Neue Hamburger Terrassen - Competitionline

PreIsgerIcHtsProtokoll
1315 (Ankauf)
Die Arbeit zeichnet sich durch eine enorm strin-
gente städtebauliche und architektonische Va-
riation des Themas „Hamburger Terrassen“
aus. Durch eine Überbauung der Straße Schlö-
perstieg bildet der Realisierungsabschnitt eine
prägnante Torsituation für die anschließenden
„Terrassen“, was eine kontroverse Beurteilung
findet. Die Grundrisse der Terrassenbebauung
sind außergewöhnlich interessant und qualität-
voll, mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Die
Abgrenzung der privaten Freiflächen ist eindeu-
tig und klar. Leider hat der Realisierungsbereich
diese Qualitäten nicht, insbesondere ist die Er-
schließung umständlich und nicht akzeptabel.
Die architektonische Anmutung ist eigenständig
und speziell. Sie lässt eher Assoziationen an ein
umgenutztes Industriegebäude als an ein Wohn-
gebäude zu.
Die Rigorosität der städtebaulichen Struktur
und der Architektursprache, auch in der Gestal-
tung des Straßenraums, wird von der Mehrheit
des Preisgerichts als nicht Standort-adäquat an-
gesehen.
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