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GL 5/2007 - der Lorber-Gesellschaft eV

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34 Bedingungen zur vollen Erreichung <strong>der</strong> wahren Kindschaft Gottes <strong>GL</strong> 5/<strong>2007</strong>schuldet nicht die Lehre, son<strong>der</strong>n dein Unverstand! Wohl hast du die Lehrein deinen Verstand aufgenommen, und hast auch versuchsweise sogarstreng danach gehandelt und wartetest auf die vorteilbringende Erfüllung<strong>der</strong> Verheißung; du tatest jedoch das Gute <strong>der</strong> Lehre nur <strong>der</strong>vorteilbringenden Verheißung, nicht aber des Guten willen! Du warst nurtätig aus deinem Verstande, nie aber noch aus deinem Herzen! Diesesblieb in sich hart und kalt wie vor dem Empfange <strong>der</strong> rein göttlichenLehre; daher auch gelangtest du we<strong>der</strong> durch die Tat noch durch den totenund blinden Glauben zu einer Erfüllung <strong>der</strong> dir gegebenen Verheißungen!Erwecke nun dein Herz! Tue alles, was du tust, aus dem wahrenLebensgrunde! Liebe Gott Seiner Selbst willen über alles und ebensodeinen Nächsten!Tue das Gute des Guten willen aus deinem Lebensgrunde heraus, undfrage nicht ob deines Glaubens und ob deiner Tat nach <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong>Verheißung, ob sie wohl kommen werde o<strong>der</strong> nicht! Denn die Erfüllung isteine Folge dessen, dass du lebendig im Herzen glaubst, fühlst und aus demlebendigsten Liebesdrange heraus tätig wirst. So aber, wie du bis jetztgeglaubt hast und tätig warst, warst du gleich einem Menschen, <strong>der</strong> imTraume geackert und gesät hat und wollte dann im wachen Zustandeernten, fand aber we<strong>der</strong> Acker noch die gesäte Frucht.Des Menschenverstandes Wissen, Glauben und Handeln ist eine eitleTräumerei und ist kein Lebensnutz darin. Alles muss <strong>der</strong> Mensch sichzum Herzen nehmen, in dem das Leben weilet; was er ins Herz legt, wirdaufgehen und die verheißenen Früchte tragen.Wer da nicht also sein Leben zu ordnen versteht o<strong>der</strong> verstehen willund ist selbstsüchtig auch durch den Glauben und durch sein Denken, <strong>der</strong>wird nie zu einer Erfüllung <strong>der</strong> Verheißung gelangen; denn sie ist dieFrucht <strong>der</strong> Tätigkeit des Herzens!‘Wenn ihr dem, <strong>der</strong> euch nach <strong>der</strong> noch nicht erfolgten Erfüllung <strong>der</strong>Verheißung fragen wird, also antworten werdet, so wird er euch dann inFrieden lassen und zu trachten anfangen, in seinem Herzen wahrhaft tätigzu werden.Wird er das, so wird sich dann bei ihm selbst schon zu zeigen anfangen,dass die Verheißung <strong>der</strong> Gotteslehre kein eitel leeres Versprechen ist; wir<strong>der</strong> aber fortfahren, nur allein seinen Verstand zu Rate zu ziehen und danachtätig zu sein, so wird er es sich selbst zuzuschreiben haben, so er zu keinerErfüllung <strong>der</strong> gemachten Verheißung sein ganzes Erdenleben hindurchgelangen wird – und auch jenseits sehr schwer!“(Gr.Ev.Joh. Bd.3, Kap. 240,2-10+243,2-9)

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