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Neue Hamburger Terrassen - Competitionline

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InternatIonale Bauausstellung HamBurg<br />

Preisgerichtsprotokoll<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Terrassen</strong><br />

Begrenzt-offener Ideen- und realisierungswettbewerb<br />

mit vorgeschaltetem europaweiten Bewerbungsverfahren<br />

Entwürfe für die Zukunft der Metropole


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

Preisgerichtsprotokoll<br />

Am 16.September 2008 um 9.25 Uhr tritt<br />

das Preisgericht im Palmspeicher, Harburger<br />

Schlossstraße 22, in Hamburg zusammen.<br />

Herr Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Ham-<br />

burg, begrüßt die Anwesenden und erläutert die<br />

Bedeutung der Aufgabe. Er betont, dass mit der<br />

Entwicklung der <strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong> durch<br />

IBA, igs und Bauverein Reiherstieg e.G. ein wich-<br />

tiger Impuls für die Elbinseln als Wohnstandort<br />

gesetzt wird.<br />

Anschließend erläutert Herr Thorsten Schulz,<br />

Vorstand des Bauvereins Reiherstieg e.G., die<br />

Erwartungen des Auslobers. Er hebt hervor, dass<br />

die „<strong>Neue</strong>n <strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong>“ am Schlöper-<br />

stieg ein wichtiges, zukunftsweisendes Projekt<br />

des Bauvereins seien. Er freue sich über die<br />

vielen eingereichten Beiträge und sei gespannt<br />

darauf, überzeugende Konzepte für bezahlbaren<br />

Wohnraum zu finden.<br />

Herr Heiner Baumgarten, Geschäftsführer<br />

der igs 2013, stellt anschließend die in diesem<br />

Projekt bestehende Verschränkung von IBA und<br />

igs durch die unmittelbare Nachbarschaft zum<br />

igs-Park heraus. Wohnen, Freizeit, Park und Frei-<br />

raumnutzung sollen hier vorbildliche, ineinander<br />

greifende Konzepte für qualitative Wohn- und<br />

Lebenswelten liefern. Er sei zuversichtlich,<br />

heute ein Projekt auswählen zu können, dass im<br />

Jahr 2013 präsentierbar sei und zugleich den<br />

ehrgeizigen Zeitplan der Umsetzung realistisch<br />

erscheinen lasse.<br />

Im Anschluss begrüßt Herr Daniel Luchterhandt<br />

alle Anwesenden herzlich und erläutert kurz<br />

die Rahmenbedingungen des Projekts sowie die<br />

gestellte Aufgabe.<br />

1. anwesenheit<br />

Als Wettbewerbsbetreuer überprüft Herr Daniel<br />

Luchterhandt zunächst die Anwesenheit und<br />

die Vollständigkeit des Preisgerichts. Er stellt<br />

fest, dass folgender stimmberechtigter Sach-<br />

preisrichter entschuldigt fehlt und durch seine<br />

anwesende Stellvertreterin vertreten wird:<br />

Hans-Jürgen Maass, IBA/igs 2013 Beteiligungs-<br />

gremium, vertreten durch Jutta Kodrzynski,<br />

IBA/igs 2013 Beteiligungsgremium.<br />

Von den stellvertretenden Sachpreisrichtern<br />

sind entschuldigt nicht anwesend:<br />

• Dr. Gunter Böttcher, CDU-Fraktion, Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte<br />

Damit ist folgende Zusammensetzung des Preisgerichts<br />

zu konstatieren:<br />

Fachpreisrichter<br />

• Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien<br />

und Hansestadt Hamburg<br />

• Uli Hellweg, Geschäftsführer IBA Hamburg<br />

GmbH<br />

• Michael Mathe, Bezirk Hamburg-Mitte<br />

• Prof. Kunibert Wachten, Dortmund/Aachen<br />

• Jürgen Böge, Hamburg<br />

• Stephan Lenzen, Bonn/Hamburg<br />

Stellv. Fachpreisrichter/-innen<br />

• Andreas Kellner, Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt<br />

• Heiner Baumgarten, Geschäftsführer igs<br />

2013<br />

• Sandra Reershemius, Bezirk Hamburg-Mitte<br />

• Prof. Franz-Josef Höing, Münster (ständig<br />

anwesend)<br />

• Karin Renner, Hamburg<br />

• Prof. Peter Köster, Hamburg<br />

Sachpreisrichter/-innen<br />

• Thorsten Schulz, Vorstand Bauverein<br />

Reiherstieg e.G.<br />

• Ronald Dittmer, CDU-Fraktion, Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte<br />

• Hansjörg Schmidt, SPD-Fraktion, Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

• Dr. Michael Osterburg, GAL-Fraktion, Bezirks-<br />

versammlung Hamburg-Mitte<br />

• Jutta Kodrzynski, IBA/igs 2013 Beteiligungs-<br />

gremium<br />

Stellv. Sachpreisrichter/-innen<br />

• Wolfgang Schwitalla, Vorstand Bauverein<br />

Reiherstieg eG<br />

• Fred Rebensdorf, SPD-Fraktion, Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte (ab 13 Uhr)<br />

• Rainer Roszak, GAL-Fraktion, Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte<br />

Somit wird festgestellt, dass das Preisgericht<br />

beschlussfähig ist. Herr Prof. Jörn Walter, Herr<br />

Michael Mathe und Herr Andreas Kellner müssen<br />

die Sitzung vorzeitig verlassen. Herr Prof.<br />

Walter wird ab 15.30 Uhr von Herrn Prof. Höing<br />

als ständig anwesendem stellvertretendem Fachpreisrichter<br />

vertreten, Herr Mathe ab 16.30 von<br />

seiner Stellvertreterin Frau Sandra Reershemius.<br />

Auf Vorschlag von Herrn Hellweg wird Herr<br />

Prof. Wachten einstimmig zum Vorsitzenden der<br />

Sitzung gewählt. Er bedankt sich für das ihm<br />

entgegengebrachte Vertrauen. Herr Prof. Wachten<br />

lässt sich von allen Anwesenden versichern,<br />

dass<br />

• sie außerhalb des Kolloquiums keinen Meinungsaustausch<br />

mit Wettbewerbsteilnehmern<br />

über die Wettbewerbsaufgabe und deren<br />

Lösung geführt haben;<br />

• während der Dauer des Preisgerichts nicht<br />

führen werden;<br />

• bis zum Preisgericht keine Kenntnis der<br />

Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern<br />

sie nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben;<br />

• die vertrauliche Behandlung der Beratung<br />

gewährleistet wird;<br />

• die Anonymität aller Arbeiten gewahrt ist<br />

und<br />

• es unterlassen wird, Vermutungen über Verfasser<br />

einer Arbeit zu äußern.<br />

Er betont, dass es Ziel des Preisgerichts ist,<br />

qualitativ hochwertige Entwürfe auszuwählen,<br />

die den hohen Ansprüchen hinsichtlich der städtebaulichen<br />

Konzepte, des Wohn- und Freiraums<br />

und der energetischen Aspekte gerecht werden.<br />

Insgesamt steht eine Preisgeldsumme von<br />

78.000 EUR zur Verfügung (inkl. Nebenkosten),<br />

deren Verteilung wie folgt vorgesehen ist.<br />

1. Preis 26.000 EUR<br />

2. Preis 18.000 EUR<br />

3. Preis 13.000 EUR<br />

4. Preis 9.000 EUR<br />

5. Preis 6.000 EUR<br />

2 Ankäufe zu je 3.000 EUR<br />

Herr Prof. Wachten weist aber auch darauf hin,<br />

dass das Preisgericht bei Einstimmigkeit eine<br />

andere Aufteilung der Preis- und Ankaufssumme<br />

beschließen kann. Anschließend bittet Herr Prof.<br />

Wachten Herrn Luchterhandt um den Bericht<br />

der Vorprüfung.


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

2. Bericht der Vorprüfung<br />

Die Vorprüfung des begrenzt-offenen Ideen- und<br />

Realisierungswettbewerbs „<strong>Neue</strong> <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Terrassen</strong>“ erfolgte in der Zeit vom 12.8. bis zum<br />

15.9.2008 im büro luchterhandt, Wrangelstraße<br />

18, in Hamburg. Die Sachverständigenprüfung<br />

fand am 8./9.09.2008 in der Aula der Grund-<br />

schule Rahmwerder Straße, Rahmwerder Straße<br />

3, in Hamburg statt. Die von den Verfassern<br />

mit einer sechsstelligen Kennzahl bezeichneten<br />

Arbeiten wurden durch Tarnzahlen mit den<br />

Ziffern 1301 bis 1319 ersetzt. Etwaige Hinweise<br />

auf Verfasser wurden durch die Vorprüfung<br />

entfernt. Sämtliche Arbeiten wurden in gleicher<br />

Weise vorgeprüft.<br />

Eingereichte Arbeiten, Fristen und Vollständigkeit:<br />

Insgesamt wurden 19 Wettbewerbsbeiträge<br />

eingereicht. Sämtliche Beiträge sind im Wesent-<br />

lichen fristgerecht eingegangen bzw. erkennbar<br />

fristgerecht aufgegeben worden. Bei der Arbeit<br />

1307 ist die fristgerechte Aufgabe der Planun-<br />

terlagen durch den Teilnehmer nicht erkennbar.<br />

Die Arbeit 1308 hat den Erläuterungsbericht<br />

mit dem Modell eingereicht. Bei der Arbeit 1316<br />

ist der Poststempel/ Einlieferungsbeleg nicht<br />

erkennbar.<br />

Sämtliche Modelle sind fristgerecht eingegan-<br />

gen bzw. erkennbar fristgerecht aufgegeben<br />

worden.<br />

Die geforderten Unterlagen wurden von allen<br />

Verfassern im Wesentlichen vollständig ein-<br />

gereicht. Teilleistungen fehlen bei folgenden<br />

Arbeiten:<br />

1303: Energiekonzept nach EnEV<br />

1304: Energiekonzept nach EnEV<br />

1305: Perspektivische Darstellung Ideenteil<br />

1311: Ansichten/Schnitte Ideenteil, Energie-<br />

konzept nach EnEV<br />

1312: Perspektiven von vorgegebenen Stand-<br />

orten<br />

1314: Perspektiven von vorgegebenen Stand-<br />

orten, Energiekonzept nach EnEV<br />

1315: Energiekonzept nach EnEV<br />

1318: Konzept M 1:500, Ansichten/Schnitte<br />

Ideenteil, EnEV-Energiekonzept<br />

Die Jury beschließt, alle Arbeiten unter Vorbe-<br />

halt des Nachweises der rechtzeitigen Einliefe-<br />

rung zur Bewertung zuzulassen.<br />

Herr Luchterhandt erläutert den Aufbau des<br />

Vorprüfberichtes und erklärt in welcher Weise<br />

die einzelnen Kriterien geprüft wurden. Zusätz-<br />

lich zum Vorprüfbericht liegt den Anwesenden<br />

das Ergebnis der Energie-Bewertung von Herrn<br />

Dr. Uwe Römmling vor. Er stellt fest, dass die<br />

Entwürfe 1304, 1305 und 1318 nicht die energe-<br />

tischen Anforderungen erfüllen und dass der<br />

Nachweis im Entwurf 1319 nicht geeignet ist, um<br />

den KfW-40-Standard zu belegen. Im Vorprüf-<br />

bericht enthalten sind die Bewertungen zu den<br />

zu erwartenden Investitionskosten, die von der<br />

externen Kostenprüfung DU Diederichs erstellt<br />

wurden.


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

3. Informationsrundgang<br />

Mit einem Informationsrundgang beginnt Herr<br />

Luchterhandt um 09:45 Uhr die Vorstellung<br />

der Wettbewerbsbeiträge. Herr Luchterhandt<br />

erläutert an jeder Arbeit die wesentlichen<br />

Entwurfsgedanken und Konzepte. Zudem weist<br />

er auf kritische Planungsaspekte hin, die die<br />

Vorprüfung festgestellt hat. Sofern bindende<br />

Vorgaben von den Teilnehmern nicht einge-<br />

halten wurden, benennt und erläutert er diese.<br />

Herr Römmling sowie Herr Windhorst und Herr<br />

Li, DU Diederichs, merken die Ergebnisse ihrer<br />

externen Energie- und Kostenprüfung zu den<br />

betreffenden Arbeiten an.<br />

Der Informationsrundgang endet um 11:00 Uhr.<br />

Es schließt sich bis 11:15 Uhr eine Kaffeepause an.<br />

4. Verstoß gegen bindende<br />

Vorgaben<br />

Um 11.15 Uhr tritt das Preisgericht wieder zu-<br />

sammen. Das Preisgericht stellt fest, dass zwei<br />

Arbeiten gegen die bindende Vorgabe, die<br />

Aussagen des Funktionsplans einzuhalten, im<br />

Grundsatz verstoßen. Das Preisgericht be-<br />

schließt einstimmig, die Arbeiten 1301 und 1319<br />

wegen des Verstoßes nicht zuzulassen, diese<br />

jedoch in einem Sonderrundgang zu besprechen<br />

und zu werten.<br />

5. erster wertender rundgang<br />

Im ersten Wertungsrundgang können Arbeiten<br />

nur einstimmig aus dem Wettbewerb ausge-<br />

schieden werden, es genügt eine Stimme für<br />

den Verbleib im Verfahren. Die Arbeiten werden<br />

intensiv diskutiert. Folgende Arbeiten werden<br />

vom Preisgericht einstimmig ausgeschieden, da<br />

sie im Grundsatz keinen überzeugenden Ansatz<br />

zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe bieten:<br />

1305, 1307, 1311, 1312, 1314 und 1318.<br />

Damit verbleiben 11 Arbeiten im Wettbewerb.<br />

Der erste Rundgang endet um 12.45 Uhr. Nach<br />

einer 45-min. Mittagspause schließt sich der<br />

zweite Rundgang an.<br />

6. Zweiter wertender<br />

rundgang<br />

Zu Beginn des zweiten Wertungsrundgangs, ab<br />

13.30 Uhr, werden die Ziele und Bewertungskriterien<br />

von den Mitgliedern des Preisgerichts<br />

intensiv diskutiert. Es wird herausgestellt, dass<br />

für diesen Standort Lösungen gefordert sind,<br />

die sich einerseits an diesem Standort verträglich<br />

in die Umgebung einfügen und sich andererseits<br />

im Sinne der IBA-Exzellenzkriterien durch<br />

etwas Besonderes, Präsentierbares, Zukunftsweisendes<br />

und Innovatives auszeichnen. Die


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

Jury unterzieht in diesem weiteren Rundgang<br />

die verbliebenen Arbeiten einer intensiven und<br />

umfassenden Beurteilung. Nach ausführlicher<br />

Diskussion wird über den Verbleib der Arbeiten<br />

in der Wertung wie folgt abgestimmt, wobei zum<br />

Verbleib im Verfahren die einfache Mehrheit<br />

genügt:<br />

1302 5:6<br />

1303: 0:11<br />

1304: 9:2<br />

1306 8:3<br />

1308 0:11<br />

1309 0:11<br />

1310 7:4<br />

1313 11:0<br />

1315 2:9<br />

1316 1:10<br />

1317 0:11<br />

Die Arbeiten 1302, 1303, 1308, 1309, 1315, 1316<br />

und 1317 sind damit ausgeschieden. Folgende<br />

Arbeiten verbleiben in der engeren Wahl:<br />

1304, 1306, 1310 und 1313.<br />

Um 15:00 Uhr endet der zweite Wertungsrundgang.<br />

Das Preisgericht ist sich darüber einig,<br />

dass die verbliebenen Arbeiten sowohl gelungene<br />

städtebauliche Konzepte und interessante<br />

Vorschläge für die Qualifizierung des Freiraums<br />

liefern als auch innovative Ansätze für die<br />

Wohngebäude auf dem Baufeld 1 des Bauvereins<br />

Reiherstieg e.G. zeigen.<br />

7. rückholanträge<br />

Im Anschluss an den zweiten Wertungsrundgang<br />

werden Anträge zur Rückholung von bereits<br />

ausgeschiedenen Arbeiten in die Wertung<br />

ausgesprochen. Das Preisgericht beschließt<br />

einstimmig, den gestellten Rückholanträgen für<br />

die Arbeiten 1302, 1315 und 1316 stattzugeben<br />

und diese Arbeiten in die Gruppe der „Engeren<br />

Wahl“ aufzunehmen.<br />

Damit umfasst die „Engere Wahl“ die Arbeiten:<br />

1302, 1304, 1306, 1310, 1313, 1315 und 1316.<br />

Um 15.10 Uhr schließt sich eine 20-min. Kaffeepause<br />

an.<br />

8. sonderrundgang<br />

In einem Sonderrundgang werden die zuvor zur<br />

Bewertung nicht zugelassenen Arbeiten 1301<br />

und 1319 einer gesonderten Betrachtung und<br />

Beurteilung unterzogen. Für beide Arbeiten wird<br />

von den Mitgliedern des Preisgerichts einstimmig<br />

festgestellt, dass sie weder städtebaulich<br />

und freiraumplanerisch noch architektonisch<br />

überzeugende Lösungsvorschläge für die „<strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong>“ unterbreiten, die auch<br />

einen Bruch mit den Grundsätzen des Funktionsplans<br />

rechtfertigen würden. Beide Arbeiten<br />

kommen damit auch nicht für die Zuerkennung<br />

eines Sonderpreises in Betracht.


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

9. engere Wahl<br />

Um 15:30 werden die Arbeiten der „Engeren<br />

Wahl“ am Modell erörtert. Bei der verglei-<br />

chenden Bewertung werden von den Jurymit-<br />

gliedern noch einmal die Beurteilungskriterien<br />

und ihre Gewichtung besprochen. Es wird fest-<br />

gestellt, dass die Projekte innovative Beiträge im<br />

Bereich des Städtebaus, des Wohnungsbaus und<br />

der Architektur sowie des energetischen Bauens<br />

liefern müssen. Es müssen Lösungen sein, die<br />

hochwertige Bezüge zum igs-Park aufbauen und<br />

hohe Freiraumqualitäten anbieten. Insgesamt<br />

werden Projekte gesucht, die ihre Besonder-<br />

heit daraus beziehen, dass sie die technischen<br />

und wirtschaftlichen Anforderungen erfüllen<br />

und diese in eine überzeugende „Städtebau-<br />

und Architektursprache“ übersetzen können,<br />

die signifikant zur Entwicklung des Standorts<br />

„Schlöperstieg“ beiträgt. Nach intensiver Dis-<br />

kussion der vorgeschlagenen Lösungen für die<br />

zu realisierenden „<strong>Neue</strong>n <strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong>“<br />

wird festgestellt, dass die Arbeiten der engeren<br />

Wahl in grundsätzlich zwei Wertungskatego-<br />

rien unterteilt werden können – in eine Gruppe<br />

von Preisen, die die Kraft zu einem IBA-Projekt<br />

haben, und eine Gruppe von Ankäufen, die für<br />

einzelne Aspekte zur Lösung der Aufgabe gute<br />

Vorschläge ausgearbeitet haben.<br />

Der Antrag, die zurückgeholten Arbeiten 1302,<br />

1315 und 1316 gleichrangig als Gruppe zu bewer-<br />

ten, wird mit 9:2 Stimmen beschlossen. Anschlie-<br />

ßend beschließt das Preisgericht einstimmig<br />

eine von der Auslobung abweichende Verteilung<br />

der Preis- und Ankaufsumme. Der Vorschlag,<br />

vier Preise und drei Ankäufe zu vergeben, wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

Anschließend wird einstimmig beschlossen, die<br />

Arbeiten 1302, 1315 und 1316 jeweils mit einem<br />

Ankauf zu prämieren. Im Anschluss stimmt das<br />

Preisgericht mit Mehrheitsbeschluss über die<br />

Rangfolge der vier weiteren Arbeiten ab.<br />

1. Platz 1313 11:0<br />

ein 2. Platz 1304 11:0<br />

ein 2. Platz 1306 11:0<br />

ein 2. Platz 1310 11:0<br />

10. Preise und ankäufe<br />

Es steht eine Preissumme von 78.000 EUR zur<br />

Verfügung. Es wird einstimmig beschlossen, die<br />

Preise gemäß der zuvor vereinbarten Platzierung<br />

wie folgt aufzuteilen.<br />

1. Preis 27.000 EUR<br />

2. Platz 13.000 EUR<br />

Ankäufe: 4.000 EUR<br />

11. empfehlungen<br />

Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis<br />

ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren<br />

städtebaulichen Planungen (Masterplan<br />

im Sinne eines Funktionsplanes mit dessen Regelungs-<br />

und Gestaltungsdichte) für das Wettbewerbsgebiet<br />

(Realisierungs- und Ideenteil) zu<br />

machen. Dabei sind insbesondere die Anordnung<br />

der Baufelder und die Ausrichtung der Gebäude,<br />

die ein Höchstmaß an Außenraumqualitäten<br />

sichern, sowie die klare Fassung des Straßenraums<br />

weiterzuverfolgen. Auf der Basis dieses<br />

städtebaulichen Masterplans sollte eine individuelle<br />

Entwicklung der einzelnen Baufelder erfolgen.<br />

Die Jury empfiehlt, die Vorschläge des 1. Preises<br />

zur Gestaltung des Straßenraums dahin gehend<br />

zu überarbeiten, dass er den Vorgaben des<br />

Funktionsplans entspricht, er funktional die verkehrlichen<br />

Anforderungen erfüllt und dass er<br />

gestalterisch die städtebauliche Klarheit des<br />

Konzeptes abbildet. In dem Zusammenhang gilt<br />

es, die Wegeführung unter Berücksichtigung der<br />

Linde und des Baumbestandes südlich des Baufeld<br />

1 zu vereinfachen und weniger aufwendige<br />

Lösungen für die Erschließungsstiche zwischen<br />

den Baufeldern zu entwickeln.<br />

Darüber hinaus spricht das Preisgericht den<br />

Auslobern die Empfehlung aus, für die Bebauung<br />

des Baufeldes 1 des Bauvereins Reiherstieg<br />

e.G. die Verfasser des 1. Preises (1313) oder die<br />

Verfasser der Arbeit 1304 mit den weiteren Planungen<br />

zu beauftragen. Dabei sollen beide Ent-


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

würfe mit der Maßgabe überarbeitet werden,<br />

dass sie die Exzellenzkriterien der IBA Ham-<br />

burg, insbesondere die energetischen Belange,<br />

sowie die Anforderungen des Bauverein Reiher-<br />

stieg e.G. überzeugend erfüllen. Bei der Weiter-<br />

entwicklung der Grundrisse ist darauf zu achten,<br />

dass die Erfordernisse des Lärmschutzes voll-<br />

ends erfüllt werden.<br />

Zum 1. Preis ergehen zudem folgende Empfeh-<br />

lungen aus energetischer Sicht:<br />

- Realisierung des baulichen Wärmeschutzes<br />

gemäß Option 2 des Nachweises nach EnEV<br />

- Überprüfung der sommerlichen Behaglichkeit<br />

für exponierte, großflächig verglaste<br />

Räume durch eine thermische Gebäudesimulation<br />

- Einplanung und Nachweis der Technikflächen<br />

für haustechnische Anlagen<br />

- Planung von Wärmerückgewinnungsanlagen<br />

mit einer Rückwärmzahl größer 80%<br />

- Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der geplanten<br />

Wärmeversorgung aus einem Baumasse-Heizwerk<br />

im Vergleich zu der im Energiegutachten<br />

des Büros MegaWATT (mit<br />

Datum vom 27.05.2008) entwickelten Vorzugslösung.<br />

- Planung der thermischen Solaranlage (ca.<br />

280qm Kollektorfläche) auf den Dächern der<br />

Gebäude im Realisierungsteil.<br />

Das Preisgericht empfiehlt der IBA Hamburg,<br />

für die Entwicklung der anderen Baufelder die<br />

Vorschläge aller mit einem ersten oder zweiten<br />

Preis ausgezeichneten Arbeiten für eine Realisierung<br />

in Erwägung zu ziehen, da auch sie interessante,<br />

experimentelle Lösungen anbieten,<br />

die das Wohnen an diesem Standort bereichern<br />

können.<br />

12. abschluss des Verfahrens<br />

Zum Abschluss des Verfahrens werden die Verfassererklärungen<br />

geöffnet und verlesen (siehe<br />

Anhang). Abschließend dankt Herr Prof. Wachten<br />

als Vorsitzender des Preisgerichts allen Teilnehmern/-innen<br />

für die intensive, sehr konzentriert<br />

und sachlich geführte Diskussion. Er dankt<br />

insbesondere der Vorprüfung für die professionelle<br />

Vorbereitung und Ausarbeitung der Unterlagen,<br />

die eine sehr gute und wichtige Grundlage<br />

für die Durchführung der Preisgerichtssitzung<br />

waren. Die Vorprüfung wird einstimmig entlastet.<br />

Herr Prof. Wachten gibt den Vorsitz mit<br />

Dank an den Auslober zurück. Uli Hellweg dankt<br />

Herrn Prof. Wachten für die souveräne Leitung<br />

der Sitzung und spricht allen seinen Dank für die<br />

konzentrierte und konstruktive Mitwirkung aus.<br />

Weiterhin wünscht er allen Beteiligten viel Erfolg<br />

bei der Realisierung dieses besonderen Vorhabens.<br />

Die Sitzung wird um 18.00 Uhr beendet.<br />

Für das Protokoll<br />

Prof. Kunibert Wachten, Daniel Luchterhandt


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

10


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

Beurteilung der in der “Engeren Wahl”<br />

verbliebenen Arbeiten<br />

1313 (1. Preis)<br />

Die vorliegende Arbeit formuliert einen pass-<br />

genauen städtebaulichen Schlussstein an der<br />

Nahtstelle zwischen gebauter Stadt und neu-<br />

em Park. Der Entwurf entwickelt einen interes-<br />

santen Rhythmus von klar gefasstem Straßen-<br />

raum und gut dimensionierten Fenstern in den<br />

Freiraum.<br />

Das städtebauliche Konzept eignet sich in be-<br />

sonderem Maße, zu einem robusten „Setz-<br />

kasten“ weiterentwickelt zu werden, der un-<br />

terschiedliche Programme, Typologien und<br />

Konzepte für vielfältige Wohnangebote aufneh-<br />

men kann. Der Gestaltungsvorschlag für den<br />

Straßenraum und die Feinerschließung überzeu-<br />

gen allerdings nicht - auch wenn versucht wird,<br />

durch das Verschwenken einer schmalen Er-<br />

schließungsstraße und einen durchgehenden<br />

„grünen Läufer“ an traditionelle Gestaltungs-<br />

muster <strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong> anzuknüpfen.<br />

Insbesondere die Vielfalt und die Gebrauchsqua-<br />

lität der Freiräume zeichnen den Entwurf aus.<br />

Gleiches gilt auch für die wohldurchdachten<br />

Grundrisse, die klare Architektur und den inte-<br />

ressanten Vorschlag in Bezug auf die Materia-<br />

lität.<br />

Besonders gelungen erscheint die Westseite<br />

des Konzeptes, weil es gelingt auf den äußerst<br />

schmalen Grundstücken noch großzügig wirkende<br />

Freiräume auszubilden. Verbesserungen<br />

benötigt der Entwurf hinsichtlich des Kopfgebäudes.<br />

Dieses ist im Ganzen zu groß und in Bezug<br />

auf die Grundrisse nicht ausgearbeitet.<br />

11


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1304 (ein 2. Preis)<br />

Von Norden nach Süden stuft sich die Dichte in<br />

der städtebaulichen Konzeption ab. Die Eckbe-<br />

bauung am Kurdamm/Schlöperstieg ist gut ge-<br />

gliedert und weist interessante Freiraumbezüge<br />

auf. Problematisch wird jedoch die offene Aus-<br />

führung der Erdgeschosszone der Eckbebauung<br />

eingestuft. Insgesamt bietet der Entwurf inter-<br />

essante Lösungsvorschläge für die Realisierung<br />

des Baufeldes 1.<br />

Im Rahmen der Ziele und Leitthemen der IBA<br />

Hamburg ist es jedoch nicht akzeptabel, dass<br />

sich die Entwurfsverfasser in keiner Weise mit<br />

den energetischen Anforderungen beschäftigt<br />

haben.<br />

In den Baufeldern 2 und 3 wird eine aufgelo-<br />

ckerte Bauweise vorgeschlagen, die auf den vor-<br />

handenen Baumbestand Rücksicht nimmt. Aller-<br />

dings ist die vorgeschlagene Bautypologie eher<br />

konventionell und im Rahmen des IBA- und igs-<br />

Programms wenig innovativ.<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1306 (ein 2. Preis)<br />

Die Arbeit überzeugt durch ihre konzeptio-<br />

nelle Haltung, eine Wohntypologie unter sozio-<br />

logischen Gesichtspunkten zu entwickeln, die ei-<br />

nerseits einen Beitrag zur Aufwertung leistet<br />

und gleichzeitig unter dem Aspekt des kosten-<br />

günstigen Bauens auch aufstrebenden Familien<br />

Wilhelmsburgs die Möglichkeit gibt, Wohneigen-<br />

tum zu bilden.<br />

Das architektonische Konzept basiert auf einem<br />

Modul, das seriell zu Baukörpern zusammenge-<br />

setzt werden kann. Hierauf basierend lassen sich<br />

verschiedene flexible Wohntypen entwickeln.<br />

Der gute konzeptionelle Ansatz verliert aber bei<br />

seiner Umsetzung in städtebauliche Maßstäbe<br />

an Überzeugungskraft. Negativ beurteilt wird die<br />

indifferente städtebauliche Qualität, insbesonde-<br />

re die undefinierte Verzahnung mit dem angren-<br />

zenden Freiraum des Parks. Der lange Baukörper<br />

mit der Eckbildung am Kurdamm wird städte-<br />

baulich als nicht weiterführend gesehen. Gerade<br />

die daraus resultierende lange innere Erschlie-<br />

ßung im Grundriss wird sehr negativ beurteilt.<br />

Der Entwurf bleibt im Rahmen der Kostenvorga-<br />

ben der Auslobung. Es ist aber noch zu prüfen,<br />

ob die höhere BGF durch den Bauherrn zu ver-<br />

markten ist. Die Ausbildung der Grundrisse er-<br />

füllt nur in Teilaspekten die Erfordernisse des<br />

Lärmschutzes.<br />

Zusammengefasst bietet der Entwurf eine gu-<br />

te konzeptionelle architektonische Lösung, die<br />

aber in der städtebaulichen Umsetzung Schwä-<br />

chen hat.<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1310 (ein 2. Preis)<br />

Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare städ-<br />

tebauliche Struktur mit Geschosswohnungen im<br />

Baufeld 1 sowie differenzierten Gebäude-Typolo-<br />

gien im Südteil des Wettbewerbsareals aus. Die<br />

östlich des Schlöperstiegs vorgesehenen Stadt-<br />

haustypen lassen eine Verbindung vom öffent-<br />

lichen Raum zum Park visuell und funktional zu.<br />

Kritisch wird die Baumasse im Baufeld 1 bewer-<br />

tet sowie die Vermarktbarkeit für die dargestell-<br />

te Anzahl der Stadthaustypen.<br />

Der grundsätzlich positiven Öffnung des Bau-<br />

gebiets zum Park steht entgegen, dass die Räu-<br />

me zwischen den Stadthaustypen nicht definiert<br />

sind und in der späteren Nutzung kaum klare Zu-<br />

ordnungen zum öffentlichen Raum, zum Park<br />

oder zu privat nutzbaren Gärten treffen lassen.<br />

Der südliche Übergang vom Wendeplatz in den<br />

Park ist unbefriedigend gelöst.<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1302 (Ankauf)<br />

Die städtebaulich-freiraumplanerische Grund-<br />

konzeption der Arbeit orientiert sich weitgehend<br />

an den Vorgaben der Auslobung, mit Ausnah-<br />

me der Planung von Geschosswohnungsbau an-<br />

stellete von Stadthäusern im Baufeld 1. Die Glie-<br />

derung des Straßenraums durch quergestellte<br />

Baumreihen und eingestellte, stählerne Treppen-<br />

aufgänge widerspricht dem in seiner Grundform<br />

klaren und großzügigen Straßenraum. Der Ab-<br />

schluss des Straßenraums im Süden mit einem<br />

sich zum See hin öffnenden Platz wird positiv<br />

gewertet.<br />

Die den Entwurf bestimmende Vielgestaltig-<br />

keit der Fassaden und der Dachlandschaft wird<br />

im Preisgericht kontrovers diskutiert. Die ange-<br />

botenen Grundrisse entsprechen nicht den An-<br />

sprüchen der Auslobung. Die energetische Ent-<br />

wurfsqualität erfüllt aber in allen wesentlichen<br />

Aspekten die Anforderungen der Auslobung.<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

0


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1315 (Ankauf)<br />

Die Arbeit zeichnet sich durch eine enorm strin-<br />

gente städtebauliche und architektonische Va-<br />

riation des Themas „<strong>Hamburger</strong> <strong>Terrassen</strong>“<br />

aus. Durch eine Überbauung der Straße Schlö-<br />

perstieg bildet der Realisierungsabschnitt eine<br />

prägnante Torsituation für die anschließenden<br />

„<strong>Terrassen</strong>“, was eine kontroverse Beurteilung<br />

findet. Die Grundrisse der <strong>Terrassen</strong>bebauung<br />

sind außergewöhnlich interessant und qualität-<br />

voll, mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Die<br />

Abgrenzung der privaten Freiflächen ist eindeu-<br />

tig und klar. Leider hat der Realisierungsbereich<br />

diese Qualitäten nicht, insbesondere ist die Er-<br />

schließung umständlich und nicht akzeptabel.<br />

Die architektonische Anmutung ist eigenständig<br />

und speziell. Sie lässt eher Assoziationen an ein<br />

umgenutztes Industriegebäude als an ein Wohn-<br />

gebäude zu.<br />

Die Rigorosität der städtebaulichen Struktur<br />

und der Architektursprache, auch in der Gestal-<br />

tung des Straßenraums, wird von der Mehrheit<br />

des Preisgerichts als nicht Standort-adäquat an-<br />

gesehen.<br />

1


PreIsgerIcHtsProtokoll


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1316 (Ankauf)<br />

Positiv bewertet die Jury die klare stadträum-<br />

liche Zäsur zwischen der Eckausbildung am Kur-<br />

damm sowie der klaren Torausbildung am An-<br />

fang und am Ende der <strong>Terrassen</strong>bebauung am<br />

Schlöperstieg. Ebenfalls positiv wird auch die<br />

großzügige Öffnung zur Wettern im Westen be-<br />

urteilt. Stadträumlich kritisch wird jedoch die<br />

Abgeschlossenheit zum Park bewertet. Auch die<br />

überdimensioniert erscheinenden Öffnungen in<br />

den Stadthäusern können die Jury nicht über-<br />

zeugen. Als wenig schlüssig wird ferner die fast<br />

ausschließlich als Autoabstellplatz genutzte Erd-<br />

geschosszone diskutiert. Begrüßt wird jedoch<br />

wiederum die Reduktion der Fassadenmateri-<br />

alien.


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

Entwurfsverfasser<br />

1. PreIs (1313)<br />

LAN Architecture*, Paris, Frankreich<br />

Umberto Napolitano, Benoit Jallon,<br />

Shirin Raissi, Sebastian Niemann,<br />

Rémi Carteron, Maxim Foster<br />

BASE, Landschaftsarchitektur, Paris, Frankreich<br />

Clément Willemin<br />

Franck Boutté Consultants, Umweltingenieur,<br />

Paris, Frankreich<br />

Franck Boutté, Olivier Puertas<br />

eIn 2. PreIs (1304)<br />

Hauschild + Siegel Architekten, Kopenhagen,<br />

Dänemark<br />

Axel Hauschild, Cord Siegel<br />

KFP Ingenieure, Buxtehude<br />

Jan Peter Frenzel<br />

eIn 2. PreIs (1306)<br />

Oberst & Kohlmayer Generalplaner GmbH,<br />

Stuttgart<br />

Bayer Bauphysik, Stuttgart<br />

eIn 2. PreIs (1310)<br />

Architekturbüro Wallner, München<br />

Christof Wallner, Birgit Suabedissen,<br />

Angela Fürmaier<br />

Lex – Kerfers, Landschaftsarchitekten, Bockhorn<br />

Rita Lex-Kerfers<br />

Schels Bauphysik, Zornedin<br />

Jürgen Schels<br />

Michael Leibl, München (Modellbau)<br />

ankauf (1302)<br />

Augustin Sawallich Planungsgesellschaft mbH,<br />

Hamburg<br />

Andreas Augustin, Jasmina Kerstupeit<br />

GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg<br />

Guido Herbst, Anne Geissler<br />

ankauf (1315)<br />

Mario Campi, architetto FAS e associati SA,<br />

Lugano, Schweiz<br />

Sara Baptista, Rosario Galgano, Felix Günther,<br />

Urduja Rossini<br />

HL-Technik, München<br />

Prof. Klaus Daniels<br />

ankauf (1316)<br />

Osterwold°Schmidt EXP!ANDER Architekten<br />

BDA, Weimar<br />

Antje Osterwold, Matthias Schmidt, Marko<br />

Schneider, Kathrin Reichardt, Robert Ilgen<br />

Wittig & Rietig, Landschaftsarchitekten Stadtpla-<br />

ner Ingenieure GmbH, Weimar<br />

Jens-Christian Wittig<br />

Hennicke + Dr. Kusch IBf Baustatik VBI, Weimar<br />

Bertold Hennicke<br />

Modellbau Erik Schmidt, Weimar<br />

Erik Schmidt


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

2. Wertungsrundgang<br />

1303<br />

LRW Architekten und Stadtplaner Loosen, Rü-<br />

schoff, Winkler, Hamburg<br />

Karin Loosen, Rudolf Rüschoff, Julia Wohlgethan<br />

Irene Lohaus Peter Carl Landschaftsarchitektur,<br />

Hannover<br />

Winter Ingenieure, Hamburg<br />

Herr Steppin<br />

1308<br />

Spengler Wiescholek Freie Architekten und<br />

Stadtplaner, Hamburg<br />

Ingrid Spengler, Manfred Wiescholek,<br />

Sven Ahrens, Sven Dunker, Johannes Gauß-<br />

mann, Christine Grote, Annegret Hansen, Ma-<br />

ren Kupferschmidt, Jens Tepel, Markus Siegert,<br />

Philipp Strugalla, Michael Zierau<br />

Dittert & Reumschüssel, Hamburg<br />

Thomas Dittert<br />

1309<br />

Kleffel Papay Warncke Architekten Partner-<br />

schaft, Hamburg<br />

Finn Warncke, Björn Papay, David Lagemann,<br />

Claudia Ganady, David Lagemann, Nicolas Willms<br />

Michael Nagler, Landschaftsarchitekt, Hamburg<br />

Michael Nagler<br />

Ohlhaber Schaefer Jahn, Beratende Ingenieure<br />

VBI, Hamburg<br />

Herr Schaefer<br />

Ebert-Ingenieure Hamburg GmbH, Hamburg<br />

Herr Zunft<br />

1317<br />

martinoff architekten, Jurij Martinoff Dipl.-Ing.<br />

Architekt, Hamburg<br />

Jurij Martinoff, Shahram Nikpur, Christian Stolz,<br />

Jens Michilowski (Visualisierung)<br />

Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart<br />

Jochen Koeber<br />

SKM-Haustechnik GmbH, München<br />

Thomas Steinberger<br />

mm-Modelle Architekturmodellbau, Braun-<br />

schweig<br />

Michael Misiek


PreIsgerIcHtsProtokoll<br />

1. Wertungsrundgang<br />

1305<br />

Szyszkowitz-Kowalski+Partner ZT GmbH, Graz,<br />

Österreich<br />

Prof. Karla Kowalski, Prof. Michael Szyszkowitz,<br />

Michael Lyssy, Sabrina Schlüter, Ewald Wastian,<br />

Benjamin Pohlers, Michael Kist<br />

Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten<br />

und Stadtplaner SRL, Weßling<br />

Prof. Donata Valentien, Prof. Christoph Valentien<br />

Dr. Pfeiler GmbH Ziviltechnikergesellschaft, Graz<br />

Wolfang Gollner<br />

1307<br />

nps tchoban voss Architekten BDA, Hamburg<br />

Frank Buken, Jens Böttcher, Frank Focke, Axel<br />

Neubauer, Anke Kitel, Nel Bertram, Stephan<br />

Egert, Hoa Nguyen, Andre Denis<br />

gartenlabor landschaftsarchitekten, Hamburg<br />

Ando Yoo<br />

IG Tech GmbH, Hamburg<br />

Hans Carsten Behnke<br />

1311<br />

Dipl.-Ing. Titus Bernhard Architekten BDA, Augs-<br />

burg<br />

Titus Bernhard, Elmar Wilhelm, Szabolcs Soti,<br />

Daniela Spuhler, Christian Dürr, Ulrich Himmel,<br />

Kathrin Nett<br />

HL PP Consult, München<br />

Herr Peter<br />

CBP Consultin-Engineers, München<br />

1312<br />

GUSSMANN + VALENTIEN ATELIER, Berlin<br />

Mathias Gussmann, Daniela Bürger, Daniel Pan-<br />

kow, Dominik Pankow, Claudia Urhahn<br />

plancontext landschaftsarchitektur, Berlin<br />

Uwe Brzezek<br />

Ingenieurgesellschaft W33 mbH, Berlin<br />

Petrus Leistenschneider<br />

1314<br />

Beyer-Schubert Architekten, Berlin<br />

Matthias Beyer<br />

1318<br />

Arch. Di. Oskar Leo Kaufmann, Albert Rüf Zivil-<br />

techniker GmbH, Dornbirn, Österreich<br />

Tobias Manzke, Eva Hagmeyer, Jochen Specht<br />

sonderrundgang<br />

1301<br />

Rüdiger Lainer + Partner Architekten ZT GmbH,<br />

Wien, Österreich<br />

Rüdiger Lainer, Oliver Sterl, Stephan Klammer,<br />

Barbara Trojanowska<br />

1319<br />

Johannes Kaufmann Architektur, Dornbirn, Ös-<br />

terreich<br />

Norman Müller, Daniel Bammer, Paul Steurer

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