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ureau d'information pour la<br />
Suisse. Car contrairement à la<br />
pratique d'euroinfo, nous ne<br />
serons plus habilités à recevoir<br />
les demandes de soutien. Notre<br />
rôle consistera à aider les professionnels<br />
à formuler les demandes,<br />
mais celles-ci devront<br />
être déposées auprès de Media.<br />
Il ne faudrait pas en déduire<br />
que nous aurons moins de travail,<br />
car les exigences de Media<br />
sont énormes. Pour éviter les<br />
fraudes, le système administratif<br />
a en effet enflé. Pour une<br />
demande de développement de<br />
projet unitaire, il faut soumettre<br />
près de 80 pages!»<br />
Certaines adaptations, relatives<br />
à la télévision notamment, sont<br />
également prévues dans le pro-<br />
Anita Wasser, directrice<br />
d'euroinfo<br />
info in MediaDesk. Anita Wasser,<br />
Direktorin von euroinfo, zu<br />
den bevorstehenden Veränderungen:<br />
«MediaDesk wird zu<br />
einem Informationsbüro für die<br />
Schweiz, das zu maximal 50 %<br />
von Media finanziert wird. Im<br />
Gegensatz zur Praxis von euroinfo<br />
können wir keine Unterstützungsgesuche<br />
mehr entgegennehmen.<br />
Unsere Rolle wird<br />
darin bestehen, den Filmschaffenden<br />
bei der Formulierung<br />
ihres Gesuchs zu helfen, das<br />
dann bei Media eingereicht werden<br />
muss. Daraus auf eine<br />
Verringerung des Arbeitsvolumens<br />
zu schliessen, wäre falsch,<br />
denn die Anforderungen von<br />
Media sind riesig. Um Betrügereien<br />
vorzubeugen, musste die<br />
Verwaltung enorm ausgebaut<br />
werden. Für ein Gesuch um<br />
Unterstützung für eine Projektentwicklung<br />
müssen rund<br />
80 Seiten eingereicht werden!»<br />
Gewisse Anpassungen, vor allem<br />
in Bezug auf das Fernsehen,<br />
sind im Abkommensentwurf<br />
ebenfalls vorgesehen: «Das<br />
Schweizer Fernsehen wird die<br />
Quoten respektieren müssen,<br />
wobei in unseren Gesprächen<br />
jet d'accord: «La télévision suisse<br />
va devoir respecter les quotas,<br />
mais lors de nos entretiens<br />
avec la SRG SSR idée suisse, il<br />
ressortait que cette obligation<br />
ne devait pas poser de problème,<br />
car son statut de service<br />
public l'y contraint déjà», note<br />
Marc Wehrlin. De plus, il est<br />
prévu que la Suisse se soumette<br />
à des contrôles financiers sur<br />
son territoire. Un comité mixte<br />
responsable de la gestion et<br />
de l'application de l'accord va<br />
aussi être constitué.<br />
Coût de l'opération:<br />
7,3 mio. par an<br />
D'un point de vue financier, le<br />
ticket d'accès à Media sera de<br />
6,3 millions de francs (4,2 millions<br />
d'euros) par an, auxquels<br />
vient s'ajouter 1 million environ<br />
pour les frais supplémentaires,<br />
notamment une partie<br />
du financement de MediaDesk<br />
Suisse, certaines activités dans<br />
le domaine de la formation,<br />
ainsi que les mesures compensatoires<br />
qui subsisteront. En<br />
2004, le crédit de la Confédération<br />
pour les mesures compensatoires<br />
se montait à 2,8 mil-<br />
mit der SRG SSR idée suisse klar<br />
wurde, dass diese Vorgabe keine<br />
Probleme stellen sollte, da ihr<br />
Status als Service public sie<br />
bereits dazu verpflichtet», bemerkt<br />
Marc Wehrlin. Zudem<br />
ist vorgesehen, dass sich die<br />
Schweiz auf ihrem Territorium<br />
gewissen Finanzkontrollen unterwirft.<br />
Ferner wird eine spezielle<br />
Kommission für die Verwaltung<br />
und die Umsetzung<br />
des Abkommens verantwortlich<br />
sein.<br />
Kosten: 7,3 Millionen pro Jahr<br />
Das Ticket für den Zugang zu<br />
Media kostet jährlich 6,3 Millionen<br />
Franken (4,2 Millionen<br />
Euro), dazu kommt rund eine<br />
weitere Million als Zusatzkosten,<br />
unter anderem für die Teilfinanzierung<br />
von MediaDesk<br />
Schweiz, für gewisse Aktivitäten<br />
im Aus- und Weiterbildungsbereich<br />
und für jene Ersatzmassnahmen,<br />
die weiterbestehen.<br />
2004 betrug der Bundeskredit<br />
für die Ersatzmassnahmen<br />
2,8 Millionen Franken.<br />
Werden mit der Teilnahme am<br />
Media Programm die zusätzlichen<br />
Investitionen von 4,5 Mil-<br />
lions de francs. L'investissement<br />
supplémentaire, de 4,5 millions<br />
de francs, va-t-il être compensé<br />
par les retombées de la participation<br />
à Media pour la production,<br />
la distribution et la formation?<br />
Difficile, en la matière, de<br />
raisonner d'un strict point de<br />
vue comptable, car les bénéfices<br />
pour la Suisse ne peuvent<br />
se mesurer à la seule aune pécuniaire:<br />
«Il y a un gain d'ordre<br />
psychologique énorme: pour<br />
les membres de l'UE, coproduire<br />
avec la Suisse ne sera plus un<br />
obstacle. Ensuite, les projets<br />
passeront le test de la portée<br />
européenne. De plus, la concurrence<br />
sera plus forte et ne<br />
peut être que bénéfique pour la<br />
lionen Franken durch Rückflüsse<br />
für die Produktion, den<br />
Verleih und die Aus- und Weiterbildung<br />
kompensiert? Es ist<br />
schwierig in diesem Bereich<br />
rein buchhalterisch zu rechnen,<br />
denn die Vorteile für die<br />
Schweiz lassen sich nicht nur in<br />
Franken messen: «Der Gewinn<br />
in psychologischer Hinsicht ist<br />
enorm: Eine Koproduktion mit<br />
der Schweiz wird für EU-<br />
Mitglieder keine Hürde mehr<br />
darstellen. Zudem werden die<br />
Projekte den Test der «Europafähigkeit»<br />
durchlaufen. Und<br />
schliesslich wird der Konkurrenzkampf<br />
härter sein, was sich<br />
positiv auf die Qualität der<br />
schweizerischen Produktion<br />
auswirken kann. Die Verbreitung<br />
von Schweizer Filmen im<br />
Ausland wird einfacher sein, da<br />
qualité de la production suisse.<br />
La diffusion des films suisses à<br />
l'étranger sera aussi plus aisée,<br />
car les distributeurs européens<br />
pourront obtenir des aides de<br />
Media. Parallèlement, la distribution<br />
des films européens en<br />
Suisse sera aussi mieux soutenue»,<br />
conclut Marc Wehrlin. ■<br />
Renseignements:<br />
www.euroinfo.ch<br />
Jean-Pierre Gos, Guillaume Gouix und Louise Szpindel in «Des<br />
épaules solides» von Ursula Meier, im Kino in der Deutschschweiz<br />
ab 19. September<br />
die europäischen Verleiher über<br />
Media Finanzhilfen erhalten<br />
können. Parallel dazu wird<br />
auch der Verleih von europäischen<br />
Filmen in der Schweiz<br />
stärker unterstützt», sagt Marc<br />
Wehrlin abschliessend. ■<br />
Auskünfte unter:<br />
www.euroinfo.ch<br />
CINE-BULLETIN 8/2004 15