LEONARDO DA VINCI Projekt: MA-QuEM 2006 – 2008 ...
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<strong>LEONARDO</strong> <strong>DA</strong> <strong>VINCI</strong> MOBILITÄTSPROJEKT FÜR AUSZUBILDENDE „„<strong>MA</strong>-QUEM““<br />
Flow 11 Lena T. und Jasna M. zwei Kauffrauen berichten aus Sassuolo/IT<br />
Nachdem wir am Flughafen in Bologna angekommen waren, und dort mutterseelenallein standen,<br />
überraschte uns das Heimweh in vollen Zügen. Keine Spur mehr von Vorfreude<br />
Die ersten Tage<br />
Nach einer Stunde ging es mit dem Bus weiter nach<br />
Modena. Dort empfingen uns die anderen Praktikanten,<br />
die schon einen Monat in Modena und Sassuolo arbeiten.<br />
Beim Apartmenthaus angekommen, erlebten wir eine<br />
erste unangenehme Überraschung. Es gab keine<br />
Schlüssel für unsere Wohnung! So übernachteten wir<br />
ganz abenteuerlich auf 2 viel zu kurzen und unbequemen<br />
Sofas. Am nächsten Tag machten wir uns im<br />
Morgengrauen auf den Weg zu unsere neuen<br />
Arbeitsstelle, welche in Sassuolo ca. 30 min. mit dem<br />
Auto und ca. 2 Stunden mit Bahn von unserer Wohnung<br />
entfernt liegt! Nach einer kleinen Einführung durch<br />
Stefano T., unseren Ansprechpartner vor Ort, ging der Arbeitstag auch schon voll los. Die Arbeitszeit<br />
ist Mo. Di. Do. u. Fr. von 8.30 Uhr <strong>–</strong> 12.30 Uhr und am Nachmittag von 14.30 Uhr <strong>–</strong> 18.30 Uhr. So<br />
bleibt immer wenig Zeit zum Einkaufen von Lebensmitteln! Die Firmen sind toll, die Arbeitskollegen<br />
sehr nett und freundlich und so besserte sich das Heimweh langsam. Außerdem hatten wir auch<br />
schon einen netten Arbeitskollegen gefunden, der uns in seinem Auto jeden Tag von Modena aus mit<br />
zur Arbeit nimmt. Mit ihm fahren wir auch zurück. Am Montagabend erhielten wir dann um ca.<br />
21.00Uhr unsere eigene Wohnung, in der wir natürlich wie die auch die anderen Praktikanten zuvor,<br />
nicht die zugesagte Waschmaschine vorfanden. Ganz zu schweigen davon das die Heizung auch<br />
nicht funktionierte.<br />
... aber das wird schon...<br />
So endete unsere zweite Nacht in unseren kleinen und<br />
klapprigen Betten, ziemlich kühl und ungemütlich- aber<br />
man gewöhnt sich an alles! Unser Tutor Stefano, hatte<br />
angeboten, jeweils mittwochs mit uns touristische<br />
Fahrten zu unternehmen. Nach der ersten tollen Tour mit<br />
ihm nach Mailand verflog das Heimweh dann<br />
vollkommen und seitdem können wir das Wetter, die<br />
schöne Stadt und das leckere Essen ohne<br />
Seelenschmerz sehr genießen! Wir sammeln hier viele neue Erfahrungen, erkunden ein neues Land,<br />
lernen ein anderes Arbeitsleben kennen und sehen wie ein Leben ohne Eltern, ganz auf sich allein<br />
gestellt, abläuft! Diese Erfahrungen kann uns keiner mehr nehmen.<br />
Dieses <strong>Projekt</strong> wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt<br />
allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.<br />
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