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Elisa

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sieben Tagen, doch Moab würde einen israelischen Angriff nieund nimmer von dort erwarten.Ein überaus cleverer Plan.Die drei Könige scheinen nur übersehen zu haben, daßdie Wüste Edom eine Wüste ist, und daß eine so gewaltigeHeeresmacht samt Begleitern wesentlich mehr Wasser braucht,als ein paar einzelne, zügig reisende Kameltreiber. Was füreine kleine Gruppe Reisender kein Problem wäre, wird für dasMammutheer zum Alptraum: “Als sie nun einen Umweg vonsieben Tagereisen gemacht hatten, gab es kein Wasser mehr fürdas Heer und für das Vieh, das in ihrem Gefolge war.” (2 Könige3, 9).Der Christ, der Halbchrist und der Heide sitzen nun alleim selben Boot. Josaphat (der Christ) hat mit der Sache eigentlichgar nichts zu tun. Joram (der Halbchrist) hat ihn mit in denSchlamassel hineingezogen. Warum sich Edom (der Heide)zum Mitmachen entschied, wissen wir nicht.Alle drei haben sich ohne Gott befragt zu haben, in diesesAbenteuer gestürzt. Dabei hat selbst Kaiser Wilhelm I erst gebetet,und sich dann zum Krieg mit Frankreich entschieden,den die Preußen auch prompt gewannen. Vom BrandenburgerTor verkündete ein gigantisches Banner anläßlich der entscheidendenSchlacht von Sedan: “Welch eine Wendung durch GottesFührung.” Leider hat der leichte Sieg auch zu maßloserSelbstüberschätzung geführt. Es war dann auch der letzteKrieg, den die Deutschen gewannen.Doch zurück ins Alte Testament.“Da sagte der König von Israel: Wehe! Der Herr hat diesedrei Könige gerufen, um sie in die Hand Moabs zu geben!”(2 Könige 3, 10). In der Stunde seiner Not bleibt für den Namenschristen,der sich am Rand von Gottes Reich herum-34

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