Jahresmagazin 2011 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

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Liebe Leserin, lieber Leser, unser Jahresmagazin erscheint nun in Folge zum 5. Mal. Dies ist nur durch die finanzielle Unterstützung der Sponsoren und durch die redaktionelle Arbeit meines Stellvertreters Herrn StD Schuller möglich. Rückblickend war es wie immer ein Jahr voller Aktivitäten. Neben den alljährlichen sich wieder- holenden Ereignissen gab es einige besondere Highlights. Wir haben zu Beginn dieses Schul- jahres mit einem Qualitäts- prozess, „OES“ (Operativ eigenständige Schule), begonnen, den alle Beruflichen Schulen im Regierungsbezirk Stuttgart durchlaufen. An unserer Schule gab es in der Leitung und Verwaltung personelle Veränderungen. So wurde die Fachabteilungsleiterstelle des Wirtschaftsgymnasiums mit zwei Frauen im sogenannten Jobsharing besetzt und in unserem Sekretariat fand ein Wechsel statt. Seite 4 Vorwort Schulleiterin Gisela Stephan Im Rahmen der Vortragsreihe unseres Fördervereins referierte am 19. Oktober 2010 Herr Prof. Dr. Würth. Es war für mich und unseren För- derverein eine große Ehre, einen so hochkarätigen prominenten Gast an unserer Schule begrüßen zu dürfen, der das Publikum mit seinem exzellenten, interessanten Vortrag begeisterte. Für mich war der Schüleraustausch mit einer serbischen Schule eine persönliche Herausforderung und ein Highlight im vergang- enen Schuljahr. Um diesen zu initiieren, bin ich im März und Okto- ber 2010 nach Serbien gereist und habe erste Kontakte zu der serbischen Schule „Srednja ekonomska skola“ in Sombor, einer Stadt im Nordwesten Serbiens, geknüpft. Dieser Austausch mit Serbien soll jungen Menschen die Möglichkeit bieten, andere fremde Kultu- ren kennenzulernen und letztendlich auch einen Betrag zur Völ- kerverständigung zu leisten. Dieser erstmalige Schüleraustausch unserer Schule hat einen nachhaltigen Erfolg und brach- te große Begeisterung auf beiden Seiten. Mehr dazu finden Sie in unserem Jahresmagazin. Auch soziales Engagement unserer Schüler war gefordert. So spendeten 208 Schülerinnen und Schüler Blut im Rahmen der Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuzes, es wurden am letzten Schultag vor den Weihnachts- ferien Weihnachtsbäume von den Klassen geschmückt und dem Tafelladen für hilfsbedürftige Menschen zur Verfügung gestellt, sowie „Kilo“weise für die Gmünder Obdachlosenhilfe „St. Elisabeth“ gespendet. Ausführliches können Sie im Jah- resmagazin darüber lesen und über noch vieles mehr, das sich im letzten Schuljahr ereignet hat. Unsere Schule „lebt“ und wird in starkem Maße bereichert durch solche Aktivitäten. Mein Dank gilt allen, die solches Engagement zeigen und initiieren, weiter so! Ein herzliches Dankeschön gilt allen „Redakteuren“ und insbeson- dere den Sponsoren. Ihnen, liebe Leserinnen und Le- ser, wünsche ich viel Freude mit unserem „Jahresmagazin 2011“ OStD’in Gisela Stephan Schulleiterin
Vorwort Fördervereinsvorsitzender Erich Rathgeb Die Menschen gehen uns langsam aus So schnell und so tief, wie wir in Deutschland in die Krise gestürzt sind, so schnell und fast so ko- metenhaft sind wir auch wieder herausgekommen – zumindest bei den meisten Unternehmen. Vor allem die asiatischen, südamerika- nischen und nordamerikanischen Märkte und in eingeschränk- tem Umfang auch der europäische Markt bescheren unserer Indus- trie reichlich Auftragszuwächse. Gott sei Dank haben viele Unter- nehmen die krisenhafte Zeit ohne Entlassungen des Stammpersonals durch Kurzarbeit und Abbau von Überstunden hinter sich ge- bracht, sonst hätten sie jetzt ernst- hafte Probleme, ihre Aufträge abzuarbeiten. „Wir haben nach der Krise schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden“, so zum Beispiel der Vorsitzende der Geschäfts- führung von ZFLS Michael Hankel. Leider haben manche, vor allem kleinere Betriebe, diesen Auf- tragsrückgang nicht so heil über- standen, so dass teilweise neue Lieferanten gesucht werden muss- ten. Kleinere Zulieferer wurden über Kredite am Leben gehalten. Personalprobleme sind jetzt das neue Thema, dem sich die Personalverantwortlichen der Unternehmen, aber auch des Hand- werks ganz besonders zu wid- men haben. Die Aufträge sind in einem solchen Maß angestiegen, dass die Betriebe und auch wir dabei sind wieder neue Mitarbeiter einzustellen. Um auf dem Markt weiterhin als attraktiver und innovativer Automobilzulieferer zu gelten, benötigen wir hierzu nicht nur engagierte Teamworker, sondern in besonderem Maße Facheinkäufer, Controller, Lieferan- tenentwickler, Informatiker und Ingenieure. In dieser Situation wird richtig deut- lich, was sich schon vor Jahren abzuzeichnen begann – dass uns die Menschen langsam ausgehen. Und somit scheint die nächs- te Krise schon vorbestimmt zu sein. Für die Ausbildung verschärft sich dieser Mangel an Bewerbern noch zusätzlich, da sich junge Menschen zunehmend für eine schulische Weiterbildung entscheiden. Das ist schmerzlich, aber auch nachvollziehbar, da seit Jahren die Losung lautet: „Je hö- her der Schulabschluss, desto sicherer der Arbeitsplatz und die Karrierechancen“. Für Schüler mit guten Leistungen trifft das auch voll zu. Jedoch sollten sich Schü- ler mit mittelmäßigen Leistungen überlegen, ob es für sie nicht vorteilhafter wäre, eine Ausbildung mit Erfolg zu absolvieren, um erst dann zu entscheiden, ob für sie eine Ausbildung mit anschlie- ßender Weiterqualifizierung nicht die bessere Alternative wäre. Egal welchen Weg junge Menschen begehen, im Augenblick scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Anders als in anderen eu- ropäischen Ländern (siehe Grie- chenland und Spanien) sind bei uns keine Jugendlichen auf der Straße, weil sie keine Arbeit finden. Anders als in anderen Ländern beginnt unter den Unter- nehmen unserer Region ein Run auf Mitarbeiter und Auszubildende, als Praktikanten oder als Berufseinsteiger. Wohl dem, der das Glück hat, in diesem Land zu dieser Zeit für den Berufseinstieg gut gewappnet in den Startlöchern zu stehen. Erich Rathgeb Fördervereinsvorsitzender Seite 5
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Seite 43 und 44: Klassenfotos Jeweils von links WS 2
Seite 45 und 46: Dank an die Sponsoren des Jahresmag
Seite 47: Seite 47

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