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Rittergut Marpe

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3. Stammreihe der Werler Erbsälzerfamilie PapeXI 5a) Theodor von Papen (von X 3 d)* am 07.09.1788 auf Gut Lohe+ am 29.09.1825 auf Gut LoheEr war Sälzeroberst in Werl sowie Gutsbesitzer auf Gut Lohe und in Antfeldb) oo am 15.09.1821 mit Maria Franziska Freiin von Fürstenberg* am 21.09.1798 in Herdringen+ am 15.12.1879 in AntfeldSie war die Tochter des Freiherrn Friedrich Leopold von Fürstenberg und seinerEhefrau Klara Ferdinande Freiin von Weichsc) Egon von Papen (nach XII 2 a)* am 08.09.1825 auf Gut Lohe+ am 10.01.1887 in AntfeldXII 1 Friedrich von Papen (von XI 1 c)a) Friedrich von Papen (von XI 1 c)* am 18.12.1839 in Werl+ am 12.07.1906 in WerlEr war Sälzeroberst und städtischer Beigeordneter in Werl, Begründer des Heilbades Werl,Oberleutnant a.D. und Fideikommißbesitzer in Köningenb) oo am 17.11.1872 mit Anna von Steffens* am 26.04.1852 in Neuß+ am 15.08.1939 in Düsseldorfc) Hans von Papen* am 26.09.1873 in WerlEr war Sälzeroberst in Werl, Forstmeister i.R. und Fideikommißbesitzer in Köningen Am15.11.1911 heiratete er Alexandra von Kalckstein(* am 04.09.1888 in Cappeln, + am 01.07.1944 in Werl)d) Franz von Papen 40* am 29.10.1879 in Werl+ 1969 in ObersasbachXII 2a) Egon von Papen (von XI 5 c)* am 08.09.1825 auf Gut Lohe+ am 10.01.1887 in Antfeld40 Franz von Papen war 1914/15 Militärattache in Washington, im ersten Weltkrieg zuletzt Stabschef einer türkischenArmee, 1921-1932 Zentrumsabgeordneter im preußischen Landtag (adelig-konservativer Flügel), erwarb in dieser Zeitdie "Germania" (führendes Zentrumsblatt) und begründete mit anderen konservativen Politikern den "Herrenclub". AlsVertrauensmann Hindenburgs wurde er im Juni 1932 zum Reichskanzler ernannt, stürzte die preußische RegierungBraun-Severing, mußte aber im Dezember unter dem Druck der nationalsozialistischen Opposition zurücktreten. Am31.01.1933 trat er als Vizekanzler in die Regierung Adolf Hitlers ein und schloß bald darauf das Reichskonkordat mitder Römischen Kurie ab, den einzigen aus der Hitlerzeit geltend gebliebenen Staatsvertrag. Nach der Ermordung einigerseiner nächsten Mitarbeiter anläßlich des Röhm-Putsches im Juli 1934 trat er zurück. Im August 1934 wurde erGesandter, danach Botschafter (1936-1938) in Wien. Von 1939-1944 war er Botschafter in Ankara. 1945 wurde er alsKriegsverbrecher angeklagt. Nachdem er 1946 freigesprochen war, schrieb er seine Erinnerungen unter dem Titel:"Der Wahrheit eine Gasse", die im Jahre 1952 veröffentlicht wurden. Die Stadt Werl hatte ihn zu ihrem Ehrenbürgerernannt.Am 03.05.1905 heiratete er Martha von Boch-Galhau (* am 28.12.1880 in Mettlach, + am 18.02.1961 in Obersasbach).46

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