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Workflow Management Systeme vs. ERP Systeme 09.02 ... - WWI 01 B

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DEFINITIONENGemeint ist damit die Weiterreichung von Dokumenten, Informationen oder Aufgaben zwischenTeilnehmern eines Prozesses. Hier kristallisiert sich heraus, dass ein <strong>Workflow</strong> eine Automatisierungeines Geschäftprozesses ist.Ein <strong>Workflow</strong> beschreibt Aktivitäten von Geschäftsprozessen auf konzeptioneller Ebene, was dieBasis für das Verständnis, die Realisierung und die Optimierung dieser Prozesse darstellt. Das istdie Begründung, warum <strong>Workflow</strong>-Konzepte eng mit dem Reingeneering und der Automatisierungvon Geschäftsprozessen zusammen hängt. [Kreu03]Jedoch verfolgen auch <strong>ERP</strong>-<strong>Systeme</strong> das Ziel, Geschäftsprozesse abzubilden und zu automatisieren.Im folgenden möchte ich die unterschiedlichen Ansätze beider <strong>Systeme</strong> aufzeigen.2.1 <strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong>Ein <strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> System wird von dem <strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> Coalition, auf dasich später genauer eingehen werde, wie folgt definiert:“A system that completely defines, manages and executes “workflows” through the execution ofsoftware whose order of execution is driven by a computer representation of the workflowlogic.” [WFMC95]<strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong> koordinieren zum größten Teil räumlich oder zeitlich verteilteArbeitsgruppen. Sie sind speziell zur Unterstützung von betrieblichen Abläufen geeignet, diefolgendes aufweisen: Einbeziehung vieler Personen oder Applikationen, einen hohen Strukturierungsgradgekoppelt mit einer geringen Komplexität, oder eine hohe Wiederholungsfrequenz mitwenig Ausnahmefällen. [ÖsVo96]Im allgemeinen verhindern WfMS Probleme wie z.B. zu lange Durchlaufzeiten, mangelnde Informationüber den Bearbeitungsstand und Aufträgen, inflexible Steuerung des Bearbeitungsprozessesoder Redundanz, mangelnde Aktualität und Inkonsistenz durch Mehrfacharchivierung.Die Basis für <strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong> ist das Modell des <strong>Workflow</strong>s, welches die einzelnenSchritte des modellierten Geschäftsprozesses abbildet. Die im Vorfeld definierten Schrittewerden von einzelnen <strong>Workflow</strong>-Instanzen ausgeführt, indem sie auf Daten zugreifen sowie Applikationenund deren Benutzer integrieren.Diese charakteristische Eigenschaft von WfMS wird in Abbildung 1 dargestellt: Zu Beginn werdendie Geschäftsprozesse analysiert und modelliert, konkrete Instanzen verwirklichen anschließendden Kontroll- und Datenfluß für die einzelnen Prozessinstanzen.<strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>vs</strong>. <strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>09.02</strong>.2004 10

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