Traktor DJ Studio 3 - Mushroom online

Es ist gefährlich, einfach LSD zu nehmen und zu denken, man
werde dann weise. Es bedarf einer Vorbereitung. Man muss
wissen, was man erreichen will. (...) Man gerät in eine andere
Wirklichkeit, und dies kann sehr erschreckend sein. Deswegen ist
es enorm wichtig, sich meditativ vorzubereiten und die richtige
Umgebung, die richtigen Begleitpersonen zu wählen. Nur dann
können wir dieses andere Erleben integrieren, anstatt davon
erschreckt zu werden. Albert Hofmann
Missverständnis mit
drei Buchstaben!?
Lysergsäurediäthylamid ist ein
Abkömmling der Lysergsäure,
die in den Alkaloiden des auf
Getreiden und Gräsern wachsenden
Mutterkorns vorkommt. Die farblosen
LSD-Kristalle wirken schon im
Mikrogrammbereich bewusstseinsverändernd.
Die Schwellendosis
für leichte körperliche und psychische
Effekte liegt meist unter 25
Mikrogramm; auf Technopartys
wird auf 50 bis 150 Mikrogramm
dosiert; seit der Hippie-Ära wurden
300 bevorzugt; bis 850 Mikrogramm
kamen in therapeutischem Rahmen
zum Einsatz. (Eine für den Menschen
tödliche LSD-Dosis ist nicht bekannt).
Auf den Schwarzmarkt kommt LSD
meist in Form von Papiertrips oder
als Mikrotabletten (Mikros) mit zwischen
50 und 250 Mikrogramm.
Nach der Einnahme wird LSD
innerhalb einer Stunde vom Körper
resorbiert. Zwei Stunden später
erreicht der LSD-Spiegel im Blut
ein Maximum. Der Effekt hält im
allgemeinen rund acht bis zwölf
Stunden an. Besonders in der
Anfangsphase können Atmung,
Pulsfrequenz, Blutdruck, Temperatur
und Blutzucker erhöht sein;
manchmal treten Schwindelgefühle
und Benommenheit auf. Diese
Nebenwirkungen sind allerdings
vorübergehend, das Wohlbefinden
beeinträchtigen sie selten.
Wie Meskalin und Psilocybin
gehört LSD zu den psychedelischen
Drogen. Von anderen psychoakti-
ven Substanzen unterscheidet es
sich in vielerlei Hinsicht: Auch bei
wiederholtem Gebrauch über einen
längeren Zeitraum macht es nicht
körperlich abhängig und führt zu
keinerlei Organschäden. Der Rausch,
den es auslöst, wird bewusst erlebt.
Auch berichten LSD-Erfahrene, die
Erinnerung an bestimmte Ereignisse
werde viel deutlicher, die Phantasie
äusserst lebhaft; Kreativität und
Assoziationsvermögen nähmen
zu. Für viele Menschen ist die
LSD-Erfahrung so tiefgreifend und
konfrontativ, dass Ausweichen und
Verdrängen kaum möglich sind.
Dadurch wird konstruktives und
kreatives Potenzial freigesetzt, das
neurotisches, psychotisches und
Sucht-Verhalten transformieren und
eine andauernde Verbindung mit der
natürlichen Lebensenergie ermöglichen
kann.
Als Risiken gelten:
Akute Panikreaktionen, ausgelöst
von Wahrnehmungsveränderungen.
Flashbacks: Wie rund 15 Prozent der
LSD-Anwender berichten, wiederholten
sich bei ihnen schon mindestens
einmal Drogenwirkungen spontan.
Hängenbleiben: Bei psychisch
instabilen Menschen kann es zu
mentalen Störungen kommen, die
lange Zeit anhalten können.
Psychische Krisen: Vereinzelt
entwickelten sich bei Menschen,
nach Psychedelika zeitweilig
Depressionen, paranoide und
schizophrene Verhaltensweisen.
Basel at night ...
Friday, January 13
Gaia Media Stiftung
& Das Schiff present
LSD Beatz +
Psychedelic Grooves
featuring Eat Static and Banco de
Gaia as well as several DJ‘s
www.dasschiff.ch
www.LSD.info
Saturday, January 14
Gaia Media Stiftung & Kaserne-Basel
present
Live Space-Out
featuring Guru Guru, Ozric Tentacles,
Steve Hillage‘s System 7
www.kaserne-basel.ch
www.LSD.info
Dropout Productions & Gaia Media
Stiftung present
Mystical Experience
Homage to Albert Hofmann
Psychedelic Trance Event
www.dropout-productions.com
www.LSD.info
Nachtschatten Verlag & friends present
Liquid Party – A Tribute to
Albert Hofmann
featuring Paco, Marco Repetto, Sonja
Moonear & Dandy Jack (live & DJ set)
and many more. www.dasschiff.ch
www.nachtschatten.ch
Womöglich induzierte der Drogenkonsum
den Ausbruch, der sich
ohnehin manifestiert hätte.
Ob LSD negativ wirkt, hängt
von der Persönlichkeitsstruktur
der betreffenden Person, ihrer
Grundbefindlichkeit, psychischen
Verfassung und der Umgebung ab.
Sind diese Bedingungen günstig, so
bestehen nach übereinstimmender
Einschätzung von erfahrenen
Anwendern, Therapeuten und
Forschern kaum Risiken. Auch
Befürchtungen über Organschäden,
Erbgutveränderungen und sonstige
körperliche Risiken haben sich wissenschaftlich
nicht bestätigen lassen.
Harald Wiesendanger
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