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Workflow Management Systeme vs. ERP Systeme 09.02 ... - WWI 01 B

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WFMS IM DIREKTEN VERGLEICH ZU <strong>ERP</strong>-SYSTEMENFinanzorganisation hat z.B. andere Anforderungen als eine Marketingorganisation. Ebenso haben<strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> und WfMS Eigenschaften, die für bestimmte Unternehmen bzw. für bestimmteAnwendungsbereiche von Vorteil sind, für andere wiederum weniger. Im Folgenden beschreibeich die einzelnen Eigenschaften.4.1.1 ProzesseProzesse sind bei <strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong>, wie bereits bei Punkt 2.1 aufgeführt wordenist, kundenspezifisch. Die Geschäftsprozesse werden jeweils individuell modelliert. In den einzelnen<strong>Workflow</strong>komponenten verläuft der Datenfluß in den darunter liegenden Applikationentransparent.<strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> sind dagegen datenzentriert. Alle Applikationsmodule, egal für welchen Anwendungsbereich,greifen auf den selben Datenbestand zu. Parametertabellen bilden die Prozesse in<strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong>n ab und sind dadurch nicht explizit sichtbar.4.1.2 Unabhängigkeit / Abhängigkeit vom AnwendungsbereichWfMS können in unterschiedlichste Anwendungsbereiche implementiert werden. <strong>Workflow</strong>swerden in Sub-<strong>Workflow</strong>s zerlegt und anschließend in ein grafisches Prozessmodell abgebildet.WfMS trennen den <strong>Workflow</strong> von den eigentlichen Systemkomponenten durch das Prozessmodell.[Kreu03]<strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> sind vom Anwendungsbereich abhängig. Sie stellen ein Referenzmodell mit bestpractacesfür mannigfaltige Geschäftsprozesse zur Verfügung. <strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> beinhalten Sammlungenvon vordefinierten Geschäftsprozessen für verschiedene Sachgebiete.Das Referenzmodell reflektiert die bevorzugten Geschäftsprozessmodelle. Dadurch bieten <strong>ERP</strong><strong>Systeme</strong> eine Lösung an, die viele Organisationen zufrieden stellt.Tausende von Parametern müssen bei der Einführung von <strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong>n eingestellt werden,damit die Anwendungen an die individuelle Organisation angepasst sind (siehe Punkt 2.2). DieParametereinstellung reicht jedoch oft nicht aus, die standardisierten Module an die unternehmensspezifischenAbläufe anzugleichen. Folglich sind die Unternehmen gezwungen, ihre organisatorischenAbläufe an den <strong>ERP</strong> Systemprozeß anzupassen. Diese Anpassung fällt bei WfMSweg, da sie ein funktionierendes Framework für den Einsatz unabhängig zum Anwendungsbereichzur Verfügung stellen.4.1.3 Dynamische / statische AnwendungsbereicheEin dynamischer Anwendungsbereich kennzeichnet sich durch schnell ändernde abzubildendenProzessen aus. Durch Business Process Reingeneering oder Anforderungswechsel können z.B.solche ständigen Änderungen aufkommen. Darüber hinaus gibt es auch Prozesse, deren Aufgabenkeine bestimmte Reihenfolge hat. [Kreu03]<strong>Workflow</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>vs</strong>. <strong>ERP</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>09.02</strong>.2004 16

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