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Projektbericht 2009 - Landesvereinigung für Gesundheitsförderung ...

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Der Regionale Knoten Mecklenburg-Vorpommern<br />

bei der <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LVG MV)<br />

messen zu reagieren. Innerhalb des Projektes werden eigene Ressourcen sichtbar gemacht<br />

und ausgeschöpft. Dazu gehören selbstständige Aktivitäten, etwa die Suche und<br />

Nutzung alternativer Hilfen im Wohnumfeld sowie die eigenverantwortliche Entwicklung<br />

und Anwendung von Strategien.<br />

Die Pojektarbeit wird seit Juli 2007 von einer freiberuflichen Hebamme und zwei Sozialpädagoginnen<br />

geleistet. Mit der professionsübergreifenden Arbeit (ganzheitlicher Ansatz),der<br />

Einbindung in bestehende Netzwerkstrukturen (Projektbeirat zur Steuerung und<br />

Projektbegleitung sowie Vernetzung mit anderen Hilfediensten), der niedrigschwelligen<br />

Arbeitsweise (u.a. aufsuchende Struktur) und der bewussten Stärkung der Zielgruppe<br />

(Empowerment - u.a. durch Kompetenzvermittlung bezüglich der eigenen Gesundheit und<br />

der des Kindes sowie hinsichtlich des Umgangs mit den Sozialsystemen) zeigt das Projekt<br />

zukunftsweisende Ansätze auf.<br />

Auch die Qualitätsentwicklung (u.a. regelmäßige Tätigkeitsreflektion, Supervisionen, Dokumentation<br />

des Unterstützungsbedarfs) als fester Bestandteil der Projektarbeit sind hervorzuhebende<br />

Charakteristika des Projektes. Darüber hinaus ist anzumerken, dass dieses<br />

Projekt maßgeblich dazu beigetragen hat, das bestehende Bild der Familienhebamme in<br />

Mecklenburg-Vorpommern einzuführen und zu etablieren. Die Projektfinanzierung ist als<br />

Modellvorhaben des Programms Soziale Stadt über das Ministerium <strong>für</strong> Verkehr, Bau und<br />

Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern bis Dezember <strong>2009</strong> gesichert.<br />

2.2.2 KiK – Kinder in Kindertagesstätten<br />

(Aktuell im Good Practice-Auswahlverfahren)<br />

Eine erhebliche Zahl von Kindern in Mecklenburg-Vorpommern weist bereits zum Zeitpunkt<br />

der Einschulungsuntersuchung in vielen Kompetenzbereichen Entwicklungsverzögerungen<br />

auf. Korrespondierend zu dem Leitbild der Arbeitsgruppe „Setting Kindertagesförderung“<br />

des Landesaktionsplanes zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Prävention MV stellt<br />

KiK ein Modellprojekt zur Stärkung der Kindergesundheit und Weiterentwicklung der individuellen<br />

Förderung im Bereich der Kindertagesförderung dar.<br />

Die Hauptziele des Projekts sind die Erprobung von Instrumenten zur Früherkennung von<br />

Entwicklungsgefährdungen und die Bereitstellung von Elterninformationen über den Entwicklungsstand<br />

ihres Kindes bzw. das Einleiten von Hilfsangeboten und Fördermaßnahmen<br />

durch die Kitas. Die Zielgruppe im Projekt KiK stellen Kinder in Kitas im Alter von drei<br />

bis sechs Jahren in MV dar. Die Interventionen richten sich an Erziehende und Eltern.<br />

Die Durchführung und Evaluation des Modellprojektes erfolgt im Rahmen einer prospektiven<br />

randomisierten kontrollierten Studie in zwölf Kitas des Landes. Neben eigens entwickelten<br />

Instrumenten kommt hierbei das „Dortmunder Entwicklungsscreening <strong>für</strong> den Kindergarten<br />

(DESK 3-6)“ sowie anschließende Schulungen der Erziehenden zur Förderung<br />

der Kompetenzbereiche Motorik, Sprache/Kognition und emotional-soziale Entwicklung<br />

zur Anwendung. Bei DESK 3-6 handelt es sich um ein standardisiertes, zuverlässiges und<br />

valides Verfahren, das speziell <strong>für</strong> den Kita-Bereich entwickelt worden ist.<br />

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