Hallo Zentralschweiz! - Anzeiger Luzern

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Aktuell 15 Lieber den «Spatz» in den Händen – und auch den «Fink» und den «Adler» Die Zentralbahn rüstet auf Mit Investitionen von mehreren hundert Millionen Franken beschafft die Zentralbahn neues Rollmaterial. Die Triebwagen heissen «Spatz», «Fink» und bald auch «Adler». Die Zentralbahn (ZB) erhält neue Züge:sechs dreiteilige Niederflur- Kompositionen «Fink» für den S-Bahn-Betrieb und vier siebenteilige Reisezüge «Adler», ebenfalls Niederflur- Kompositionen,für den Interregio-Betrieb (Brünig-Linie). Die «Adler»-Reisezüge bestehen aus zwei dreiteiligen «Fink»-Kompositionen mit einem zwischengekoppelten Bistrowagen. Alle neuen Zugskompositionen können im Adhäsions- wie auch im Zahnradbetrieb eingesetzt werden. Die «Adler» beeindrucken: Sie sind 126 Meter lang, 210 Tonnen schwer, bieten 317 Sitzplätze und erreichen im Adhäsionsbetrieb eine Geschwindigkeit von 120 km/h. Sie bieten 4 WC (eines davon behindertengerecht), elektronische Platzreservation, Videoüberwachung, Steckdosen in der 1. und 2. Klasse,Brandmelder und -löscher in den Fahrgasträumen und einen leisen Zahnradantrieb. Für den «Fink» ist die Testphase praktisch abgelaufen, für den «Adler» dürfte sie auch bald zu Ende gehen. Alle Tests wurden auf dem Netz der ZB gemacht. Am Anfang war der «Spatz» Seit der Auflösung der Luzern–Stans– Engelberg-Bahn (LSE), die in die 2005 neu gegründete Zentralbahn AG umbenannt wurde, wurden sukzessive die damals als futuristisch geltenden Niederflurzüge des Typs «Spatz» von Stadler-Rail auf die Schienen gesetzt. Zehn solche Züge wurden seither angeschafft. Obschon noch Tage des Denkmals in der Zentralschweiz Eine «Fink»-Komposition holte rund 70 Pensionierte der Zentralbahn zu einer Schnupper- und Erlebnisfahrt in Hergiswil ab. Bilder Felix von Wartburg von der LSE bestellt, trugen sie alle ab Werk die neue Farbgebung der ZB. Sie werden im Talverkehr der S-Bahn (Luzern–Giswil und Luzern–Stans) und in den Regionalzügen im Haslital eingesetzt. Vorbei sind die Zeiten, als man für den Fahrrad- oder Kinderwagenverlad wahre Kletterübungen machen musste. Die «Spatz»-Triebzüge verfügen zudem über Klimaanlage, Panoramafenster, ein behindertengerechtes WC und Info-Bildschirme für eine optimale Kundeninformation. Auch mehr Komfort nach Engelberg Die noch von der LSE bestellten drei Gelenksteuerwagen von Stadler-Rail wurden ab 2006 in Betrieb genommen. Die optisch stark an die «Spatz»-Triebzüge erinnernden Fahrzeuge wurden für den Betrieb durch den «Tunnel Engelberg» beschafft. Bis zur stark verzögerten Inbetriebnahme des Tunnels im Dezember 2010 wurden die Gelenksteuerwagen in der Regel zusammen mit den «Spatz»-Zügen auf den S-Bahn-Linien ab Luzern eingesetzt. Das aktuelle Rollmaterial auf der Strecke Luzern–Interlaken Ost wird nun auch kontinuierlich ausgemustert und durch moderneres und kundenfreundlicheres ersetzt. Ab Oktober 2012 werden die neuen «Adler»-Züge das bestehende Rollmaterial über den Brünig laufend ersetzen. Ab Sommer 2013 fahren nur noch die neuen siebenteiligen «Adler» über den Brünig. Die Pensionierten staunten Kürzlich hat die Zentralbahn ihre Pensionierten zu einer Schnupperfahrt mit einem neuen «Fink» eingeladen. Die betagtesten unter ihnen haben noch Dampflokomotiven-Erinnerungen. Einige sind solche Züge gar noch gefahren. Für sie war das Staunen natürlich besonders gross. «Das sieht ja aus wie ein Flugzeugcockpit», meinte ein ehemaliger Rangier- lokführer beim Betreten des «Fink»-Führerstandes. Auf der Fahrt nach Meiringen ging den Altgedienten der Gesprächsstoff nicht aus. Und auch auf dem Spaziergang zum Restaurant Aareschlucht lebte so manche Episode aus dem Eisenbahnerleben wieder auf. Felix von Wartburg Die heimliche Stütze des Maihof-Schulhauses Am 8. und 9. September begeht ganz Europa die «Tage des Denkmals». Die Zentralschweiz ist darauf vorbereitet und bietet in allen Regionen ein spannendes Besichtigungsprogramm an. Unter dem Titel «Stein und Beton» laden die Kantone Luzern, Zug, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Uri ein, in der ganzen Zentralschweiz den vielfältigen Einsatz der beiden Werkstoffe zu entdecken. An einer Medienorientierung auf der Baustelle des Maihof- Schulhauses in Luzern haben die Denkmalpflegestellen der sechs Kantone die gemeinsame Programmbroschüre und die Zentralschweizer Schauplätze vorgestellt. Das Maihof-Schulhaus war bewusst als Treffpunkt gewählt worden, weil es auch zum Besichtigungsprogramm gehört und weil die gegenwärtig laufenden Umbauund Restaurierungsarbeiten am über 100-jährigen Gebäude erstaunliche Betonkonstruktionen zu Tage gefördert haben. Luzerner Beton-Patent Das Äussere des Maihof-Schulhauses präsentiert sich in Naturstein. Im Innern verbirgt sich jedoch eine für die damalige Zeit sehr innovative Betonkonstruktion. Beton galt zu jener Zeit als unschick und wurde hinter Naturstein versteckt. Er bot aber konstruktive Vorteile. Dieses interessante Spannungsfeld zwischen konventionellem Äusseren und innovativer Konstruktion im Innern soll am Denkmaltag den Besuchern gezeigt werden. Die Schulanlage Maihof wurde 1906 vom bedeutenden Luzerner Architekten Othmar Schnyder erbaut. Sie thront auf der Kuppe des Schlossbergs und bildet zusammen mit der Kirche St. Josef das Zentrum des Maihof-Quartiers. Schulhaus, Pausenhalle und Turnhalle beherrschen mit ihren repräsentativen Fassaden den Platz und den Strassenraum. Haupt- und Seitenfassaden sind mit Naturstein verkleidet,während die Rückfassaden glatt verputzt sind. Es finden sich Stilelemente der Neugotik und der Neurenaissance, in der Ornamentik von Säulenkapitellen, Treppengeländern und Fayenceverkleidungen da und dort auch der Jugendstil. Hinter den Schmuck- und Zierformen von Fassaden und Oberflächen verbirgt sich eine moderne Konstruktion mit speziellen Betondecken, sogenannten Siegwart-Balkendecken,einer 1902 patentierten Erfindung der vom Architekten Hans Siegwart gegründeten Siegwartbalken-Gesellschaft in Luzern. Cony Grünenfelder, kantonale Denkmalpflegerin, orientiert über historische Betonkonstruktionen. Besonderheiten in jedem Kanton Das Programm in der Zentralschweiz bietet attraktive Schauplätze: Die Besucher des Denkmaltags erfahren, dass am Bundeshaus in Bern Sandstein aus dem Ägerital verarbeitet wurde oder wie Stuckaturen und Stuckmarmor im Kloster St. Urban hergestellt wurden und heute restauriert werden. Die Reise führt von Bauwerken aus Stein und Beton in der Schöllenenschlucht und von den Strassenbauten am Ufer des Vierwaldstättersees im Kanton Nidwalden bis zur Steinmetzwerkstatt im Kloster Einsiedeln und den Natursteinfassaden in der Altstadt von Luzern. Der Einsatz von Beton als gestalterisches Mittel zeigt sich beim Der Führerstand – hier mit Lokführer Markus Stähli – erinnert eher an ein Flugzeugcockpit. Festakt im Bahnhof Luzern Am Samstag, 22. September, am Tag des offiziellen «Roll-in», kann die «Adler»-Zugskomposition in Luzern bestaunt werden. Bahnhof Luzern, Gleis 14/15; ab 14 Uhr Musik, um 14.35 Uhr Einfahrt des Festzuges «Adler», anschliessend Festakt, um 15.45 Uhr Volkszvieri mit Kuchen, Gebäck und Getränken offeriert von der Zentralbahn; das Fest dauert bis 17 Uhr. Schulhaus Kirchmatt in Zug oder bei den im Ortsbild von Stans nicht mehr wegzudenkenden Betonbauten. Ebenfalls aus Sichtbeton ist das hohe Getreidesilo der ehemaligen Steinermühle, das etwas andere Wahrzeichen der Gemeinde Malters. Weitere Höhepunkte im Programm sind die Führung durch das barocke Frauenkloster St. Lazarus in Seedorf oder der Besuch im neu eingerichteten Depot des Historischen Museums Obwalden in Sarnen. Beide Objekte sind in der Regel nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Programmbroschüre kann heruntergeladen werden: www.da.lu.ch/etd_2012_screen_layout. pdf Felix von Wartburg Medienkonferenz an ungewöhnlichem Ort: im Lärm der Umbauten am Luzerner Schulhaus Maihof. Bilder Felix von Wartburg ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 5. September 2012 Stadt und Gemeinden Emmer Kulturpreis für Sergio Sardella (pd) Der Gemeinderat Emmen vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal den Emmer Kulturpreis. Dieser wird im Bereich Kultur an Einzelpersonen, Organisationen, Vereine und Institutionen vergeben, die sich um die Kultur in Emmen speziell verdient gemacht haben. Erster Preisträger ist Sergio Sardello, Komödiant aus Emmen. Der Preis ist mit 2500 Franken dotiert und wird anlässlich der Emmer Farbtage am Samstag, 22. September, verliehen. Bunte Kilbi in Ebikon (pd) Am Samstagnachmittag, 8. September, beginnt in Ebikon der Kilbibetrieb ab 13 Uhr und dauert bis 1 Uhr. Am Sonntag, 9. September, trifft sich Gross und Klein nach der Kirche ab zirka 11 Uhr beim Pfarreiheimplatz und kann sich an Spiel- und Essständen bis um 22 Uhr vergnügen und stärken. Hans Weber wurde ordiniert (pd) Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrer Hans Weber in der reformierten Kirche Gerliswil in Emmenbrücke ordiniert. Hans Weber ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er arbeitet seit 2011 als Vikar in Emmenbrücke. Ebikon: Neuer Leiter Steueramt (pd) Werner Marfurt beendet seine Aufgabe als Leiter Steueramt per 30. November 2013, um frühzeitig in Pension zu gehen. Die Leitung des Steueramts gibt er bereits auf den 1. Januar 2013 ab und übernimmt für die verbleibende Zeit die Aufgabe als stellvertretender Leiter. Der Gemeinderat hat Beat Erni für die Nachfolge als Leiter Steueramt gewählt. Eine gute Lösung für unsere Gesundheit –inder ganzen Schweiz. Pius Zängerle, Kantonsrat, adligenswil am 23. SEPTEmBER 2012 JA zum Schutz vorPassivrauchen für alle www.rauchfrei-ja.ch Kurzmeldungen 10CFWMsQ4DIQxDvyjITggHzVixoRtOt7NUnfv_U6FbBw_PevYY4Qm_PPt59ysIwgUopeWge2ooocpEWKAaFNQHkQ_PpvXPl6JYqHM7giqGSYg18TYrfFL3w-ryGqXP6_0F1gwehIAAAAA= Ferienjob in den Weinreben (pd) Weinbauern im Welschland benötigen Unterstützung von Jugendlichen bei der Traubenlese. Ein Einsatz dauert zwischen fünf und zehn Tagen. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 16 Jahren. Neben Kost und Logis erhalten die Helfer ein Taschengeld von mindestens 50 Franken pro Tag sowie eine bezahlte An- und Rückreise. Der Erntebeginn ist dieses Jahr voraussichtlich Anfang Oktober. Interessierte Jugendliche können sich ab sofort auf der Website www.agriviva.ch anmelden. VBL engagieren sich für gegenseitige Toleranz im Strassenverkehr (pd) Vom 8. bis 15. September werden die VBL in Parkhäusern in und um Luzern Aufkleber mit dem Slogan «Hand in Hand – als Partner im Verkehr» verteilen. Damit sollen die Automobilisten ein Zeichen für Respekt und partnerschaftliches Verhalten im Strassenverkehr setzen. Alle, die den Aufkleber an ihrem Auto befestigen, dürfen eine Gratis- Autowäsche bei drei Autowaschanlagen beziehen (Shell-Tankstelle Kriens/ Mattenhof, Shell-Tankstelle Emmenbrücke, Oscar Wash & Care AG Emmen). 10CAsNsjY0MDQw1TUwMDOzNAEAf-F0Xg8AAAA=
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