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GL 5/2007 - der Lorber-Gesellschaft eV

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6 Die Schule <strong>der</strong> Gotteskin<strong>der</strong><strong>GL</strong> 5/<strong>2007</strong>Wun<strong>der</strong>werke ebenso gleichgültig sein wie <strong>der</strong> Schnee, <strong>der</strong> zu AdamsZeiten die Berge mit dem Kleide <strong>der</strong> ewigen Unschuld umhüllte! O<strong>der</strong>meinst du, dass Mir Selbst Meine unendlichste, ewige Lebensvollendungzu etwas frommte und Mir eine Seligkeit abgäbe? Wahrlich nicht!In dem zahllos vielen Mitwachsen in Meinen natürlich ebenso zahllosvielen unvollendeten Kindlein, in ihrem zunehmenden Erkennen undVollkommenerwerden und in ihrer daraus wachsenden Tätigkeit liegtauch Meine eigene höchste Seligkeit. Ihre Freude über eine mühsamerrungene, vollendetere Fähigkeit ist auch Meine stets jüngste Freude,und Meine unendliche Vollkommenheit bekommt ja erst dadurch denunschätzbarsten Wert, so sie von den noch unmündigen Kindlein stetsmehr und mehr angestrebt wird und sich teilweise auch in ihnenunverkennbar wachsend zu erkennen gibt. Du verstehst Mich, was Ichdir damit sagen will?!Wäre es nicht also, meinst du, dass Ich je eine Welt und irgendeinlebendes Wesen auf ihr gestaltet hätte? Alles das war Mir schon vonEwigkeiten her ein unerlässliches Bedürfnis gewesen, ohne welches nieeine Erde erschaffen und mit allerlei Wesen belebt worden wäre.Wie es also ist, so muss es bleiben! Ich bin nicht gekommen, um <strong>der</strong>Erde den Frieden und eine tote Ruhe, son<strong>der</strong>n das Schwert, den Kampf imhöheren Tätigkeitsmaße zu geben. Denn erst dem Hasse gegenüber wirddie Liebe zur wahren und lebendigen Tatkraft, und <strong>der</strong> ruhige Tod mussfliehen vor ihr. Die die Menschheit verfolgende Not macht sie tätig, mit<strong>der</strong> Zeit geduldig, sanft und in Meinen Willen ergeben. Gäbe es keineLüge mit ihren bitteren Folgen, welchen Wert hätte da die Wahrheit fürsich?! Wer zündet am Tage sich ein Licht an, und wer achtet den Werteiner brennenden Öllampe beim Lichte <strong>der</strong> Sonne?!“„Alles, was demnach als zugelassen einmal da ist, muss da sein alsein Triebkeil zum Besserwerden <strong>der</strong> Menschen. Jedes Werden aber setzteine Tätigkeit voraus und diese den Beweggrund und den Hebel, <strong>der</strong> abernatürlich <strong>der</strong> Art und Weise <strong>der</strong> Tätigkeit allzeit völlig entsprechen muss.Es ist demnach alles, was man als moralgesetzwidrig, also auch als argund schlecht bezeichnet, nur als ein zugelassenes Hebelwerk zu betrachten,und dem Reinen ist demnach alles rein und gut. Dem Schwachen undUnreinen ist und muss es an<strong>der</strong>s sein, weil er noch so manchesTätigkeitshebels benötiget.Als die Kin<strong>der</strong> Abrahams zu den Zeiten Mosis, Aarons, Josuas undnoch unter den ersten Richtern sich einer sichtbaren Gottesführung, einerunbegrenzten Weisheit und dabei eines allergrößten irdischen Wohlstandeserfreuten, wurden sie träge gleich den Polypen und Austern im

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