Aufzeichnungen zweier Haslitaler : I. Chronik 1792-1821 ... - admin.ch

Weißenfluh' ging ich da vorüber, ohne auf dem Felswall
einige Zeit abzusitzen und von der nahe dabei
losten'") Quelle den Göttertrank zu
^.«"akteristik des Mannes gibt Ab-
„ » m Roth in seinen „Gletschersahrten". Da heißt es
°"d"em: „Unser Herr Weißenfluh ist noch stolz auf
s men Stamm und führt dessen Wurzeln in das alte
Fr-esland hinauf. Er zählt (I8S8) bereits SS ^«hre
Bera"^nd^ Beschwerde noch die anstrengendsten
und Gletscherwanderungen trotz einem Iunaen
Wechenfluh ist außerdem Privatgelehrter und ein bißchen
Phllosoph; unter seinem bescheidenen Dach beherberat e?
W 7 n n V ß ^ ^utarch i? B ? S m ^
T^enn -U5echenfluh m Stimmung gerät, dann überffieken
seine Lippen von weisen Sprüchen und klassischen Sentenzen,
durchwürzt mit den Resultaten selbsteigener Naturphüosophle.
Findet er vollends, daß sein „Plutarckum"
diese letzteren bestätigt, dann schwört er draus wie auf
Jedenfalls aber ist Weißenfluh ein
Hu^r^eZt'"» ni°""^ ^-°s°ph- denn der gute
Also wieder der famose Plutarch, ein vornehmstes
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^^"^^°?^"ungzum "Aufzeichnen" merkwürdiger
^ kein Wunder, daß der lebhafte Geist des
abenteuerlustigen Sohnes sich nicht damit begnügte Geme.nderechnungen,
Protokolle und dergleichen abzufassen
Gottlieb Studer ist wahrscheinlich der erste gewesen dem
als °°" Mühlestalden" sich
als Reiseschriststeller zu erkennen gab. Am Tage nach der
zahnten Jungstaubesteigung von 1842 hielten die Sieaer
fäbrt-n'^ ^ Märjelenalp, und während seine Gefahrten
dem Eggishorn einen Besuch abstatteten, verfaßte
*) R. Schaub, Bergreisen III (Manuskript).