Love Ride - rs-media.ch

Dichter und Künstler fühlten sich angezogen
von romantischen Landschaften,
Architekten liessen sich zu ihren kühnen
Bauten von alter Tradition inspirieren.
Vergangenheit und Zukunft, Nord und
Süd, Berg und Ebene, Natur und Kultur,
Stadt und Land bilden eine faszinierende
Einheit voller Gegensätze. Das Abenteuer
heisst Ticino.
Die Stadt der Schlösser
Wer in Bellinzona weilt, wird es gewiss
nicht versäumen, die Wahrzeichen der
Stadt zu besichtigen, die ins Weltkulturerbe
der UNESCO aufgenommen wurden:
Castelgrande, Castello Montebello, Castello
di Sasso Corbaro. Ein schöner Spazierweg
führt heute den Burgmauern entlang
und bietet eine prächtige Aussicht
auf die mittelalterliche Stadt mit ihren
Höfen und kleinen Plätzen, die Magadino-Ebene
und gegen Westen, den Lago
Maggiore und das Locarnese. Das Castello
Sasso Corbaro ist die höchstgelegene
Festungsanlage von Bellinzona. Die 1479
errichtete Burg dominiert die Stadt aus
einer Höhe von 462 Meter über Meer.
Heute nimmt sie thematische und anthologische
Wechselausstellungen auf. Das
Castello Montebello, vermutlich im 13.
Jahrhundert entstanden, beherbergt das
Archäologische Museum und das Stadtmuseum:
es gilt als die malerischste der drei
Burgen. Im Castelgrande ist das Museum
der Archäologie, Geschichte und Kunst
untergebracht. Das Castelgrande wurde
nach einem Projekt des Architekten A. Galfetti
restauriert und ist von grosszügigen
Grünflächen umgeben. Es empfiehlt sich,
den Spaziergang mit der Besichtigung eines
der im Innern der Festungsbauten eingerichteten
Museen zu verbinden!
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Botanischer Garten auf der Insel Brissago. Bild: swiss image
Zauberhafte Brissago-Inseln
Ein Ausflug am Lago Maggiore, unter den
wärmenden Strahlen der Frühlingssonne,
ist gewiss eine angenehme Art, um vom
Winter Abschied zu nehmen. Besuchen
sie den Botanischen Garten des Kantons
Tessin auf den Brissago-Inseln: ein kleines
Schmuckstück im See dank seiner
herrlichen Lage und der Vielfalt ungewöhnlicher
Pflanzen. Der Inselpark beherbergt
tatsächlich mehr als 1600 Pflanzenarten,
wovon viele in der Schweiz und
im Tessin nur hier anzutreffen sind. Je
nach ihrer Herkunft sind sie in verschiedene
geobotanische Sektoren unterteilt:
das Mittelmeer, die subtropischen Gebiete
Asiens, das südliche Afrika, Nord-, Zentral-
und Südamerika, Australien und einige
ozeanische Inseln. In Locarno findet
jedes Jahr im Frühling eine berühmte Kamelienausstellung
statt mit dem Titel
«Kamelien & Gärten». Es ist eine Kamelienschau
für Liebhaber und für das brei-
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te Publikum und eine Art dieser faszinierenden
und symbolträchtigen Blume, die
am Lago Maggiore ihre idealen Klima- und
Bodenbedingungen vorfindet, die Ehre zu
verweisen. Mehr als 300 Kameliensorten,
fantasievolle von Profis geschaffene Arrangements,
musikalische Leckerbissen
aus Folklore und Klassik, sowie fernöstliche
Ikebana- und Teezeremonien werden
einem in den Frühlingstraum entführen.
Der Botanische Garten des Gambarogno
liegt zwischen Piazzogna und Vairano,
mit unvergleichlicher Sicht auf das Flussdelta
der Maggia, die Alpenkette, den
Eingang des Maggia und des Verzascatals.
Er ist zweifellos einen Besuch wert.
Der Park enthält derzeit den grössten Bestand
an Magnolienarten der ganzen Welt
und eine der reichsten Kameliensammlungen
Europas. Der Botanische Garten
gilt hinsichtlich der Vielfalt der Varietäten
und der seltenen Arten als einer der wichtigsten
Gärten auf europäischer Ebene.
Pulsierend und erholsam
In der Region Luganersee wandelt man
zwischen Stadt und Land, Trends und Traditionen,
Business und Beschaulichkeit.
Diese Region schafft es, gleichzeitig als
Wirtschafts-Metropole und Bilderbuchkulisse
aufzutreten – und immer so auszusehen,
als ob es etwas zu entdecken gäbe.
Den See, dessen Südufer von dichtem
Wald geprägt ist. Die markanten Berge,
an denen nachts die Lichter der Villen
zum verlängerten Sternehimmel werden.
Lugano – eine pulsierende Stadt und
doch in unmittelbarer Nähe von Oasen
der Ruhe und Erholung. Die zwei schützenden
«Wächter» der Stadt, Monte Bré
und San Salvatore, laden zu Ausflügen in
die Berge ein. Und wer seine Kräfte für
den Gipfel sparen will, nimmt die Drahtseilbahn.
Auch die Umgebung von Lugano
bietet eindrückliche Wandermöglichkeiten
wie die Valle Capriasca, das Valcolla
und das Malcatone. Wer lieber dem See
entlangspaziert, wählt den Olivenbaumpfad
von Castagnola nach Gandria
mit seinem toskanischen „Touch“. Zum
Klettern empfehlen sich die Denti della
Vecchia im Valcolla, während in der gesamten
Region gut signalisierte Mountainbike-Routen
verschiedener Niveaus
herausfordern. Geübte Wanderer wählen
vielleicht die Höhenwanderung vom
Monte Tamaro zum Monte Lema. Wenn
Sie in Lugano weilen, sollten Sie einen
Gang durch den Parco Ciani nicht versäumen.
Er gilt als grüne Oase der Stadt und
ist einer der schönsten Parks der ganzen
Schweiz. Auf dem weiten Parkgelände
stehen verschiedene Gebäude: die Villa
Ciani, Sitz des Städtischen Kunstmuseums,
das Kongresshaus, das Hafenbekken,
das Kantonale Naturhistorische Mu-
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