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COMPASSION GLAUBT: ARMUT HAT VIELE GESICHTER – UND DU KANNST EINS IM NAMEN JESU ZUM LACHEN BRINGEN. www.compassion-de.org | www.compassion.ch Compassion setzt sich seit über 50 Jahren weltweit für arme Kinder ein. Wer mit Compassion eine Kinderpatenschaft übernimmt, hat eine 1-zu-1-Beziehung zu diesem Kind. Wir fühlen uns verpfl ichtet, armen Kindern physisch, psychisch und geistlich in einem ganzheitlichen Sinne zu helfen. Wir glauben, dass es darüber hinaus das Beste ist, die Kinder mit Jesus Christus bekannt zu machen, denn das �� verändert ihr Leben nachhaltig. Compassion arbeitet deshalb in den Entwicklungsländern ausschließlich mit Kirchen und christlichen Gemeinden auf der Basis der �� weltweiten Evangelischen Allianz zusammen. Unsere Wertmaßstäbe sind: Jesus im Zentrum | Kinder im Blickpunkt | Gemeinden als Basis �� COMPASSION DEUTSCHLAND Liebigstraße �� 9a | 35037 ��Marburg �� TEL: +49 (0) 64 21 3 09 78-0 EMAIL: info@compassion-de.org COMPASSION SCHWEIZ Postfach 46 | CH-1426 Concise TEL: +41 (0) 8 00 70 07 03 EMAIL: info@compassion.ch
Wir können auch anders Eine Willow-Kampagne: Fünf Tage Reis und Bohnen Die Registrierkasse im Supermarkt zeigt € 4,96. Zwei Tüten Reis und zwei Tüten weiße Bohnen. Unsere Ration Lebensmittel für die kommende Woche. Angesichts randvoller Regale mit einem Nahrungsmittel-Sortiment von mehr als 20.000 Artikeln, ein bescheidener Einkauf mit bescheidenen Aussichten auf die Speisefolge der nächsten Tage. Da wird die Wahl leicht fallen – essen oder nicht essen. In jedem Fall werden wir die Zeit überstehen. Sie dauert schließlich nur eine Woche. Vielen Menschen unseres reichen Planeten bleibt noch nicht einmal diese Wahlmöglichkeit, wenn sie nicht verhungern wollen. Die Idee – für eine Woche nur das zu essen, wovon sich die Mehrheit der Weltbevölkerung ernährt – begeistert uns. Sie ist ein Innehalten in einer Entwicklung, die uns längst überrollt hat, ein Rütteln an unserer Degeneration zur bedenkenlosen Konsumgesellschaft. Sie ist kontra und im ersten Moment auch ein bisschen verrückt. Wer oder was ist verrückt? Aber was ist schon verrückt? Ist es etwa normal, dass im gleichen Supermarkt das gleiche oder ein ähnliches Produkt gleich zehn-, ja zwanzigmal nebeneinander im Regal steht, mit leicht veränderten Inhaltsstoffen, etwas unterschiedlich gestaltetem Etikett oder unterschiedlicher Verpackung? Ist es nicht verrückt, dass, wo einmal ein Supermarkt steht, in Laufweite ein nächster daneben gestellt wird, und noch einer, und noch einer, in dem es die gleichen Produkte noch einmal gibt, und, um uns die Wahl vollends zur Qual zu machen, : von ruth unD karl-heinz zimmer noch ein paar zusätzliche der gleichen Sorte dazu? Längst überfordert uns die Fülle des Angebotes. Wir können es nicht annähernd mehr erfassen, nutzen, genießen. Und als eine Art Selbstschutz greifen wir in der Regel sowieso immer wieder zu den gewohnten Dingen. In einer Gesellschaft der sozialen Marktwirtschaft lernt man damit zu leben. Hoffentlich. Schlimm wird es, wenn wir meinen, es brauchen zu müssen und das dann als „Lebensqualität“ bezeichnen. Bohnen und Reis also, einfach einmal zeichenhaft eine Woche lang von dem leben, wovon sich die meisten Menschen der Erde Tag für Tag ernähren. Mehr als ein kleines Zeichen kann es nicht sein. Aber aus der Geschichte wissen wir, dass kleine Zeichen schon kraftvolle Bewegungen ausgelöst haben und dass das Wenige sich in den Händen Jesu zu viel wandeln kann. Eine Aktion für Deutschland Genau das wollen wir von Willow Creek Deutschland anstoßen. Während des nächsten Leitungskongresses vom 28. – 30. Januar 2010 möchten wir die Aktion „Reis und Bohnen“ auch in unserem Land starten. Wir hoffen, dass sich einzelne Christen und ganze Gemeinden ihr anschließen und damit das eigene Konsumverhalten zeichenhaft überdenken. Vielleicht wird es ein Anstoß zur Besinnung darauf, was wirkliche Lebensqualität ist und die Wiederentdeckung einer aufrichtigen Dankbarkeit gegenüber unserem Vater im Himmel. Nur: Bevor wir diesen Aufruf machen, wollen wir selbst schon einmal tun, wozu wir Sie, als Kongressbesucher oder Leser von WillowNetz dann aufrufen werden. Nächste Woche soll es losgehen. Reis und Bohnen sind gekauft – für € 4,96. Eine handvoll Salatblätter und ein paar Gurkenscheiben aus eigenem Anbau kommen dazu. Zum Trinken nehmen wir Wasser, einfach aus der Leitung. Wir brauchen es noch nicht einmal abzukochen, weil es in unserer Stadt eine so gute Qualität hat. Und das eingesparte Wirtschaftsgeld – nun, das zahlen wir bei Willow Creek Deutschland in einen Spendenfonds ein, den wir für diese Aktion anlegen; in der Hoffnung, dass sich im kommenden Jahr noch viel einge- spartes Wirtschaftsgeld dazu summiert. Auf diese Weise werden wir durch einen kleinen Verzicht auf unseren Überfluss mithelfen, dass Andere das Nötige zum (Über)leben haben. Mit entsprechenden Partnern sind wir bereits über geeignete und Not-wendende Projekte im Gespräch. Im Januar beim Kongress wollen wir sie präsentieren. „Eine Woche Reis und Bohnen“. Beschäftigen Sie sich einfach einmal mit diesem Gedanken. Sprechen Sie in Ihrer Familie oder Ihrem Hauskreis darüber. Sie werden feststellen: So ungewöhnlich diese Idee ist, so viel Segen liegt in ihr. Für Sie selbst und für die, die durch Ihren Verzicht leben können. Karl-Heinz Zimmer ist Geschäftsführer von Willow Creek Deutschland/Schweiz und mit Ruth Zimmer, einer Steuerfachangestellten, verheiratet. titEl-TheMa 11
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