er an der GIBS Olten<br />

als Fachlehrer bei den Sattlern.<br />

Der Mix von einem Schultag<br />

pro Woche und vier Tagen<br />

in Betrieb, findet Hans-Peter<br />

Friedli eine sehr gute Arbeitsteilung.<br />

Durch den Unterricht<br />

und durch die Herausforderung<br />

der Arbeit mit den Lernenden<br />

bleibe man immer „à<br />

jour.“<br />

Werner Hunkeler (links im Bild)<br />

wohnt in Wikon, hat Jahrgang<br />

1945 und ist Familien- und<br />

Grossvater. In Pfaffnau führt er,<br />

zusammen mit seinem Sohn,<br />

ein kleines Geschäft. Seine<br />

Spezialität ist die Restauration<br />

von Antiquitäten. Seit 1974<br />

unterrichtet er an der Berufsfachschule<br />

in Sursee in seinem<br />

Hauptfach, der Innendekoration.<br />

Zwischenzeitlich war er<br />

in Zürich engagiert und kam<br />

sozusagen mit diesen Sattlern<br />

nach Olten. Im Schuljahr 2007/<br />

08 möchte Werner Hunkeler<br />

sein Pensum reduzieren (jetzt<br />

15 Lektionen) und 2008/09 in<br />

Pension gehen.

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