Naturnahe Waldwirtschaft-Dauerwald heute? - Landesbetrieb Forst ...
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Veränderungen von Vegetation und Standort traditioneller <strong>Dauerwald</strong>reviere<br />
im Verlaufe von eineinhalb Jahrhunderten<br />
Abb. 18: Rekonstruktion des Waldzustandes des Reviers Groß Ziethen im Jahre 1907 aus HAUSENDORFF, 1941<br />
ostdeutschen Kieferngebiet auszuweisen. Dabei orientiert<br />
er auf den Traubeneichenwirtschaftswald mit<br />
Mischhölzern auf den lehmbeeinflussten Standorten<br />
(Standortseinheit 1) und den Kiefernwirtschaftswald<br />
(mit Traubeneiche, Birke und stellenweise Rotbuche<br />
als Mischhölzer) auf den reinen Sanden (Standortseinheit<br />
2), siehe Subtrattypendarstellung in der Abbildung<br />
18. In den folgenden Jahrzehnten geht der Anteil<br />
der Kiefernforsten in Groß Ziethen durch die vor-<br />
sichtige Förderung der Laubholznaturverjüngung als<br />
auch über aktive waldbauliche Maßnahmen, wie den<br />
Buchen- und Hainbuchenunterbau, zurück. Im Jahre<br />
1965 hat sich die Eichenmischwaldfläche nördlich und<br />
östlich der Sassenberge vergrößert; gleichzeitig stocken<br />
Kiefernalthölzer mit Rot- und Hainbuchen im Unter-<br />
und Zwischenstand vor allem auf den sorptionsbesseren<br />
Standorten im Westteil und Südostteil des<br />
Reviers, siehe Abbildung 19.