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GL 5/2007 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 5/<strong>2007</strong> Die Schule <strong>der</strong> Gotteskin<strong>der</strong>7Meeresgrunde. Sie wurden von Mir aus durch den Mund <strong>der</strong> Propheten oftzur Tätigkeit und Wachsamkeit aufgemuntert und sogar aufgefor<strong>der</strong>t; aberihre Antwort war: ,Tun wir etwas, so können wir gar auch eine Sündebegehen, die dann all das von uns Gutgetane verzehrt; tun wir aber nichts,so können wir auch nicht sündigen und stehen dann als sündefrei gerechtvor Dir, o Herr!‘ - Also verphilosophierten sie sich stets mehr und mehr inallerlei Trägheit hinein. Die Folge davon war eine zunehmende Not undmit <strong>der</strong> Weile die physische und endlich auch moralische Schwäche.In solchem Zustande wandten sie sich dann gleichwohl wie<strong>der</strong> an Michund gelobten Mir, in <strong>der</strong> rechten Lebensordnung tätig zu sein. EineZeitlang ging es auch wie<strong>der</strong> recht gut und recht vorwärts; als sich aber dawie<strong>der</strong>, als eine Frucht <strong>der</strong> Tätigkeit, <strong>der</strong> gesegnete Wohlstand einstellte,da fing <strong>der</strong> alte Trägheitstanz gleich wie<strong>der</strong> von vorne an. Man war reichan allem und wollte glänzen und verlangte einen irdischen König als denRepräsentanten des physischen Reichtums und Wohlstandes.Es wurde ihnen ein König gegeben und gesalbt. Aber auch <strong>der</strong> Vertragzwischen König und Volk blieb nicht unterm Wege; und so war das Übel,das das Volk verlangte und erhielt, wie<strong>der</strong> nichts an<strong>der</strong>es als ein fürs Volkschmerzlicher Hebel zur neuen und erhöhteren notgedrungenen Tätigkeit.Als bald darauf <strong>der</strong> König samt dem Volke in eine Lethargie verfiel,war es sogleich notwendig, ihm äußere, sehr drohend aussehende Feinde inden roh und mächtig gewordenen Philistern zu erwecken. Da ward Kriegund allerlei denselben begleitende Not ins Land Meines Volkes gedrungen,weckte es, machte es tätig und dadurch stark.In <strong>der</strong> großen Not und Bedrängnis fand es wie<strong>der</strong> den Weg zu Mir undnahm zu an Gnade, Weisheit und Wohlstand im kaum denkbaren Maße.Dieser aber bewirkte schon zu <strong>der</strong> Regierungszeit Salomos eine starkeAbspannung <strong>der</strong> früheren Tätigkeit, und das Reich ging unter den erstenNachkommen Salomos förmlich in Trümmer. Und so musste dieses Volkstets durch allerlei Elend und Not in einem fort bedrängt werden, damit essich nur in einiger Tätigkeit erhielt.Es ist nun im allgemeinen abermals tief unter dem Tierreiche,beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Priester- und Lehrstand. Darum aber bin Ich Selbst imFleische gekommen, um eben dem trägsten Teile des Volkes die größt<strong>eV</strong>erlegenheit und Verwirrung zu bereiten; und sie suchen Mich darumauch zu fangen und zu töten, weil sie fürchten, durch Mein regstes Tunund Treiben ihres Faulbrotes los zu werden. Aber ihre Mühe ist natürlicheine vergebliche.Es ist in ihnen <strong>der</strong> Keim zur völligsten Trägheit schon zu starkwurzelnd geworden. Daher muss das Trägheitsgefühl ihnen erst

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