Projektbericht 2009 - Landesvereinigung für Gesundheitsförderung ...
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Der Regionale Knoten Mecklenburg-Vorpommern<br />
bei der <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LVG MV)<br />
tergrund der Chancengleichheitsbestrebungen besteht die Notwendigkeit, die Stabilisierung<br />
der Gesundheit älterer Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen<br />
verstärkt in das Blickfeld der Aufmerksamkeit zu rücken und entsprechende Maßnahmen<br />
einzuleiten, die den aktuellen Missständen entgegenwirken.<br />
Nicht zuletzt angesichts der demographischen Entwicklung ist klar ersichtlich, dass die<br />
betreffende Thematik nicht ausschließlich in Bezug auf das behandelte Bundesland, sondern<br />
gesamtgesellschaftlich äußerst bedeutsam ist. Sie wird, und das ist keine Neuigkeit,<br />
weiter an Gewichtigkeit zunehmen. Eine frühzeitige und gewissenhafte Sensibilisierung<br />
der Menschen muss daher als Grundvoraussetzung gelten um der gegenwärtigen Entwicklung<br />
angemessen Rechnung zu tragen.<br />
Grundsätzliche Barrierefreiheit kommt – auf Basis einer generell anzustrebenden und seitens<br />
des Regionalen Knotens beförderten Chancengleichheit- allen Menschen zu Gute,<br />
unabhängig von der Tatsache ob sie (aktuell) der betreffenden Bevölkerungsgruppe angehören<br />
oder nicht.<br />
Des Weiteren sichert Barrierefreiheit die gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation dieser<br />
immer größer werdenden Personengruppe, die nicht stigmatisiert werden möchte.<br />
Diesbezüglich lässt sich eine entsprechende Verantwortlichkeit jedes einzelnen Mitgliedes<br />
der Gesellschaft ableiten. Für den Regionalen Knoten MV war diese erfolgreiche Veranstaltung<br />
von großer inhaltlicher Gewichtigkeit, da sie den Bedarf an Gleichstellung und gesellschaftlicher<br />
Teilhabe sehr präzise in den Vordergrund rückte.<br />
„10 Jahre Soziale Stadt – Der gemeinsame Weg <strong>für</strong> starke Stadtteile“ am 9. September<br />
<strong>2009</strong> in Schwerin: Vernetzungsintensivierung und Wissenstransfer hinsichtlich der Arbeitsschwerpunkte<br />
des Regionalen Knotens<br />
Im Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt" wurde<br />
ein Fundament geschaffen, dass Raum <strong>für</strong> die Verknüpfung von Gesundheit und Sozialem<br />
gibt. Ziel ist es, vor Ort an vorhandene Potenziale anzuknüpfen und den lebensweltbezogenen<br />
Ansatz der <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Projekte und Maßnahmen einfließen zu<br />
lassen. Quartiersmanagements und Einrichtungen der Gemeinwesenarbeit beweisen sich<br />
als gute Ankerpunkte, um Gesundheitsthemen mit geeigneten Partnern zu entwickeln und<br />
auszubauen. Hier muss es gelingen die Vertreterinnen und Vertreter der gemeindenahen<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> stärker mit ihrem fachlichen Knowhow in die Projekte zu integrieren.<br />
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Bund-Länder-Städtebauprogramms „Stadtteile<br />
mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt“ lud der Minister <strong>für</strong> Verkehr, Bau<br />
und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Volker Schlotmann zur einer Fachtagung<br />
in Schwerin ein. Der Regionale Knoten Mecklenburg-Vorpommern erhielt die Möglichkeit,<br />
Interessantes über bewährte Projekte zu erfahren und gemeinsam mit allen Anwesenden<br />
über Herausforderungen der Zukunft zu diskutieren. Insbesondere vor dem<br />
Hintergrund der Nachverfolgung und des Austauschs von bzw. über verschiedene Ansätze<br />
zur Beförderung der Chancengleichheit sowie der verstärkten Aufmerksamkeit hinsich-<br />
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