Splitter 2/2012 - VCP Land Rheinland-Pfalz/Saar
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St-Georgs-Plakette<br />
für HP<br />
Unser <strong>Land</strong>esältester Hans-Peter „HP“ von Kirchbach hat die St-Georgs-<br />
Plakette verliehen bekommen. Gemeinsam mit Horst Köhler und<br />
Norbert Blüm erhielt er die Auszeichnung für Pfadfinder, die heute<br />
wichtige Positionen in der Gesellschaft innehaben. Der GAB war bei<br />
der Verleihung dabei.<br />
Am 31. März <strong>2012</strong> fand in Neustadt-Mußbach<br />
eine Feier zum Thema „100 Jahre<br />
Pfadfinden in Deutschland“ statt, in deren<br />
Rahmen die St.Georgs-Plakette verliehen<br />
wurde. Damit werden Pfadfinder auszeichnet,<br />
die heute wichtige Positionen in der<br />
Gesellschaft innehaben. Einige Lohengriner<br />
hatten sich zusammen mit anderen Altburgundlern<br />
im alten Herrenhof in Mußbach<br />
getroffen, um bei den Vorbereitungen<br />
für die Feier zu helfen. Zuerst stellten wir<br />
eine Jurte auf. Nach gefühlter Ewigkeit<br />
waren alle Heringe eingeschlagen. Danach<br />
gab es erst einmal Mittagessen. Wir konnten<br />
uns mit Gemüsesuppe von den Strapazen<br />
des Vormittags erholen. Im Anschluss<br />
richteten wir den großen Festsaal her: Wir<br />
wechselten Tischdecken aus, dekorierten<br />
die Tische und die Bühne, stellten Stühle<br />
und deckten alle Tische. Um etwa 14.30<br />
Uhr kamen dann die ersten Gäste. Unsere<br />
Aufgabe war es dabei, Kuchen zu verteilen<br />
8<br />
Text: Birte Johansson<br />
und Lieder zu singen. Bis zum offiziellen<br />
Beginn der Veranstaltung konnten wir uns<br />
auch die Austellung über 100 Jahre Pfadfinden<br />
in Deutschland anschauen und viele<br />
interessante Gespräche mit älteren Pfadfindern<br />
führen. Um 18 Uhr begann dann die<br />
Feier. Währenddessen hörten wir den Vor-<br />
und Beiträgen auf der Bühne zu. Neben<br />
der Verleihung der Plakette war ein langer<br />
Vortrag über die Geschichte der Pfadfinder<br />
in Deutschland einer der Höhepunkte der<br />
Feier, dem wir aufmerksam zuhörten.<br />
Nach der etwa dreistündigen Feier verteilten<br />
wir Brezeln an jeden der Tische und<br />
liefen herum, um Wein und Wasser auszuschenken.<br />
Außerdem versuchten wir, den<br />
Gästen ihre Fragen zu beantworten.<br />
Ein Glückwunsch geht von der <strong>Splitter</strong>redaktion<br />
an HP für diese Auszeichnung.<br />
Filz dein Sippentier!<br />
Seit Monaten werden überaus gute Ideen bei Stammaktiv gemeldet. Heute<br />
möchten wir euch eine besondere Sippenstunden-Idee vorstellen. Eingereicht<br />
wurde sie von der Sippe Kolibri aus dem Stamm Albert Schweitzer (BRF).<br />
Es wird zwischen Trocken- und Nassfilzen<br />
unterschieden. Auch wenn ich mich später<br />
nur noch dem Nassfilzen widme, möchte<br />
ich euch beide Methoden vorstellen:<br />
Beim Trockenfilzen wird mittels einer<br />
Filznadel der Filz in Form gebracht. Man<br />
benötigt dafür Nadelfilz. Nadelfilz besitzt<br />
zahlreiche Widerhaken, so dass Fasern gut<br />
mit der Nadel in den Filz gedrückt werden<br />
können und die Nadel leicht wieder herausgezogen<br />
werden kann, sich die Fasern aber<br />
„verfilzen“. Durch wiederholtes Einstechen<br />
werden die Fasern miteinander verbunden<br />
und in Form gebracht.<br />
Beim Nassfilzen wird sogenannter Walkfilz<br />
mit warmen Wasser und Seife vermengt<br />
und dabei solange gewalkt, bis die<br />
einzelnen Fasern so stark vernetzt sind,<br />
dass sie sich nicht mehr trennen lassen.<br />
Wenn ihr nun eine Kugel geformt habt,<br />
liegt es an eurer Kunstfertigkeit und der<br />
Form eures Sippentieres wie ihr weiter<br />
vorgeht. Sollte euer Sippentier eine kugelige<br />
oder wurstartige Grundform haben,<br />
9<br />
Text: Vester<br />
Bilder: Eingereicht vom Autor<br />
braucht ihr nicht mehr viel machen. Sollte<br />
euer Sippentier hingegen einen komplexen<br />
Körperbau haben, müsst ihr euch überlegen,<br />
ob ihr mehrere Kugeln/Würste herstellt,<br />
die ihr später verklebt oder vernäht<br />
oder ob ihr mit geschicktem Wegschneiden<br />
aus der Kugel euer Sippentier „freischneiden“<br />
könnt.<br />
Wenn ihr mit der Form eures Tieres zufrieden<br />
seid, ist es an der Zeit, es entsprechend<br />
zu dekorieren. Dazu könnt ihr Knöpfe, Federn,<br />
Stoffreste oder was euch sonst noch<br />
in die Finger kommt, nehmen – Hauptsache<br />
es passt zu eurem Tier.<br />
Vergesst nicht Fotos von euren Werken<br />
zu machen und sie zu Stammaktiv zu<br />
schicken!