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LEONARDO DA VINCI Projekt: MA-QuEM 2006 – 2008 ...

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<strong>LEONARDO</strong> <strong>DA</strong> <strong>VINCI</strong> MOBILITÄTSPROJEKT FÜR AUSZUBILDENDE „„<strong>MA</strong>-QUEM““<br />

Unsere Arbeit<br />

Da wir hier als Zimmerer hergekommen sind, lässt Aivis Irmejs<br />

unser Chef uns auch gleich mal beweisen was wir so können<br />

und lässt uns eine alte Blockhaussauna renovieren. Eine<br />

wirklich sehr interessante Arbeit, da man genau sieht wie alles<br />

aufgebaut ist und wie so eine Konstruktion eigentlich zu<br />

hergestellt wird. Zwischenzeitlich bauen wir an einer lettischen<br />

Bank (ein Tisch, zwei Bänke und zwei Hocker). Dabei lernen wir<br />

das Anzeichnen mit einem speziellen Zirkel (ein Zirkel an<br />

dessen Ende zwei Libellen sind. Solche die in einer<br />

Wasserwaage zu finden sind, eine für die wagerechte und eine für die Senkrechte) Das Anzeichen damit ist sehr<br />

ungewohnt und am Anfang nicht einfach, aber nach mehrfacher Benutzung funktioniert es doch. Die Kettensäge<br />

kommt bei der Ausarbeitung der Verbindungen auch nicht zu kurz, Anfangs sehr kompliziert, da man die Säge<br />

anders als man es gewohnt ist halten muss.<br />

Da Sascha durch Krankheit bereits öfters ausgefallen ist, geht die Arbeit an der Bank eher schlecht voran und die<br />

Sauna braucht auch noch viel Zeit. Sascha hatte aus unerfindlichen Gründen starke Bauchschmerzen. Mehrere<br />

Arztbesuche halfen nicht wirklich und letztlich ging Sascha auf Anraten von unserem Lehrmeister Benno Tamsen<br />

und auf Drängen von Knut Hancker dem <strong>Projekt</strong>koordinator für einige Tage ins Krankenhaus nach Riga. Dort<br />

fanden die Ärzte bald die Ursache und nach einigen Tagen Pflege ist Sascha nun wieder in Ainazi. Es geht ihm<br />

zum Glück schon viel besser.<br />

Unsere Freizeit<br />

In unserer Freizeit unternehmen wir sehr viel.<br />

Fahrten in das 114 Kilometer entfernte Riga kamen<br />

dabei schon öfters vor (auch auf Grund von<br />

Saschas dortigen Krankenhausaufenthalten).<br />

Eine Fahrt in das 200 km entfernte Talin/Estland haben<br />

wir auch schon hinter uns, es ist eine wirklich<br />

unglaublich schöne Stadt. Alte Gemäuer, Kirchen,<br />

Schlösser und Häuser. Zudem liegt die Stadt direkt an<br />

der Ostsee und verfügt über einen großen Hafen.<br />

Heute waren wir dann in Sigulda und haben die<br />

Rodelbahn und die örtlichen Sehenswürdigkeiten<br />

bewundert. Die Stadt liegt direkt am Tal der Gauja und<br />

auf der anderen Seite liegt eine weitere kleine Stadt mit<br />

einem Kinderkrankenhaus (wie wir vermuten). Da dieses<br />

Krankenhaus sehr schön aussah, mussten wir natürlich<br />

durch das ganze Tal und über einen Fluss wandern um<br />

dann auf der anderen Seite festzustellen, das es eine<br />

Gondelbahn nach drüben gibt.<br />

Wir besuchen aber auch gerne auch die örtliche Kneipe in Ainazi. Hier im „Arizona“, so heißt das Lokal<br />

witzigerweise, haben wir bereits einen guten Bekannten. Es ist der ehemalige Lehrer von unserem hiesigen<br />

Meister Aivis. Der alte Herr ist immer bemüht sich mit uns auf Deutsch zu unterhalten.<br />

Leider sind in Ainazi alle Einwohner irgendwie verschwunden, junge Leute gibt es kaum und wenn es dunkel ist<br />

sucht man oft vergebens nach einem beleuchteten Fenster, es erinnert teilweise an eine Geisterstadt. Wir<br />

vermuten, dass es an den Sommerferien liegt. Zusammenfassend möchten wir in einem Satz berichten:<br />

„So wie es hier ist, hätten wir es uns nicht vorstellen können, aber es ist wirklich einfach schön hier!“<br />

Dieses <strong>Projekt</strong> wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt<br />

allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.<br />

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