Planungsbericht gemäss Art. 47 RPV zur Gesamtrevision - Seengen
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Haushaltsgrössen:<br />
Per 31. Dezember 2008 waren in <strong>Seengen</strong> 1’<strong>47</strong>9 Haushaltungen vorhanden. Die durchschnittliche<br />
Haushaltsgrösse beträgt 2.22 Personen pro Haushalt. Damit liegt <strong>Seengen</strong><br />
knapp unter dem kantonalen Durchschnitt von 2.26 (Quelle: statistisches Amt, Aarau).<br />
Weitere Daten:<br />
Der neuste Leerwohnungsbestand beträgt per 1. Juni 2011 relativ hohe 52 Leerwohnungen.<br />
Noch per 1. Juni 2008 war mit 24 Leerwohnungen ein eher tiefer Wert zu verzeichnen,<br />
per Ende 2006 waren gar lediglich 3 Leerwohnungen vorhanden. Der zwischenzeitliche<br />
markante Anstieg der Leerwohnungen dürfte primär auf die Realisierung grösserer<br />
Bauvorhaben <strong>zur</strong>ück zu führen sein. Auf Grund der Standortattraktivität und der weiterhin<br />
grossen Nachfrage dürfte sich der Leerwohnungsbestand auf einem deutlich tieferen<br />
Niveau „einpendeln“ lassen.<br />
Der aktuelle Steuerfuss von 84% ist äusserst attraktiv, die Steuerkraft mit rund Fr. 3’000.pro<br />
Einwohner im Jahr 2010 sehr hoch.<br />
All die erwähnten Daten zeigen, dass <strong>Seengen</strong> als Wohnort nach wie vor eine sehr hohe<br />
Standortgunst aufweist.<br />
Entwicklung Arbeitsplatzzahl:<br />
Die Arbeitsplatzzahl beträgt <strong>gemäss</strong> Betriebszählung im Jahre 2008 total 976 (Voll- und<br />
Teilzeitbeschäftigte). Davon entfallen 99 auf den Sektor I, 214 auf den Sektor II und 663<br />
auf den Sektor III. Diese Beschäftigten arbeiteten in 156 Arbeitsstätten.<br />
4.3 Zielvorstellungen der Gemeinde<br />
Als Basis für diese Revision der Nutzungsplanung wurden anhand konkreter Probleme<br />
und Fragen der Gemeinde Ziele formuliert, welche die verschiedenen Bereiche der Nutzungsplanung<br />
umfassen und die Richtung der Problemlösung aufzeigen.<br />
Die Zielvorstellungen wurden im Oktober 2007 vom Gemeinderat verabschiedet (vgl. Anhang<br />
I). Die Ziele dienten der Erarbeitung des Bauzonenplanes, der Kulturlandplanes<br />
sowie der Bau- und Nutzungsordnung BNO. Die Ziele bildeten die Basis für die Koordination<br />
der raumwirksamen Tätigkeiten der Gemeinde und dienten auch dazu, die verschiedenen<br />
Interessen darzulegen und die nötigen Entscheide auf dem Hintergrund einer<br />
umfassenden Interessenabwägung abzustützen. Sie waren für die Arbeiten in der Nutzungsplanungskommission<br />
wegleitend.<br />
Die wichtigsten Ziele wurden als Planungsgrundsätze in den Anhang der Bau- und Nutzungsordnung<br />
BNO aufgenommen.<br />
4.4 Charakteristik / Handlungsbedarf in den Quartieren<br />
Um die Schwerpunkte und Aufgaben sowie die konkreten Fragen für die aktuelle Ortsplanungsrevision<br />
ermitteln zu können, wurden die Bauzonen in 9 Analyse-Einheiten unterteilt.<br />
Für jede Analyse-Einheit wurde dessen Charakteristik umschrieben sowie die Stärken<br />
und Schwächen aufgelistet. Daraus konnte der Handlungsbedarf für die Nutzungsplanung<br />
ermittelt werden (vgl. Anhang II).<br />
4.5 Grundmasse der BNO<br />
Anhand von 9 Beispielen wurden folgende Grundmasse der BNO untersucht: Ausnützungsziffer,<br />
Gebäudehöhen, Firsthöhen, Grenzabstände, Gebäudelängen (vgl. Anhang<br />
III). Damit wurde es möglich, die begrenzenden Masse der Bebauung zu ermitteln<br />
und gestützt auf den Handlungsbedarf <strong>gemäss</strong> Abschnitt 4.4 entsprechende Masskorrekturen<br />
vornehmen zu können.<br />
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