Projektbericht 2009 - Landesvereinigung für Gesundheitsförderung ...
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Der Regionale Knoten Mecklenburg-Vorpommern<br />
bei der <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LVG MV)<br />
Ältere, von Behinderung betroffene sowie chronisch kranke Menschen<br />
Gesellschaftliche Teilhabe erfolgt über verschiedene Ressourcen, wie Gesundheit, Geld,<br />
Bildung, Erwerbstätigkeit, etc.<br />
Gesundheit – als Basis <strong>für</strong> Teilhabe, Bildung – als Schlüssel zur Teilhabe, Erwerbstätigkeit<br />
– als zentrales Element zur Sicherung individueller und familiärer Teilhabe- und Verwirklichungschancen<br />
und gesellschaftlicher Integration. Im Zusammenhang mit gesellschaftlicher<br />
Teilhabe rücken vermehrt auch Ältere, chronisch Kranke sowie Menschen mit<br />
Behinderung in den Mittelpunkt.<br />
Auch im Rahmen der Arbeit des Regionalen Knotens spielt die Gestaltung von Teilhabe-<br />
und Verwirklichungschancen <strong>für</strong> alle eine wichtige Rolle.<br />
Auf der Basis seiner Grundprinzipien - Stigmatisierung zu vermeiden und Partizipation zu<br />
stärken - setzt sich der Regionale Knoten <strong>für</strong> die (gesundheitliche) Chancengleichheit und<br />
die gesellschaftliche Teilhabe älterer, von Behinderung betroffener und chronisch kranker<br />
Menschen ein. Dieser Grundsatz bezieht sich nicht nur auf einzelne Veranstaltungen oder<br />
Projekte, sondern begleitet das gesamte Tätigwerden des Regionalen Knotens.<br />
Mitgliederversammlung und Mitgliederworkshop der LVG am 25. März <strong>2009</strong> in Güstrow<br />
Vernetzungsintensivierung und Wissenstransfer hinsichtlich der Arbeitsschwerpunkte des<br />
Regionalen Knotens<br />
Hauptschwerpunkt des Mitgliederworkshops am Vormittag war die Demografische Entwicklung<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> und es ging dabei insbesondere um Voraussetzungen,<br />
Chancen und Erfordernisse.<br />
In den folgenden drei Workshops I „<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Setting Pflegeheim“ (Kriterien<br />
<strong>für</strong> ein gesundes Pflegeheim), II „<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Quartier“ (Welche Bedeutung<br />
tragen Mehrgenerationenhäuser und Begegnungszentren <strong>für</strong> die <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
älterer Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier?) und III „<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
im Alter“ (am Beispiel Sturzprophylaxe) wurden <strong>für</strong> die Diskussion vier Leitfragen zu<br />
Grunde gelegt:<br />
1. Welche Personen/Institutionen sind aktiv im entsprechenden Lebensraum älterer Menschen<br />
/ bzw. bei der Umsetzung von präventiven Maßnahmen beteiligt?<br />
2. Worauf ist bei der Zielgruppe besonders zu achten? / Anforderungen an ein Mehrgenerationenhaus?<br />
3. Wie kann man die gesundheitliche Situation älterer Menschen in der jeweiligen Lebenswelt<br />
am optimalsten verbessern?<br />
4. Wie kann die erarbeitete Strategie am besten in den Landesaktionsplan zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und Prävention (LAP) einfließen?<br />
Die Ergebnisse der Workshops bestätigten zum einen die bereits gesammelten Erkenntnisse<br />
des Regionalen Knotens und zum anderen gaben sie ihm auch neue Impulse und<br />
Ideen <strong>für</strong> seine Arbeit. In Hinblick auf Chancengleichheit, Partizipation und Vermeidung<br />
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