10 MAGAZIN15. November <strong>2006</strong>Das Tongji-ModellDie Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) setzt in einem Transfer-Projektin Shanghai auf Hans-Henning KappelIntensive Kontakte mit China undder internationale Austausch nichtnur von Wirtschaftsgütern, sondernauch von Know-how mit diesem bevölkerungsreichstenLand der Weltsind zurzeit en vogue. So ist derAustausch gerade im Wissenschaftsbereichin den letzten Jahrenum ein Vielfaches gewachsen. Hattedie Friedrich-Ebert-Stiftung noch imJahr 2003 einen Handlungsbedarfdiesbezüglich festgestellt – übersichtlichereund mehr englischsprachigeStudiengänge in Deutschland,bessere Betreuung chinesischerStudierender und ein besseresHochschulmarketing – so stellenheute die Chinesen mit etwa 26.000Studierenden an deutschen Hochschulenmit weitem Abstand dasgrößte Kontingent aller ausländischenStudierenden, nämlich knapp14 Prozent der Bildungsausländer.Auch bei den Forschungsstipendienvon Wissenschaftlern haltendie Chinesen die Spitzenpositionvor Indien, Russland, USA und Japan.In den zurückliegenden dreiJahren hatte auch das Zentrumfür Weiterbildung derUniversität häufiger chinesischeDelegationen zu Gast.Besonderes Interesse fandendeutsche Fernstudiensystemeund -einrichtungen sowiedas Thema wissenschaftlicheWeiterbildung.Aus diesen Kontakten rührte eine Einladungder Tongji-Universität, Shanghai,an Dr. Hans-Henning Kappel, Leiterdes Zentrums für Weiterbildung.Sein Thema: Unter dem Label ›Inter-nationalität‹ über hochschulische Bildungsstandards,wissenschaftlicheWeiterbildung und E-Learning zu referierenund mit den Lehrenden zu diskutieren.Die Themen erstreckten sichvom deutschen Hochschulsystem, dessenUmgestaltung durch den Bologna-Prozess, über den internationalen Vergleichder hochschulischen Weiterbildungbis zur Didaktik des E-Learningund aktuellster Instrumentarien imRahmen neuer mediengestützterLehr- und Lernmethoden. Das ganze,von der GTZ getragene Projekt dientdazu, das zu erwartende Defizit vonakademisch ausgebildeten Lehrern fürberufliche Schulen abzubauen.An der Tongji-Universität als einer derbeiden großen Universitäten vonShanghai – zur anderen lokalen Fudan-Universitätsind ja bereits partnerschaftlicheBeziehungen geknüpft –gibt es ein starkes deutsches Engagement:Zahlreiche Firmen sponserenEinrichtungen und Professuren, die imdeutsch-chinesischen Gebäude aufdem Campus untergebracht sind. DieGesellschaft für Technische Zusammenarbeit(GTZ) fördertden Aufbau des Instituts fürBerufsbildung. Das Besonderedaran: Im sogenanntenTongji-Modell, das der deutscheProf. Diethelm inShanghai seit Jahren betreutund weiterentwickelt,wird erarbeitetes Wissenund Know-how gezielt überein Netzwerk von Partneruniversitätenin strukturell schwächerentwickelte chinesische Provinzentransferiert. Ziel ist es, Chinas Politikeiner Modernisierung beruflicherQualifikationen zu unterstützen. DieRaum für GedankenAStA und Studentenwerk suchenUnterkünfte für StudierendeAuch vier Wochen nach Vorlesungsbeginn ist das Thema noch aktuell: dieSuche nach (bezahlbarem) Wohnraum für Studierende. Anfang Oktoberstartete der AStA gemeinsam mit dem Studentenwerk Frankfurt eine Plakataktion,um auf den Mangel an Wohnraum für Studierende aufmerksamzu machen. Viele Studierende bekommen erst einige Wochen vor Vorlesungsbeginndie Nachricht, dass sie in Frankfurt studieren können undstehen somit unter erheblichem Zeitdruck, eine Wohnung zu finden. Siesoll Vermieter dazu animieren, dem Studentenwerk freien Wohnraum zumelden, im übrigen aber alle Frankfurter Bürger für das Thema sensibilisieren.Der zweite Vorsitzende des AStA, Mike Josef, sieht die Kampagne als Elementzur Verbesserung der Studienbedingungen in Frankfurt: »Frankfurtist für Studierende die teuerste Stadt in Deutschland. Dies ist vor allemdurch die hohen Mietkosten bedingt. Bezahlbarer Wohnraum ist in Frankfurtein großes Problem. Viele Studierende sind dadurch gezwungen,mehr zu arbeiten, was sich natürlich auch negativ auf die Studiendauerauswirkt.«Wohnungssuchenden Studierenden wird empfohlen, sich immer wiedereinmal die Schaukästen im ServiceCenter des Studentenwerks auf demCampus Bockenheim anzuschauen; dort sind die verfügbaren Wohnungsangebotefrei zugänglich ausgehängt. Natürlich besteht auch immer dieMöglichkeit, sich beim Studentenwerk um einen Wohnheimplatz zu bewerben.URInformationen: Vermieter, die Wohnraum zur Verfügung stellen wollen,werden gebeten, die 069/798-23050 zu wählen .Foto: DettmarUnser Mann in Shanghai: Dr. Hans-Henning (rechts) widmete sich im Auftrag derGTZ der Weiterqualifizierung chinesischer Professoren und Dozenten auf unterschiedlichenGebieten – von hochschulischen Bildungsstandards bis E-LearningWelche Rolle spielen fremde Sprachenbeziehungsweise fremdsprachlicherSchulunterricht in derIdentitätsentwicklung? Inwiefernkönnen korpuslinguistische Datenals Grundlage für den fremdsprachlichenLiteraturunterricht dienen?Was bedeutet es für das schulischeLernen von SchülerInnen, etwa mitTürkisch als Muttersprache, wennsie im deutschen Schulsystem inder Zweit- oder sogar in der Drittsprachelernen? Welche Effekte habenaktivierende Emotionen wieAngst und Freude auf Motivationund Erfolg beim Fremdsprachenlernen?Mit diesen und anderen faszinierendenund vielfältigenFragestellungen beschäftigensich junge WissenschaftlerInnen in derFremdsprachenforschung. Diesem facettenreichenWissenschaftsbereichsind fremdsprachendidaktische Fächerwie beispielsweise Englisch-, Russisch-,Spanisch- und Französischdidaktik,oder die Didaktik des Deutschen alsFremd- beziehungsweise Zweitspracheebenso zuzuordnen wie die Sprachlehr-und -lernforschung sowie die(angewandte) Sprachwissenschaft. DieKoordination und der regelmäßigeAustausch innerhalb des wissenschaftlichenNachwuchses in diesen Disziplinenwerden getragen durch die bundesweiteNachwuchsinitiative in derFremdsprachenforschung, die vonNachwuchswissenschaftlerInnen gemeinsammit ProfessorInnen organisiertwird. Diese Initiative wurde imOktober <strong>2006</strong> im Rahmen einerzweitägigen Veranstaltung an der Universitätfortgesetzt.Dabei kristallisierten sich sechs Themenkomplexeheraus, die momentanForschungsschwerpunkte junger WissenschaftlerInnenin diesem Bereichdarstellen. Neben literatur- und kulturdidaktischenFragestellungen spielendie Erforschung von Mehrsprachigkeit,Erkenntnisse des Instituts für Berufsbildung(IBB) sollen via Wissenstransferfür die schwächer entwickelten Gebietefruchtbar gemacht werden. Manbedient sich moderner elektronischerInformationsnetze und transferiertmittels einer E-Learning-Plattform denerreichten Wissensstand an die Partneruniversitätenin den westlichen ProvinzenYunnan, Guangxi und Gansu,die erst kürzlich die Berufspädagogikin ihr akademisches Qualifizierungsprofilaufgenommen haben. Außerdemgibt es auch im weiteren Stadtgebietvon Shanghai Pudong eine Partnerhochschule,die Shanghai SecondPolytechnic University (SSPU), an derdas Tongji-Seminar unmittelbar wiederholtund weitergeführt wurde.Dieses ›Tongji-Transfer-Modell‹ ist inhaltlichaus 10 Elementen zusammengesetzt,wie etwa Curricula, Lehrkräfte,Praxisbezug, Methodik, Interdisziplinaritätund – neben weiteren – ebenInternationalität. Auf Einladung undim Auftrag der GTZ hat Kappel das Seminarzur weiteren Qualifizierung derProfessoren und Dozenten an der Tongji-UniversitätEnde September abgehalten.Dabei ging es im einzelnenFremdsprachenforschungin FrankfurtFortsetzung der bundesweiten NachwuchsinitiativeWelche Effekte haben aktivierende Emotionen?insbesondere in multikulturellen Schulkontexten,wie sie im FrankfurterRaum häufig vorzufinden sind, und bilingualemUnterricht, also dem Unterrichtin Sachfächern wie beispielsweiseBiologie, Geschichte oder Geographiein einer Fremdsprache, eine ebensowichtige Rolle wie die (Neuen) Medienim Fremdsprachenunterricht. AndereKernbereiche bilden die Individualitätder Lernenden und Lehrenden sowieder Ablauf von Spracherwerbsprozessen.Eine weitere Gruppe von Arbeitenbeschäftigt sich mit der Erforschungder Bedeutung einzelner sprachlicherSysteme wie beispielsweise Grammatik,Aussprache und Pragmatik, sowieverschiedener Fertigkeiten wie Hören,Lesen, Sprechen und Schreiben für dasLernen und Lehren von Fremdsprachen.In diesem Jahr wurde die Nachwuchsinitiative(in der Tradition vorangegangenerVeranstaltungen in Berlinund München in den Vorjahren) mitder interdisziplinären Dritten Arbeitstagungfür den wissenschaftlichenNachwuchs in der Fremdsprachenforschungerfolgreich fortgesetzt. Über100 NachwuchswissenschaftlerInnennutzten dieses Forum zur Präsentationihrer eigenen Forschungsarbeiten undzum (interdisziplinären) Dialog. Danebenerhielten junge WissenschaftlerInnendie Möglichkeit, sich mit zentralenthemenübergreifenden Fragestellungenauseinander zu setzen. In Ko-Fotos: Privatauch um die neuen nationalen und internationalenStudienstrukturen (Bachelor,Master, Modularisierung ) unddie Internationalisierung des Studiums(Mobilität, ECTS), Bedeutung undProblematik von Hochschulrankings,Austauschrelationen, Sprachen undSprachbarrieren, neue Methoden undTechnologien im Studium, Wandelakademischer Leistungen, Anforderungenan internationale Lehrkräfte.Neben den neuen elektronischenLehr- und Lernszenarien, die bis in dieMikrodidaktik hinein intensiv diskutiertwurden, waren die chinesischenHochschullehrenden insbesondere anden Entwicklungen in Europa, diedurch den Bologna-Prozess vorangetriebenwerden, interessiert. Es wurdesehr deutlich, dass diese neuen Strukturen,die ja in Deutschland noch keineswegsüberall etabliert sind, einenStandard darstellen, der nicht nur in45 europäischen Staaten zum erklärtenZiel gehören, sondern auch vonakademischen Einrichtungen weltweitmindestens zur Kenntnis genommenoder gar adaptiert werden muss, wennman sich international vergleichen will.Die Erträge von Kappels Arbeit werdendemnächst in aufbereiteter Formals Wissensmaterialien ins Netz gestellt,damit die im großen Flächenlandverstreuten chinesischen Tongji-Partner sich dieses Wissen jederzeitselbständig aneignen können. URoperation mit Experten wurden Einzelaspektetheoretischer und praktischerArt konsequent vertieft, etwa zur Forschungsmethodik,beispielsweise Fragenzur Methodentriangulation sowiezum Verhältnis von quantitativen undqualitativen Forschungsmethoden, zuBewerbungsstrategien während derPromotion und in der Postdoc-Phasesowie zum wissenschaftlichen Publizierenverschiedener Textsorten in unterschiedlichenMedien.Die aus Kurzvorträgen und Posterpräsentation,Expertenworkshops und Podiumsdiskussionenbestehende Tagungwurde von Prof. Sabine Doff, KatrinKollmeyer, Torben Schmidt (alle Institutfür England- und Amerikastudien),Almut Wilske sowie Giselle Zenga-Hirsch (Institut für Romanische Sprachenund Literaturen) organisiert. DieVeranstaltung wurde finanziell unterstütztvon beiden beteiligten Instituten,von der Deutschen Gesellschaft fürFremdsprachenforschung (DGFF),vom Max Hueber-Verlag sowie derVereinigung von Freunden und Förderernder Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-Universität. Das lebhafte und einstimmigpositive Feedback zeigt, dass es mitder Fortsetzung der Nachwuchsinitiativegelungen ist, die Universität Frankfurtim bundesdeutschen Kontext alseinen wichtigen Standort für NachwuchswissenschaftlerInnenin derFremdsprachenforschung zu markieren.Sabine DoffFoto: Privat
15. November <strong>2006</strong> MAGAZIN11Breites Problemspektrum, erfreuliche LösungenProf. Christian Winter, Ombudsmann der Studierenden, zog eine HalbjahresbilanzDie Anlässe, den Ombudsmann aufzusuchen,so Winter, hätten sichnicht grundlegend geändert. Esgäbe – trotz aller Bemühungen inEinführungs- und Orientierungsveranstaltungen– nach wie vor Studierende,die sich an der Universitätnur schwer zurecht fänden, die unsicherseien, sich ungerecht behandeltfühlten, oft aber auch über eineunsachliche oder arrogante Behandlungregelrecht verärgert seien. Dieskönne im Rahmen von Verwaltungsvorgängenoder auch im Lehrbetriebgeschehen.Daneben gäbe es sehr erfolgreichStudierende, mit ausgezeichnetenSemesterergebnissen, diesich aber dennoch bei der Abschlussarbeitnicht gerecht, weil zu schlecht, beurteiltvorkämen. Und dazwischen fändensich solche, die fleißig studierten,versuchten, alles richtig zu machenund dennoch ins Straucheln kämen:da werde die Bafög-Unterstützung verweigert,obwohl alle Semes-terleistungenerbracht wurden, der Leistungsnachweistrage ein fragliches Datum,was sie gar nicht selbst zu verantwortenhätten, aber den Folgen ausgesetztseien. Sehr erfreulich sei es, dass es immerwieder auch Studierende gäbe, dieihr eigenes Problem selbst gelöst haben,und dennoch denOmbudsmann aufsuchten,um eine Änderungfür die Nachkommendenzu erreichen. Sie hofften,durch die Institution Ombudsmanneine ›nachhaltige‹Lösung, eben eineVerbesserung zu erreichen.Problemfelder verschöbensich oder erledigtensich ganz. So habe es imFachbereich Wirtschaftswissenschaftenin derVergangenheit immerwieder Probleme mit demAnmeldeverfahren gegeben,die mit verpasstenZeitpunkten und demEinlogschwierigkeiten indas Anmeldeportal in Zusammenhangstanden. Im Berichtszeitraumsei kein einziger Fall aufgetreten;dies, so Winter, sei gewiss auf den hohenBetreuungsaufwand (Tutorenprogramm)zurückzuführen der in diesemstark nachgefragten Fachbereich eingerichtetwurde.Klagen über eine kalte unpersönlicheStudiensituation (›Das Menschlichefehlt‹) sind insofern in Frage zu stellen,ob ein solcher Anspruch in einemLehrbetrieb von der Größe unsererFreunde aus der FerneInterdisziplinäres Zentrum für Ostasienstudienmit vier asiatischen Gastprofessorenim Wintersemester gestärkt›Das Menschlichefehlt‹: »Man kann sichda natürlich fragen,ob ein solcher Anspruchin einem Lehrbetriebvon der Größeunserer Universitätüberhaupt geleistetwerden kann.Foto: HofmannUniversität überhaupt eingelöstwerden könne. Dennochwollte Winter dieseRückmeldung als bedenkenswerteAnregung zumtäglichen Umgang mit Studierendenangemerkt wissen.Als problemträchtige Felderkönnten sich zukünftigverstärkt die Einführungder neuen modularisiertenStudiengänge und die damitverbundenen Übergangsproblemeerweisen;darauf deuten einige Anzeichenhin. Für (unnötige)Verärgerung sorge auchimmer wieder die Verlegungvon Lehr- für Festveranstaltungen;selbstwenn räumliche Alternativenbestimmt worden seien.Das Spektrum der wöchentlichen Anfragenund Probleme sei breit; Einzelfälleließen sich beliebig schildern. DieInterventionsmöglichkeiten des Ombudsmann,so Winter, sind allerdingsbegrenzt. Keinen Spielraum gibt esdort, wo die Entscheidung abschließendund rechtsgültig ist, wiez.B. bei der Bewertung von Prüfungsleistungen,sofern es keine formalenBeanstandungen gibt. Deshalb solleman im Hinterkopf haben: Verwaltungsaktelaufen weiter! Wer sich zueinem Seminar in eine Liste einträgt,meldet sich verbindlich an, auch zu deranschließenden Klausur (an derenTeilnahme unter Umständen von Anfangan kein Interesse bestand). NichtErscheinen heißt erstmalig nicht bestanden,es folge ohne Aufforderungdie Wiederholungsklausur, nicht Erscheinenheißt nicht bestanden. Diesgelte in gleicher Weise für Prüfungen.Der Ombudsmann freue sich bei jedemseiner ›Fälle‹ über ein kurzes Feedback,über den Fortgang des Anliegens – under freue sich über jeden Studierenden,der sich vertauensvoll an ihn wendet.Der Appell von Prof. Winter war deutlich:Die Studierenden sollten auf Missstände,die ihnen im Studium, in derVerwaltung begegneten, aufmerksammachen – auch dann, wenn sie überdas eigene Anliegen hinaus gingen. Essei bedauerlich, dass Studieren Sanktionenbefürchten, wenn sie den Ombudsmannaufgesucht und um Rat gefragthaben: »Haben Sie den Mut undnehmen Sie sich die Zeit, den Ombudsmannauch weiterhin mit ihren Problemenaufzusuchen .«Seine Arbeit, so schloss Winter, wärenicht möglich ohne die Unterstützungder Mitarbeiter in der Verwaltung derUniversität, des Studentenwerkes, inden Fachbereichen und im Asta. Beiallen bedankte er sich ebenso herzlichwie bei den Kolleginnen und Kollegenin den Dekanaten, Seminaren und Instituten.Informationen:Prof. Christian Winter; Tel. 069/798-32256;Sprechstunde: Di 13 bis 14 Uhr und nachVereinbarung; bitte zunächst Kontaktaufnahmeper E-Mail: ombudsmann@unifrankfurt.de;www.uni-frankfurt.de/org/ltg/beauf_vp/ombud_stud/index.html+++NACH REDAKTIONSSCHLUSS+++NACH REDAKTIONSSCHLUSS+++Wahl der SchwerbehindertenvertreterDer Wahlvorstand für die Wahl der Vertrauensfrau/des Vertrauensmannesder Schwerbehinderten gibt folgendes Wahlergebnis bekannt:Am 2.11.<strong>2006</strong> wurde Christine Maurer, geb. 14.05.1948, Verwaltungsangestellte,zur Vertrauensfrau der Schwerbehinderten gewählt.Ihre Stellvertreter sind: 1. Stellvertreter: Björn Einecke, geb. 20.06.1975,Wissenschaftlicher Mitarbeiter; 2. Stellvertreter: Klaus-Dieter Eckardt, geb.3.04.1951, Verwaltungsangestellter; 3.Stellvertreter Dr. Rainer Pior, geb.4.06.1953, Wissenschaftlicher Mitarbeiter; 4. Stellvertreter: Ralf Gierhardt,Ralf, geb. 1.09.1971, Verwaltungsangestellter.Die Amtszeit beginnt am 1. Dezember <strong>2006</strong> und endet am 30. November2010.gez. Haußmann, gez. KrautkrämerANZEIGE»Wenn Freunde aus der Ferne kommen,ist das nicht auch eine Freude?«,stellte bereits Konfuzius vor2500 Jahren fest. Gleich vier Freundeaus der Ferne, nämlich Gastprofessorenaus Japan, China undKorea, kann das InterdisziplinäreZentrum für Ostasienstudien (IZO)zum laufenden Wintersemester begrüßen.Dank einer Reihe von Stiftungsprofessurenwerden die Asienfächerder Universität Frankfurtso nicht nur auf dauerhafte Weisepersonell gestärkt, sondern vor allemauch durch die Anwesenheitvon Gastwissenschaftlern aus denjeweiligen Ländern inhaltlich bereichertund an aktuelle Entwicklungenund Diskurse in Ostasien herangeführt.Prof. Mi Jian, ein renommierterRechtswissenschaftler von derChina University of Politics andLaw in Peking, wird als erster einevom chinesischen Bildungsministeriumfinanzierte permanente chinesischeGastprofessur an der UniversitätFrankfurt besetzen, die zum aktuellenWintersemester eingerichtet wird.»Für diese Gastprofessur ist geplant,sie mit Vertretern unterschiedlicherfachlicher Schwerpunkte, etwa Wirtschaftoder Recht, zu besetzen. Damitkönnen wir über die kulturwissenschaftlichenAspekte der Sinologiehinaus attraktive chinabezogene Veranstaltungenanbieten«, erläutertDorothea Wippermann, Professorinfür Sinologie und GeschäftsführendeDirektorin des IZO. Bereits heutepflegt der FB 1 (Rechtswissenschaft)eine Reihe von Hochschulkooperationenund Forschungsprojekte mit chinesischenRechtswissenschaftlern. Besondersgünstig fügt es sich, dass Prof.Mi während seines Aufenthalts denersten Jahrgang chinesischer Studierendeim deutsch-chinesischen Masterprojektbei seinem Abschlussjahrin Deutschland vor Ort begleitenkann.Ein weiterer chinesischer Gastprofessorkommt für ein Jahr als vom DAADfinanzierter Hochschullehrer im Rahmender Frankfurter Kooperation mitdem European Centre for ChineseStudies (ECCS) in Peking. Der ReligionswissenschaftlerProf. Zhang Zhigangwird im Rahmen der SinologieVeranstaltungen zur chinesischen Religionund Geistesgeschichte anbietenund dürfte als Gesprächspartner auchfür Studierende im internationalenPromotionsprogramm ›Religion inDialogue‹ interessant sein.In der Japanologie freuten sich nichtzuletzt die Studierenden über die Anwesenheitvon Prof. Nakao Mitsunobu,einem erfahrenen Literaturwissenschaftlerund Komparatisten von derrenommierten Nara Women’s University/Westjapan.Er wird in Lehre undForschung die Frankfurter Japanologieund ihren kulturwissenschaftlichenSchwerpunkt substantiell bereichern.Prof. Nakao ist der erste japanischeVolunteer-Professor, den die JapanFoundation im Rahmen ihres neuenVolunteer-Professorship-Programmszur Stärkung der Lehre nach Europaentsendet. Die Stiftung der Professurbeinhaltet ebenso ein Budget zum Erwerbwissenschaftlicher Bücher, dieder Lehrende für seine Seminarebenötigt. Prof. Nakao wurde bereits imJuli von Prof. Lisette Gebhardt unddem Team der Japanologie mit einemFest gebührend willkommen geheißen.Eine vierte Gastprofessur wird sichkoreabezogenen Themen widmen. Daes an der Universität Frankfurt keineeigenständige Koreanistik gibt, wirddie auf fünf Jahre angelegte Gastprofessuram IZO angesiedelt sein. Finanziertwird die Professur von der KoreaFoundation, einer koreanischen Stiftungzur Förderung von Korea-Studienim Ausland. In den vergangenenzwei Jahren hatte die Korea Foundationbereits Sprachkurse und anderekoreabezogene Lehraufträge an derUniversität Frankfurt unterstützt.Auch für diese Gastprofessur ist darangedacht, im jährlichen Wechsel Wissenschaftlermit unterschiedlichenthematischen Schwerpunkten nachFrankfurt einzuladen. Seit Oktober istProf. Kim Doo-Jin hier, dessenSchwerpunkt in Lehre und Forschungdie politischen und wirtschaftlichenEntwicklungen auf der koreanischenHalbinsel sind. Katrin FiedlerMorgen, Kinder,wi-hird’s wa-has geben ...(aber nur, wenn Sie heuteschon dran denken :-)Im Uni-Shop finden Sie eine große Auswahlattraktiver und erschwinglicherWeihnachtsgeschenke,z.B. Shirts, Jacken, Uhren, Tassen,neue Uni-Taschen und vieles mehr ... Schauen Siedoch mal auf einen Sprung bei uns rein!Uni-Shop, neue Mensa, Bockenheimer LandstraßeÖffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 12:00 bis 15:00 UhrTelefon: 069/97781680, Online-Shop: www.unifrankfurtshop.deAußerhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns unter:that’s eli GmbH,Telefon 06174/201320,Telefax 06174/201310