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Lorenzen-Kirchengeschichte

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wurde 1926 durch vier Stahlglocken (Cis,F, Gis, Ais, zusammen4147 kg) ersetzt undin jüngster Zeit elektrifiziert. Der mächtigeKirchenbau wurde 1981 außen gründlichrenoviert und erstrahlt - auch durch abendlicheBeleuchtung - als markantes Wahrzeichendes unteren Mürztales.Anstelle der ehemaligen spätromanischenFlachdecke wurde (laut Inschrift - 1519 -bei den Wappenschildern im Gewölbe vordem Triumphbogen) im Hauptschiff eintiefer angesetztes Netzrippengewölbe eingezogen.Zuvor(l5ll) wurde die dreiachsigeWestempore (unter dem Sängerchor)mit einem Sternrippengewölbe versehen.Die Seitenschiffe erhielten ebenfalls aufKonsolen und Diensten ruhende Sternrippengewölbe.Viele Kapitelle wurden denSteinmetzzeichen zufolge (2. B. im nördlichenSeitenschiff sichtbar) von PangratzHeller aus Schladming geschaffen.Barocke Zubauten des 17. und 18. Jh.s(Phase E):Im ersten Drittel des 17. Jh.s wurden an derNordseite die Sakristei und die heutige Josefskapellemit der darunterliegenden Gruft(1632) der Familien Saupach und Spiegelfeldangebaut, ebenso die heutige Marienkapelleam zweiten Joch des südlichen Seitenschiffes.1759 ersetzte man in der Westfrontdas (ansatzweise freigelegte) gotischeFenster durch zwei große barocke, wie auchdie meisten Fenster der Kirche (innen) barockisiertwurden. Die heutigen Glasscheibenwurden 1914 von angeführten Pfarrangehörigengestiftet (2. B. mit den Wappenschildernder Familien Fraydenegg-Monzellound Almasy im Hauptschiff).In Folge derLiturgiereform des 2.VatikanischenKonzils erfolgte eine tiefgreifendeUmgestaltung mit Beseitigung des Kommuniongittersund Aufstellung eines Volksaltares.AUSSTATTUNG(Rundgang durch die Kirche)Diesen beginnt man am besten mit einemVerweilen in den Bänken zur Mitte desHauptschiffes, von wo aus man sowohleinen tiefen Raumeindruck gewinnt, alsauch die in sich geschlossene barocke Ausstattungder Kirche überblicken kann. DerBlick fällt zuerst auf den im Zuge der Innenrenovierung1989-1991 nach den Plänendes bischöflichen Bauamtes völlig neugestalteten Altarbereich. Der am 27.Oktoberl99l geweihte Hauptaltar, gefertigtaus einer alten, aufgefundenen Altarplatte,die Kerzenleuchter und der Messing-Ambowurden nach einem Entwurf der GrazerArchitektin CunrsrlRNs Bnerrscuus ausgeführt.Die neuen von Pfarrmitgliedern gestiftetenLuster im Hauptschiff gestaltetedie Grazer Fa. Prr-r-sn nach alten Vorbildern.HochaltarDer erhobene Blick richtet sich unwillkürlichauf den imposanten, den gotischenChorabschluß ausfüllenden Hochaltar: Dieserist dem Kirchenpatron, dem hl. Laurentius(Festtag: 10. August) geweiht. LautKirchenrechnung wurde er im Sommer 1748- anstelle eines 1617 geweihten Altares -von einem (ungenannten) Neuberger Tischlermeisterund Bildhauer geschaffen; derTischler dürfte Pnrlrpp PntlaescH gewesensein, die Statuen stammen offenbar aus derWerkstatt des He.r.rs Mlcuenl Löcen (Lecen),wohl von dessen Sohn Ver-pNrlN LöcER;aus dieser Werkstatt kennen wir zahlreicheArbeiten im Mürztal. Die ursprünglicheFassung des Altares stammte vom GrazerMaler und Fasser Josnps RsIcu, dieheutiee wurde 1909 von Axrou GANGL vor-8

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