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Love Ride - rs-media.ch

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Traum geht in Erfüllung<br />

Für Marco Bü<strong>ch</strong>el ging mit der letzten<br />

Fahrt ein Traum in Erfüllung. Er wollte<br />

unbedingt die letzte Saison gesund und<br />

erfolgrei<strong>ch</strong> übe<strong>rs</strong>tehen. Zudem wollte<br />

er bei seinem Rücktritt einen Eindruck<br />

hinterlassen. Sein Wuns<strong>ch</strong> sei es immer<br />

gewesen, dass er ni<strong>ch</strong>t klanglos von der<br />

Weltcupbühne abtreten würde, sondern,<br />

dass er den Weltcup mitgeprägt<br />

haben mö<strong>ch</strong>te. Dieses Ziel hat er eindeutig<br />

errei<strong>ch</strong>t.<br />

Kurzbiografie<br />

Der 186cm grosse Marco Bü<strong>ch</strong>el ist am<br />

4. November 1971 in Walenstadt geboren.<br />

„Büxi» ist mit Doris Rohrer verheiratet.<br />

Aufgewa<strong>ch</strong>sen ist der aufgestellte<br />

Sportler in Balze<strong>rs</strong>, Fü<strong>rs</strong>tentum<br />

Lie<strong>ch</strong>tenstein. Er ist Lie<strong>ch</strong>tensteiner<br />

und S<strong>ch</strong>weizer Doppelbürger. Nun<br />

wird er mehr Zeit haben, seinen geliebten<br />

Hobbies na<strong>ch</strong>zugehen: „Büxi» ist<br />

leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Falls<strong>ch</strong>irmspringer,<br />

BASE-Jumper, Harleyfahrer und studiert<br />

gerne intensiv Zeitungen.<br />

Bü<strong>ch</strong>els Karriere<br />

266 Weltcuprennen bestritt „Büxi».<br />

Seine Karriere begann in sehr jungem<br />

Alter. Im Jahr 1991 fuhr er zum e<strong>rs</strong>ten<br />

Mal im Weltcup. Er nahm an se<strong>ch</strong>s<br />

Olympis<strong>ch</strong>en-Winte<strong>rs</strong>pielen teil. Zehn<br />

Mal fuhr Marco Bü<strong>ch</strong>el an einer Weltmeiste<strong>rs</strong><strong>ch</strong>aft.<br />

Er gewann eine WM-Silbermedaille<br />

im Riesenslalom und errang<br />

vier Weltcupsiege. 18 Mal stand Marco<br />

Bü<strong>ch</strong>el im Weltcup auf dem Podest.<br />

Erfolge<br />

Marco Bü<strong>ch</strong>el fuhr im Weltcup in der<br />

Saison 2002/2003 zum e<strong>rs</strong>ten Mal zuobe<strong>rs</strong>t<br />

aufs Podest. Dies gelang im Super<br />

G von Garmis<strong>ch</strong>. In jener Saison gewann<br />

er na<strong>ch</strong> einem zweiten Platz im<br />

Super G von Beaver Creek und einem<br />

dritten Platz im Super G von Val Gardena,<br />

den Super G Weltcup. Seinen<br />

zweiten Weltcup-Sieg errang er in der<br />

Saison 2005/2006 in der Abfahrt von<br />

Val Gardena. Au<strong>ch</strong> in jener Saison<br />

konnte er no<strong>ch</strong> zwei weitere Male aufs<br />

Podest fahren, bei der Abfahrt von<br />

Kitzbühel wurde er Zweiter und in<br />

Lake Louise Dritter. Eine Saison später<br />

folgte bei der Abfahrt von Lake Louise<br />

sein dritter Weltcup-Sieg. In Kvitfjell<br />

wurde er in der Abfahrt Dritter. Sein<br />

letzter Triumph im Weltcup gelang ihm<br />

in der Saison 2007/2008 im Super G<br />

von Kitzbühel – in de<strong>rs</strong>elben Saison<br />

wurde er Dritter im Super G von Gröden.<br />

Zum e<strong>rs</strong>ten Mal aufs Podest im<br />

Weltcup fuhr er in der Saison 1998/<br />

1999 in Vail und Park City, wo er auf die<br />

Positionen zwei und drei fuhr. Im Jahr<br />

2000 wurde er S<strong>ch</strong>weizer-Meister in<br />

der Abfahrt im Riesenslalom und in der<br />

Kombination. An Olympis<strong>ch</strong>en Spielen<br />

konnte „Büxi» leider nie aufs Podest<br />

fahren. Seine besten Ergebnisse waren<br />

Diplome in Turin, wo er Se<strong>ch</strong>ster im<br />

Super G, Siebter in der Abfahrt wurde<br />

- und ein Diplom an den diesjährigen<br />

Olympis<strong>ch</strong>en Winte<strong>rs</strong>pielen in Vancouver,<br />

bei wel<strong>ch</strong>en er in der Abfahrt auf<br />

Rang a<strong>ch</strong>t fuhr.<br />

Letzter Erfolg<br />

Seinen letzten grossen Erfolg feierte<br />

Marco Bü<strong>ch</strong>el in der abgelaufenen<br />

Saison mit dem dritten Platz bei der<br />

Lauberhornabfahrt. Seinen grössten<br />

Exploit an einem Grossanlass war der<br />

zweite Platz im Riesenslalom der WM<br />

in Vail 1999. Dort musste er si<strong>ch</strong> ledigli<strong>ch</strong><br />

um fünf Hundertstel-Sekunden<br />

vom Norweger Lasse Kjus ges<strong>ch</strong>lagen<br />

geben. Sein zweitbestes Resultat an<br />

einer WM war letztes Jahr in Val<br />

d’Isère, wo er das Podest um 35 Hundertstel<br />

verpasste. Er wurde hinter<br />

John Kucera, Didier Cu<strong>ch</strong>e und Carlo<br />

Janka Vierter. In den Jahren 1997,<br />

1998, 1999, 2006, 2007, 2008, und<br />

2009 wurde er zum «Lie<strong>ch</strong>tensteiner<br />

Sportler des Jahres» erkoren.<br />

Beim TV<br />

Marco Bü<strong>ch</strong>el wird ni<strong>ch</strong>t völlig vom<br />

Weltcupzirkus ve<strong>rs</strong><strong>ch</strong>winden. Er wird<br />

zunä<strong>ch</strong>st einen Expertenjob bei ZDF<br />

ausüben. Die Fans von Marco Bü<strong>ch</strong>el<br />

werden also in der nä<strong>ch</strong>sten Saison die<br />

Rennen wohl auf ZDF verfolgen. Laut<br />

Bü<strong>ch</strong>el wird es ihm zu Beginn si<strong>ch</strong>er<br />

ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> fallen, ni<strong>ch</strong>t mehr mittendrin<br />

zu sein. Seinen Humor wird er aber<br />

si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t verlieren. Wir freuen uns<br />

auf die neue Karriere von «Büxi». lb<br />

info@sauser-installationen.<strong>ch</strong><br />

Verletzungen prägen ihre Karriere. Bilder: SWISSSKI<br />

Monika Dumermuth<br />

beendet Karriere<br />

Aufgrund von gesundheitli<strong>ch</strong>en Problemen beendete Ski-Rennfahrerin<br />

Monika Dumermuth ihre Karriere vorzeitig. U<strong>rs</strong>prüngli<strong>ch</strong> wollte sie<br />

eigentli<strong>ch</strong> e<strong>rs</strong>t zum Ende der Saison zurücktreten. Für die Detailhandelsfa<strong>ch</strong>frau<br />

war bereits seit zwei Jahren klar, dass sie na<strong>ch</strong> den<br />

Olympis<strong>ch</strong>en Winte<strong>rs</strong>pielen 2010 ihre Laufbahn beenden wird.<br />

Da si<strong>ch</strong> die 32-jährige Berner<br />

Oberländerin aus Unterlangenegg<br />

beim Super-G in Crans-<br />

Montana mit dem gefordert guten Resultat<br />

ni<strong>ch</strong>t für das Saisonfinale in<br />

Garmis<strong>ch</strong>-Partenkir<strong>ch</strong>en zu qualifizieren<br />

vermo<strong>ch</strong>te, war ihr 106. Weltcup-Rennen<br />

zuglei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ihr letztes.<br />

Seit einer Kno<strong>ch</strong>enmarkprellung, wel<strong>ch</strong>e<br />

sie vor einem Jahr in Bansko<br />

(Bulgarien) erlitt, ve<strong>rs</strong>pürt Monika<br />

Dumermuth ständig S<strong>ch</strong>merzen im<br />

re<strong>ch</strong>ten Knie. «I<strong>ch</strong> konnte ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

an meine Leistungsgrenze gehen», erklärte<br />

die Bernerin, die si<strong>ch</strong> mit diesem<br />

Handycap ni<strong>ch</strong>t für die Olympis<strong>ch</strong>en<br />

Winte<strong>rs</strong>piele in Kanada zu<br />

qualifizieren vermo<strong>ch</strong>te. Verletzungen<br />

prägten die Karriere von Monika Dumermuth,<br />

die vor elf Jahren in Maribor<br />

(Slowenien) ihr e<strong>rs</strong>tes Weltcuprennen<br />

bestritt. In den letzten zehn Jahren<br />

riss si<strong>ch</strong> die Bauernto<strong>ch</strong>ter dreimal<br />

das Kreuzband im re<strong>ch</strong>ten Knie:<br />

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«Immer, wenn i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> wieder an<br />

die Spitze herangekämpft hatte, wurde<br />

i<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Verletzungspe<strong>ch</strong> zurückgeworfen.»<br />

Zweimal an Grossanlässen<br />

Im Januar 2009 verpasste Monika Dumermuth<br />

ihr e<strong>rs</strong>tes Weltcup-Podest nur<br />

ganz knapp. Im Super-G von Cortina<br />

d’Ampezzo belegte sie mit fünf Hundertstelsekunden<br />

Rückstand auf Andrea<br />

Dettling den 4. Rang. Die Bernerin<br />

Oberländerin nahm zweimal an<br />

Grossanlässen teil, an den Weltmeiste<strong>rs</strong><strong>ch</strong>aften<br />

2001 in St. Anton sowie 2003<br />

in St. Moritz. Der 10. Platz in der Abfahrt<br />

an dieser Heim-WM zählt zu den<br />

s<strong>ch</strong>önsten Erinnerungen, die Monika<br />

Dumermuth aus ihrer Skikarriere mitnimmt.<br />

Die Bernerin Oberländerin<br />

steigt im elterli<strong>ch</strong>en Bauernhof ein und<br />

denkt längerfristig daran, den Hof zu<br />

übernehmen. Danke, Monika, und alles<br />

Gute! (Quelle: si.) bu<br />

Ihr Treffpunkt am Lauitor<br />

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Wir heissen Sie herzli<strong>ch</strong> willkommen<br />

und freuen uns auf Ihren Besu<strong>ch</strong>.<br />

Ski Alpin 11

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