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Ausgabe 7-2006 - Goethe-Universität

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16 FREUNDE15. November <strong>2006</strong>Die Vereinigung von Freunden und Förderernder Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-Universität e.V.Positive Zahlen und VorstandswahlenMitgliederversammlung <strong>2006</strong>In der gut besuchten Mitgliederversammlungberichteten der Vorsitzendedes Vorstandes – Hilmar Kopper -sowie Schatzmeister Sönke Bästleinund Geschäftsführer Alexander Trogüber die geordneten Finanzen unddie Tätigkeit der Vereinigung imJahr 2005 und in den vergangenenMonaten des Jahres <strong>2006</strong>.meisterin Petra Roth und Claus Wisser.Dr. Alfred Oberholz, Degussa AG,wurde von der Versammlung neu inden Vorstand gewählt.Auch in diesem Jahr konnte die Vereinigungwieder mit einem interessantenVortrag aufwarten: Prof. Wolf Singersprach zu »Grenzflächen zwischenHirnforschung und Philosophie«.Wolf Singer studierte ab 1962 (von1965 an als Stipendiat der Studienstiftungdes Deutschen Volkes) Medizinan der Universität in München sowie1965/66 zwei Semester in Paris.Während seiner Weiterbildung inNeurophysiologie verbrachte er 1971auch einen Ausbildungsaufenthalt anFoto: Dresdner BankAndreas Georgi, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank AGMitglied des Kuratoriums der VFFAlexander Trog wartete mit positivenZahlen und einer sehr positiveEntwicklung der im Jahr2004 gegründeten Universitätsstiftungauf. Das ursprüngliche Stiftungskapitalvon 150.000 Euro hat sich mittlerweilezu einem Vermögen von über 2,8Mio Euro entwickelt. Weitere 400.000Euro stehen bis Jahresende noch inAussicht. Alle Freunde und Fördererwurden aufgerufen, über Spendenoder Zustiftungen nachzudenken, damitdie Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-UniversitätFrankfurt am Main auch inZukunft nachhaltig gefördert werdenkann.An diese Ausführungen schlossen sichdie Entlastung des Vorstandes und desKuratoriums sowie die Wahl derKPMG zum Rechnungsprüfer für dasJahr <strong>2006</strong> an.Zwei Vorstandsmitglieder, derenAmtszeit mit der diesjährigen Mitgliederversammlungauslief, erklärtensich zu einer weiteren Amtszeit bis zurMitgliederversammlung 2009 bereitund wurden von der Mitgliederversammlungmit großer Mehrheit wiedergewählt. Es sind dies OberbürgerderUniversity of Sussex in England.1975 habilitierte er sich an der medizinischenFakultät der Technischen UniversitätMünchen für das Fach Physiologie.1981 wurde er zum Mitglied derMax-Planck-Gesellschaft und Direktorder Abteilung für Neurophysiologieam Max-Planck-Institut für Hirnforschungin Frankfurt berufen. Hier warer zusammen mit Prof. Walter Greinerund Prof. Horst Stöcker im Jahre 2004Mitbegründer des Frankfurt Institutefor Advanced Studies (FIAS). Außerdemgehört Singer dem wissenschaftlichenBeirat der Giordano Bruno Stiftung,einer Gesellschaft zur Förderungdes evolutionären Humanismus an.Petra Dinges»Die Qualität der Ausbildung an den Universitätenentscheidet im globalen Wettbewerbnicht nur über Erfolg oder Misserfolgvon Unternehmen, sondern auch vonganzen Wirtschaftregionen. Für uns inDeutschland und Europa muss es deshalboberste Priorität sein, dass wir dernachfolgenden Generation exzellenteHochschulen bieten. Wir können diesewichtige Aufgabe aber nicht alleine demStaat überlassen. Deshalb unterstütze ichals Mitglied der Vereinigung von Freundenund Förderern die Johann Wolfgang<strong>Goethe</strong>-Universität in Frankfurt.«Wie wählt man Studierendeoptimal aus?Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) befasstesich mit der hochschulpolitischen LageIn diesem Jahr bildete die derzeitigehochschulpolitische Lage einender Themenschwerpunkte des zweijährlichstattfindenden Kongressesder DGPs. Neben der Gestaltungvon Bachelor- und Masterstudiengängenwaren mehrere Veranstaltungender Profilbildung vonHochschulen und der wissenschaftlichenAnalyse der Zulassung zumStudium gewidmet.Großes Interesse fand ein halbtägigesSymposium zum Thema»Studierendenauswahl«, in dessenRahmen Vertreter zahlreicher Universitätenden derzeitigen Forschungsstandsowie die praktische Durchführbarkeitunterschiedlicher Ansätze derHochschulzulassung vorstellten. DieUniversität war mit dem Projekt»Frankfurt Study« durch Prof. HelfriedMoosbrugger und Dipl.-Psych. EwaJonkisz vertreten.Prof. Moosbrugger präsentierte in seinemVortrag »Differentielle Analyse desAbiturzeugnisses zur Bestimmung vonPrädiktoren des Studienerfolges und ihreVerschränkung mit Studierfähigkeitstests«die bisherigen Ergebnisse desvon Präsident Prof. Rudolf Steinberggeförderten Projekts »Entwicklung undEvaluation eines Konzeptes für die Beratungund Rückmeldung sowie für dieAuswahl von Bewerbern für das Studiumder Psychologie«. Die Untersuchungsergebnissezeigen, dass differentielleAnalysen des Abiturzeugnisses eineökonomische und effektive Möglichkeitdarstellen, empirisch fundiertePrädiktoren des Studienerfolges zu bestimmen,die für die Studierendenauswahlgezielt eingesetzt werden können.Weiteres Thema war die Frage, welcherzusätzliche Nutzen durch den Einsatzvon Studierfähigkeitstests erwartetwerden kann.In einer Forschungsreferategruppestellte Ewa Jonkisz in ihrem Referat»Die ›Frankfurt Study‹ zur Bestimmungvalider Prädiktoren des Studienerfolges– Inkrementelle Validität psychologischerTests« die neuesten Befunde imDetail vor. Zur Gewinnung valider Prädiktorendes Studienerfolgs wurde überdie Informationen aus den Abiturzeugnissenhinaus die konkrete Leistungpsychologischer Tests untersucht. Alsleistungsfähige Prädiktoren für denvorläufigen Studienerfolg im DiplomstudiengangPsychologie in Frankfurterwiesen sich Tests zu allgemeinen kognitivenFähigkeiten, zur Leistungsmotivationund zur Konzentration. DieStudie zeigt auf, dass fachspezifischeStudierfähigkeitstests für den vorläufigenStudienerfolg zu ähnlich guten Ergebnissenführen wie die differentielleAnalyse des Abiturzeugnisses. Obwohldie Tests in der Datenbeschaffung aufwändigersind, sollten sie im Auswahlprozessdennoch eingesetzt werden, dasie zu vergleichbareren Ergebnissenführen, als die länderabhängigen Informationenaus den Abiturzeugnissen.Die »Frankfurt Study« zeigt darüberhinaus, dass eine Kombination beiderVerfahren zu einer besonders gutenVorhersagbarkeit des Studienerfolgsführt. Die Befunde der präsentiertenStudien sind für die Gestaltung des gesamtenAuswahlprozesses, also für dieFremdselektion der Bewerber durch dieHochschule, aber auch für die Selbstselektionder Bewerber mithilfe eines internetgestütztenBeratungstools nutzbar.Gespräche in den Veranstaltungspau-sen lieferten interessante Anregungenfür universitätsübergreifende Verknüpfungenvon bestehenden Projektenzum Thema »Studierendenauswahl«und weitere gemeinsame Projekte imZusammenhang mit der Beratung vonStudienbewerbern. Die Vereinigungvon Freunden und Förderern unterstütztedie Teilnahme an diesem Kongressin Nürnberg unbürokratisch,wofür ihr aufrichtig gedankt sei.Ewa JonkiszAktuellHaben Sie uns schon Ihre E-Mail-Adressemitgeteilt? Wir können Sie schnellund aktuell über interessante Veranstaltungenan der Universität informieren,wenn wir Ihre E-Mail-Adresse haben!KontaktGeschäftsführungAlexander Trog / Petra DingesE-Mail: petra.dinges@db.comTel.: 069-910 47801, Fax: 069-910 48700Für die Universitätsstiftung:Jörg F. Troester, Tel. 06051-888486E-Mail: universitaetsstiftung@vff.unifrankfurt.deKontaktstelle in der UniversitätLucia LentesVereinigung von Freunden undFörderern der Johann Wolfgang<strong>Goethe</strong>-Universität, Postfach 11 19 32,60054 FrankfurtTel.: 069 - 798-28285Fax: 069 - 798-28530E-Mail: freunde@vff.uni-frankfurt.deFür Förderanträge:Silvie Havlicek, Tel. 069 - 798-22153E-Mail: foerderantraege@vff.uni-frankfurt.dewww.muk.uni-frankfurt.de/kfa/vff/index.htmlTermineAkademische Feier <strong>2006</strong>Dienstag, 28. November <strong>2006</strong>,16 Uhr, Casino, Campus WestendDie Frauenbeauftragten laden ein zurFrauenVollVersammlungam 27. November <strong>2006</strong>9 Uhr, Raum 1.801, 1. Stock, CasinoCampus Westend, Grüneburgplatz 160323 FrankfurtDie jährlich stattfindende Veranstaltung für alle Frauenan der Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-Universität ist ein Forumfür die Diskussion frauenpolitisch wichtiger Themen.Dienstbefreiung wird gewährt.CampuServiceQualifizierte Studierende– qualifizierte AkademikerZusatzqualifikationen als ergänzende oderweiterführende Bildungsangebote zumwissenschaftlichen StudiumImpressumZeitung der Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-Universität Frankfurt am MainHerausgeber Der Präsident derJohann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-UniversitätFrankfurt am MainRedaktion Dr. Ralf Breyer (rb; UR)breyer@pvw.uni-frankfurt.de; Elke Födisch(Assistenz) foedisch@pvw.uni-frankfurt.de;Barbara Kausch (Freie Mitarbeit)Abteilung Marketing und Kommunikationder Universität, Senckenberganlage 31,60325 Frankfurt am Main.Tel.: 069/798-23753 /-23819 oder -22472Fax: 069/798-28530unireport@uni-frankfurt.dewww.uni-frankfurt.deDas Wintersemester 06/07 hat begonnen.Für einige Studierendehat ein neuer Lebensabschnittbegonnen – raus aus der Schule, reinin das Uni Leben. Aber auch für (angehende)Absolventen steht nach einemerfolgreichen Studienabschluss einneuer Lebensabschnitt an; sie müssensich in der Berufswelt orientieren undbehaupten.Studieren setzt Selbstständigkeit voraus.Referate müssen vorbereitet undgehalten werden. Es kommt nicht nurdarauf an, was man vorträgt, sondernwie. In dem von Campuservice organisiertenZusatzqualifikationsprogrammfür das Wintersemester werden Rhetorikund Präsentationskurse angeboten.Dabei werden rhetorische Grundregelnwie Atmung, Sprechtempo, Pauseneinsatz,Artikulation und Gestikund der Umgang mit Lampenfiebervermittelt, aber auch Empfehlungenzur Strukturierung von Präsentationenund diverse Präsentationstechnikendargestellt.Ein weiteres sinnvolles Seminar fürStudierende wie Absolventen ist dasLesetraining Improved Reading. ImprovedReading. Im Kurs werden neueFertigkeiten zur Variierung von Lesetempound Leseintensität vermittelt;Textverständnis, Konzentrationsfähigkeitund Merkfähigkeit werden dadurchverbessert. Achtung: die nächstenTermine stehen am 18. und 19.November an.Für März 2007 ist das Zusatzqualifikationsprogramm›Ökonomisches Grundlagenwissen‹terminiert. In Zeiten globalerVeränderungsprozesse werdenvon künftigen Führungskräften mitnaturwissenschaftlicher, medizinischer,juristischer oder geisteswissenschaftlicherQualifikation zunehmendbetriebs- und volkswirtschaftlicheKompetenzen erwartet. In 40 Unterrichtseinheitenwird den TeilnehmerInnenexternes und internes Rechnungswesen,Kostenrechnung, Controlling,Organisationsentwicklung,Personal- und Materialwirtschaft,Produktionswirtschaft, Marketing undKapitalmarkt verständlich vermittelt.Für (angehende) Absolventen ist dasBerufstarterseminar interessant. Hierwerden Fragen zur Entwicklung desArbeitsmarktes beantwortet, individuelleBewerbungsstrategien konzipiertund Vorstellungsgespräche vorbereitet.Auch ein Assessment-Center Trainingwird angeboten, wobei spielerischRollen verteilt werden und dieSelbstpräsentation trainiert wird.Das komplette Programm für das Wintersemester<strong>2006</strong>/07 liegt an allen Informationsständenaus oder ist unterwww.uni-frankfurt.campuservice.deabzurufen.Jessica KuchGestaltung Jutta Schneider, Basaltstr. 21,60487 Frankfurt am MainVertrieb HRZ Druckzentrum der Universität,Senckenberganlage 3160325 Frankfurt am MainTel.: 069/798-23111AnzeigenverwaltungAbteilung Marketing und Kommunikationder Universität, Senckenberganlage 31,60325 Frankfurt am Main.Tel.: 069/798-22472Fax: 069/798-28530Druck Caro-Druck GmbH, Kasseler Str. 1a,60486 Frankfurt am Main.Tel.: 069/792097-21, Fax: 069/792097-29Der UniReport ist unentgeltlich. Für die Mitglieder der »Vereinigung von Freunden und Förderernder Johann Wolfgang <strong>Goethe</strong>-Universität Frankfurt am Main e.V.« ist der Versandpreisim Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingtdie Meinung des Herausgebers wieder.Der UniReport erscheint in der Regel acht Mal pro Jahr mit Ausnahme der Semesterferien.Die Auflage von 15.000 Exemplaren wird an die Mitglieder der Universität Frankfurt verteilt.Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktionbehält sich Kürzungen vor.Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des UniReport (8/<strong>2006</strong>)erscheint am 13. Dezember <strong>2006</strong>. Redaktionsschluss fürdie kommende <strong>Ausgabe</strong> ist der 27. November <strong>2006</strong>.

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