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Der Niederösterreichische Psychiatrieplan 1995 sieht als Personalausstattung für Psycho-<br />

Soziale Dienste für je 50.000 Einwohner 2 Vollzeitäquivalente Sozialarbeit und 1 Vollzeitäquivalent<br />

Facharzt vor.<br />

Zielvorgabe für den geplanten Ausbau war, bis 2005 einen personellen Ausbaugrad von 80 %<br />

<strong>zu</strong> erreichen. Den Tabellen (Seite 16 sowie Seite 17) ist <strong>zu</strong> entnehmen, dass in den<br />

Berichtsjahren der geplante Ausbaugrad im Fachbereich Sozialarbeit erreicht werden konnte. Im<br />

ärztlichen Fachbereich konnte trotz intensiver Bemühungen auch in den Berichtsjahren 2004<br />

und 2005 kein signifikanter Personalausbau erreicht werden. Mit knapp 65 % Ausbaugrad ist die<br />

Situation im Waldviertel weiter am besten, welche durch die beispielgebende Kooperation mit<br />

dem Waldviertler Zentr<strong>um</strong> für Seelische Gesundheit am Landesklinik<strong>um</strong> Waidhofen/Thaya<br />

erklärbar ist. Hier wird für ÄrztInnen der Abteilung eine Tätigkeit im PSD als eine die Ausbildung<br />

bzw. stationäre fachärztliche Tätigkeit ergänzende und abrundende Erfahrung verstanden.<br />

Diese fachliche Einschät<strong>zu</strong>ng des Abteilungsleiters Prim. Dr. Friedrich Riffer teilen wir<br />

vollinhaltlich und danken ihm für sein Engagement in der Region und für den PSD. Es ist an<br />

dieser Stelle auf das Papier der Union Européenne des Médecins Spécialistes (UEMS) <strong>zu</strong><br />

verweisen, wo neben biologischen und psychotherapeutischen Behandlungsverfahren<br />

gleichrangig auch Kompetenzen in sozialpsychiatrischen Interventionen erwähnt werden, welche<br />

in Ausbildung stehende FachärztInnen erwerben sollen. (UEMS, The Profile of a Psychiatrist,<br />

2.10.2005, http://www.uemspsychiatry.org/section/sectionReports.htm).<br />

Für die kommenden Jahre liegt daher ein Schwerpunkt der Bemühungen des PSD der Caritas<br />

St. Pölten darin, den gemäß Psychiatrieplan 1995 bzw. entsprechend dem aktualisierten Vertrag<br />

zwischen Caritas St. Pölten und dem Land NÖ geplanten Ausbau schrittweise <strong>zu</strong> erreichen.<br />

Angesichts des Fachärztemangels in NÖ wird dieses Ziel allerdings nicht leicht erreichbar sein.<br />

Inwieweit der im NÖ Psychiatrieplan 2003 (Katschnig et al. 2003) empfohlene weitere Ausbau<br />

des PSD mit der Integration weiterer Berufsgruppen (z.B. psychiatrische Pflege, Ergotherapie)<br />

<strong>um</strong>gesetzt wird, werden die gesundheitspolitisch Verantwortlichen entscheiden. Unserer<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng nach hat sich der in der Modellregion Amstetten erprobte PSD-Ausbau für die<br />

personenzentrierte Wohnbetreuung (s. Bericht S. 32) bewährt.<br />

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