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Arbeitsberichte - AMOSA

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Arbeitsmarktbeobachtung<strong>AMOSA</strong> Ostschweiz, Aargau und ZugBewerbungsstrategieTechnische BewerbungsstrategieBei der technischen Bewerbungsstrategie fehlt den STES oftmals die Kenntnis, wie sie ihrepersönliche Bewerbungsstrategie (Zusammenstellung eines präsentablen Dossiers,Verhalten und Verhandeln beim Vorstellungsgespräch, Stellenanfrage-Taktik) zielgerichtetund optimiert vornehmen können.ErscheinungsbildDie persönliche Entwicklung einiger STES hat im Laufe der berufliche Entwicklung nicht imgleichen Rahmen stattgefunden, so dass oftmals das schriftliche Dossier mit dempersönlichen Erscheinungsbild des STES nicht übereinstimmt.Gesprächsführung, „Ich-Marketing“Obwohl die STES in ihrer vormaligen Tätigkeit fachlich durchaus sehr gute Kommunikatorenwaren, vermögen sie offensichtlich nicht, im Rahmen vom persönlichenBewerbungsgesprächen sich gut darzustellen und gewinnend zu kommunizieren.Umgang in der LohnverhandlungEs sind bei diesem Thema zwei Punkte wichtig: Oft besteht wenig Kenntnis darüber, zuwelchem Zeitpunkt im Bewerbungsablauf und in welcher Form der Lohn kommuniziert undverhandelt wird. Zum andern wird der heute übliche marktkonforme Lohn nicht beachtet, weildie Differenz im Vergleich zum letzten Lohn zu gross ist (zum Teil vermeintlich zu grosserscheint) und stur auf dem letzten Lohn beharrt wird.Diese Kategorie wird von den Personalberatern mit folgenden Totalpunkten bewertet:Wichtigkeit für die Stellensuche: 15 von 141Häufigkeit im Beratungsalltag: 35 von 149ErfahrungSpezialisiert in einem Bereich, wenig Flexibilität für andere berufliche OptionenHier meinen wir zwei Gruppen identifizieren zu können: Diejenigen, die wenig Flexibilität beider Suche in anderen beruflichen Bereichen zeigen und und jene, die diese Bereitschaftzeigen.Bei der ersten Gruppe sind ganz bestimmte persönliche Faktoren (eingeschlagenerKarriereweg, 30 Jahre im gleichen Bereich, Fixierung auf bestimmte Forderungen wieTeilzeit, Stellung etc.) hinderlich, sich einem grösseren Suchbereich zu öffnen.Bei der zweiten Gruppe ist es der Arbeitsmarkt, welcher nicht mitmacht. Die STES sind nacheiner gewissen Zeit erfolgloser Stellensuche, oder durch Gespräche mit dem RAV-Beraternzu Konzessionen (tiefere Funktion, tieferer Lohn, Branchenwechsel usw.) bereit, aber derMarkt glaubt nicht an sie. Dies bedeutet für die STES eine zusätzliche schwereEnttäuschung, ’nicht einmal hier erhalte ich eine Chance’.Der Markt will nichtArbeitgeber haben momentan für die Rekrutierung eine grosse Auswahl anstellensuchenden Personen, d.h. es werden die Leute mit den gewünschten Erfahrungen,den passenden Branchenkenntnissen und Lohngewohnheit gefunden. Es wird als Risikoangesehen, mit STES, welche in ihren Ansprüchen (letzte Funktion, Lohn, Titel usw.) denArbeitgebern entgegenkommen, einen Arbeitsvertrag abzuschliessen (‚die gehen ja wieder,wenn die Wirtschaft anzieht’).Die Erfahrungen der RAV-Beratenden aus der Vermittlungstätigkeit 9-60-

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