Bis zur nächsten Ausgabe - Deutscher Alpenverein Sektion Dresden
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Hütte <strong>zur</strong>ück. Die beiden Touren des<br />
Tages waren in der Summe schon recht<br />
beachtlich, was unsere Wanderfreunde<br />
- auch unsere zwei Ü70 - jedoch nicht<br />
schrecken konnte. Hut ab!<br />
Am Donnerstag war die Hütte Chalets<br />
de Gers am gleichnamigen See unser<br />
Ziel. Wetter und Sicht waren wieder<br />
hervorragend und wir gingen mit Blick<br />
auf das Quartier der letzten Nacht und<br />
den Mont Blanc im Hintergrund über<br />
einen Bergrücken in das nächste Tal<br />
hinüber. Der Weg führte entspannt<br />
durch zunächst spärliche, dann üppiger<br />
werdende Bergwiesen, wurde<br />
langsam etwas breiter und wir unterschritten<br />
wieder die Baumgrenze. Hütte<br />
und See auf 1.540 m harmonierten<br />
sehr schön mit der Kulisse der Berge.<br />
Beim Umrunden des Sees trafen wir<br />
auf tausendfachen Froschnachwuchs<br />
in Miniformat. Unser letztes Quartier<br />
dort, in dieser herrlichen Bergwelt,<br />
brachte uns der Zivilisation schon wesentlich<br />
näher. Nach den Tagen mit<br />
Körperpflege beispielsweise in einer<br />
Blechrinne im Freien oder gleich am<br />
Bach und der Lagerromantik genossen<br />
- 35 -<br />
Von unseren Bergfahrten<br />
wir schon die Zimmer mit Dusche (im<br />
Kunststoff /Wohnmobilstil).<br />
Der Freitag führte uns <strong>zur</strong>ück nach<br />
Sixt-Fer-a-Cheval. Unsere Gruppe<br />
genoss noch einmal das gemeinsame<br />
Gehen und so langsam kam ein wenig<br />
Wehmut auf, da sich nun die Woche<br />
dem Ende neigte und wir unsere Eselinnen<br />
wieder abgeben mussten. Was<br />
bleibt, ist die Erinnerung an eine schöne<br />
Runde im Hochsavoyen, angenehme<br />
Wandergesellschaft und an so gar<br />
nicht störrische Esel.<br />
Cornelia und Falk Witschel