hunger & hoffnung gemeinden entdecken die not – in ... - Willow Creek
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kle<strong>in</strong>e Darlehen bedeutet <strong>die</strong> langfristige<br />
Lösung für das lebenslange Hunger-Problem.<br />
Zusammen mit der Verpflichtung,<br />
Lösungen für das akute Problem von<br />
Hunger und Armut zu f<strong>in</strong>den, wollte<br />
<strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> der Geme<strong>in</strong>de auch langfristige<br />
Lösungen aufzeigen. Denn sie<br />
helfen Menschen, sich selbst zu versorgen<br />
und verr<strong>in</strong>gern gleichzeitig <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
unmittelbarer Nahrungsmittelhilfe.<br />
der e<strong>in</strong>e-Welt-Markt<br />
E<strong>in</strong>e <strong>die</strong>ser Lösungen ist, Fair Trade-<br />
Kunsthandwerker und -Unternehmen<br />
zu unterstützen. „Feier der Hoffnung“<br />
bedeutete für <strong>die</strong> <strong>Willow</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
auch, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit TradeAs-<br />
One im Foyer des Geme<strong>in</strong>dezentrums<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>e-Welt-Markt aufzubauen.<br />
TradeAsOne stellt weltweit Kontakte<br />
her zwischen Käufern und Verkäufern.<br />
Die Entscheidung für den Kauf fair gehandelter<br />
Produkte bedeutet praktische<br />
Armutsbekämpfung. An zwei Wochenenden<br />
war der Markt geöffnet, auf<br />
dem u.a. Kaffee, Olivenöl, Schokolade,<br />
Handtaschen, Schmuck und Kleidung<br />
angeboten wurden.<br />
„Wir wollten nicht, dass <strong>die</strong> Leute lediglich<br />
aus Mitleid kaufen“, sagt Warren<br />
Beach. „Sie sollten sich <strong>die</strong> Waren genau<br />
anschauen und e<strong>in</strong>e bewusste Kaufentscheidung<br />
treffen.“ Unternehmen zu<br />
unterstützen, <strong>die</strong> das Fair-Trade-Siegel<br />
haben, gibt Menschen ihre Würde zurück<br />
und sorgt für e<strong>in</strong>e Zukunft, <strong>in</strong> der<br />
Hunger ke<strong>in</strong>e Rolle mehr spielt.<br />
erziehung<br />
Erziehung ist entscheidend, will man<br />
den Kreislauf der Armut durchbrechen.<br />
Wer nicht weiß, welche Schritte aus der<br />
Armut herausführen und ke<strong>in</strong>e Vorstellung<br />
davon hat, wie anders das Leben<br />
Projekt: lesebücher für <strong>die</strong> samfya high school<br />
<strong>Willow</strong> hat Partner <strong>in</strong> Samfya/Sambia,<br />
e<strong>in</strong>er entlegenen Region <strong>in</strong> Afrika, <strong>in</strong> der<br />
Armut gang und gäbe ist. Mehr als 80%<br />
der E<strong>in</strong>wohner Sambias leben unterhalb<br />
der Armutsgrenze. Nur wenige K<strong>in</strong>der<br />
besuchen regelmäßig e<strong>in</strong>e Schule. Als<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer der Teenagerarbeit von<br />
<strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> hörten, dass an der Schule<br />
<strong>in</strong> Samfya Schulbücher fehlen, wurden<br />
sie aktiv. Innerhalb weniger Monate<br />
brachten <strong>die</strong> Jugendlichen $ 25.000<br />
zusammen und kauften damit mehr als<br />
1.000 Schulbücher für ihre 1.175 Altersgenossen<br />
<strong>in</strong> Samfya.<br />
se<strong>in</strong> könnte, wird <strong>in</strong> der Armut verharren<br />
und sich alle<strong>in</strong> auf Hilfslieferungen<br />
verlassen.<br />
Am Anfang des 21. Jahrhunderts<br />
können immer noch fast e<strong>in</strong>e Milliarde<br />
Menschen weder lesen noch schreiben.<br />
Extreme Armut verh<strong>in</strong>dert den<br />
Schulbesuch. Anstatt zur Schule zu<br />
gehen, müssen K<strong>in</strong>der arbeiten. Oder<br />
sie s<strong>in</strong>d zu schwach oder zu krank, um<br />
am Unterricht teilzunehmen. Oft fehlt<br />
den Schulen auch das Geld für <strong>die</strong> e<strong>in</strong>fachsten<br />
Lehrmittel, z. B. Bücher.<br />
Über lebensmittelhilfe h<strong>in</strong>aus<br />
Durch „Feier der Hoffnung“ haben<br />
über 10.000 Schulk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Simbabwe<br />
e<strong>in</strong> Jahr lang zu essen. Die Hilfsbereitschaft<br />
der <strong>Willow</strong>-Familie war damit<br />
noch nicht erschöpft. Durch zusätzliche<br />
Spenden können Partner <strong>in</strong> Afrika und<br />
Late<strong>in</strong>amerika weitere Hilfe leisten:<br />
Fünf schritte heraus aus<br />
der armut<br />
Nahrungsmittelhilfe spielt bei der Bekämpfung<br />
von Hunger e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle, bietet aber ke<strong>in</strong>e langfristige<br />
Lösung. <strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> hat sich auf fünf<br />
D<strong>in</strong>ge konzentriert, <strong>die</strong> Menschen aus<br />
dem Hunger heraushelfen.<br />
1. Nahrungsmittelhilfe, <strong>die</strong> zunächst das<br />
pure Überleben sichert.<br />
2. Nachhaltige Versorgungsmöglichkeiten<br />
durch e<strong>in</strong>en Garten oder Hühner.<br />
3. Ausbildung und Schulung als Voraussetzung<br />
für feste Arbeit.<br />
4. Mikrounternehmen und E<strong>in</strong>zelpersonen<br />
gründen Firmen oder Kooperativen, stellen<br />
kurzfristiges Kapital zur Verfügung<br />
und schaffen so <strong>die</strong> Voraussetzung dafür,<br />
dass Menschen <strong>in</strong> ihren Dörfern ihr<br />
eigenes Unternehmen aufbauen können.<br />
5. Fair-Trade-Firmen stellen Kontakte her<br />
zwischen Kle<strong>in</strong>stunternehmen und<br />
Käufern, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en fairen Preis für <strong>die</strong><br />
Produkte bezahlen.<br />
Acht Jugendliche und vier Erwachsene<br />
reisten nach Samfya. Sie haben nicht nur<br />
<strong>die</strong> Bücher übergeben. E<strong>in</strong>e Woche lang<br />
haben sie Schüler begleitet, <strong>in</strong> Projekten<br />
mitgearbeitet und Beziehungen zu den<br />
Jugendlichen <strong>in</strong> Sambia aufgebaut.<br />
Damit haben sie e<strong>in</strong>e Hilfe geleistet, <strong>die</strong><br />
für <strong>die</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> Samfya der erste<br />
Schritt aus ihrer Armut se<strong>in</strong> kann.<br />
Anschaffung von Werkzeugen zu Ausbildungszwecken,<br />
Anlegen von Gärten,<br />
Aufbereitung von Wasser, Lebensmittel<br />
für „Tafeln“ und Investitionen <strong>in</strong> Schulen<br />
<strong>in</strong> ländlichen Gebieten.<br />
<strong>die</strong> gesamte geme<strong>in</strong>de<br />
mit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nehmen<br />
„Menschen möchten konkret etwas<br />
gegen globale Probleme tun“, sagt Heather<br />
Larson, e<strong>in</strong>e Leiter<strong>in</strong> im <strong>Willow</strong>-<br />
Dienstbereich „Barmherzigkeit und<br />
Gerechtigkeit“. „Wir haben dafür gebetet,<br />
dass ‚Feier der Hoffnung‘ zu e<strong>in</strong>er<br />
Initiative wird, <strong>die</strong> <strong>die</strong> ganze Geme<strong>in</strong>de<br />
vere<strong>in</strong>t <strong>in</strong> ihrem E<strong>in</strong>satz gegen den<br />
weltweiten Hunger.“<br />
Und weiter: „Mitgefühl zu zeigen<br />
und zu leben ist zu e<strong>in</strong>em Teil der Kultur<br />
<strong>die</strong>ses Landes geworden. <strong>Willow</strong><br />
<strong>Creek</strong> möchte dazu beitragen, dass<br />
Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu<br />
e<strong>in</strong>em Lebensstil wird und nicht zu<br />
e<strong>in</strong>em gelegentlichen Aufflackern von<br />
Wohltätigkeit.“<br />
An der Wand <strong>in</strong> ihrem Büro hängt e<strong>in</strong><br />
Plakat: „Wenn <strong>die</strong> Welt fragt: ‚Wie sieht<br />
Gott aus?‘ dann sollten wir als Antwort<br />
auf <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de weisen können.”<br />
Die Geme<strong>in</strong>de kann Teil <strong>die</strong>ses Prozesses<br />
se<strong>in</strong>, der Hungrigen nicht nur<br />
Nahrung gibt, sondern <strong>die</strong> Armut beendet.<br />
Gottes Ruf <strong>in</strong> der globalen Realität<br />
Folge zu leisten bedeutet, Hände<br />
und Füße Christi zu se<strong>in</strong> – ohne dabei<br />
weitschweifige Erklärungen abzugeben.<br />
Mit e<strong>in</strong> paar e<strong>in</strong>fachen Entscheidungen<br />
beim eigenen Lebensstil kann jeder<br />
Teil <strong>die</strong>ses Prozesses werden, der kont<strong>in</strong>uierlich<br />
Hoffnung bietet. Das ist e<strong>in</strong><br />
Grund zum Feiern!<br />
titEl-TheMa<br />
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