SERVICE Im - B4B MITTELHESSEN
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IHK Gießen–Friedberg<br />
Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />
11 | 2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
„E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />
Fazit zur Expo Real<br />
Lob von Wirtschaftsminister<br />
Posch für den starken Auftritt<br />
Wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wachstums<br />
Bewerbung „online“<br />
Bosch Thermotechnik GmbH<br />
begegnet Fachkräftemangel<br />
Familienbetrieb feiert<br />
Autohaus Michel<br />
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businesskunden<br />
Freude am Fahren
Mirco Schmidt, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der WSE Energiedienstleistungen<br />
GmbH in Bad Nauheim<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: privat<br />
Mirco ScHMidt<br />
Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen<br />
sind 2010 nach einer aktuellen<br />
BP-Studie mit über 33 Milliarden<br />
Tonnen auf einen neuen Rekordwert gestiegen.<br />
Getrieben vom Wachstum der Weltwirtschaft,<br />
lag der Ausstoß von klimaschädlichem<br />
CO2 um 46 Prozent über dem Wert von<br />
1990 und damit so hoch wie noch nie. Steigende<br />
Investitionen in regenerative Energieprojekte<br />
stellen eine Möglichkeit dar, diesem<br />
Trend entgegenzuwirken. <strong>Im</strong> vergangenen<br />
Jahr steigerte die regenerative Branche das<br />
globale Marktvolumen auf rund 140 Milliarden<br />
Euro (2009: 125 Milliarden Euro).<br />
Mit steigenden Strompreisen und sinkenden<br />
Preisen für Photovoltaik-Anlagen<br />
kommt die Marktparität für Erneuerbare<br />
Energien in Deutschland näher, die Eigennutzung<br />
des erzeugten Sonnenstroms wird<br />
immer interessanter und ermöglicht vielen<br />
Hauseigentümern, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Die künftige Energiepolitik, insbesondere<br />
die Förderung und Weiterentwicklung<br />
kostengünstiger Stromspeicher, sind<br />
wichtige Grundlagen für die weitere Dezentralisierung<br />
der Energieerzeugung. Ein for-<br />
EDITORIAL<br />
Die Energiewende -<br />
eine Herausforderung<br />
cierter Ausbau der Erneuerbaren kann aber<br />
nur gelingen, wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) eine vernünftige wirtschaftliche<br />
Realisierung von Projekten<br />
ermöglicht. Außerdem müssen Leistungsfähigkeit<br />
und Intelligenz der Stromnetzinfrastruktur<br />
zügig auf den Ausbau der Erneuerbaren<br />
abgestimmt werden. Nicht zu vernachlässigen<br />
sind Maßnahmen zur<br />
Stromeinsparung. Alleine dadurch ließen<br />
sich innerhalb der nächsten zehn Jahre einige<br />
Kraftwerke abschalten. Realität ist aber,<br />
dass Deutschland von seinem Ziel, den Verbrauch<br />
bis 2020 um 20 Prozent zu senken,<br />
weit entfernt ist.<br />
20 Jahre hat es gedauert, den Anteil der<br />
Erneuerbaren an der Stromversorgung von<br />
vier auf heute 20 Prozent zu steigern. Das<br />
politische Ziel sieht jetzt vor, diesen Anteil<br />
in nur neun Jahren auf (mindestens) 35 Prozent<br />
zu erhöhen – eine echte Herausforderung<br />
für die Branche. Aber eine, die sie sehr<br />
gerne annimmt.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 3
Foto: pm<br />
INHALT<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier gratulierte bei einem Festakt anlässlich<br />
des 50jährigen Bestehens des Gießener Autohauses Michel und<br />
dankte den beiden Geschäftsführerinnen für ihren unternehmerischen<br />
Einsatz. Seite 42<br />
LEBENSART<br />
AUS DER REGION<br />
„Pilotin gesucht" oder „DJ gesucht“ heißt es<br />
auf der Startseite des Karriere-Portals von<br />
Schunk. Wer wissen möchte, welcher<br />
Traumberuf sich dahinter versteckt, findet<br />
mit einem Klick Infos zu den Ausbildungsberufen,<br />
die das Unternehmen bietet.<br />
Seite 46<br />
Foto: I. Jakob<br />
IHK-<strong>SERVICE</strong><br />
Foto: Czernek<br />
IHK-Präsident Dr. Wolfgang<br />
Maaß (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Matthias<br />
Leder berichten über die aktuelle,<br />
von Unsicherheit geprägte,<br />
Stimmung in der regionalen<br />
Wirtschaft. Seite 28<br />
Switchfoot, eine mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Rockband<br />
aus den USA, kommen am 17. November in die Hessenhallen. Bis<br />
zum Jahresende reiht sich in der Gießener Veranstaltungslokalität ein<br />
Highlight an das andere. Seite 56<br />
Foto: P. Zielinski<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
14 Europäische Normung<br />
Ein Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />
16 Eine Messe wie Speed-Dating<br />
Mittelhessen zieht Bilanz zur Expo Real<br />
18 Berufsorientierung<br />
Heimische Betriebe laden Lehrkräfte ein<br />
21 Social Media Themenabend<br />
Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg<br />
informieren zu sozialen Medien<br />
IHK-<strong>SERVICE</strong><br />
22 Regionaler Fachkräftemangel<br />
Wie Unternehmen darauf reagieren können am Beispiel von Bosch<br />
Thermotechnik GmbH<br />
24 Wachstumsmarkt Indien<br />
Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen kennen lernen<br />
27 Regionales Zukunftsmanagement<br />
Kongress zu kommunalen Kooperationen<br />
28 Atem holen oder Abschwung?<br />
Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage<br />
30 Paperworld 2012<br />
Geförderte Standflächen noch verfügbar<br />
31 Nicht auf Kosten der Wirtschaft<br />
IHK-Resolution zum Geldwäschegesetz<br />
32 Erste Lotsen auf Kurs<br />
Neue Serie: Fach- und Führungskräfte willkommen<br />
34 Veranstaltungskalender<br />
36 Jubiläen<br />
40 BID-Bundeskongress<br />
IHK und DIHK laden nach Gießen ein<br />
40 Veränderungen im Handelsregister<br />
4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
42 50 Jahre Bekenntnis zum Familienbetrieb<br />
44 Für den Breitband-Ausbau<br />
45 OVAG investiert ins LIZ<br />
46 Schunk geht neue Wege bei der Mitarbeitersuche<br />
48 Bei Weise kann es fließen – dank neuem Kombi-Programm<br />
49 Familientag bei STI<br />
54 Notizen aus der Region<br />
LEBENSART<br />
56 In den Hessenhallen jagt ein Highlight das andere<br />
Gewinnen Sie Karten für Cinderella!<br />
57 Das Unvorstellbare sichtbar machen<br />
Neujahrs-Varieté der OVAG<br />
60 Schön hier!<br />
Vollversammlungsmitglieder empfehlen kulinarische Genusstempel.<br />
Diesmal: Jens Karger<br />
AUFMACHER / TITEL<br />
6 „E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />
Wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wachstums<br />
Titelbild: ©mapoli-photo - Fotolia.com<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 5
AUFMACHER<br />
Wie das Zünglein an der Waage<br />
„E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />
Mit ihren Querschnittstechnologien und Innovationen ist die Elektroindustrie ein wichtiger<br />
Treiber des wirtschaftlichen Wachstums und ein Sinnbild des energiepolitischen Wandels.<br />
DR. GABRIELE REINARTZ<br />
Sie ist die zweitgrößte Industriebranche<br />
Deutschlands und macht elf Prozent<br />
der Industrieproduktion und drei Prozent<br />
des Bruttoinlandsprodukts aus. Ihre<br />
Innovationskraft beträgt rund zehn Prozent<br />
des Umsatzes, der sich 2010, nach Aussagen<br />
des Zentralverbands Elektrotechnik und<br />
Elektronikindustrie (ZVEI), auf 164 Milliarden<br />
Euro belief. Doch die Zahlen allein<br />
geben die Bedeutung der Elektroindustrie<br />
nicht wieder. Vielmehr bestimmt sie die Produktivität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit anderer<br />
Industriezweige mit, weil sie Güter herstellt,<br />
die diese für ihre Produktion einsetzen.<br />
Das Produktportfolio der Elektroindustrie<br />
umfasst in erster Linie Investitions-<br />
güter, aber auch Vorleistungs- und Konsumgüter.<br />
Die Glühbirne gehört dazu. Was wäre<br />
die Welt ohne Licht und Strom? Heute, rund<br />
120 Jahre nach Thomas Alvar Edison, geht<br />
es zu Ende mit der guten, alten Glühbirne.<br />
Seit dem 1. September sind die 60-Watt-<br />
Birnen aus den Regalen verschwunden. Die<br />
anderen werden folgen. Auf Wiedersehen<br />
Glühbirne, willkommen Energiesparlampe!<br />
Die Elektroindustrie<br />
wächst weiter<br />
Die Energiesparlampe ist nur eine von<br />
vielen Neuerungen in Deutschlands Energielandschaft.<br />
Das verheerende Erdbeben in<br />
Japan im Frühjahr ließ die<br />
schwarz-gelbe Regierung<br />
unter Angela<br />
Merkel umdenken. Und so wurde aus der<br />
zunächst beschlossenen AKW-Laufzeitverlängerung<br />
ein sukzessiver Atomausstieg bis<br />
2022. Diese „Energiewende“, so ist in den<br />
Mitteilungen des ZVEI vom Juli 2011 zu<br />
lesen, berge für die mittelständisch geprägte<br />
Elektroindustrie viel Potenzial. Denn die<br />
Errichtung von Windkraftanlagen fernab<br />
der Verbraucher stellt die Stromnetze vor<br />
neue Herausforderungen. Lösungen entwikkelt<br />
die Branche in Form von intelligenten<br />
Netzen („Smart Grid“). „Wichtig ist, dass die<br />
Energiewende zügig umgesetzt wird. Wir<br />
brauchen schnell mehr Intelligenz im Stromnetz<br />
ebenso wie beim Einsatz und Verbrauch<br />
immer knapper werdender Ressourcen“,<br />
wird Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der<br />
ZVEI-Geschäftsführung, zitiert.<br />
Weiteres Potenzial brachte, man mag<br />
es kaum glauben, die Wirtschaftskrise.<br />
Denn der ein oder andere „Krisentrend“<br />
wirkte sich positiv auf das langfristige<br />
Wachstum der Branche aus. Zu diesen<br />
Trends zählt die Nachfrage nach energieeffizienten<br />
Produkten oder solchen,<br />
die beim Energiesparen helfen. So<br />
wundert‘s nicht, dass die diesjährige<br />
Internationale Funkausstellung<br />
einen äußerst zufriedenstellenden<br />
Auftragseingang<br />
verzeichnete. Mit 3,7 Milliarden<br />
Euro übertraf sie den<br />
Werner, Mirco und Dirk<br />
Schmidt (v. l.) von der<br />
WSE GmbH sehen optimistisch<br />
in die Zukunft:<br />
„Es sind noch sehr viele<br />
Dachflächen frei.“<br />
6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: WSE
vorjährigen Rekord um 200 Millionen Euro.<br />
Auf großes Besucherinteresse stießen die<br />
Themen Energie- und Wassereffizienz,<br />
Bedienkomfort, intelligente Hausgerätevernetzung<br />
sowie Smart Grid.<br />
Aber auch die zunehmende Automatisierung<br />
der Wirtschaft, das steigende Ausstattungsniveau<br />
der Produkte – vor allem in der<br />
Automobilindustrie zur Verbesserung der<br />
Sicherheit und des Komforts – oder intelligente,<br />
satellitenbasierte Verkehrsmanagementsysteme<br />
erhöhen den Absatz von elektrischen<br />
und elektronischen Komponenten.<br />
Der ZVEI rechnet bis 2020 mit einem durchschnittlichen<br />
Produktionszuwachs von<br />
sechs Prozent pro Jahr.<br />
Doch einen Wermutstropfen gibt es: der<br />
massive Anstieg der Preise für Seltene<br />
Erden. Er ist in den vergangenen zweieinhalb<br />
Jahren drastisch angestiegen. Auch<br />
wenn die Metalle von der Elektroindustrie<br />
nur in kleinen Mengen eingesetzt werden,<br />
schlagen solche Preisanstiege spürbar auf<br />
die Herstellungskosten durch.<br />
Die Elektroindustrie<br />
in Hessen<br />
Laut Statistischem Landesamt gibt es in<br />
Hessen über 300 Betriebe der Elektroindustrie.<br />
Davon haben 18 ihren Sitz im Wetteraukreis<br />
(mit knapp 3 000 Beschäftigten), 19<br />
in Gießen (mit rund 3 700 Beschäftigten)<br />
und sieben im Vogelsbergkreis (k. A.). Über<br />
50 Prozent ihres Umsatzes (2009: 8,4 Milliarden<br />
Euro) erzielt die hessische Elektroindustrie<br />
mit der Herstellung von elektrischen<br />
Ausrüstungen, ansonsten mit Datenverarbeitungsgeräten<br />
sowie elektronischen und<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
optischen Erzeugnissen. Nach Chemie und<br />
Pharma ist sie der zweitgrößte industrielle<br />
Arbeitgeber und neben der Chemischen<br />
Industrie und dem Fahrzeugbau die Branche<br />
mit den dritthöchsten Aufwendungen für<br />
Forschung und Entwicklung. Um im Wettbewerb<br />
bestehen zu können, setzt die hessische<br />
Elektroindustrie verstärkt auf die Fertigung<br />
hochwertiger Hightech-Produkte,<br />
ergänzt um begleitende Serviceleistungen<br />
wie Wartung, Reparatur, Montage und Beratung.<br />
Zu den 18 Unternehmen in der Wetterau<br />
gehört die WSE Energie in Bad Nauheim.<br />
Gegründet 1993 von Werner Schmidt, hat<br />
sie sich auf die Netzanbindung dezentraler<br />
Stromerzeuger spezialisiert. Derzeit beschäftigt<br />
sie fünf Mitarbeiter. „Seit Fukushima ist<br />
es leichter geworden, die Menschen von<br />
einer sauberen Energiegewinnung durch<br />
Photovoltaikanlagen zu überzeugen“, sagt<br />
Inhaber Schmidt. Auch Stromkunden zeigen<br />
sich zunehmend bereiter, zu einem günstigeren<br />
Anbieter zu wechseln. Die WSE Energie<br />
ist also eines der Unternehmen,<br />
die von einem Krisentrend profitieren.<br />
Um die Energiewende<br />
weiter zu forcieren,<br />
sollte die Energiegewinnungdezentralisiert<br />
werden, so<br />
Schmidt. Er plädiert<br />
sogar dafür, die Verantwortung<br />
an die Nutzer<br />
abzugeben. Schwierig<br />
wird es seiner Ansicht nach<br />
bei der europaweiten Zentralisierung<br />
und Harmonisierung der<br />
AUFMACHER<br />
Netzführung; denn dafür müssen der Kraftwerkseinsatz<br />
optimiert sowie die Netznutzung<br />
vereinheitlicht und vereinfacht werden.<br />
In die Zukunft blickt der Inhaber gelassen.<br />
Der Wettbewerb beeinträchtigt den<br />
Erfolg seines Kleinunternehmens nicht. „Es<br />
sind noch sehr viele Dachflächen frei“, ist<br />
seine Antwort. Und mit einem Projekt könnte<br />
die kreative Firma ihrer Konkurrenz<br />
ohnehin bald voraus sein: „<strong>Im</strong> Bereich<br />
Messwesen für Energie haben wir ein linuxbasiertes<br />
Messsystem mit Webinterface entwickelt.<br />
Praxiserfahrungen konnten wir<br />
bereits sammeln. 2012 soll das System auf<br />
den Markt kommen.“<br />
Friedberger Transformatoren<br />
weltweit gefragt<br />
Gleich neben Bad Nauheim liegt Friedberg,<br />
der Sitz von Taunus Transformatoren.<br />
Zwölf Mitarbeiter fertigen dort hochwertige<br />
Transformatoren, die weltweit ausgeliefert<br />
werden. Auch ein<br />
kleiner Flugplatz am Polarkreis<br />
hat einen Taunus<br />
Transformator. „Wir stellen<br />
serienmäßig unter<br />
anderem wasserdichte<br />
Transformatoren zum<br />
Betrieb von Unterwasserscheinwerfern<br />
her,<br />
wie sie in Schwimm- �<br />
Foto: Taunus Transformatoren<br />
Foto: © mapoli-photo - Fotolia.com<br />
Sogar am Polarkreis im Einsatz:<br />
Die in Friedberg gefertigten Transformatoren der<br />
Taunus Transformatoren GmbH.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 7
AUFMACHER<br />
bädern und Pools eingesetzt werden“, erklärt<br />
Geschäftsführer Michael Schmelz. „Die Einzelstücke<br />
dagegen fertigen wir nach Anforderungen<br />
unserer Kunden, in der Regel sind<br />
das Industriebetriebe.“<br />
Potenzial sieht Schmelz zum einen in<br />
kurzen Lieferzeiten, die schnell zu neuen<br />
Kunden führen, zum anderen in der<br />
Erschließung weiterer Auslandsmärkte,<br />
allen voran der Nahe Osten. „Hier hat ‚Made<br />
in Germany‘ noch immer einen guten Ruf“,<br />
weiß er.<br />
Mittel für Forschung und Entwicklung<br />
sieht das Budget nicht vor, denn die Technik<br />
der Transformatoren-Herstellung ist schon<br />
seit vielen Jahren ausgereift. Trotzdem werden<br />
alle Kundenwünsche umgesetzt. „Wir<br />
stellen uns jeglicher Herausforderung. Mit<br />
jeder kundenspezifischen Anforderung<br />
wächst unser Know-how.“ Angst vor der<br />
asiatischen Konkurrenz hat Schmelz keine.<br />
„Häufig findet man auf dem Markt Transformatoren<br />
aus Fernost, die viel zu klein<br />
dimensioniert sind. Deutlich billiger sind<br />
sie, aber permanent überfordert und arbeiten<br />
entsprechend ineffizient.“<br />
Schon gewusst?<br />
Die Elektroindustrie ...<br />
� umfasst rund 4 000 Unternehmen mit<br />
durchschnittlich 200 Mitarbeitern.<br />
� hat ein Exportvolumen von 151 Milliarden<br />
Euro, das entspricht einem Siebtel<br />
aller deutschen Ausfuhren.<br />
� setzt 76 Prozent des Umsatzes mit<br />
Invesitionsgütern, 13 Prozent mit<br />
Bauelementen und 11 Prozent mit<br />
Gebrauchsgütern um.<br />
� wendete 2010 12 Milliarden Euro<br />
für Forschung und Entwicklung auf.<br />
(Quelle: Zentralverband Elektrotechnikund<br />
Elektronikindustrie e.V. (ZVEI),<br />
die Zahlen beziehen sich auf Ende 2010)<br />
Einzigartig sicher<br />
Rund um die Sicherheit dreht sich alles<br />
beim Friedberger Sicherheits-Systemhaus<br />
Safetec. Gegründet 1933 als Schreinerei, ist es<br />
heute ein Fachbetrieb für die Sicherung von<br />
Gebäuden. „Wir schützen unsere Kunden vor<br />
intelligenten und brachialen Einbruchs- und<br />
Bedrohungsmethoden“, erklärt Inhaber Friedrich<br />
Wilhelm Durchdewald. Safetecs Angebot<br />
umfasst neben Sicherheitsfenstern und<br />
-türen, Wertschutzschränken oder Beschuss<br />
hemmenden Verglasungen auch elektronische<br />
Produkte, darunter Einbruchmelde- und<br />
Videotechniken, Schließsysteme und Zutrittskontrollanlagen.<br />
Die Wartung und Instandhaltung<br />
elektronischer Systeme runden die<br />
Palette ab.<br />
„Unsere Firma hat einen guten Ruf in der<br />
Region und bei Versicherern. Das hängt<br />
sicherlich damit zusammen, dass wir alle<br />
mechanischen und elektronischen Arbeiten<br />
ausschließlich durch eigene, langjährige<br />
und erfahrene Fachkräfte durchführen lassen.<br />
Sensible Aufträge vergeben wir aus<br />
Sicherheitsgründen nicht an Dritte“, so<br />
Durchdewald.<br />
Um im stark umkämpften Markt bestehen<br />
zu können, optimiert Safetec konsequent<br />
seine Qualitäts- und Kundenorientierung.<br />
So ist die Firma DIN-geprüft nach<br />
QM-System DIN EN ISO 9001/2008 im<br />
Bereich Projektierung, Errichtung und<br />
Instandhaltung von Anlagen der elektroni-<br />
Sicher ist sicher: Die Friedberger Firma<br />
Safetec bietet ihren Kunden unter anderem<br />
Tresore sowie vieles weitere zum Einbruchs-<br />
und Bedrohungsschutz an.<br />
schen und mechanischen Sicherheits- und<br />
Schließtechnik. Des weiteren steht sie bei<br />
bestehenden Wartungen ihren Kunden 24<br />
Stunden zur Verfügung. „Ein vergleichbares<br />
Unternehmen existiert nach unserer Kenntnis<br />
selbst im Rhein-Main-Gebiet nicht“, sagt<br />
der Inhaber stolz.<br />
Nachhaltig<br />
das Klima schützen<br />
Ebenfalls im Energiebereich tätig sind<br />
die Gießener Stadtwerke (SWG). „Auch<br />
wenn wir den meisten Umsatz mit Strom<br />
und Gas machen, wird die Idee einer dezentral<br />
und energieeffizient erzeugten Fernwärme<br />
aus erneuerbaren Quellen für uns<br />
immer wichtiger“, sagt Unternehmenssprecherin<br />
Ina Weller. Wie Werner Schmidt von<br />
der WSE Energie misst auch sie der dezentralen<br />
Energieversorgung eine wichtige<br />
Bedeutung bei. „Als Unterzeichner der<br />
‚Charta für den Klimaschutz‘ des Landes<br />
Hessen haben wir uns freiwillig zu einer<br />
spürbaren Reduktion<br />
klimaschädlicher<br />
Treibhausgase<br />
verpflichtet.<br />
Der Ökostrom<br />
für Privat-<br />
8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Safetec
kunden ist bereits seit 2010 atomkraftfrei.<br />
Bis 2020 wollen wir weitere 25 Prozent<br />
unserer Haushaltsmenge aus erneuerbaren<br />
Energien produzieren“, so Weller. Sie hofft,<br />
dass durch die Energiewende die Energieerzeugung<br />
wieder regionalisiert und die<br />
Macht der im Markt noch immer operierenden<br />
Oligopole gebrochen wird. „Wir haben<br />
am Beispiel der Bundesnetzagentur oder<br />
der Förderpolitik in Sachen Kraft-Wärme-<br />
Kopplung und Photovoltaik gesehen, dass<br />
Veränderungen oft wenig nachhaltig erfolgen.<br />
Für die Planung eines Stromnetzes<br />
stellt das ein Risiko dar.“<br />
Chancen für ihr Unternehmen sieht die<br />
Sprecherin durch Beratungsleistungen für<br />
Privatkunden, Ausbau des Geschäftsfeldes<br />
Energiedienstleistungen und Entwicklung<br />
technischer Innovationen. Hier sind die<br />
SWG eine Forschungskooperation mit der<br />
Technischen Hochschule Mittelhessen und<br />
der Universität Gießen zum Thema Biogastechnologie<br />
eingegangen.<br />
Thomas Wagner, Oliver Kisignacz<br />
und Karolin Feuster vom Team<br />
der Energiedienstleistungen<br />
(En5) der SWG.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: SWG<br />
Arbeiten in einer<br />
hochspezialisierten Branche<br />
Die Busecker BSK Datentechnik entstand<br />
1989 aus der BSK Computer, die bereits vier<br />
Jahre zuvor von Uwe Kühn, Hans Schmidts<br />
und Gerd Bewersdorf gegründet wurde. Als<br />
kompetenter Entwicklungspartner für die<br />
Automobilzulieferindustrie liegt ihr Schwerpunkt<br />
auf der Entwicklung elektronischer<br />
Steuergeräte und Komponenten wie Klimaanlagenstreuerungen<br />
und Bordvernetzungen.<br />
Eine weitere Kernkompetenz ist die Diagnose<br />
von Steuergeräten sowohl während der Entwicklung<br />
als auch im späteren Einsatzfeld.<br />
„Potenzial sehen wir derzeit in der Erfassung<br />
und Auswertung von Betriebsdaten mittels<br />
elektronischer Datenlogger“, sagt<br />
Geschäftsführer Uwe Kühn. „Einsatzgebiete<br />
sind Messungen von Umweltdaten, Maschinenzuständen<br />
oder auch Smart Metering, also<br />
die Erfassung von Energieflüssen. Die so<br />
gewonnenen Daten können wir dann auf zentralen<br />
Servern aufnehmen und die Auswertungen<br />
aus dem Internet abrufen.“<br />
Um im Markt noch erfolgreicher zu sein,<br />
bietet die BSK Datentechnik ihre Dienste<br />
auch international an. „Eine Abgrenzung von<br />
Billiglohnangeboten ist nur über besondere<br />
Fachkompetenz möglich. Wir suchen daher<br />
technische Herausforderungen und investieren<br />
einen hohen Anteil unserer Einkünfte in<br />
neue Entwicklungen“, erklärt Kühn. Dem<br />
Fachkräftemangel sieht er entspannt entgegen.<br />
Die Firma bildet selbst aus. Allerdings<br />
benötigen auch Hochschulabsolventen eini-<br />
AUFMACHER<br />
Uwe Kühn, Geschäftsführer der BSK Datentechnik, gemeinsam mit Umweltstaatssekretär<br />
Mark Weinmeister (v.l.) bei der Übergabe der „Charta für den Klimaschutz“ in Wiesbaden.<br />
ge Jahre Einarbeitungszeit, um die anspruchsvollen<br />
Aufgaben bewältigen zu können. „An<br />
einer betrieblichen Ausbildung führt kein<br />
Weg vorbei.“<br />
Auch die BSK Datentechnik gehört zu den<br />
ersten Unternehmen in Hessen, die die Charta<br />
der 100 Unternehmen für den Klimaschutz<br />
unterzeichnet haben.<br />
Außergewöhnliches als<br />
Herausforderung begreifen<br />
Foto: BSK<br />
In Mücke im Vogelsbergkreis hat die Firma<br />
Liewald & Lauer Elektrotechnik GmbH ihren<br />
Sitz. Sie konstruiert, baut und installiert<br />
Steuerungen für Automatisierungsanlagen<br />
und nimmt diese auch in Betrieb. Neue Fertigungsverfahren,<br />
schnellere Taktzeiten, präzisere<br />
Bewegungsabläufe und höchste Qualitätsansprüche<br />
machen solche intelligenten<br />
Lösungen notwendig. Darüber hinaus plant<br />
und fertigt das Unternehmen auch Haus- und<br />
Umwelttechniken nach Kundenvorgaben.<br />
Die ursprünglich 1975 gegründete und<br />
überregional tätige Firma ist bestrebt, sich<br />
von ihren Wettbewerbern abzusetzen. „Unsere<br />
Mitarbeiter sind alle qualifiziert“, sagt<br />
Inhaber Herbert Lauer. „Wir stehen für gute<br />
Qualität, kunden- und vorschriftenkonforme<br />
Ausführungen sowie absolute Termintreue.“<br />
Dies ist in einer Zeit, in der ein rauer Wind<br />
von allen Seiten bläst, umso wichtiger.<br />
Auch dem Fachkräftemangel blickt Lauer<br />
mit Sorgen entgegen. „Wir versuchen dieses<br />
Problem zu umschiffen, indem wir selber ausbilden<br />
und Mitarbeiter fördern“, verrät er.<br />
„Allerdings schließt der Preiskampf in �<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 9
AUFMACHER<br />
einigen Bereichen manche Auftragsarbeiten<br />
durch qualifizierte Fachkräfte fast aus.“ Trotzdem<br />
gilt auch hier: Die Zufriedenheit der Kunden<br />
ist oberstes Gebot der Liewald & Lauer<br />
Elektrotechnik GmbH.<br />
Die Elektroindustrie – hoher Innovationswettbewerb,<br />
stimulierte Nachfrage, stetes<br />
Wachstum. Manch andere Branche würde<br />
sich ein solches Szenario wünschen. Doch<br />
dass sie bestimmt ist durch einen sehr dynamischen<br />
technischen Fortschritt mit kurzen<br />
Produktlebenszyklen, sollte in diesem Beitrag<br />
Wo steht LED in der Beleuchtung heute…<br />
Seit Jahren schon ist es für die<br />
Kommunen ein Thema, die<br />
Straßenbeleuchtung zu erneuern.<br />
Denn sie ist oftmals veraltet und<br />
verbraucht mehr Energie als nötig.<br />
Rechtliche Vorgaben (Ökodesign-<br />
Richtlinie 2009/125/EG) fordern<br />
zudem zum Handeln auf. So sind<br />
beispielsweise einige Leuchtmittel<br />
ab 2015 nicht mehr am Markt verfügbar.<br />
Obwohl das Damokles-Schwert<br />
der zwangsweisen Umrüstung<br />
wegen des Glühlampenverbotes<br />
über den Köpfen von Städten<br />
und Gemeinden schwebt, sind<br />
viele noch zögerlich. Ist denn<br />
die LED-Technologie in der<br />
Straßenbeleuchtung bereits den<br />
Kinderschuhen entwachsen?<br />
Kai Uwe Epp: Gute LED-Leuchten<br />
sind heute technisch viel besser<br />
als herkömmliche Natrium- oder gar<br />
Quecksilberdampf-Leuchten. Das<br />
Licht lässt sich effizienter lenken, die<br />
Ausleuchtung ist gleichmäßiger,<br />
Lichtverschmutzung und Lichtstromrückgang<br />
sind geringer und<br />
die Lebensdauer der Leuchtmittel<br />
um ein Vielfaches länger. Dadurch<br />
sind bereits heute LED-Leuchten aus<br />
technischer Sicht effizienter. Dies<br />
gilt für alle Anwendungsbereiche –<br />
nicht unerwähnt bleiben. So unterliegt auch<br />
diese Branche einem ständigen Preis- und<br />
Wettbewerbsdruck. Der hohe Innovations-<br />
Steuerungen für Automatisierungsanlagen<br />
sind das Hauptaufgabengebiet der Vogelsberger<br />
Firma Liewald & Lauer.<br />
… und wo führt der weitere Weg hin?<br />
Interview mit Kai Uwe Epp, Technischer Vertrieb für LED Beleuchtung bei ECOMAL in Gießen.<br />
egal ob Parkplätze, Anliegerstraße<br />
oder die stark befahrene Hauptstraße,<br />
ja sogar für Industriehallen- und<br />
Bürobeleuchtung.<br />
Ist denn die „obere Fahnenstange“<br />
in der Entwicklung der<br />
LED-Technik schon erreicht?<br />
Wäre es für eine Kommune<br />
nicht falsch investiertes Geld,<br />
wenn nächstes Jahr eine<br />
Leuchte mit verbesserter Technik<br />
auf den Markt kommt -<br />
ähnlich wie bei LED-Fernsehern,<br />
die auch ständig verbessert<br />
werden?<br />
Kai Uwe Epp: Würden Sie nicht<br />
auch heute einen verbrauchsfreundlichen<br />
PKW mit einem<br />
Normverbrauch von vier<br />
Litern auf 100 Kilometern<br />
kaufen, selbst wenn es in ein<br />
paar Jahren ein Ein-Liter<br />
Auto geben soll?<br />
Gleiches gilt<br />
auch für die derzeit<br />
verfügbare<br />
LED-Beleuchtung,<br />
welche<br />
gegenüber<br />
den modernenHochdruckentladungslampen <br />
wettbewerb stimuliert zwar die Nachfrage,<br />
aber er begünstigt auch langfristig ein rückläufiges<br />
Preisniveau. ■<br />
LINKS<br />
hoch-effizient, langlebig und wartungsarm<br />
ist. Bei einer Lebensdauer<br />
der Anlage von zirka 30 Jahren sind<br />
so leicht Energieeinsparungen von<br />
über 50 Prozent möglich, was sich<br />
im Falle eines Austausch von älteren<br />
Straßenleuchten noch erhöht. Die<br />
Voraussetzung dazu ist natürlich<br />
eine modulare Bauweise. Über den<br />
Lebenszyklus hinweg gesehen, ist<br />
die LED-Lösung heute immer die<br />
günstigste Variante. Es ist allerdings<br />
eine minimal höhere Anfangsinvestition<br />
zu stemmen, die sich aber<br />
schnell amortisiert. Die Energieeinsparung<br />
dagegen ist maximal!<br />
Stichwort Nachhaltigkeit: Ist<br />
die Entsorgung, respektive<br />
das Recycling ausgedienter<br />
LED-Beleuchtungskörper –<br />
insbesondere auch der<br />
elektronischenBauteile –<br />
von ECOMAL sichergestellt?<br />
www.wse-energie.de<br />
www.taunus-transformatoren.de<br />
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Kai Uwe Epp: Die meisten<br />
Außenleuchten bestehen zum größten<br />
Teil – mehr als 80 Prozent – aus<br />
Aluminium, einem wertvollen Rohstoff,<br />
der hervorragend recycelt<br />
werden kann. Treiber und LED-Platinen<br />
haben eine sehr hohe Lebensdauer<br />
und können danach einfach<br />
recycelt werden. Auch das Recycling<br />
selbst ist attraktiv, denn es sind<br />
wertvolle Rohstoffe enthalten.<br />
Wichtig ist, dass die Leuchte einfach<br />
zu demontieren und die Materialien<br />
zu trennen sind.<br />
Unter dem Strich: Ist aus Ihrer<br />
Sicht jetzt der Zeitpunkt<br />
gekommen, in die LED-Technologie<br />
in Bezug auf die Straßenbeleuchtung<br />
einzusteigen?<br />
Kai Uwe Epp: Absolut, auch im<br />
Bereich der Industrie- und Bürobeleuchtung.<br />
Wenn man sich für das<br />
richtige Produkt entscheidet - leistungstechnischer<br />
und visueller Vergleich<br />
am Tag und in der Nacht -, die<br />
höhere Anfangsinvestition stemmen<br />
kann und einen mittel- bis langfristigen<br />
Plan für den Betrieb hat und<br />
verfolgt. Bei Neuinvestitionen<br />
amortisieren sich unsere Leuchten<br />
schon nach ein bis zwei Jahren. ■<br />
www.ecomal.com<br />
Diplom-Ingenieur (FH)<br />
Kai Uwe Epp von ECOMAL Sales<br />
Lighting mit einer LED-Straßenleuchte.<br />
10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm<br />
Foto: Liewald & Lauer
In einem Bericht vom August 2011 schätzt<br />
die Deutsche Energieagentur, dass die<br />
energetischen Gebäudesanierungen in<br />
Deutschland um mehr als die Hälfte zurückgegangen<br />
sind. Wesentliche Gründe dazu<br />
sollen in fehlenden steuerlichen Anreizen<br />
und mangelnden Förderprogrammen liegen.<br />
Helmut König, der sich in seinem Unternehmen<br />
Königskonzept um die Vermarktung<br />
von Energieeffizienzmaßnahmen kümmert,<br />
hält diesen Ansatz grundsätzlich für falsch.<br />
Eine Verwirklichung aller wirtschaftlichen<br />
Maßnahmen, die in Deutschland im<br />
Rahmen von Energieeinsparmaßnahmen<br />
durchgeführt werden könnten, könnte die<br />
Menge Energie einsparen, die alle Atomkraftwerke<br />
zusammen produziert haben.<br />
Wenn die Energieeffizienzziele in Europa,<br />
die bei 20 Prozent Einsparung bis 2020 liegen,<br />
verwirklicht würden, könnte Deutschland<br />
50 Prozent mehr Energie einsparen, als<br />
alle Atomkraftwerke Europas zusammen<br />
produzieren. Wohlgemerkt: dies alles mit<br />
Maßnahmen, die wirtschaftlich sind. Es<br />
handelt sich hier also um ein politisch und<br />
gesellschaftlich sowie wirtschaftlich erstrebenswertes<br />
Ziel.<br />
Warum werden aber zu wenige Maßnahmen<br />
in diesem so wichtigen Zukunftsmarkt<br />
verwirklicht? Drei Bereiche stechen aus der<br />
Vielzahl der Argumentationen hervor.<br />
Glaubwürdigkeit<br />
Maßnahmen, die zum einen wirtschaftlich<br />
sind und zum anderen mit Geld und<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
steuerlichen Anreizen unterstützt werden,<br />
sind nicht glaubwürdig. Dazu Helmut König:<br />
„Stellen Sie sich vor, vor Ihnen auf der Straße<br />
liegt ein 500 Euro Schein mit einem Zettel<br />
‚zu verschenken’. Das Verschenken wird<br />
dadurch gefördert, dass neben dem Schein<br />
eine Person steht und Sie fragt, ob sie für Sie<br />
den Schein aufheben darf. Gleichzeitig<br />
erhalten Sie eine Information, dass das Aufheben<br />
von 500 Euro Scheinen mit steuerlichen<br />
Anreizen gefördert wird. Ihr erster<br />
Gedanke wird sein: Wo ist der Haken?!“<br />
Es gibt sehr viele Möglichkeiten im<br />
Bereich der Energieeinsparung, in denen<br />
Energie mit null Euro Investition gespart<br />
werden kann oder sich das eingesetzte Kapital<br />
schnell wieder amortisiert. Wenn für solche<br />
Investitionen Fördermittel und steuerliche<br />
Anreize angeboten werden, kommt die<br />
bekannte Frage nach dem Haken wieder auf.<br />
Besonders wirtschaftlich denkende Unternehmen<br />
kommen an dieser Fragestellung<br />
nicht vorbei. Wenn wir darüber hinaus von<br />
politischen oder gesellschaftlich erstrebenswerten<br />
Zielen hören, sind wir gewohnt, dass<br />
dies mit Kosten für uns verbunden ist. <strong>Im</strong><br />
Zusammenhang mit Energieeinsparung<br />
ergeben sich so weitere Abstriche an die<br />
Glaubwürdigkeit.<br />
Kooperation<br />
Energieeinsparung kann in vielen Fällen<br />
nicht realisiert werden, die fachlich übergreifende<br />
Kompetenz ist nicht darstellbar. So wie<br />
ein Bäcker bei einer Lebensmittelberatung<br />
mehr über Brot als über Fleischwaren spricht,<br />
spricht ein Heizungsbauer mehr über Heizungen<br />
als über Fassadendämmung. Noch<br />
extremer ist es bei Energieeffizienzmaßnahmen<br />
in Unternehmen. Eine Palette von<br />
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Unternehmen kennen zwar ihre äußeren<br />
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im Betrieb direkt an und gibt<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 11
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Spezialisten kennt jeweils das eigene Gebiet,<br />
nicht aber den gesamten Überblick.<br />
Eine gute Lösung bieten Kooperationen,<br />
in denen Betriebe gemeinsam an Energieeffizienzprojekten<br />
arbeiten. Kooperationen können<br />
nach der besten Lösung für den Kunden<br />
suchen und durch Unternehmen aus der<br />
Kooperation durchgeführt werden. Die beste<br />
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Potenziale zu nutzen. Mit Hilfe von Turn<br />
Around-Maßnahmen gilt es die Stärken<br />
des Unternehmens zu stärken, bei<br />
Geschäftspartnern und Banken das Vertrauen<br />
zu festigen. Durch organisatorische<br />
Veränderungen und schlagkräftige Controllingmaßnahmen<br />
werden Liquiditätsspielräume<br />
ausgebaut und Vorsorge für<br />
eine gute Rentabilität geschaffen. ■<br />
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Lösung führt zu einem sicheren Gefühl des<br />
Kunden, einer großen Zufriedenheit bei der<br />
Wahl der Maßnahme und zu Empfehlungen<br />
im Hinblick auf die Tätigkeit der Kooperation.<br />
Zusätzlich bestehen im Bereich der Kapitalbeschaffung<br />
mit den sich überall entwikkelnden<br />
Energiegenossenschaften gute Möglichkeiten,<br />
Kooperationen ins Leben zu rufen.<br />
Bekanntheit<br />
Tue Gutes und rede darüber. Dieser Satz<br />
wird zu wenig beherzigt. Viele Unternehmen<br />
glauben, dass allein die Tatsache, dass sie in<br />
der Lage sind Energieeffizienzmaßnahmen<br />
auszuführen reicht, damit sich Kunden bei<br />
ihnen melden. Aber Unternehmen und Hausbesitzer<br />
kennen in der Regel nur allgemeine<br />
übergreifende Informationen zu diesem<br />
Thema. Sie wissen darüber hinaus auch<br />
nicht, welche Architekten, welche Handwerker<br />
sich mit diesem Themen beschäftigen.<br />
Wenn wir zum Bäcker gehen, sind wir relativ<br />
sicher, was wir möchten. Das ist bei einem<br />
Energieeffizienzunternehmen oder einem<br />
Projektplaner häufig nicht der Fall. Unternehmen<br />
müssen permanent daran arbeiten,<br />
ihr Angebot bekannt zu machen und Vertrauen<br />
zu den relevanten Kundengruppen<br />
Hessen zeigt<br />
elektromobile Kompetenz<br />
Informations- und Gemeinschaftsstand<br />
auf internationaler Messe für Elektromobilität.<br />
Auf der Messe für Elektromobilität eCarTec<br />
zeigte Hessen im Oktober mit einem<br />
Informations- und Gemeinschaftsstand die<br />
besonderen Standortvorteile des Bundeslandes<br />
für elektromobile Produktion und Anwendung.<br />
„Die Elektromobilität ist für die Automobilbranche<br />
eine große Herausforderung“,<br />
erklärt Alexander Bracht von der Hessen<br />
Agentur. Von modernen Leichtbaukonzepten<br />
über elektrische Antriebe und leistungsfähige<br />
Batterien sowie Brennstoffzellen bis hin zu<br />
intelligenten Systemen zur Steuerung und<br />
aufzubauen. Außerdem sollten Mitarbeiter<br />
Grundlagen im Bereich der Kommunikation<br />
beherrschen, um Beratungsgespräche gut<br />
führen zu können. Schließlich sollten Unternehmen<br />
verinnerlicht haben, dass die beste<br />
Lösung für den Kunden auch immer die<br />
beste für das eigene Unternehmen ist – auch,<br />
wenn es nicht immer direkt in einen Auftrag<br />
mündet.<br />
Was darüber hinaus viel zu wenig im<br />
Focus der Energieeffizienz steht, ist die Möglichkeit<br />
der Zukunftsplanung. Geringe Energiekosten<br />
im eigenen Heim oder zusätzliche<br />
Mittel durch den Verkauf von selbst erzeugtem<br />
Strom helfen die Rentenlücke zu schließen.<br />
Da Energie bestimmt nicht billiger wird,<br />
helfen sie auch, Teuerungsraten auszugleichen.<br />
Zu wenige Kapitalanbieter arbeiten an<br />
diesen Themen. All die Riesters, Rürups,<br />
Bauspar- oder Kapitallebensversicherungen<br />
sollten viel stärker auf solche Themen ausgerichtet<br />
sein. Vorsorge fürs Alter durch Investition<br />
in Energieeinsparung ist erheblich<br />
stabiler, als auf eine positive Entwicklung im<br />
Kapital- oder Aktienmarkt zu hoffen. Vorsorge<br />
ins eigene Unternehmen zur Sicherung<br />
der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit ist<br />
gleichermaßen von hohem Interesse für die<br />
europäische Unternehmenskultur. ■<br />
zum Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen<br />
und Infrastruktur – für die automobile<br />
Zukunft ist Expertise aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen erforderlich. Hessen besitzt<br />
hier eine optimale Unternehmens- und Branchenstruktur,<br />
die den Standort gerade auch<br />
für ausländische Firmen besonders attraktiv<br />
macht.<br />
Einen beispielhaften Einblick gab der<br />
Hessenstand auf der eCarTec. Unter dem<br />
Motto „Strom bewegt – Elektromobilität<br />
Hessen“ konnten sich die Besucher über die<br />
Projekte der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative<br />
Hessen, der Elektromobilitäts-Modellregion<br />
Rhein-Main, der Fachhochschule<br />
Frankfurt, des Fraunhofer Instituts<br />
für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit<br />
sowie des Automotive Clusters<br />
Rhein-Main-Neckar informieren. ■<br />
12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Reform der Europäischen Normung<br />
Ein Schritt hin zu mehr<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
DR. JESSICA KOCH<br />
Die Kommission will mit einer neuen<br />
Verordnung den Rechtsrahmen zur<br />
europäischen Normung reformieren.<br />
Die Entwicklung von Normen soll effizienter<br />
und transparenter werden – ein Schritt hin<br />
zu mehr Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Als europäische Normung versteht man<br />
die Festlegung technischer oder qualitätsbe-<br />
Dr. Jessica Koch vom Centrum<br />
für Europäische Politik<br />
(CEP) in Freiburg.<br />
zogener Spezifikationen durch anerkannte<br />
Normungsorganisationen. Normen sind auf<br />
Waren oder Produktionsverfahren bezogene<br />
Empfehlungen, die grundsätzlich freiwillig<br />
zu beachten sind. Europäische Normen<br />
beseitigen Hemmnisse im Binnenmarkt<br />
durch unterschiedliche nationale Normen.<br />
Künftig sollen auf Vorschlag der Kommission<br />
auch Dienstleistungen in den europäischen<br />
Rechtsrahmen einbezogen werden.<br />
In einem jährlichen Arbeitsprogramm will<br />
die Kommission ihre Normungsvorhaben<br />
ankündigen, mit deren Ausarbeitung die<br />
europäischen Normungsorganisationen<br />
beauftragt werden sollen. Bürokratische<br />
Entlastung verspricht sich die Kommission<br />
von einer pauschalierten<br />
Kernpunkte<br />
Ziel der Verordnung: Der Rechtsrahmen<br />
zur europäischen Normung<br />
wird modernisiert, um die<br />
Entwicklung von Normen effizienter<br />
und transparenter zu machen.<br />
Pro<br />
1. Europaweite Normen für<br />
Dienstleistungen erhöhen die<br />
Effizienz, reduzieren Unsicherheit<br />
und fördern den Wettbewerb.<br />
2. Jährliche Arbeitsprogramme,<br />
die Pauschalierung der finanziellen<br />
Unterstützung und deren<br />
Kopplung an die Einhaltung von<br />
Fristen steigert die Effizienz der<br />
Normungsverfahren.<br />
Finanzierung der Normentwicklung. Die<br />
Koppelung an die Einhaltung von Fristen<br />
soll Anreize setzen, die Kosten und mithin<br />
die Dauer eines Normungsverfahrens so<br />
gering wie möglich zu halten.<br />
Mit ihren Reformvorschlägen will die<br />
Kommission der raschen technischen Entwicklung<br />
Rechnung getragen. Mehr Transparenz<br />
und Effizienz in den europäischen<br />
Normungsverfahren wirken sich zugunsten<br />
der Wettbewerbsfähigkeit europäischer<br />
Unternehmen aus. n<br />
ONLINE<br />
www.cep.eu<br />
Er erfasst künftig auch Dienstleistungen.<br />
Betroffene: Mit Normen arbeitende<br />
Unternehmen, europäische<br />
und nationale Normungsinstitute.<br />
3. Die Anerkennung IKT-bezogener<br />
Spezifikationen erhöht die<br />
Effizienz der öffentlichen Auftragsvergabe.<br />
Contra<br />
Die Formulierung und Durchsetzung<br />
„gemeinsamer Kooperationsziele“<br />
birgt die Gefahr, dass<br />
Normen für politische Ziele<br />
instrumentalisiert werden und<br />
dadurch weniger effizient sind.<br />
14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Stiftungstag am 8. Dezember 2011<br />
Ist der Euro<br />
noch zu retten?<br />
Ordnungspolitische Herausforderungen in der Schuldenkrise.<br />
In der ganztägigen Veranstaltung werden<br />
sich Praktiker, Wissenschaftler, Finanzexperten<br />
und Politiker zum Stand und der<br />
Entwicklung des Euro äußern. Es sollen<br />
Antworten gegeben werden auf die Fragen:<br />
Was wird aus dem Euro? Welche Werkzeuge<br />
bietet die Währungspolitik? Ist die gesamtwirtschaftliche<br />
Steuerung noch angemessen?<br />
Sollen Staaten infolge ihrer Schuldenpolitik<br />
die Insolvenz erklären? Haben Markt<br />
und Moral versagt?<br />
Die abschließende Podiumsdiskussion<br />
mit den Vortragenden und Währungsfachleuten<br />
erörtert Wege aus der EU-Schuldenkrise.<br />
Während des Stiftungstages besteht<br />
die Gelegenheit zum Austausch mit den<br />
Referenten sowie anderen Teilnehmenden.<br />
Unter anderem nehmen Dr. Hermann<br />
Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen<br />
Bundestages, Professor Dr. Bernd Hayo, der<br />
an der Philipps-Universität Makroökonomie<br />
und empirische Wirtschaftsforschung lehrt,<br />
sowie Dipl. Volkswirt Claus Döring, Chefredakteur<br />
der Börsen-Zeitung, teil. Veranstaltet<br />
wird der Stiftungstag von der Doris und<br />
Dr. Michael Hagemann-Stiftung, die Wissenschaft<br />
und Bildung im Bereich der Ordnungs-/Institutionenökonomik<br />
an der Forschungsstelle<br />
Marburg Center of Economics<br />
– MACIE – der Philipps-Universität Marburg<br />
an der Lahn fördert. n<br />
KONTAKT<br />
E-Mail: info@hagemann-stiftungordnungspolitik.de<br />
Internet: www.hagemann-stiftungordnungspolitik.de<br />
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(außerorts), 8,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 189 g/km (kombiniert)., Ford Transit Kastenwagen: 9,3 (innerorts), 7,4<br />
(außerorts), 8,1 (kombiniert); CO2-Emissionen: 214 g/km (kombiniert).<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 15
Foto: pm<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Expo Real-Bilanz der Mittelhessen<br />
Eine Messe wie Speed-Dating<br />
Wirtschaftsminister Posch lobt „professionellen Auftritt“.<br />
Die Expo Real, europaweit größte<br />
Messe für Gewerbeimmobilien und<br />
Investitionen, ist nicht nur ein Ort<br />
für Geschäftsanbahnung und Netzwerken –<br />
sie ist auch Nachrichtenbörse und wichtige<br />
Bühne für die Politik. „Professionell“ präsentiere<br />
sich die Wirtschaftsregion Mittelhessen<br />
mit ihrer Wirtschaft den Messebesuchern<br />
und damit potenziellen Investoren<br />
aus der ganzen Welt, lobte Hessens Wirtschaftsminister<br />
Dieter Posch den Gemeinschaftsstand<br />
der Region Mittelhessen. Dieses<br />
ÖPP-Projekt (Öffentlich-Private-Partnerschaft)<br />
wurde bereits zum siebten Mal<br />
erfolgreich durch den Regionalmanagementverein<br />
MitteHessen organisiert. Der<br />
Minister stattete der Region am 5. Oktober<br />
2011 einen Besuch ab. Zuvor war er Podiumsgast<br />
beim dritten „Hessen-Dialog mit<br />
der <strong>Im</strong>mobilienwirtschaft“, bei dem die<br />
Hessen Agentur Experten aus der <strong>Im</strong>mobilienbranche<br />
mit Vertretern der Hessischen<br />
Regionen zusammenbringt. Mittelhessen<br />
war durch seinen Regionalmanagementverein<br />
vertreten, dessen Geschäftsführer Dr.<br />
Matthias Leder unter anderem auf die hohen<br />
Bauvolumina bei derzeit realisierten Neubauprojekten<br />
und die vielen Konversionsflächen<br />
in der Region aufmerksam machte.<br />
IMAXX wird<br />
bundesweit tätig<br />
Neuigkeiten gab es auf der Messe von<br />
der Gießener IMAXX Gesellschaft für<br />
<strong>Im</strong>mobilien-Marketing mbH: Zusammen<br />
mit der WGZ Bank (Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank)<br />
wurde der Gesellschaftervertrag<br />
für die IMAXX Düsseldorf<br />
unterzeichnet. Die IMAXX Düsseldorf ist<br />
eine überregional tätige Maklergesellschaft,<br />
die sich auf das Vermakeln gewerblicher<br />
<strong>Im</strong>mobilien spezialisiert. Jochen Ahl,<br />
Geschäftsführer der IMAXX Holding, zeigt<br />
sich erfreut, dass mit dem Standort Düsseldorf<br />
der Lückenschluss zu den bisherigen<br />
Standorten Berlin, Hamburg, Frankfurt und<br />
München gelungen ist.<br />
Auch die weiteren Standteilnehmer<br />
berichten von interessanten, teilweise viel<br />
Gut aufgestellt:<br />
Alle Teilnehmer am mittel-<br />
hessischen Gemeinschaftsstand zogen<br />
ein positives Fazit.<br />
versprechenden Gesprächen. Dr. Alexander<br />
Saring und Rainer Velmeden, Geschäftsführer<br />
des Gießener Unternehmens bauWerk -<br />
Gesellschaft für Projektberatung und Baumanagement<br />
mbH, freuten sich über das<br />
große Interesse an ihrem selbst entwickelten<br />
Analyse-Programm für <strong>Im</strong>mobilien:<br />
„Mit diesem Bestands- und Potentialcheck<br />
können wir gezielt marktorientierte Revitalisierungs-<br />
oder Sanierungskonzepte für in<br />
die Jahre gekommene <strong>Im</strong>mobilien anbieten“,<br />
erläutert Velmeden. Auch beim Leitthema<br />
der diesjährigen Expo Real, der<br />
Nachhaltigkeit, ist das Unternehmen laut<br />
Saring auf der Höhe der Zeit.<br />
Petra Stuhlmann von der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Gießen zieht eine vorsichtig<br />
optimistische Zwischenbilanz. Viele Anfragen<br />
habe es aus den Bereichen Einzelhandel<br />
sowie Senioren- und Studierendenwohnheime<br />
gegeben. Die Stadt vermarkte auf der<br />
Messe außerdem gezielt Logistik- und Konversionsflächen,<br />
die wie das ehemalige US-<br />
Depot in Gießen-Rödgen großes Entwicklungspotenzial<br />
besäßen, so Stuhlmann.<br />
16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Der Vogelsbergkreis beteiligt sich mitt-<br />
lerweile zum siebten Mal an dem Gemeinschaftsstand.<br />
Für Wirtschaftsförderer Hartmut<br />
Greb ist gerade das Miteinander von<br />
Unternehmen sowie Kommunen und Landkreisen<br />
der Region ein großes Plus dieses<br />
Konzepts: „In diesem Kreis stieß das Projekt<br />
Porta Vulkania in Alsfeld auf viel Interesse,<br />
für das derzeit die Förderanträge laufen.“<br />
Dabei handele es sich um eine Kombination<br />
aus einem Selbstvermarkterzentrum für<br />
regionale Lebensmittel mit einem Science<br />
Parc zur Entstehungsgeschichte des Menschen.<br />
Auch einer der beiden Neuzugänge am<br />
Mittelhessenstand zog ein zufriedenes Zwischenfazit:<br />
Bei der Gießener Kanzlei Möller<br />
Theobald Jung Zenger hat man vielfältige<br />
Kontakte zu Entscheidungsträgern, insbe-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
sondere aus dem Bundesland Hessen, knüpfen<br />
können. „Wir sind nicht davon ausgegangen,<br />
hier vor Ort gleich Mandate übertragen<br />
zu bekommen“, formuliert Dr. Frank<br />
Laux den Erwartungshorizont. Ziel sei es<br />
vielmehr gewesen, das breite Spektrum des<br />
Leistungsangebotes im <strong>Im</strong>mobilienbereich<br />
einem größeren Kreis Interessierter vorzustellen,<br />
um mit ihnen ins Gespräch zu kommen,<br />
ergänzt sein Kollege Karl A. Zenger.<br />
„Und das hat hervorragend funktioniert“.<br />
Heiter bis wolkiger<br />
<strong>Im</strong>mobilien-Himmel<br />
Mit 1 610 Ausstellern aus 34 Ländern<br />
bewegt sich die Expo Real in der Größenordnung<br />
des Vorjahres. „Damit ist die Expo<br />
Real mit Investments im <strong>Im</strong>mobiliensektor<br />
Das sagen Mitaussteller über die Bedeutung der Expo Real<br />
Stimmen der Standpartner<br />
Faber & Schnepp-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz<br />
„Die Expo ist nicht nur ein<br />
wichtiger Treffpunkt, sondern<br />
Diese Einschätzung wird<br />
auch von Jörg Fischer, Inha-<br />
Redunt: „Es ist eigentlich auch gut für Geschäftsabber der JFP Fischer Gruppe<br />
genau eingetreten, was wir schlüsse. <strong>Im</strong> vergangenen mit Sitz in Linden, geteilt:<br />
uns erhofft hatten. Wir haben<br />
„Wenn ich alle Gespräche<br />
neue Kontakte zu Investoren,<br />
zuhause organisieren würde,<br />
Projektentwicklern, Kommu-<br />
bräuchte ich dafür vermutlich<br />
nen und anderen Bauunter-<br />
ein halbes Jahr“, sagt er.<br />
nehmen geknüpft, um mit<br />
Aber nichts, was nicht besser<br />
diesen zukünftig weitere Pro-<br />
werden könnte: „Ich würde<br />
jekte zu realisieren.“ Wichtig<br />
mir als kommunaler Dienstlei-<br />
sei ihnen gewesen, Teil des<br />
ster natürlich wünschen, dass<br />
MitteHessen-Netzwerkes zu<br />
noch mehr Bürgermeister vor<br />
sein, auch weil Projekte in der Jahr konnten wir einen Auf- Ort sind.“ Die Messepräsenz<br />
Region ein wichtiges wirttrag über 23 Millionen Euro müsse unbedingt fortgeführt<br />
schaftliches Standbein des generieren, über so etwas werden, „sonst wird Mittel-<br />
Unternehmens seien. würden wir uns natürlich hessen abgehängt. Die Kon-<br />
Gleich mit 17 Mitarbei- auch in diesem Jahr freuen“, kurrenz aus Hessen und vertern<br />
ist das Niddaer Bauun- skizzierte Lupp-Marketing gleichbaren Regionen in<br />
ternehmen Adolf Lupp GmbH Chefin Ulla Lupp die Erwar- Deutschland schläft nicht, wie<br />
zur Expo Real gekommen: tungen im Vorfeld.<br />
wir hier sehen konnten.“ n<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
ein Stabilitätsanker im Umfeld der Schuldenkrise<br />
mit all den Turbulenzen auf den<br />
Aktien- und Finanzmärkten“, sagte Eugen<br />
Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe<br />
München. Blieb die Zahl der Aussteller auf<br />
der Expo Real konstant, ist am Gemeinschaftsstand<br />
der Region Mittelhessen die<br />
Zahl der Aussteller sogar von 17 auf 19<br />
gestiegen. In dem internationalen Umfeld<br />
präsentiert sich Mittelhessen mittlerweile<br />
zum siebten Mal, um die Region in der<br />
<strong>Im</strong>mobilien-Szene noch bekannter zu<br />
machen und die konkreten <strong>Im</strong>mobilien-<br />
Angebote und –Dienstleistungen der Standpartner<br />
an den Markt zu bringen. n<br />
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http://exporeal.region-mittelhessen.de/<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 17
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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Neues Jahresprogramm der<br />
mittelhessischen Arbeitskreise SchuleWirtschaft<br />
Berufsorientierung<br />
für Lehrkräfte<br />
Heimische Betriebe laden Lehrkräfte zu Rundgängen<br />
und Gesprächen ein.<br />
Das aktuelle Jahresprogramm<br />
2011/2012 der Arbeitskreise Schule-<br />
Wirtschaft ist in den mittelhessischen<br />
Schulen angekommen. Wie in den vergangenen<br />
Jahren enthält das Programmheft<br />
über 20 Betriebserkundungen in Betrieben<br />
der heimischen Wirtschaft vom Einzelhandel<br />
über die Metall- und Elektrobranche bis<br />
hin zum Gesundheitswesen. Die Einteilung<br />
in insgesamt sieben regionale Arbeitskreise<br />
sorgt dafür, dass die Lehrkräfte Unternehmen<br />
kennenlernen, die als Ausbildungsbetrieb<br />
auch für die eigenen Schüler interessant<br />
sein können. Die Besuche in den Firmen<br />
bieten im Regelfall<br />
neben einem<br />
ausführlichen<br />
Betriebsrundgang auch die Möglichkeit für<br />
Fragen an und Gespräche mit Personal- und<br />
Ausbildungsverantwortlichen. Diese Informationen<br />
über angebotene Ausbildungsberufe<br />
und den Bedarf an Azubis, aber auch<br />
die Anforderungen an die Schülerinnen und<br />
Schüler können dann von den Pädagoginnen<br />
und Pädagogen in die Schule mitgenommen<br />
werden. Die Anmeldung zu den<br />
Veranstaltungen erfolgt unkompliziert im<br />
Internet. ■<br />
ONLINE<br />
www.schule-wirtschaft-hessen.de<br />
Was macht ein Mechatroniker überhaupt und welche Betriebe in der Region bilden diesen<br />
Beruf aus? Betriebserkundungen sollen die Lehrkräfte darüber informieren.<br />
18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Stefan Bayer/pixelio.de
Erfahrungs- und Wissensaustausch zur Nanotechnologie<br />
Wachstumsmotor der Zukunft<br />
Auf der Tagung „Nanotechnologie in Forschung und Anwendung – Ein Update für Entscheider und<br />
Interessierte“ wurde das Potenzial für Fortschritt und Wirtschaft deutlich.<br />
Rund 100 Unternehmensvertreter,<br />
Forscher und Interessierte<br />
waren am 21. September in Wiesbaden<br />
zum Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />
zusammen gekommen.<br />
Forscher aus Industrie<br />
und Wissenschaft berichteten<br />
über ihre Projekte und gaben Einblicke<br />
in die Entwicklungen im<br />
Nanotech-Bereich. Zudem diskutierten<br />
sie, wie sich wissenschaftliche<br />
Forschung in der Nanotechnologie<br />
verantwortungsvoll in<br />
Produkte umsetzen lassen, die<br />
unseren Alltag bereichern und<br />
Längst ist „googeln“ zu einem festen<br />
Bestandteil der deutschen Sprache<br />
geworden, hat doch der Duden das<br />
Verb bereits 2004 offiziell in seiner 23.<br />
Auflage aufgenommen. Dass sich hinter<br />
dem Marktriesen Google mehr versteckt als<br />
bloße Onlinesuche, zeigt Steffen Erhardt,<br />
EMEA Product Spezialist der Google<br />
Deutschland GmbH, im Rahmen der diesjährigen<br />
Jahresabschlussveranstaltung des<br />
Marketing-Club Mittelhessen e.V. in der<br />
Rittal Arena Wetzlar. Gäste und Mitglieder<br />
des Vereins erfahren an diesem Abend, wie<br />
sie Google erfolgreich für sich nutzen können,<br />
um ihre Zielgruppe zu erreichen: Von<br />
Zahlen und Fakten über die Onlinesuche,<br />
die Auswirkungen von Online- auf Offline-<br />
Werbung über AdWords mit all seinen<br />
Möglichkeiten bis hin zu kostenlosen<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
gleichzeitig gesellschaftlich und<br />
ökologisch Fortschritte ermöglichen.<br />
Ebenfalls breiten Raum in<br />
der Diskussion nahm die Frage<br />
ein, wie Unternehmen der Nanotechnologie<br />
durch intelligente<br />
Finanzierungs- und Förderungskonzepte<br />
zum Innovations- und<br />
Wirtschaftsmotor des Landes<br />
werden können.<br />
„Schon heute ist Hessen ein<br />
europäischer Spitzenstandort für<br />
Nanotechnologie, an dem mehr<br />
als 150 Unternehmen und über<br />
80 Hochschulgruppen forschen<br />
Veranstaltungen des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />
Einfach gegoogelt<br />
Google erfolgreich für sich nutzen.<br />
Search-Tools und wie man sie nutzen kann,<br />
um mehr über seine Kunden zu erfahren.<br />
Wer schon immer wissen wollte, wie<br />
Erfolgsmessung mit Google funktioniert<br />
und warum Suchwerbung so einen guten<br />
Ruf hat, hat bei dieser Veranstaltung Gelegenheit<br />
dazu. ■<br />
KONTAKT<br />
Sylvia Bierwirt<br />
Clubsekretariat<br />
Tel.: 06441/3090955<br />
E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />
Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
und entwickeln“, betonte Steffen<br />
Saebisch, Staatssekretär im Hessischen<br />
Ministerium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Landesentwicklung.<br />
„Doch nur über die<br />
wenigsten Fortschritte in der<br />
Nanotechnologie wird in der<br />
Breite berichtet, vieles ist nur in<br />
engsten Fachkreisen bekannt.“<br />
Zumindest die produzierenden<br />
Unternehmen sollten stärker auf<br />
die Chancen der Nanotechnologien<br />
aufmerksam gemacht werden<br />
und sich über neutrale Stellen<br />
auch zu möglichen Risiken infor-<br />
Steffen Erhardt,<br />
EMEA Product Spezialist der Google<br />
Deutschland GmbH.<br />
mieren, wie dies beispielsweise<br />
die Informationsplattform Nano-<br />
Sicherheit.de ermöglicht. Nur so<br />
könne es der Nanotechnologie<br />
gelingen, rasch und nachhaltig in<br />
voller Breite in die industrielle<br />
Anwendung zu kommen und ihre<br />
Potenziale zu verwirklichen. Auf<br />
die Ergebnisse und Erfolge der<br />
Nanotechnologie seien Wirtschaft<br />
und Gesellschaft zunehmend<br />
technologisch angewiesen,<br />
um Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Wohlstand zu erhalten. Dies zeigten<br />
die nationalen Studien und<br />
der Blick auf die Anstrengungen<br />
in allen Teilen der Welt, insbesondere<br />
in den Industrie- und<br />
Schwellenländern. ■<br />
www.hessen-nanotech.de<br />
Termin: 5. Dezember 2011<br />
Ort: Rittal Arena Wetzlar,<br />
Wolfgang-Kühle-Straße 1,<br />
35576 Wetzlar<br />
Anmeldeschluss: 30. November 2011<br />
Gastbeitrag für Nichtmitglieder des<br />
Marketing-Club Mittelhessen e.V.:<br />
25,- Euro.<br />
Der Beitrag kommt einer gemeinnützigen<br />
Einrichtung zugute.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 19
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
BMWi Förderareal zur Christmasworld 2012<br />
Jetzt bewerben!<br />
Erfolgs-Chance für junge Deko-Unternehmen.<br />
Auf der internationalen Leitmesse für<br />
Dekoration und Festschmuck gibt es<br />
vom 27. bis 31. Januar 2012 zum<br />
zweiten Mal ein vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördertes<br />
Areal für Unternehmensgründer der<br />
Dekorations-Branche.<br />
Das Portfolio der Christmasworld umfasst<br />
Produkte und Trends für alle festlichen<br />
Anlässe des Jahres. Dies spiegelt sich in den<br />
Angebotsbereichen Weihnachtsdekoration,<br />
Jahres- und Saisonschmuck, festliche<br />
Beleuchtung, Party- und Festartikel, dekorative<br />
Geschenke, Floristenbedarf, Bänder und<br />
ANZEIGEN<br />
Verpackungen, Kerzen und Düfte sowie<br />
Shop & Display wider. Junge Unternehmen,<br />
die in diesem Bereich innovative Produkte<br />
entwickelt haben, können sich noch bis zum<br />
30. November 2011 für eine Messeteilnahme<br />
bewerben und die Christmasworld als<br />
Erfolgssprungbrett nutzen und wichtige<br />
Kontakte zur Branche knüpfen.<br />
Zu den Bewerbungsvoraussetzungen<br />
gehört unter anderem, dass das Unternehmen<br />
in den letzten zehn Jahren gegründet<br />
wurde, maximal 50 Mitarbeiter beschäftigt<br />
und einen Jahresumsatz von zehn Millionen<br />
Euro nicht überschreiten. ■<br />
Anlässlich des 90jährigen<br />
Jubiläums der<br />
deutsch-russischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen hat<br />
Dr. Hartmut Schwesinger im<br />
September in Berlin eine<br />
Auszeichnung des russischen<br />
Ministeriums für wirtschaftliche<br />
Entwicklung und Handel<br />
verliehen bekommen.<br />
Professor Andrey Zverev,<br />
Leiter des Handels- und<br />
Wirtschaftsbüros und<br />
Gesandte der Botschaft<br />
der Russischen<br />
Föderation, zeichnete<br />
den Geschäftsführer<br />
der Frankfurt-<br />
Rhein-<br />
Main<br />
ONLINE<br />
Dr. Hartmut Schwesinger erhält Auszeichnung des russischen Wirtschaftsministeriums<br />
Ausgezeichnet<br />
GmbH International Marketing<br />
of the Region für seine<br />
Bemühungen um die<br />
deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen<br />
aus.<br />
Bereits im November<br />
2009 bekam Dr. Hartmut<br />
Schwesinger gemeinsam mit<br />
Peter Kania, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
Frankfurt GmbH, im<br />
Frankfurter Römer<br />
vom russischen<br />
Ministerium für<br />
wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
und Handel<br />
einen Orden<br />
verliehen,<br />
www.christmasworld.messefrankfurt.com<br />
der beide für die Verdienste<br />
um die deutsch-russische<br />
Zusammenarbeit der letzten<br />
Jahre auszeichnete. ■<br />
Professor Andrey Zverev<br />
überreicht Dr. Hartmut<br />
Schwesinger die Auszeichnung<br />
für seine Bemühungen<br />
um die deutsch-russischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen.<br />
20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Torsten George
Treffen der WJ Gießen-Vogelsberg<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
„Social Media Themen Abend“<br />
<strong>Im</strong> September veranstalteten die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg<br />
einen „Social Media Themen Abend“ bei der IHK in Gießen.<br />
Vorstandsmitglied Nadine Hartmann,<br />
Agentur media artistic, gab<br />
zu Beginn mit ihrem Vortrag<br />
„Social Media im Business-Marketing mit<br />
Xing, Facebook, twitter und Co.“ eine Einführung<br />
in das Thema Social Media Marketing.<br />
Sie erklärte anhand von Praxisbeispielen,<br />
was man unter Social Media versteht,<br />
zeigte die Unterschiede zwischen<br />
Werbung und Social Media auf und erläuterte,<br />
wie Unternehmen das Werbepotenzial<br />
der sozialen Netzwerke nutzen können.<br />
Die Teilnehmer erfuhren, wie man<br />
eine Social Media Strategie entwickelt und<br />
welche Punkte besondere Beachtung<br />
bekommen sollten. Ein „Krisenmanagement“<br />
sowie Guidelines für Mitarbeiter<br />
und auch die rechtlichen Aspekte sollten<br />
unbedingt bedacht werden.<br />
Auch auf die Risiken im Social Media<br />
Marketing ging Hartmann ein. „Viele<br />
Unternehmen haben Hemmungen sich in<br />
den Sozialen Medien zu engagieren, weil<br />
sie sich vor öffentlicher Kritik fürchten“,<br />
so die Marketingexpertin. „Kritisiert wird<br />
aber so oder so. Dann doch lieber so, dass<br />
man es mitbekommt und darauf reagieren<br />
kann“, so Hartmann weiter. So sollte sich<br />
ein Unternehmen nicht vor Kritik verschließen,<br />
sondern sich dieser offen stel-<br />
KONTAKT<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Gießen-Vogelsberg e.V.<br />
Jochen Ferchland<br />
Tel.: 0641/7954-1515<br />
E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />
Internet: www.wj-gi-vb.de<br />
Nadine Hartmann gibt eine Einführung in das Thema „Social Media Marketing“.<br />
len, zeitnah reagieren und Verbesserungsvorschläge<br />
annehmen. Damit hat das<br />
Unternehmen die Chance, den Kritiker zu<br />
befriedigen und ihn vielleicht sogar als<br />
Kunden oder „Multiplikator“ zu gewinnen.<br />
<strong>Im</strong> Anschluss an diesen Vortrag stellte<br />
Pia Schütz, EOL Group, die neue Social<br />
Media Plattform www.quicker.com vor.<br />
Quicker ist eine Suchmaschine, mit deren<br />
Hilfe Internetnutzer nach einem passenden<br />
Unternehmen in ihrer Nähe suchen und<br />
sich über dessen Sonderangebote, Öffnungszeiten<br />
und Preise informieren können.<br />
„Quicker fasst die Vorteile herkömmlicher<br />
Netzwerke wie Google, Gelbe Seiten,<br />
Facebook, Qype, Xing, kaufda und Groupon<br />
zusammen.“ so Schütz. In Quicker<br />
haben die User außerdem die Möglichkeit,<br />
Empfehlungen für Unternehmen oder Produkte<br />
auszusprechen, diese zu bewerten<br />
und Kommentare zu hinterlassen. Nach<br />
den Vorträgen folgte eine Gesprächsrunde,<br />
Foto: pm<br />
bevor der Abend mit gemütlichen Netzwerken<br />
ausklang. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 21
Foto: P. Zielinski<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Fachkräftemangel und wie unsere Unternehmen darauf reagieren<br />
Mit vielfältigen Aktionen<br />
auf sich aufmerksam machen<br />
Die Bosch thermotechnik GmbH versucht, über Online-tests geeignete Bewerber zu finden.<br />
Petra a. Zielinski<br />
Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel,<br />
der sich zunehmend<br />
auch in der Region Mittelhessen<br />
bemerkbar macht. Zum Glück haben heimische<br />
Unternehmen längst erkannt: Wer<br />
jetzt ausbildet, investiert in die Zukunft.<br />
Doch gerade im technisch-gewerblichen<br />
Bereich wird es immer schwerer, qualifizierte<br />
Auszubildende zu finden. Wir stellen<br />
Ihnen – stellvertretend für alle anderen<br />
– Unternehmen vor, die dem Fachkräftemangel<br />
effektiv entgegensteuern.<br />
Neu: Online-Bewerbungen<br />
Für das aktuelle Jahr war das Ziel der<br />
Bosch Thermotechnik GmbH im Werk Lollar,<br />
alle Ausbildungsplätze zu besetzen:<br />
Zwei Gießereimechaniker, ein Modellbau-<br />
er, drei Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik<br />
und acht Industriemechaniker sollten<br />
2011 in dem Betrieb eine Ausbildung<br />
beginnen. „Noch nie war es so schwer,<br />
geeignete Auszubildende zu finden“,<br />
erklärt Otto Zimmermann, Ausbildungsmeister<br />
bei Bosch Thermotechnik. Ab diesem<br />
Jahr wird im Werk Lollar ein internetgestütztes<br />
Bewerberauswahlverfahren eingesetzt.<br />
Nach Erfassung des Profils und<br />
Eingabe der Zeugnisse wird für die Bewerber<br />
ein Online-Vortest frei geschaltet, der<br />
im Zeitraum von zwanzig Minuten am heimischen<br />
Computer ausgeführt wird. Getestet<br />
wird unter anderem logisches Denken,<br />
Reaktionsgeschwindigkeit und räumliches<br />
Vorstellungsvermögen. Etwa 160 Bewerber<br />
haben an dieser Prüfung bereits teilgenommen.<br />
Es folgt ein Onlinetest vor Ort,<br />
bei dem kognitive Fähigkeiten getestet und<br />
beruflich relevante Einstellungen abge-<br />
Sind mit ihrer Ausbildung bei Bosch Thermotechnik<br />
in Lollar sehr zufrieden: nancy klemm und Benjamin Dussa<br />
mit ihrem ausbilder Otto Zimmermann beim<br />
Werksunterricht in der betriebseigenen lehrwerkstatt.<br />
fragt werden. Die besten Testteilnehmer<br />
wurden im Anschluss daran zu einem persönlichen<br />
Gespräch eingeladen.<br />
Teilnahme an<br />
Ausbildungsmesse<br />
Die Bosch Thermotechnik GmbH, die<br />
mit ihren internationalen Tochtergesellschaften<br />
ein führender europäischer Hersteller<br />
von Ressourcen schonenden Heizungsprodukten<br />
und Warmwasserlösungen<br />
ist, besetzt die Ausbildungsstellen im<br />
gewerblich-technischen Bereich überwiegend<br />
mit Realschülern, aber auch guten<br />
Hauptschülern und Abiturienten. „Um<br />
qualifizierte Bewerber zu bekommen, sind<br />
wir sehr aktiv“, berichtet Gabriele Schreiter.<br />
„Wir gehen in Schulen, bieten Schülern<br />
und Studenten Praktika in unserem Unternehmen<br />
an und haben in diesem Jahr auch<br />
22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
wieder an der IHK-Ausbildungsmesse in<br />
Gießen teilgenommen.“ Darüber hinaus<br />
bestehe eine Kooperation mit der Clemens-<br />
Brentano-Schule in Lollar sowie eine enge<br />
Zusammenarbeit mit weiteren Schulen in<br />
Gießen, Wetzlar, Gladenbach und im Lumdatal.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen des 125-jährigen Bosch-<br />
Jubiläums in diesem Jahr hatten Auszubildende<br />
die Möglichkeit, ein soziales oder<br />
gemeinnütziges Projekt bis zu einer Woche<br />
Dauer durchzuführen. Auch der Austausch<br />
mit anderen Bosch-Werken in Deutschland<br />
ist Teil der Ausbildung.<br />
Schnelles Auffassungs-<br />
vermögen gefragt<br />
Industriemechaniker ist einer der Ausbildungsberufe<br />
bei Bosch Thermotechnik<br />
in Lollar, die Ausbildungszeit beträgt für<br />
Realschüler drei Jahre. <strong>Im</strong> Rahmen der<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Ausbildung lernen Industriemechaniker<br />
Geräteteile und Baugruppen für Maschinen<br />
und Produktionsanlagen herzustellen, einzurichten<br />
oder umzubauen. Sie überwachen<br />
und optimieren Fertigungsprozesse<br />
und übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.<br />
„Ganz wichtig ist ein<br />
schnelles Auffassungsvermögen“, betont<br />
Otto Zimmermann. Darüber verfügt auch<br />
Nancy Klemm, die im dritten Ausbildungsjahr<br />
ist. Die Odenhäuserin, deren Vater<br />
ebenfalls bei Bosch Thermotechnik arbeitet,<br />
hat schon als Kind gerne geschraubt.<br />
Nachdem sie auf Bewerbungen als KFZ-<br />
Mechanikerin Absagen bekam, hat sich die<br />
junge Frau für eine Ausbildung zur Industriemechanikerin<br />
entschieden. Eine Entscheidung,<br />
die sie nicht bereut hat – im<br />
Gegenteil. „Nach meiner Ausbildung<br />
möchte ich gerne weiter machen. Beim<br />
Durchlaufen verschiedener Abteilungen<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
hat mir das Qualitätsmanagement am<br />
besten gefallen. Hier würde ich mich später<br />
auch gerne weiterbilden“, erklärt sie.<br />
Obwohl Bosch Thermotechnik regelmäßig<br />
am „Girls Day“ teilnimmt, sind nur zwei<br />
der insgesamt 44 Auszubildenden weiblich.<br />
Abwechslungsreiche<br />
Ausbildung<br />
Auch Benjamin Dussa aus Wetzlar hat<br />
sich schon immer für Technik interessiert.<br />
„Trotz anderer Zusagen habe ich mich für<br />
Bosch Thermotechnik entschieden, denn<br />
ich habe gehört, dass die Ausbildung hier<br />
sehr gut ist. Am besten hat mir das Schreiben<br />
von CNC-Programmen gefallen. Die<br />
abwechslungsreiche Ausbildung kann ich<br />
nur weiter empfehlen“, hebt der junge<br />
Mann hervor. n<br />
anZeiGe<br />
Delivering solutions.<br />
Logistik ist ein People Business.<br />
Denn das Wichtigste in einem globalen Netzwerk mit immer komplexer werdenden Lieferketten<br />
ist jemand, auf den man sich verlassen kann. Und der weiß, wovon er redet. Unsere Berater<br />
kennen sich bestens aus in den Branchen ihrer Kunden. Sie sorgen dafür, dass jeder Einzelne von<br />
ihnen eine genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittene WIRTSCHAFTSMAGAZIN Logistik-Lösung bekommt. · 11/2011 Und manchmal 23<br />
auch einfach nur ein offenes Ohr. Erfahren Sie, was wir für Sie tun können, auf<br />
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zu südasiatischem Staat<br />
Wachstumsmarkt<br />
Indien<br />
Am 7. Dezember 2011 informieren Experten<br />
über rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />
eines Markteintritts in Indien.<br />
Indien gehört seit Jahren zu<br />
den wichtigsten Wachstumsmärkten<br />
weltweit. <strong>Im</strong> Jahre<br />
2010 lag das Wirtschaftswachstum<br />
bei über zehn Prozent.<br />
Auch in den kommenden Jahren<br />
ist mit einer Wachstumsrate von<br />
bis zu acht Prozent zu rechnen.<br />
Indien ist somit trotz Wirtschafskrise<br />
im Aufbruch und<br />
bietet mit seinen 1,2 Milliarden<br />
KONTAKT<br />
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Einwohnern enorme Chancen<br />
für deutsche Unternehmen.<br />
Bereits heute ist Deutschland<br />
mit einem Handelsvolumen von<br />
über neun Milliarden Euro ein<br />
wichtiger Handelspartner Indiens.<br />
Der Markteintritt in einen<br />
fremden Wirtschaftsraum stellt<br />
jedoch immer auch ein Risiko<br />
für Unternehmen dar. Indien<br />
Elvin Yilmaz<br />
Tel.: 0641/7954-3505<br />
E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
unterscheidet sich nicht nur in<br />
Bezug auf die wirtschaftliche<br />
Ausgangslage erheblich von<br />
den europäischen Märkten,<br />
auch die rechtlichen Anforderungen<br />
an Unternehmen und<br />
die Unternehmenskultur stellen<br />
deutsche Exporteure vor eine<br />
Herausforderung. Fundierte<br />
Informationen über die Rahmenbedingungen<br />
sind daher der<br />
erste Schritt auf dem Weg zu<br />
einem erfolgreichen Markteintritt.<br />
Welche Chancen der indische<br />
Markt bietet, welche rechtlichen<br />
und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
Sie vorfinden und auf<br />
Indien –<br />
der Staat zwischen<br />
dem Himalaya und dem<br />
indischen Ozean – zählt Deutschland<br />
bereits heute zu einem<br />
seiner wichtigsten Handelspartner.<br />
welche kulturellen Unterschiede<br />
zu achten ist, erfahren Sie am 7.<br />
Dezember 2011 bei der Veranstaltung<br />
„Indien – rechtliche<br />
und steuerliche Rahmenbedingungen“.<br />
Experten der Branche<br />
informieren unter anderem zu<br />
den Themen Unternehmensbesteuerung,<br />
Mehrwertsteuer-<br />
System, Struktur des indischen<br />
Zollsystems und mögliche<br />
Rechtsformen bei Firmengründungen.<br />
Zudem werden die<br />
Besonderheiten der indischen<br />
Geschäftsmentalität erklärt. Die<br />
Referenten stehen im Anschluss<br />
für gezielte Einzelgespräche zur<br />
Verfügung. ■<br />
24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: TUBS/wikipedia.de
sprechen sie mit Marktexperten vor Ort<br />
Ländersprechtag Asien<br />
Die iHk lädt am 28. november nach Gießen ein.<br />
<strong>Im</strong>mer mehr deutsche Unternehmen<br />
verstärken ihre Präsenz<br />
in den asiatischen Staaten.<br />
Dieser Trend lässt sich nicht<br />
nur bei Großunternehmen beobachten,<br />
sondern spielt inzwischen<br />
auch im Mittelstand eine<br />
wichtige Rolle. Die Märkte zeichnen<br />
sich durch ein enormes Potential<br />
und ein rasantes Wachstum<br />
aus. Sie sind noch weit von<br />
einer Sättigung entfernt.<br />
Profitieren Sie von der Erfahrung<br />
unserer Partner und<br />
nutzen Sie diese Möglichkeit,<br />
um Ihre Geschäftskontakte weiter<br />
auszubauen oder zu festigen!<br />
Eine konkrete Hilfestellung für<br />
den erfolgreichen Markteinstieg<br />
KONTAKT<br />
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in die wichtigsten Asiatischen<br />
Länder bieten die IHKs Aachen,<br />
Gießen und Nordwestfalen.<br />
Unter dem Motto „Go Asia“<br />
findet am 28. November 2011<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr in Gießen<br />
ein Informations- und Beratungstag<br />
über die Märkte<br />
Greater China<br />
Indien<br />
Indonesien<br />
Japan<br />
Südkorea<br />
Thailand<br />
Vietnam<br />
statt. Am 25. und 29. November<br />
finden alternativ Termine in<br />
Aachen und Münster statt. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich. n<br />
Elvin Yilmaz<br />
tel.: 0641/7954-3505<br />
e-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Ihre persönliche<br />
Ansprechpartnerin<br />
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Angelika Rühl<br />
Telefon 0641/9504-3535<br />
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Der Opel Vivaro Kastenwagen Profi. Pkw-typischer Komfort<br />
sowie ausgesprochen niedrige Betriebskosten machen den<br />
Opel Vivaro zum idealen Geschäftspartner:<br />
• L1H1 mit zulässigem Gesamtgewicht bis zu 2,7 t<br />
• maximale Laderaumlänge 2,40 m<br />
• Nutzlast bis zu 1.017 kg<br />
• Schiebetür rechts<br />
• Beifahrer-Doppelsitzbank<br />
• Trennwand in voller Höhe<br />
• Stereo-CD-Radio<br />
Ausstattungsvarianten sind möglich. Fragen Sie uns!<br />
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Pro , innerorts: 9,3–9,2; außerorts: 6,8–6,7; kombiniert:<br />
7,8–7,6; CO 2-Emission, kombiniert: 205–202 g/km (gemäß<br />
VO (EG) Nr. 715/2007).<br />
Fauerbacher Str. 112, 61169 Friedberg, Telefon 06031 / 72200<br />
Frankfurter Str. 9-15, 61169 Friedberg, Telefon 06031 / 722070<br />
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anZeiGe<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 25
<strong>SERVICE</strong><br />
Expertenseminar Abfall<br />
Das neue<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
Neues Abfallrecht hat komplexe Inhalte<br />
<strong>Im</strong> Mai 2011 wurde der Entwurf<br />
eines Gesetzes zur Neuordnung<br />
des Kreislaufwirtschafts- und<br />
Abfallgesetzes im Bundesrat<br />
behandelt. Nach der ersten<br />
Lesung des Gesetzesentwurfes<br />
im Bundestag wurden die Dis-<br />
Die Stadt Gießen lädt mit der Initiative „Gießener Gebäudepass“ ein<br />
Gewinnsteigerung durch Energieeinsparung<br />
Info-Veranstaltung für Unternehmen am 15. November 2011.<br />
Gerade kleine und mittlere Unternehmen<br />
können durch die<br />
Steigerung der Energieeffizienz<br />
ihre Energiekosten enorm senken.<br />
Ergebnis einer Umfrage der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH ist<br />
jedoch, dass viele Unternehmen<br />
auf Energieeffizienzmaßnahmen<br />
verzichten. Häufig angegebene<br />
Gründe dafür sind Finanzierungsprobleme<br />
und fehlendes Wissen<br />
über die Möglichkeiten eines effizienten<br />
Umgangs mit Energie.<br />
In vielen Betrieben machen die<br />
Energiekosten bis zu fünf Prozent<br />
des Umsatzes aus. Eine Studie des<br />
Ungenutztes Sparpotential:<br />
die Pumpen!<br />
Foto: pm<br />
kussionen im September fortgesetzt.<br />
Nicht mehr die Entsorgung<br />
von Abfällen, sondern ihre<br />
Kreislaufführung wird zukünftig<br />
im Vordergrund stehen und<br />
dies hat erhebliche Auswirkun-<br />
Bundeswirtschaftsministeriums<br />
belegt, dass das Einsparpotenzial<br />
im Energiebereich zwischen acht<br />
und 20 Prozent liegen kann. Um<br />
den Verantwortlichen diese Potenziale<br />
aufzuzeigen, bietet die Stadt<br />
Gießen gemeinsam mit der Initiative<br />
„Gießener Gebäudepass“ eine<br />
Veranstaltung zum Thema „Energie<br />
– Einsparpotenzial für kleine<br />
und mittlere Unternehmen“ an.<br />
Der Energie-Experte Dipl.-Ing.<br />
Hinderk Hillebrands stellt die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der<br />
dauerhaften Kosteneinsparungen<br />
vor.<br />
Wichtig ist die Information<br />
über Fördermöglichkeiten im Energiesektor.<br />
Hier kann beispielsweise<br />
die Fachberatung bis zu 80<br />
Prozent gefördert werden. Die<br />
Initiative „Gießener Gebäudepass“<br />
bietet fachliche Unterstützung bei<br />
der Beantragung der Fördermittel<br />
an. Auch Thomas Klaßen von der<br />
gen. Betroffen sind alle, die als<br />
Erzeuger, Beförderer, Entsorger,<br />
Händler oder Makler mit Abfällen<br />
umgehen.<br />
KONTAKT<br />
Thomas Klaßen<br />
Tel.: 06441/9448-1510<br />
E-Mail: klassen@lahndill.ihk.de<br />
IHK Lahn-Dill, der unmittelbar in<br />
die Abwicklung der Beantragung<br />
von Zuschüssen eingebunden ist,<br />
steht im Rahmen der Veranstaltung<br />
für die Beantwortung von<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
An diesem Abend wird auch<br />
ein weiteres Themenfeld angesprochen,<br />
das Fragen aufwerfen<br />
kann: „Schadstoffe – unangenehme<br />
Überraschungen bei der<br />
Modernisierung“. <strong>Im</strong> Rahmen<br />
von Sanierungsvorhaben stoßen<br />
Unternehmen immer wieder auf<br />
Schadstoffe, die entweder gezielt<br />
in Anlagen bzw. der Gebäudesubstanz<br />
oder als Kontaminationen<br />
durch Produktionsabläufe<br />
KONTAKT<br />
Informieren Sie sich jetzt<br />
und stellen Sie sich rechtzeitig<br />
auf das neue Abfallrecht ein.<br />
Dieses IHK-Seminar ist geeignet<br />
zur Aufrechterhaltung der Fachkunde<br />
für Betriebsbeauftragte<br />
für Abfall (derzeit §55 KrW-<br />
AbfG). n<br />
Termin: 7. November 2011<br />
Ort: Gießen, Flutgraben 4<br />
IHK-Schulungsräume<br />
Teilnahmekosten: 420,–<br />
(zzgl. MwSt.)<br />
eingetragen wurden. Hier muss<br />
im Vorfeld geplant werden, wie<br />
eine Gefährdung der Mitarbeiter<br />
und ein Produktionsausfall zu<br />
verhindern ist. Ebenfalls im Vorfeld<br />
muss die Entsorgung der<br />
Bauabfälle geplant sein. Durch<br />
die Trennung von kontaminierten<br />
Baustoffen von den übrigen<br />
Bauabfällen gibt es auch hier<br />
Einsparmöglichkeiten. Informationen<br />
rund um diese Fragen gibt<br />
der Schadstoff-Experte Dipl.-Ing.<br />
Eckhard Kegelmann. n<br />
Termin: 15. November 2011,<br />
18.00 Uhr<br />
Ort: Technologie- und<br />
Innovationszentrum<br />
Gießen, Winchesterstr. 2<br />
Teilnahmekosten: kostenfrei<br />
Anmeldeschluss: 11. November<br />
Tel.: 0641/306-2190<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@giessen.de und<br />
umweltamt@giessen.de<br />
Internet: www.giessener-gebaeudepass.de (Aktivitäten/Termine)<br />
26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
am 24. november 2011 findet in Gießen<br />
ein kongress zu kommunalen kooperationen statt<br />
Regionales Zukunftsmanagement<br />
Der zweite kongress kommt mit erweitertem konzept<br />
und größerer begleitender ausstellung daher.<br />
Nach dem Erfolg des<br />
ersten Kongresses werden<br />
2011 die Themen<br />
„Sicherstellung der Gesundheitsversorgung<br />
auf dem Land“,<br />
„Regionale Energieproduktion“,<br />
„Interkommunale Zusammenarbeit“,<br />
„Erhalt und Ausbau der<br />
Bildungs- und Existenzgründungschancen<br />
unter veränderten<br />
Bedingungen“ im Mittelpunkt<br />
des Tages stehen. Demografischer<br />
Wandel einerseits<br />
und die Konzentration von<br />
Menschen, Industrie und Dienstleistungen<br />
in wenigen urbanen<br />
Metropolregionen bei gleichzeitigem<br />
Rückgang der Kaufkraft<br />
und kommunalen Einnahmen<br />
andererseits entfaltet eine<br />
Dynamik, welche die Regionen<br />
vor erhöhte Anforderungen<br />
stellt. Zugleich besitzen die<br />
Regionen bis heute nicht geborgene<br />
Ressourcen. Die Möglichkeiten<br />
in die regionale Energieproduktion<br />
einzusteigen sind<br />
ein Beispiel dafür, dass sich<br />
immer wieder neue Chancen<br />
ergeben, die umsichtig aber<br />
auch zielgeleitet zu führen sind.<br />
An diesem Aspekt, regionale<br />
Potentiale zu bergen, setzt der<br />
Kongress an:<br />
KONTAKT<br />
e-Mail: kongress@messe-giessen.de<br />
internet: www.kommunale-kooperation.de<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Wie kann die regionale<br />
Wertschöpfung durch kooperative<br />
Zusammenarbeit<br />
erhöht werden?<br />
Wie können konkurrierende<br />
Akteure und Interessen<br />
zugunsten gemeinsamer<br />
Ziele und Prozesse überwunden<br />
werden?<br />
Wie kann der Widerspruch<br />
der Veränderungsnotwendigkeit<br />
und das Verharren<br />
auf eigenen Nutzungserwägungen<br />
überwunden werden?<br />
Wie gelingt es als Bürgermeister,<br />
in der Gemeinde<br />
neue Koalitionen zu schmieden?<br />
Schirmherr des Kongresses<br />
ist Dr. Helge Braun MdB, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär<br />
beim Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung. Die<br />
Moderation übernehmen Karl-<br />
Christian Schelzke, Geschäftsführender<br />
Direktor des Hessischen<br />
Städte- und Gemeindebunds,<br />
und Prof. Dr. Wolfgang<br />
George, Professor Technische<br />
Hochschule Mittelhessen (THM).<br />
Zielgruppe des Kongresses<br />
sind Bürgermeister, Lokal-,<br />
Regional- und Landespolitiker,<br />
Regionalmanager und Wirtschaftsakteure,<br />
Regionalbanker,<br />
Fachexperten der Branche.<br />
Der Zugang zu den Ausstellungsbereichen<br />
(Ausstellung<br />
und Posterausstellung) ist unabhängig<br />
von einer Teilnahme<br />
zum Kongress und auch für<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Foto: iHk<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Matthias Leder wird gemeinsam<br />
mit Professor Dr. Ulrich<br />
Vossebein die sektion 5, Bildung<br />
und existenzgründung, leiten.<br />
interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger möglich. n<br />
Gabelstapler · Lagertechnik Teleskop-Stapler Grundstückspflege Reinigungstechnik<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 27
<strong>SERVICE</strong><br />
Konjunktur im IHK-Bezirk<br />
Atem holen oder<br />
Abschwung?<br />
IHK-Präsident und Hauptgeschäftsführer<br />
präsentieren<br />
die aktuellen Ergebnisse.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen einer Pressekonferenz in<br />
Friedberg verdeutlichten Dr. Wolfgang<br />
Maaß und Dr. Matthias Leder: die konjunkturelle<br />
Situation hat sich verschlechtert.<br />
Gegenüber der Vorjahresumfrage in einem<br />
moderaten Umfang, gegenüber der Frühjahrsumfrage<br />
allerdings deutlich. Insgesamt<br />
jedoch bleibt der Stimmungsbarometer im<br />
zuversichtlichen Bereich. Bedenklich ist der<br />
klare Rückgang bei den exportorientierten<br />
Investitionsgüterherstellern. Dies deutet<br />
darauf hin, dass sich die Konjunktur vor<br />
WiN – Die Mittelstandsmesse für die Wetterau<br />
Der neue Treffpunkt<br />
für die regionale Wirtschaft<br />
allem in den Hauptabnehmerländern Europas<br />
verschlechtert und für ein eingetrübtes<br />
Exportklima sorgt.<br />
IHK-Präsident Maaß: „Die dramatischen<br />
Schwankungen sind ein Zeichen für extreme<br />
Unsicherheit. Maßgeblich für die ständigen<br />
Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />
sind die Staatsschuldenkrisen in Europa und<br />
die hohe Verschuldung in den USA. Die<br />
reale Wirtschaft ist einem Trommelfeuer<br />
von schlechten Nachrichten ausgesetzt.“<br />
Auch in China lässt das Wachstum nach.<br />
Geschäftskontakte und neue Lösungen inklusive.<br />
Die WiN, die neue Mittelstandmesse<br />
unserer Region, öffnet am 9. November<br />
2011 um 10.00 Uhr in der Altenstadthalle<br />
in Altenstadt ihre Pforten. Und das mit<br />
einer beeindruckenden Teilnehmerzahl und<br />
einem interessanten Messeangebot und<br />
Vortragsprogramm. Nicht umsonst steht<br />
WiN für Wissenstransfer und Networking.<br />
Über 60 Teilnehmer aus der gesamten<br />
Wetterau präsentieren den Besuchern ihr<br />
Angebot aus den fünf Schwerpunkten:<br />
� Personaldienstleistungen<br />
� Marketing, Design, Druck und Medien<br />
� IT-Dienstleistungen<br />
� Finanzen und Versicherungen<br />
� Produzierendes Gewerbe<br />
Somit finden alle Besucher, die neue<br />
Lösungen und Produkte, Kooperationen,<br />
Dienstleister und neue Fachinformationen<br />
suchen, auf der WiN das passende Angebot.<br />
■<br />
ONLINE<br />
www.win-wetterau.de<br />
Die aktuellen Schwankungen in der<br />
konjunkturellen Entwicklung sind ein Zeichen der Unsicherheit.<br />
Gleichwohl bleiben die Schwellenländer in<br />
Asien, Südamerika und Osteuropa auch in<br />
dieser Krise die Hoffnungsträger. Neben dem<br />
schwierigeren Export sind allerdings auch<br />
die gestiegenen Stromkosten als Folge des<br />
Atomausstieges, nach wie vor hohe Rohstoffpreise<br />
und die Rezession in Japan als<br />
Folge der Natur- und Atomkatastrophe als<br />
Bremsfaktoren der konjunkturellen Entwicklung<br />
identifiziert.<br />
Lesen Sie den kompletten Bericht in<br />
unserer Online-Ausgabe vom November! ■<br />
(Bald) kein IHK-Magazin<br />
mehr im Briefkasten?<br />
Gut möglich – wenn Sie ein neues IHK-<br />
Mitglied sind! Für unsere „Neuen“ haben<br />
wir ein Schnupper-Abo eingerichtet. Sie<br />
erhalten dreimal das IHK-Magazin, danach<br />
erlischt das Abo automatisch.<br />
Möchten Sie das Magazin auch nach Ablauf<br />
der drei Monate weiterhin kostenlos zehnmal<br />
im Jahr erhalten? Dann wenden Sie sich an uns!<br />
KONTAKT<br />
Iris Jakob<br />
Tel.: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: Gerd Altmann/pixelio.de
Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />
Andalusien – Spaniens Sonnenküste –<br />
ein Land voller kunsthistorischer Se -<br />
hens würdigkeiten in faszinierender<br />
Vielfalt. Moslems, Christen und Juden<br />
erschufen im friedlichen Zusammen -<br />
leben prächtige Kalifen-Moscheen,<br />
künst lerisch einmalige Burgen wie die<br />
Alhambra in Granada und märchenhafte<br />
Kirchenpaläste. An der langen Sonnenküste<br />
Andalusiens gibt es unzählige<br />
wolkenlose Tage im Jahr, die ihr zu<br />
Recht den Namen „Costa del Sol" verliehen<br />
haben, und landeinwärts breiten<br />
sich unglaublich schöne Berglandschaften<br />
aus. Ein Spiegel andalusischer<br />
Lebensart ist der Flamenco – lebensfroh,<br />
temperamentvoll und stolz.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
1. Tag: Deutschland – Málaga<br />
Transfer von Gießen, Nidda, Gelnhausen,<br />
Usingen und Alsfeld zum Flug von Frankfurt<br />
nach Malaga und Transfer zum Hotel Royal<br />
al Andalus. Dort erhalten Sie erste Informationen<br />
über die Region und den Reiseverlauf.<br />
2. Tag: Granada (Ausflugspaket)<br />
Ihr heutiger Ausflug führt Sie nach Granada.<br />
Zunächst besuchen Sie den Albaizin. Das ehemalige<br />
arabische Wohnviertel mit seinen kleinen,<br />
blumengeschmückten Gässchen lädt<br />
zum Bummeln ein. Nach der Mittagspause<br />
besichtigen Sie die weltberühmte Alhambra<br />
mit dem wunderschön angelegten maurischen<br />
Märchengarten des Generalife. Rückkehr<br />
zum Hotel am späten Nachmittag.<br />
Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />
Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />
Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />
Zur Teilnahme an der Leserreise „Andalusien“ melde ich folgende Personen verbindlich<br />
an:<br />
Name/Vorname Geb.-Datum<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />
Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />
Straße/Haus-Nr.<br />
PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />
Gewünschtes bitte ankreuzen<br />
im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />
Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />
Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />
Fakultativer Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />
Transfer von Alsfeld über Gießen nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />
Transfer von Gießen Nidda Gelnhausen Usingen<br />
Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: se-tours GmbH, Bremerhaven<br />
Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />
Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />
Andalusien<br />
Reisetermin:<br />
18.03.2012 bis<br />
25.03.2012<br />
8 Tage<br />
ab € 669,–<br />
3. Tag: Freizeit oder Ausflug nach<br />
Gibraltar (fakultativ)<br />
Entlang der landschaftlich sehr schönen Küstenstraße<br />
geht es heute nach Gibraltar. Hier<br />
erwartet Sie eine kleine Rundfahrt, auf der<br />
Sie u.a. die St. Michaels grotten sehen und<br />
einen Stopp am berühmten Affenfelsen einlegen<br />
werden. Später haben Sie Zeit zu<br />
einem Rundgang auf eigene Faust. Am<br />
Nachmittag Rückfahrt nach Torremolinos<br />
mit kurzem Halt am mondänen Yachthafen<br />
Puerto Banus.<br />
4. Tag: Sevilla (Ausflugspaket)<br />
Ein Höhepunkt jeder Andalusien-Reise ist<br />
der Besuch der maurischen Königsstadt<br />
Sevilla, Hauptstadt Andalusiens und wegen<br />
ihrer prächtigen Barockfassaden und Baudenkmäler<br />
die Perle unter den südspanischen<br />
Städten. Die Stadtrundfahrt führt Sie<br />
u.a. zur drittgrößten Kathedrale Europas,<br />
zur Plaza de Espana und vorbei am Maria-<br />
Luisa-Park mit seinen prächtigen Gartenanlagen<br />
zum königlichen Schloss Alcazar. Ein<br />
Spaziergang durch das romantische Altstadtviertel<br />
Sevillas, Barrio Santa Cruz, rundet<br />
diesen erlebnisreichen Tag ab.<br />
5. Tag: „Weiße Dörfer“ – Ronda<br />
(Ausflugspaket)<br />
Kurz hinter Marbella beginnt die bizarre<br />
Bergwelt Andalusiens. Erstes Ziel der heutigen<br />
Fahrt ist die „Weiße Königin“Ronda,<br />
eine der ältesten Städte Spaniens, auf einem<br />
723 m hohen Felsplateau über der Tajo-<br />
Schlucht erbaut. Hier hat sich die alte andalusische<br />
Tradition und Lebensweise bis<br />
heute weitgehend erhalten. Sehenswert ist<br />
hier vor allem die Stiftskirche „Santa Maria<br />
Mayor" mit ihren maurischen Kuppeln. Eine<br />
weitere Attraktion ist die älteste Stierkampfarena<br />
Spaniens. Außerdem besichtigen<br />
Sie die neue Brücke.<br />
6. Tag: Tag zur freien Verfügung.<br />
7. Tag: Cordoba (Ausflugspaket)<br />
Ein ganztägiger Ausflug führt heute durch<br />
eine landschaftlich reizvolle Gegend nach<br />
Cordoba. Besichtigung der Mezquita (Mo -<br />
schee/Kathedrale), ein Meisterwerk arabischer<br />
Baukunst auf spanischem Boden, weiter<br />
zur Synagoge mit anschließendem Spa-<br />
Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
– anZeiGe –<br />
ziergang durch das ehemalige Judenviertel<br />
mit seinen weißen Häusern und mit Blumentöpfen<br />
und Kletterpflanzen dekorierten<br />
Gassen. Freizeit und Rückfahrt nach Sevilla.<br />
8. Tag: Málaga – Deutschland<br />
Transfer zum Flughafen nach Malaga, Rückflug<br />
nach Frankfurt und Transfer in die Ausgangsorte.<br />
Eingeschlossene Leistungen:<br />
n Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />
Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />
Frankfurt und zurück<br />
n Flug von Frankfurt nach Málaga und<br />
zurück<br />
n 20 kg Freigepäck<br />
n Flughafensteuern und -gebühren<br />
n Transfer vom Flughafen zum Hotel in Torremolinos<br />
und zurück<br />
n Örtliche Deutsch sprechende Betreuung<br />
während der Transfers<br />
n 7 Übernachtungen im Hotel Royal al<br />
Andalus****<br />
n Halbpension, beginnend mit Abend es -<br />
sen am Ankunftstag und endend mit<br />
dem Frühstück am Abreisetag<br />
n SE-Reisebegleitung<br />
Nicht eingeschlossen:<br />
Ausflüge, Mahlzeiten während des Aus -<br />
flugs paketes, Versicherungen, Getränke,<br />
Ausgaben des persönlichen Bedarfs<br />
Preis pro Person<br />
im Doppelzimmer mit Bad oder<br />
Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />
Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer<br />
zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />
Ausflugspaket<br />
„Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />
Fakult. Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />
Transfer von Alsfeld über Gießen<br />
nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />
<strong>Im</strong> Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“<br />
eingeschlossene Leistungen:<br />
n Ganztägiger Ausflug nach Granada<br />
n Ganztägiger Ausflug nach Sevilla<br />
n Ganztägiger Ausflug nach Ronda<br />
n Ganztägiger Ausflug nach Cordoba<br />
n Deutsch sprechende Reiseleitung<br />
n Eintrittsgelder bei den Besichtigungen<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 29
<strong>SERVICE</strong><br />
Helmut Ritter ist tot<br />
Helmut Ritter ist am 22. September 2011 im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg<br />
trauert um den langjährigen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Schunk-Gruppe in Heuchelheim.<br />
Helmut Ritter war seit 1979 Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Gießen. Von 1989 bis 1995 war er<br />
Vizepräsident der IHK. Aufgrund seiner Verdienste und der vielen von ihm angestoßenen Initiativen wurde er anschließend zum<br />
Ehrenmitglied ernannt. Die Region, seine Region, und die dort lebenden Menschen lagen ihm sehr am Herzen. Besonders die Ausbildung<br />
junger Menschen war ihm ein großes Anliegen. Sein vielfältiges Engagement in verschiedenen kaufmännischen Prüfungsausschüssen<br />
hatte Vorbildcharakter. Helmut Ritter war ein erfolgreicher Unternehmer und ein engagierter, kluger Mensch.<br />
Die Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg trauert mit all seinen Angehörigen und wird Helmut Ritter stets in bester Erinnerung<br />
behalten.<br />
Guter anmeldestand zum Förderareal für junge innovative Unternehmen<br />
Paperworld 2012<br />
Bis zum 17. Dezember letzte standflächen sichern.<br />
Die Paperworld – The World of Office<br />
and Stationery – ist mit ihren Trends<br />
und Neuheiten eine Plattform für frische<br />
Ideen und zukunftsweisende Produkte.<br />
Zusätzlich legt sie einen Fokus auf innovative<br />
Unternehmen und neue Herstellerfirmen aus<br />
Deutschland. Deren Produkte werden im<br />
BMWi-Förderareal einem internationalen<br />
Publikum präsentiert und es können erste<br />
Kontakte zu Industrie und Handel geknüpft<br />
werden. Das Areal geht auf die Initiative des<br />
BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie) zurück, das diesen Unternehmen<br />
die Teilnahme an internationalen<br />
Leitmessen in Deutschland zu günstigen<br />
Bedingungen ermöglicht und die Vermarktung<br />
innovativer Produkte unterstützt.<br />
Auch auf der Paperworld 2012 sind vom<br />
28. bis 31. Januar 2012 wieder neue Produktideen<br />
zu sehen und an den einzelnen Ständen<br />
und Präsentationsflächen kommen die<br />
Unternehmen in Kontakt mit den Messebesuchern.<br />
Bereits jetzt haben sich 15 junge<br />
Unternehmen aus Deutschland für das BMWi-<br />
Die Paperworld zeigt vom 28. bis 31. Januar 2012 Produkte rund um Office und Stationery:<br />
Von Duftpostkarten über tischsets und stempel bis hin zu 3D-Puzzeln ist alles dabei.<br />
Förderareal angemeldet. Sie zeigen von Duftpostkarten<br />
über Tischsets und Stempel bis hin<br />
zu 3D-Puzzeln alles rund um Office and Stationery.<br />
Wer die bereitgestellten geförderten Messeflächen<br />
tatsächlich belegen darf, entscheiden<br />
das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(Bafa), das BMWi und der Ausstellungs-<br />
und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />
Wirtschaft e.V. (AUMA). Sie wählen die<br />
innovativsten und marktfähigsten Neuentwicklungen<br />
der jungen Unternehmen aus der<br />
Bewerberflut aus.<br />
Es können sich bis zum 17. Dezember<br />
2011 noch junge Unternehmen mit einem<br />
Alter unter zehn Jahren, mit maximal 50 Mitarbeitern<br />
und einem geringeren Jahresumsatz<br />
als zehn Millionen Euro bewerben. n<br />
KONTAKT<br />
Messe Frankfurt Exhibition GmbH<br />
Paperworld Team (EBU 45)<br />
Julia Tainz<br />
ludwig-erhard-anlage 1<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
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Foto: Messe Frankfurt exhibition GmbH/Petra Welzel
Al Capone lässt grüßen<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Nicht auf Kosten der Wirtschaft!<br />
Vollversammlung beschließt Resolution zur Optimierung des Geldwäschegesetzes.<br />
Die Vollversammlung der IHK Gießen–<br />
Friedberg hat sich aktuell mit dem Entwurf<br />
eines Gesetzes zur Optimierung der<br />
Geldwäscheprävention befasst. Die geplanten<br />
Neuregelungen weisen Schwächen auf, die zu<br />
massiven Mehrbelastungen für die Unternehmen<br />
führen. Deshalb hat die Vollversammlung<br />
in ihrer Sitzung vom 28.9.2011 einstimmig eine<br />
Resolution beschlossen, in der eine Überarbeitung<br />
des Gesetzesentwurfs gefordert wird.<br />
Der Begriff der „Geldwäsche“ wird in Verbindung<br />
gebracht mit dem legendären amerikanischen<br />
Gangsterboss Al Capone, der illegal<br />
erworbene Gelder tatsächlich in Waschsalons<br />
investierte und damit deren wahre Herkunft<br />
verschleierte. Die meisten Unternehmen gehen<br />
bislang davon aus, dass dieses Thema sie gar<br />
nicht berührt - ein Irrtum, der bei einer Kontrolle<br />
schnell teuer werden kann. Denn, was<br />
viele gar nicht wissen: betroffen ist neben dem<br />
Finanzsektor, Rechtsanwälten, Steuerberatern<br />
und <strong>Im</strong>mobilienmaklern auch der gewerbliche<br />
Handel!<br />
Die Bundesregierung will den Kampf gegen<br />
die Geldwäsche verstärken und Änderungen<br />
Maßgeschneiderte Software- & IT-Infrastrukturlösungen<br />
für alle Bereiche Ihrer Geschäftsprozesse<br />
„Ohne das Internet<br />
hat die Zukunft keine.“<br />
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Netzwerke<br />
IT-Netzwerk-Management<br />
Softwareentwicklung<br />
IT-Lösungen, so individuell wie Sie<br />
am bislang geltenden Geldwäschegesetz vornehmen.<br />
Eine Überprüfung hat ergeben, dass<br />
Deutschland seinen internationalen Verpflichtungen<br />
nicht ausreichend nachkommt. In der<br />
Konsequenz werden die Regierungspräsidien<br />
in den nächsten Monaten damit beginnen in<br />
den Unternehmen zu kontrollieren, ob die Vorschriften<br />
des Geldwäschegesetzes eingehalten<br />
werden. Hinzu kommt, dass die geplante<br />
Gesetzesänderung die aktuell schon unangemessenen<br />
Verpflichtungen der Unternehmen<br />
sogar noch verschärft.<br />
So ist für die Wirtschaft künftig eine massive<br />
Erhöhung der Bürokratiekosten zu befürchten.<br />
Unternehmen ab einer Größe von neun<br />
Mitarbeitern müssten sowohl einen Geldwäschebeauftragten<br />
als auch einen Stellvertreter<br />
ernennen und melden. Der Deutsche Industrieund<br />
Handelskammertag rechnet allein aus diesem<br />
Grund mit Mehrkosten von über<br />
130 000 000 Euro. Außerdem sollen Banken bei<br />
Bareinzahlungen von Nichtkunden den Verpflichtungen<br />
nach dem Geldwäschegesetzes<br />
künftig schon ab 1 000 Euro nachkommen. Das<br />
hätte eine enorme Mehrbelastung der Kredit-<br />
Medienmanagement<br />
Technik für Marketing, Vertrieb<br />
und Verlage<br />
Webseiten<br />
wirtschaft zur Folge. Nach der derzeit geltenden<br />
Rechtslage werden Verstöße gegen das<br />
Geldwäschegesetz nur geahndet, wenn sie vorsätzlich<br />
begangen wurden. Neu ist, dass ein<br />
Bußgeld von bis zu 100 000 Euro schon dann<br />
verhängt werden kann, wenn nur fahrlässig<br />
gehandelt wurde.<br />
Die Vollversammlung der IHK Gießen–<br />
Friedberg unterstützt die Bundesregierung ausdrücklich<br />
in ihrem Vorhaben, illegale Geldströme<br />
einzudämmen. Sie fordert jedoch ein in der<br />
Praxis handhabbares Gesetz, das realistische<br />
Anforderungen an die Unternehmen stellt.<br />
Gemeinsam mit den Regierungspräsidien in<br />
Gießen und Darmstadt informiert die IHK Gießen–Friedberg<br />
die Unternehmen über ihre Verpflichtungen<br />
nach dem Geldwäschegesetz. Den<br />
Wortlaut der Resolution sowie weitere Hinweise<br />
zum Geldwäschegesetz und nützliche Links<br />
finden Sie online. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 31
<strong>SERVICE</strong><br />
neue serie: „Fach- und Führungskräfte willkommen“<br />
Erste Lotsen auf Kurs<br />
ausländische Mitarbeiter nach Mittelhessen holen und dauerhaft für die region gewinnen.<br />
Um auch zukünftig konkurrenzfähig zu<br />
bleiben, müssen die Unternehmen in<br />
Mittelhessen qualifiziertes Personal<br />
rekrutieren und halten. Es ist deshalb eine<br />
wichtige Aufgabe, die Wirtschaftsregion zu<br />
stärken, indem gute Rahmenbedingungen für<br />
die Ansiedlung von Fach- und Führungskräften<br />
und ihren Familien geschaffen werden.<br />
Die IHK Lahn-Dill hat dies früh erkannt<br />
und widmet sich bereits seit 2009 mit dem<br />
Projekt „Fach- und Führungskräfte willkommen“<br />
diesem Thema. Die IHK hat eine Projektgruppe<br />
ins Leben gerufen, in der sich die<br />
Stadt Wetzlar, Stadt Gießen, Stadt Marburg,<br />
Wirtschaftsförderer des Lahn-Dill-Kreises,<br />
die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer<br />
Wiesbaden sowie einzelne Unternehmen<br />
engagieren. Ziel der Projektgruppe ist es, ein<br />
Dienstleistungsangebot zu entwickeln, das<br />
die Unternehmen dabei unterstützen soll,<br />
sowohl aus dem Ausland, als auch aus anderen<br />
Regionen Deutschlands Mitarbeiter in die<br />
Region Mittelhessen zu holen und sie und<br />
ihre Familien dauerhaft für die Region zu<br />
gewinnen.<br />
In einem ersten Schritt wurde im Februar<br />
2011 der Newcomers Guide Mittelhessen herausgegeben.<br />
Der Newcomers Guide ist eine<br />
praktische und nützliche Publikation über<br />
das Leben und Arbeiten in der Region. Als<br />
Nachschlagewerk hilft es allen nationalen<br />
und internationalen Neubürgern bei einem<br />
guten Start in ihren Aufenthalt in die Region.<br />
<strong>Im</strong> zweiten Schritt wurde damit begonnen,<br />
in den Städten, Kommunen und Institutionen<br />
sogenannte Lotsen einzurichten, die<br />
den Unternehmern bei allen Fragen rund um<br />
das Thema Beschäftigung von Fach- und<br />
Führungskräften aus dem In- und Ausland<br />
als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung<br />
stehen. Mit Beginn dieser Ausgabe des<br />
Wirtschaftsmagazins möchten wir Ihnen die<br />
bereits eingerichtete Lotsen und ihre Aufgaben<br />
vorstellen. n<br />
Damit die Beschäftigung ausländischer<br />
Fach- oder Führungskraft<br />
aus dem ausland möglichst<br />
schnell in die tat umgesetzt<br />
werden kann, sorgt die agentur<br />
für arbeit bereits im Vorfeld dafür,<br />
dass erforderliche arbeitserlaubnis<br />
rechtzeitig vorliegt. Hier<br />
kommt es vor allem auf die Beratung<br />
des Unternehmens an. Unser<br />
Ziel ist es, dass die Qualifikation in<br />
den Betrieben dann abgerufen<br />
werden kann, wenn sie benötigt wird.<br />
Wir wissen, dass ein berufsbedingter Umzug<br />
nur dann zustande kommt, wenn auch lebenspartner<br />
und kinder am zukünftigen Wohnort<br />
optimale berufliche und schulische Perspektiven<br />
vorfinden. Deshalb haben wir in Wetzlar, Dillenburg<br />
und Biedenkopf einen besonderen service<br />
eingerichtet. noch während der „newcomer“ im<br />
Unternehmen sein erstes Vorstellungsgespräch<br />
führt, beraten wir Partner und Familie in der<br />
agentur. Dabei informieren wir über die individuellen<br />
ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
in Mittelhessen, entwickeln gemeinsam<br />
strategien zum beruflichen (Wieder-) einstieg,<br />
erläutern schulische und berufliche Bildungswege<br />
und beraten in allen Fragen der<br />
Weiterbildung. Dass wir dabei auch unsere<br />
bewährten Vermittlungsdienste anbieten, ist<br />
selbstverständlich.<br />
Mit sehr frühzeitig entwickelten, tragfähigen<br />
beruflichen konzepten für alle Beteiligten<br />
KONTAKT<br />
lotse ralf Fischer von der agentur für arbeit, Wetzlar<br />
Christian Bernhard<br />
tel.: 06441/9448-1700<br />
e-Mail bernhard@lahndill.ihk.de<br />
„Wir schnüren das Familienpaket!“<br />
teil 1 unserer mittelhessischen serie „Fach- und Führungskräfte willkommen“.<br />
Ralf Fischer ist der<br />
Welcome-lotse der agentur<br />
für arbeit Wetzlar.<br />
machen wir dem begehrten<br />
„newcomer“ eine entscheidung<br />
für einen arbeitsplatz in Mittelhessen<br />
deutlich leichter. aber<br />
auch danach bieten wir unseren<br />
neubürgern zusätzliche Dienstleistungen<br />
an: Wir begleiten<br />
jeden Familienangehörigen, bis<br />
der gewünschte arbeitsplatz, die<br />
angestrebte ausbildungsstelle<br />
oder die passende schulausbildung<br />
realisiert worden ist.<br />
Weil berufliche netzwerke nach dem persönlichen<br />
standortwechsels helfen, sich schnell<br />
und erfolgreich zu integrieren, stellen unsere<br />
Beratungsfachkräfte entsprechende kontakte<br />
her und unterstützen die neuen Mittelhessen,<br />
den richtigen ansprechpartner zu finden. Mit<br />
unserem „Familienpaket“ möchten wir die<br />
„newcomer“ für unsere region gewinnen.<br />
Gleichzeitig verfolgen wir mit dem angebot<br />
aber auch das Ziel, unseren heimischen Unternehmen<br />
zusätzliche Fachkräfte zu erschließen,<br />
denn nicht selten bringen auch die Partner der<br />
„newcomer“ beste berufliche Qualifikationen<br />
mit. n<br />
KONTAKT<br />
Ralf Fischer<br />
tel.: 06441/909-335<br />
e-Mail: Wetzlar.welcome@arbeitsagentur.de<br />
32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
strategien für den sicheren Umgang mit Produkthaftungsrisiken<br />
Aufgepasst: Fallstricke!<br />
iHk-seminar klärt über stolperfallen der Produkthaftpflichtversicherung auf.<br />
Die Produktverantwortung für<br />
Unternehmen nimmt durch die<br />
hohen gesetzlichen Anforderungen<br />
immer weiter zu. Regelmäßig erfährt man<br />
von Rückrufaktionen für Fahrzeuge, PCs<br />
und Spielzeuge. Warnhinweise an Anlagen<br />
und Maschinen sind allgegenwärtig.<br />
Den Hersteller eines jeden Produktes<br />
trifft die Verpflichtung, dieses fehlerfrei<br />
auf den Markt zu bringen. Andernfalls<br />
haftet er für die Folgeschäden aus der<br />
Benutzung seiner fehlerhaften Produkte<br />
sowohl nach dem Produkthaftungsgesetz<br />
als auch nach der allgemeinen deliktischen<br />
Produkthaftung des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuchs. Die Produkthaftung kann<br />
deshalb zu erheblichen wirtschaftlichen<br />
Einbußen führen. Betroffen sind Unternehmen,<br />
die Produkte ausliefern oder<br />
produzieren. Für diese stellt sich angesichts<br />
des hohen finanziellen Aufwandes,<br />
der durch fehlerhafte Ware hervorgerufen<br />
wird, die Frage nach der Möglichkeit der<br />
Gebäude<br />
undSolar<br />
aus einer Hand<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Absicherung durch Versicherungsschutz.<br />
Das Seminar der IHK Gießen–Friedberg<br />
informiert darüber, wie Haftungsrisiken<br />
mit Hilfe entsprechender Versicherungen<br />
abgefangen werden können. Anhand von<br />
Schadensbeispielen erarbeiten die Referenten<br />
mit den Teilnehmern mögliche<br />
Risikoszenarien, um so auf die lauernden<br />
Probleme bei Produkthaftpflichtversicherungen<br />
hinzuweisen. Außerdem werden<br />
die Rückrufkostenversicherung, die<br />
Umwelthaftpflichtversicherung und die<br />
Umweltschadenversicherung thematisiert.<br />
n<br />
Referenten: Volker Pung/Joachim lenoir<br />
Termin: 28. november 2011,<br />
von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: Gießen, iHk-seminargebäude,<br />
Flutgraben 4<br />
Teilnahmeentgelt: 70,–<br />
KONTAKT<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
iHk Gießen–Friedberg<br />
Sybille Block<br />
tel: 0641/7954-4025<br />
e-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Lehrgänge<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Veranstaltungskalender November/Dezember 2011<br />
7.11.2011–18.11.2014 Friedberg Gepr. Industriemeister – FR Metall (IHK) *** ca. 1 100 UStd.<br />
9.11.2011–15.10.2013 Gießen Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) ** 580 UStd.<br />
14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Entwickler/-in (Certified IT Systems Manager) *** ca. 700 UStd.<br />
14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Projektleiter/-in (Certified IT Business Manager) *** ca. 700 UStd.<br />
11.11.2011–10.12.2011 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />
Förderung über Meister-Bafög (www.meister-bafoeg.info) oder Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 06031/609 -3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3115 Gabriele Stoll ** (stoll@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
-3100 Isabel Erbe *** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
Tagesseminare<br />
3.+4.11.2011 Friedberg Der Schlüssel zum Kunden –<br />
Mit modernen Methoden zum Spitzenverkäufer<br />
Boris Kimes (M. A.)<br />
4.11.2011 Friedberg Professionelles Eventmanagement –<br />
Veranstaltungen planen, inszenieren und durchführen<br />
Stephanie Steen<br />
7.11.2011 Friedberg Führung in Veränderungs- und Trennungsphasen Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />
9.11.2011 Friedberg Azubis führen und motivieren – Dipl.-Betriebswirt<br />
Gemeinsam erfolgreich sein Andreas Eiling<br />
11.11.2011 Gießen Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten –<br />
Führungskompetenz für Nachwuchskräfte<br />
Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />
14.11.2011 Friedberg Alternatives Marketing – Dipl.-Betriebswirtin (FH)<br />
ein konkreter Ansatz für Kleinunternehmen Renate Brand<br />
15.11.2011 Friedberg Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />
Sascha Hochdörffer<br />
16.11.2011 Friedberg Der Patient – unser Kunde Annamaria Sisignano (M. A.)<br />
17.11.2011 Gießen Erfolgreiche Körpersprache –<br />
Besser wirken und überzeugen<br />
Gisela Hörle<br />
23.11.2011 Friedberg Small-Talk im Geschäftsleben –<br />
Wirkungsvolle Gespräche am Rande<br />
Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />
23.11.2011 Gießen Business-Knigge – Stil und Verhalten im Berufsalltag Dipl.-Verwaltungswirt (BA)<br />
Holger Sturm<br />
28.11.2011 Friedberg Telefonpowertraining –<br />
Professionelles Verhalten am Telefon<br />
Susanne Parisi<br />
29.11.2011 Gießen Mitarbeitergespräche – Dipl.-Psych.<br />
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<strong>SERVICE</strong><br />
1.12.2011 Gießen Forderungsmanagement – Andreas Püschel<br />
Professioneller Umgang mit Schuldnern<br />
2.12.2011 Friedberg Projektarbeit als Ausbildungsmethode Technischer Betriebswirt<br />
(IHK) Wolfgang Scheer<br />
5.12.2011 Gießen Reden ist keine Kunst – Isabel Binder<br />
Professionelles Sprech- und Stimmtraining<br />
Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 35
<strong>SERVICE</strong><br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />
Rolf Joswig 1.10.2011<br />
Kamax GmbH & Co. KG, Homberg (Ohm)<br />
Michael Gellert 2.1.2011<br />
Aderito Ribeiro Fernandes 6.1.2011<br />
Norbert Schultheiß 20.1.2011<br />
Klaus Robert Schweitzer 20.1.2011<br />
Walter Becker 21.1.2011<br />
Dieter Oppertshäuser 2.2.2011<br />
Rainer Rösch 3.2.2011<br />
Angela Helwig 1.4.2011<br />
Edith Schmidt 1.4.2011<br />
Horst Sauer 1.4.2011<br />
Gerhard Schäfer 1.4.2011<br />
Thomas Kurz 14.4.2011<br />
Winfried Böttner 14.4.2011<br />
Uwe Wilhelm 2.6.2011<br />
Harald Debatin 1.7.2011<br />
Dieter Ihm 1.8.2011<br />
Tanja Pfeiffer 1.8.2011<br />
Thomas Jung 4.8.2011<br />
Michael Dabitz 4.8.2011<br />
Dieter Rühl 11.8.2011<br />
Wolfgang Funk 4.9.2011<br />
Helmut Löber 15.9.2011<br />
Stefan Schouler 1.10.2011<br />
Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />
Uwe Klappe 6.1.2011<br />
Patrick Bechmann 1.9.2011<br />
Matthias Eilbacher 1.9.2011<br />
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Jubiläen<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Andreas Fiedler 1.9.2011<br />
Dirk Münker 1.9.2011<br />
Michael Schüler 1.9.2011<br />
Wolfgang Pingel 17.11.2011<br />
Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />
Pia-Borg Olivier 1.10.2011<br />
Manfred Reutzel 1.11.2011<br />
Hans-Joachim Kiessling 1.11.2011<br />
Pfeiffer Stahlrohrmaste GmbH, Ortenberg<br />
Reiner Luft 1.10.2011<br />
Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />
Ralf Rüttinger 1.9.2011<br />
Ramazan Türkmen 1.9.2011<br />
Dirk-Udo Henn 1.10.2011<br />
Horst Thums Automatisierungstechnik e.K, Nidda-Harb<br />
Frank Herbert Thums 1.2.2011<br />
uniVersa Lebensversicherung a.G., Nürnberg<br />
Richard Hohler 1.10.2011<br />
40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Dexion GmbH, Lauterbach<br />
Bernd Graf 1.11.2011<br />
Kamax GmbH 0 Co. KG, Homberg(Ohm)<br />
Manfred Freidhof 1.2.2011<br />
Heinz-Willi Killer 1.8.2011<br />
Roland Bernhart 2.8.2011<br />
Bernd Fleischhauer 2.8.2011<br />
Reinhard Faus 2.8.2011<br />
Klaus-Dieter Böcher 2.8.2011<br />
Ottmar Geißler 2.8.2011<br />
Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />
Werner Hollenbach 1.11.2011<br />
Mahle Ventilbetrieb GmbH, Wölfersheim<br />
Werner Abraham 5.7.2011<br />
Horst Bittner 1.9.2011<br />
Franz Enzmann 1.9.2011<br />
Ulirch Kara 1.9.2011<br />
Siegfried Möcke 1.9.2011<br />
Lothar Scholz 1.9.2011<br />
Emil Urban 1.9.2011<br />
Peter Wehrheim 1.10.2011<br />
A. Schüth GmbH & Co. KG, Schotten<br />
Bärbel Schäfer 1.11.2011<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 37
DIE DIHK-SEITE 11·2011<br />
Neues aus Berlin und Brüssel<br />
Gesetzliche Rente für Selbstständige?<br />
Berlin. Selbstständige in die Gesetzliche<br />
Rentenversicherung einzubeziehen,<br />
hält DIHK-Präsident Driftmann für den<br />
falschen Weg. Das machte er beim „Rentendialog“<br />
der Bundesregierung im September<br />
in Berlin deutlich. Die Datenlage<br />
sei unklar, Altersarmut bei Unternehmern<br />
keineswegs ein gesichertes Phänomen,<br />
betonte Driftmann: „<strong>Im</strong> Ergebnis würden<br />
Selbständige bevormundet und Beitragszahler<br />
und Betriebe perspektivisch<br />
durch höhere Rentenausgaben belastet."<br />
Sein Vorschlag: Wenn Handlungsbedarf<br />
nachgewiesen wird, sollte die private<br />
Vorsorge gestärkt werden. Dafür sind vor<br />
allem mehr Informationen über Relevanz<br />
und Formen der Vorsorge nötig, die IHK-<br />
Organisation unterstützt hier aktiv. Aber<br />
auch die Öffnung der Riesterrente wäre<br />
ein sinnvoller Schritt.<br />
Nachhaltig wirtschaften ja -<br />
aber bitte freiwillig!<br />
Berlin. Pläne des Rats für Nachhaltige<br />
Entwicklung, einen verpflichtenden Nachhaltigkeitskodex<br />
für die ganze Wirtschaft<br />
einzuführen, lehnt der DIHK strikt ab. Ein<br />
solcher Kodex würde dem Ziel, für nachhaltiges<br />
Wirtschaften zu überzeugen,<br />
einen Bärendienst erweisen. In einem<br />
gemeinsamen Schreiben mit der BDA an<br />
das Bundeskanzleramt sowie an das Bun-<br />
Kostensenkung durch E-Government<br />
Berlin. „Die elektronische Abwicklung<br />
von Verwaltungsdienstleistungen muss<br />
auch bei den Unternehmen zu Bürokratieabbau<br />
und Kostensenkungen führen.“<br />
Das betonte DIHK-Präsident Hans Heinrich<br />
Driftmann bei einer Veranstaltung,<br />
an der auch Bundesinnenminister Hans-<br />
Peter Friedrich teilnahm. Auf der DIHK-<br />
Fachtagung bot Driftmann zugleich die<br />
Kooperation der IHK-Organisation an.<br />
desarbeitsministerium machen die Verbände<br />
auf die negativen Folgen aufmerksam:<br />
Der Kodex würde umfassende Erfassungs-,<br />
Dokumentations-, Konsultations-<br />
und Berichtspflichten nach sich ziehen.<br />
„Diese Anforderungen gehen an der<br />
betrieblichen Wirklichkeit vorbei und führen<br />
lediglich zu erheblicher Bürokratie“,<br />
lautet die Kernbotschaft. Zudem widerspreche<br />
eine solche Verpflichtung der<br />
Strategie der Bundesregierung, bei der<br />
Förderung des gesellschaftlichen Engagements<br />
von Unternehmen auf Freiwilligkeit<br />
zu setzen.<br />
Umweltzonen-Regelung wird<br />
überprüft<br />
Berlin. 48 Umweltzonen gibt es in<br />
Deutschland - weitere sind in Vorbereitung.<br />
Ob sich die Feinstaubbelastung<br />
dadurch tatsächlich deutlich reduziert, ist<br />
weiter umstritten. Nach einigen Jahren<br />
Erfahrung mit Umweltzonen ist es in<br />
jedem Fall an der Zeit, Potenziale zur Entbürokratisierung<br />
zu erschließen, fordert<br />
jetzt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin<br />
Wansleben in Briefen an die verantwortlichen<br />
Bundesministerien. Er erinnert an<br />
das Versprechen der Koalitionäre, Fahrverbote<br />
zu lockern. Es sei nicht nachvollziehbar,<br />
dass die Kommunen Ausnahmegenehmigungen<br />
nicht gegenseitig anerkennen,<br />
sondern Unternehmen in jedem<br />
Ort neue Anträge stellen müssten. Zudem<br />
„Nur gemeinsam können wir ein wirtschaftsorientiertes<br />
E-Government erarbeiten.“<br />
Konkret plädierte er für ein einheitliches<br />
Verwaltungssystem mit bundesweit<br />
einheitlichen Standards sowie die<br />
Entwicklung eines rechtssicheren elektronischen<br />
Firmenstempels, mit dem Unternehmen<br />
auf elektronischem Wege rechtswirksame<br />
Willenserklärungen abgeben<br />
können.<br />
sollten beispielsweise Fahrzeuge von<br />
Schaustellern oder Marktkaufleuten<br />
generell in den Ausnahmekatalog aufgenommen<br />
werden. Die Bundesregierung<br />
hat inzwischen eine Überprüfung zugesagt.<br />
Neuer Praktika-Leitfaden<br />
für Unternehmen<br />
Berlin. Praktika helfen Schülern und Studenten<br />
bei der Berufsorientierung. Der<br />
Blick in das Arbeitsleben ist daher wichtiger<br />
Bestandteil von Ausbildung und Studium.<br />
Trotzdem werden, vor allem von<br />
Seiten der Gewerkschaften, immer wieder<br />
strengere Regelungen gefordert. DIHK-<br />
Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks<br />
hält davon nichts: „Die bestehenden<br />
Gesetze reichen zum Schutz der jungen<br />
Leute völlig aus. Höhere Hürden würden<br />
letztlich nur dazu führen, dass Unternehmen<br />
weniger Plätze anbieten." Der DIHK<br />
setzt auf Aufklärung und hat dazu<br />
gemeinsam mit der Bundesregierung und<br />
anderen Wirtschaftsverbänden einen Leitfaden<br />
entwickelt. Darin werden die vorhandenen<br />
Regelungen erläutert, über die<br />
vielfältigen Formen von Praktika informiert<br />
und Tipps für deren Ausgestaltung<br />
geliefert. Außerdem gibt es eine Übersicht<br />
zur Sozialversicherung und Musterverträge.<br />
„Praktika – Nutzen für Praktikanten<br />
und Unternehmen“ ist erhältlich unter:<br />
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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 39
<strong>SERVICE</strong><br />
Erfahrungsberichte aus Kanada und Italien<br />
BID-Bundeskongress in Gießen<br />
IHK und DIHK laden gemeinsam zum diesjährigen BID-Bundeskongress.<br />
Am 17. und 18. November<br />
haben Hauseigentümer,<br />
Geschäftstreibende, Vertreter<br />
von Städten, Beratungsbüros<br />
und IHKs die Gelegenheit, sich<br />
über die Aufwertung von<br />
Geschäftsquartieren in privater<br />
Initiative auszutauschen.<br />
Schwerpunktthemen werden<br />
die Zusammenarbeit von BIDs<br />
und Stadtmarketing sowie die<br />
Frage sein, was Erfolgsfaktoren<br />
von BIDs sind. Den Blick über den<br />
Tellerrand werfen können die Teilnehmer<br />
mithilfe von Erfahrungsberichten<br />
aus Kanada und Italien.<br />
Und nicht zuletzt bietet der Kongress<br />
die Möglichkeit, mehr über<br />
die Umsetzung in Hessen und die<br />
Erfolgsgeschichte der vier Gießener<br />
BIDs zu erfahren. Ein Höhepunkt<br />
wird die Verleihung des<br />
Veränderungen im Handelsregister<br />
Das Handelsregister wird bei<br />
den Amts gerichten geführt und<br />
dient der Rechts sicherheit im<br />
Handelsverkehr. Hier werden alle<br />
tatsächlichen und rechtlichen<br />
Verhältnisse vollständig und zuverlässig<br />
nachgewiesen.<br />
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finden<br />
Sie die aktuellen Bekanntma-<br />
chungen zum kostenlosen Abruf.<br />
Außerdem können Sie unter<br />
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Handels-, Genossenschafts-<br />
und Partnerschaftsregister<br />
sowie zum Teil die Vereinsregister<br />
aller Bundesländer und<br />
darüber hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />
abrufen.<br />
diesjährigen BID-Awards an die<br />
beste deutsche Initiative sein.<br />
Zum Hintergrund: Gießen<br />
steht seit 2006 für die ersten BID-<br />
Gründungen in einem deutschen<br />
Flächenstaat. In der Gießener<br />
Innenstadt waren seinerzeit mit<br />
Unterstützung der IHK Gießen–<br />
Friedberg gleich vier aneinander<br />
grenzende BIDs gegründet worden<br />
– jedes mit eigenem Profil<br />
und dabei gemeinsam agierend<br />
für den Standort Innenstadt. Die<br />
Aufbruchstimmung, die mit der<br />
Gründung der BID-Quartiere entstand,<br />
wurde gleichzeitig für eine<br />
organisatorische Neustrukturie-<br />
KONTAKT<br />
Simone Menzel<br />
Fax: 030/20308-2111<br />
E-Mail: menzel.simone@dihk.de<br />
Internet: www.ihkgifb.de/bid-kongress<br />
40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: IHK Bochum<br />
Heimsten 2010 den BID-<br />
Award für das Gießener<br />
BID Seltersweg ein:<br />
Markus Pfeffer, Jessica Volke<br />
und Heinz-Jörg Ebert. (v.l.)<br />
rung des Gießener Stadtmarketings<br />
genutzt. Gießen blickt auf<br />
eine erfolgreiche erste BID-Laufzeit<br />
zurück, die sichtbare Ergebnisse<br />
wie die neue Beleuchtung im<br />
Seltersweg brachte. Eines der vier<br />
Gießener BIDs – der Seltersweg –<br />
erhielt 2010 den BID-Award. Die<br />
Fortsetzung mit einer „zweiten<br />
Runde“ steht unmittelbar bevor:<br />
Die Maßnahmenkataloge für die<br />
Jahre 2012 bis 2016 wurden<br />
bereits in mehreren BID-Quartieren<br />
mit großer Mehrheit von den<br />
Eigentümern bestätigt.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
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Das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft und sein mächtiges Business-Netzwerk:<br />
Die Industrie- und Handelskammern und ihre 73 regionalen IHK-Zeitschriften.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 41<br />
Das Organisationsteam für Ihre Kommunikation mit dem deutschen Mittelstand.
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Autohaus Michel feiert 50 jähriges Bestehen<br />
Klares Bekenntnis<br />
zum Familienbetrieb<br />
Firmengründung erfolgte in der allgemeinen Aufbruchsstimmung der 60er Jahre.<br />
BArBArA Czernek<br />
Am 5. Oktober 1961 war<br />
es soweit: Der KFZ-<br />
Meister Ewald Michel<br />
erhielt den Eintrag im Handelsregister<br />
für seinen KFZ-Betrieb<br />
in der Grünberger Straße. Seitdem<br />
hat sich auf dem Gelände<br />
an der Grünberger Straße Ecke<br />
Moltke Straße sehr viel verändert.<br />
Die Keimzelle des Betriebs,<br />
die damalige Fina-Tankstelle,<br />
liegt jetzt im Bereich der heutigen<br />
Fahrzeugannahme.<br />
Heute wird das Unternehmen<br />
von seinen Töchtern Petra<br />
Michel-Förstl und Andrea<br />
Michel-Lebeau geführt.<br />
Der Betrieb ging schnell auf<br />
Expansionskurs. 1962 erhielt<br />
die Firma Ewald Michel einen<br />
VW-Werkstattvertrag mit der<br />
Berechtigung, Volkswagen-<br />
Neufahrzeuge zu vermitteln.<br />
Bereits im März 1966 übergab<br />
Michel den 1 000. verkauften<br />
neuen VW feierlich seinem<br />
Besitzer. Aufgrund der hohen<br />
Verkaufsstückzahlen wurde der<br />
Werkstattvertrag im Jahr 1970<br />
in einen Händlervertrag umgewandelt.<br />
Das bedeutete, dass<br />
Michel die Volkswagen auf<br />
eigene Rechnung verkaufte. Die<br />
Zuverlässigkeit der Werkstatt<br />
und die hohe Kundenzufrieden-<br />
heit führten zu einem stetigen<br />
Wachsen des Autohauses. In<br />
den kommenden Jahren wurden<br />
Grundstücke und Häuser<br />
an der Grünberger Straße<br />
gekauft, der Werkstatt- und<br />
Verkaufsraum umgestaltet und<br />
neu errichtet. Positiv hinzu kam<br />
die Fusion zwischen Volkswagen<br />
und Audi NSU. Dadurch<br />
übernahm das Autohaus Michel<br />
ab 1975 auch den Vertrieb und<br />
die Wartung für Audi-Modelle.<br />
Ein weiterer Meilenstein in<br />
der Geschichte der Firma bildet<br />
der 1. Januar 1979: Es erfolgte<br />
eine Umfirmierung in das<br />
Autohaus Michel GmbH & Co.<br />
KG. 1988 traten die beiden<br />
Töchter dem Unternehmen als<br />
gleichberechtigte Geschäftsführerinnen<br />
bei. Eine<br />
vorausschauendeEnt-<br />
scheidung des Unternehmensgründers,<br />
der 1992 im Alter<br />
von 61 Jahren verstarb.<br />
1993 gründete das Autohaus<br />
Michel mit drei weiteren Gießener<br />
Autohäusern die „Handelsund<br />
Servicezentrum Automeile<br />
Rivers GmbH Co Betriebs KG“,<br />
die zum Ziel hatte, die ehemalige<br />
militärische Liegenschaft<br />
„Rivers Barracks“ geschäftlich<br />
zu entwickeln. Daraus wurde<br />
die heutige Automeile. 1988<br />
begannen seitens des VW-<br />
Konzerns die Überlegungen,<br />
die Vertriebswege<br />
der beiden<br />
Automarken<br />
VW und<br />
Audi voneinander zu trennen.<br />
Auf dem Automeilengrundstück<br />
wurde daher ein reiner<br />
Audi-Betrieb errichtet. Gemeinsam<br />
mit der Firma Auto-Häuser,<br />
Pohlheim, wurde das MH<br />
Autoforum gegründet. Es entstand<br />
ein neuer, 2 500 Quadratmeter<br />
großer AUDI-Betrieb mit<br />
Verkauf und Service. Heute ist<br />
das MH Autoforum eine<br />
100-prozentige Tochtergesellschaft<br />
Das Autohaus Michel feiert dieses Jahr ein halbes Jahrhundert<br />
des Bestehens. Da darf auch dieser flotte käfer nicht fehlen. Foto: B. Czernek<br />
42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
des Autohauses Michel. Ebenfalls<br />
an der Automeile gelegen<br />
ist der Gebrauchtwagenbereich<br />
des Autohauses Michel. Der<br />
Umzug in das neu errichtete<br />
Gebrauchtwagenzentrum dahin<br />
erfolgte im April 2009.<br />
Die Unternehmungsgruppe<br />
beschäftigt derzeit mehr als 100<br />
Mitarbeiter mit 14 Auszubildenden.<br />
Bis zum heutigen Tag haben<br />
über 230 Auszubildende ihre<br />
Lehre in den beiden Häusern<br />
absolviert, von denen heute noch<br />
viele in den Unternehmen tätig<br />
sind.<br />
Von Anfang an charakteristisch<br />
für das Unternehmen<br />
Michel war und ist die familiäre<br />
Zusammenarbeit. Ehefrau Elli<br />
übernahm die komplette kaufmännische<br />
Abwicklung und<br />
Adele Schäfer, Michels Schwester<br />
erledigte die Buchhaltung.<br />
Die beiden Töchter wuchsen in<br />
und mit dem Betrieb auf. Sie<br />
teilen sich heute die<br />
Geschäftsleitung beider<br />
Unternehmen. „Mit vielen<br />
unserer Kunden<br />
besteht eine sehr langjährigeVerbindung“,<br />
sagt<br />
Michel-Förstl.<br />
Häufig hätten<br />
schon die<br />
Eltern und<br />
jetzt die Kinder<br />
ihre Fahrzeuge<br />
beim Autohaus<br />
Michel erworben.<br />
Der Zukunft sehen beide<br />
Unternehmerinnen optimistisch<br />
entgegen. „Wir sind gut<br />
aufgestellt“, sagen beide übereinstimmend.<br />
„Wir werden<br />
weiterhin in unsere Mitarbeiter<br />
und deren Qualifizierung inve-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
stieren, denn das spiegelt sich<br />
auch in der Kundenzufriedenheit<br />
wieder“, erläutert Michel-<br />
Förstl. Das Autohaus Michel<br />
liegt innerhalb der VW-Kundenbewertungsskala<br />
immer<br />
sehr weit oben und hat schon<br />
Preise und Auszeichnungen<br />
erhalten.<br />
Mit sehr viel Kreativität<br />
gehen die beiden Geschäftsführerinnen<br />
in das Jubiläumsjahr<br />
und planen einige Kundenevents.<br />
Der erste fand schon<br />
vor einigen Wochen statt. Da<br />
lud das Autohaus seine Kunden<br />
zu einem Preview der Kinoneuverfilmung<br />
der „Drei Musketiere“<br />
ein. „Die Nachfrage<br />
auf die Karten war enorm“,<br />
sagt Geschäftsführerin Andrea<br />
Michel-Lebeau. „Die Karten<br />
waren sehr schnell vergriffen“<br />
ergänzt sie und verspricht, dass<br />
noch eine Reihe von Kundenveranstaltungen<br />
sich anschließen<br />
werden. „Wir sind da noch<br />
einiges am planen, lassen sie<br />
sich überraschen“, ergänzt sie.<br />
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NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Kolumne<br />
Teamgeist<br />
SteFAn Günther<br />
Was macht eine Gruppe von<br />
Menschen zu einem team?<br />
es ist echte kooperation - weitaus<br />
mehr, als nur „zusammen arbeiten“.<br />
es ist sinnvoll koordiniertes<br />
handeln im hinblick auf ein<br />
gemeinsames zielbild, eine<br />
gemeinsame Vorstellung von der<br />
zukunft. Dies gilt für politische<br />
Parteien und koalitionen ebenso<br />
wie für Wohltätigkeitsorganisationen,<br />
börsennotierte Unternehmen<br />
oder Vereine.<br />
haben Sie in diesem Jahr schon<br />
mit Ihrem team einen Ausflug, ein<br />
Grill-event oder einen Bowling-<br />
Abend gemacht? Schön. Und leider<br />
nicht ausreichend. Stellen Sie<br />
Ihren teammitgliedern doch einmal<br />
folgende Fragen und vergleichen<br />
Sie die Antworten, die Sie<br />
bekommen:<br />
1. Was macht uns wichtig und<br />
wertvoll für die Organisation?<br />
2. Was genau wollen wir in<br />
diesem(nächsten) Jahr konkret<br />
erreichen?<br />
3. Welche regeln, Prinzipien oder<br />
Werte leiten uns darin, wie wir<br />
miteinander und mit anderen<br />
arbeiten und umgehen?<br />
Wie unterschiedlich sind die<br />
Antworten, die Sie auf diese Fragen<br />
bekommen, wie ratlos sind<br />
vielleicht sogar die Gesichter, in<br />
Foto: privat<br />
Stefan Günther,<br />
Conversant Gmbh<br />
die Sie blicken? Je mehr, desto lauter<br />
sollten Ihre Alarmglocken läuten.<br />
Arbeitsenergie verhält sich wie<br />
Wasser. Ungelenkt plätschert sie<br />
vor sich hin, folgt dem Weg des<br />
geringsten Widerstandes oder versickert<br />
gänzlich. eine Vision (Wofür<br />
braucht es uns?), ziele (Woran lassen<br />
wir uns messen?) und Werte<br />
(Wie wollen wir arbeiten – und wie<br />
nicht?) geben richtung und schaffen<br />
damit Sinn, Fokus, Motivation<br />
und – teamgeist. Das kann kein<br />
Organigramm, keine Ad hoc-<br />
Anweisung und keine Stellenbeschreibung<br />
leisten. eine höchst<br />
sinnvolle Führungsaufgabe ist es<br />
daher, von zeit zu zeit die gewohnte<br />
emsigkeit des tagesgeschäfts zu<br />
durchbrechen und sich gemeinsam<br />
obige Fragen zu stellen – und<br />
zu diskutieren. Danach kann man<br />
dann zum Bowling gehen – als<br />
team. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 43
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
rainer Staffa (Volksbank Mittelhessen), Peter Wolf (Sparkasse Gießen), Martin Bender (WL netztechnik Gmbh), norbert kraus (Mittehessen e.V.), Bürgermeister Bernd<br />
klein (Lich), Stefan Becker (Breitband Gießen Gmbh), Landrätin Anita Schneider und Frank Bothe (Deutsche telekom netzproduktion Gmbh) freuen sich, dass der Breitbandausbau<br />
nun voran gehen kann.<br />
Breitband Gmbh Gießen<br />
Für den Breitband-Ausbau<br />
telekom Deutschland unterzeichnet Mietvertrag für die netze.<br />
Nachdem die Deutsche<br />
Telekom dem Mietmodell<br />
der Breitband Gießen<br />
GmbH zugestimmt hat,<br />
wurde Mitte September der<br />
Mietvertrag in den Geschäftsräumen<br />
der Breitband Gießen<br />
GmbH in Lich endgültig unterzeichnet.<br />
„Zur Schaffung vergleichbarer<br />
Lebensverhältnisse<br />
im Landkreis Gießen ist die flächendeckende<br />
Versorgung mit<br />
Breitband elementar. Um dieses<br />
Projekt angehen zu können, ist<br />
die Politik meinem Vorschlag<br />
gefolgt und hat die vertragliche<br />
Zusicherung eines Carriers zur<br />
Anmietung der durch die Breitband<br />
Gießen GmbH geschaffenen<br />
Netze als Geschäftsgrundla-<br />
ge gefordert. Endlich haben wir<br />
nun grünes Licht seitens des<br />
Carriers für das so wichtige Projekt“,<br />
freute sich Landrätin<br />
Anita Schneider über die Nachricht.<br />
„Die Ausstattung der technischen<br />
Infrastruktur, ist für<br />
unsere Region gerade im Wettbewerb<br />
um die Neuansiedlung<br />
von Gewerbe von zentraler<br />
Bedeutung“, so Schneider weiter.<br />
„Es war nicht einfach und es<br />
hat lange gedauert“, so Stefan<br />
Becker, Geschäftsführer der<br />
Breitband Gießen GmbH über<br />
die dreimonatigen Verhandlungen.<br />
Auch Martin Bender und<br />
Ingo Lück, die Gesellschafter der<br />
WL Netztechnik GmbH, zeigten<br />
sich angesichts des Fortschritts<br />
sehr zufrieden. „Jetzt haben sich<br />
unsere guten und langjährigen<br />
Geschäftsbeziehungen ausgezahlt“,<br />
freute sich Ingo Lück und<br />
auch sein Kollege Martin Bender<br />
zeigte sich zufrieden. „Wir stekken<br />
bereits mitten in den Projektierungen<br />
für verschiedene<br />
Ortschaften, jetzt können wir<br />
die Termine fixieren.“ „Wir sind<br />
wirklich froh, dass wir mit der<br />
Vertragsunterzeichnung der<br />
Breitband Gießen GmbH grünes<br />
Licht geben können“, betont<br />
auch Frank Bothe, Niederlassungsleiter<br />
der Telekom<br />
Deutschland und weiter: „Das<br />
Projekt Mittelhessen hat für uns<br />
einen großen Stellenwert und<br />
wird uns mit großer Sicherheit<br />
weitere Türen in anderen Landkreisen<br />
öffnen“. Sichtlich<br />
erleichtert zeigte sich auch der<br />
Licher Bürgermeister Bernd<br />
Klein: „Wir stehen seit Monaten<br />
in den Startlöchern und sind<br />
jetzt umso glücklicher, dass es<br />
endlich losgehen kann. Das wird<br />
vor allem die Bürger in den<br />
Licher Stadtteilen freuen, die als<br />
erste vom Breitband profitieren<br />
werden. Wir können nun die<br />
lang geplante Ausbaustrategie<br />
sukzessive umsetzen.“ n<br />
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44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
OVAG investiert in Fachwerkhaus<br />
Neue Geschichten<br />
im alten Gemäuer<br />
Das Limesinformationszentrum<br />
auf hof Graß ist eröffnet.<br />
Geschichten<br />
verbergen sich in<br />
„Neue<br />
dem alten Gemäuer“,<br />
weiß Hungens Bürgermeister<br />
Klaus Peter Weber. Geschichten,<br />
die man im alten Fachwerkhaus<br />
auf Hof Graß bei Hungen erfahren<br />
kann, Dinge, die man so hier<br />
in der Region bisher nicht sehen<br />
konnte: Das Regionale Limesinformationszentrum<br />
für den<br />
Landkreis Gießen (LIZ) öffnet für<br />
Besucher seine Pforten. Möglich<br />
ist das durch das Miteinander der<br />
Stadt, der Grundstücksbesitzerin<br />
OVAG und des hessischen Landesamts<br />
für Denkmalpflege, wie<br />
der Bürgermeister berichtet. Insgesamt<br />
kostet das LIZ 1,35 Millionen<br />
Euro, 600 000 Euro hat<br />
davon die OVAG für das nackte<br />
Gebäude investiert.<br />
Die feierliche Eröffnung war<br />
ein wichtiger Tag für das Landesamt,<br />
wurde doch mit dem Limesinformationszentrum<br />
für den<br />
Landkreis Gießen das letzte noch<br />
fehlende eröffnet – nun haben<br />
alle betroffenen Landkreise in<br />
Hessen ihr eigenes Informationszentrum,<br />
das Lust machen soll<br />
auf mehr „Römerzeit“. Und die<br />
Räume in dem frisch restaurierten<br />
Fachwerkhaus auf dem alten<br />
Hofgut bei Inheiden sind etwas<br />
ganz besonderes, denn sie sind<br />
als einzige auch für blinde Menschen<br />
erfahrbar.<br />
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Geplant haben die Inneneinrichtung<br />
der drei Räume Dr. Eveline<br />
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CHÄOLOGIE und Alex Weiher<br />
von cliffhouse Design in Wiesbaden.<br />
Beiden ist eine Ausstellung<br />
gelungen, die sowohl für Schüler<br />
als auch Erwachsene erfahrbar<br />
ist, zum Lesen, Anfassen und<br />
Ausprobieren. Die Konzeption<br />
orientiert sich auch an Lehrplänen,<br />
ist also für Schulklassen eine<br />
anschauliche Ergänzung zum<br />
Unterricht. Taktile Pläne und<br />
Grafiken stellen das Leben der<br />
Römer und Germanen am Limes<br />
dar, Funde verdeutlichen das Alltagsleben<br />
damals und originale<br />
alte Wasserleitungen belegen,<br />
dass die Römer dem Trinkwasser<br />
schon ganz besondere Aufmerksamkeit<br />
zollten. Hinzu kommen<br />
Dinge, die jeder selbst in die<br />
Hand nehmen und ausprobieren<br />
darf, wie alte Sandalen oder Körperpflegemittel.<br />
Die Texte sind in deutsch, englisch<br />
und französisch sowie in<br />
Brailleschrift übersetzt. „Die Aufbereitung<br />
für blinde Menschen ist<br />
keine Zauberei und auch nicht<br />
teuer, sie muss nur von Anfang an<br />
in die Planung einbezogen werden“,<br />
berichtete Eveline Grönke<br />
bei einer Führung. Kleine Details,<br />
wie etwa die schräge Aufstellung<br />
der Texte zum Befühlen, sind<br />
damit gemeint. Zu sehen sind<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Ein Blick in die Räume des LIZ, das vorerst nur sonntags geöffnet ist.<br />
unter anderem sehr gut erhaltene<br />
Leihgaben aus der Sammlung des<br />
Grafen von Solms-Laubach, dessen<br />
Vorfahren 1837 auf dem<br />
Kastellgelände Inheiden graben<br />
ließen. „Es ist alles vorhanden,<br />
was wir an römischer Geschichte<br />
in der Region präsentieren können“,<br />
berichtete Landesamts-Leiter<br />
Prof. Dr. Egon Schallmayer,<br />
„das macht einen Landesarchäologen<br />
einfach glücklich.“<br />
Chefsache!<br />
Wo sucht ein<br />
guter Chef ein<br />
gutes Team?<br />
Natürlich bei<br />
„Es wird kein toter Ort sein“,<br />
verspricht OVAG-Vorstand Rolf<br />
Gnadl, dafür sorgt auch eine<br />
Bewirtschaftung mit Biergarten,<br />
die bis zur Fertigstellung des<br />
gesamten Hofgutes im nächsten<br />
Frühjahr einziehen soll. „Das hier<br />
ist ein Knaller“, freute sich Gnadl<br />
angesichts der Tatsache, dass die<br />
OVAG auf dem Gebiet ihres Wasserwerkes<br />
im Landkreis Gießen<br />
ein solches Angebot schafft. n<br />
www.JOBS-in-Mittelhessen.de<br />
AnzeIGe<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 45<br />
Foto: pm
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Verdoppelung der Ausbildungskapazitäten ab 2012<br />
Polarforscher und Co. machen Lust auf mehr<br />
Schunk Group geht neue Wege bei der Mitarbeitersuche.<br />
Egal ob Praktikant, Facharbeiterin<br />
oder Führungskraft<br />
– mit einem neuen<br />
Karriere-Portal spricht die<br />
Schunk Group zukünftige Mitarbeiter<br />
gezielt an und setzt<br />
neue Maßstäbe bei der Personalsuche.<br />
Das Unternehmen versteht<br />
die moderne Internetseite<br />
als wertvolle Investition in die<br />
Zukunft, die dazu beitragen soll,<br />
der anhaltenden positiven<br />
Geschäftsentwicklung auch personell<br />
gerecht zu werden und<br />
dem drohenden Fachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken.<br />
„Polarforscher gesucht" oder<br />
„DJ gesucht“ heißt es auf der<br />
Startseite des Karriere-Portals<br />
www.schunk-career.com. Wer<br />
wissen möchte, welcher Traumberuf<br />
sich dahinter versteckt,<br />
findet mit einem Klick zielgruppengerechte<br />
Informationen zu<br />
den verschiedenen technischen<br />
und kaufmännischen Ausbildungsberufen,<br />
die das Unternehmen<br />
bietet. In 17 Videos<br />
erzählen Azubis und Schunk-<br />
Mitarbeiter authentisch von<br />
ihren Ausbildungsberufen und<br />
den Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bei der Schunk Group. „Durch<br />
diese Statements möchten wir<br />
zukünftigen Bewerbern die<br />
Möglichkeit geben, Schunk als<br />
attraktiven Arbeitgeber kennenzulernen“,<br />
so Personalleiter<br />
Steffen Friedrich. Dazu tragen<br />
auch Informationen über aktuelle<br />
Themen bei, wie der Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf,<br />
dem demografischen Wandel<br />
oder der Gesundheitsförderung<br />
im Unternehmen – Themen, mit<br />
denen sich Schunk in besonderer<br />
Weise auseinandersetzt. Darüber<br />
hinaus erleichtert ein neues<br />
Online-Bewerber-Portal Interessierten<br />
die Bewerbung.<br />
Auf Bewerbungen freut sich<br />
die Schunk Group insbesondere<br />
vor dem Hintergrund, dass das<br />
Unternehmen ab 2012 die Ausbildungskapazitäten<br />
an den<br />
Standorten Heuchelheim und<br />
Wettenberg verdoppelt und<br />
46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm<br />
„Polarforscher gesucht" heißt es auf der Startseite<br />
des karriere-Portals www.schunk-career.com.<br />
damit 54 Azubis pro Jahr einstellen<br />
wird. Insgesamt 15 verschiedene<br />
kaufmännische und<br />
technische Ausbildungsberufe<br />
sowie die duale Ausbildungsform<br />
StudiumPlus in vier Fachrichtungen<br />
bieten Schulabgängern<br />
jeder Schulform ein vielfältiges<br />
Spektrum für den Einstieg<br />
ins Berufsleben bei Schunk.<br />
„Dabei ist es uns ein besonderes<br />
Anliegen, junge Frauen für technische<br />
Berufe zu begeistern“,<br />
betont Steffen Friedrich. n<br />
ONLINE<br />
www.schunk-career.com
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 47
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Die Weise Water Systems Gmbh entwickelt und<br />
vertreibt Filtersysteme zur Aufbereitung von Wasser<br />
Nun kann es fließen<br />
kombi-Programm von Bürgschaftsbank hessen (BBh) und Mittelständischer Beteiligungs-<br />
gesellschaft hessen (MBG h) eröffnet neue finanziellen Möglichkeiten.<br />
Es gibt Erfindungen, deren<br />
Sinnhaftigkeit sich auch<br />
dem Laien sofort erschließt.<br />
Hierzu zählt die von Ulrich Weise<br />
entwickelte und patentierte<br />
Membrantechnik zur Aufbereitung<br />
von Wasser. Bereits 2001<br />
gründete Weise mit Hilfe von<br />
Investoren die Weise Water<br />
Systems GmbH in Langgöns bei<br />
Gießen. Seither liefert er seine<br />
getauchten Ultrafiltrations-Filter<br />
zu rund 70 Prozent ins Ausland,<br />
etwa nach Spanien, Kanada,<br />
USA, Italien oder auch in die Türkei,<br />
wo die Technik hauptsächlich<br />
zum Bau von kommunalen und<br />
industriellen Kläranlagen eingesetzt<br />
wird.<br />
Die Geschäfte laufen gut,<br />
doch immer wieder fehlten in der<br />
Vergangenheit Gelder, um größere<br />
Anlagen vorfinanzieren zu<br />
können. Einige lukrative Aufträge<br />
musste Weise bereits ablehnen,<br />
da der Kunde keine Anzahlungen<br />
AnzeIGen<br />
leisten wollte. Das Fazit: Weise<br />
Water Systems musste seine<br />
Liquidität deutlich verbessern.<br />
Also wandte sich der diplomierte<br />
Ingenieur an die Bürgschaftsbank<br />
Hessen (BBH) und die Mittelständische<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
Hessen (MBG H).<br />
In den Monaten der Finanzund<br />
Wirtschaftskrise haben in<br />
vielen mittelständischen Unternehmen<br />
Eigenkapital und Liquidität<br />
stark abgenommen. Nun, da<br />
die Wirtschaft wieder anspringt,<br />
fehlt das Geld zum Auffüllen der<br />
Lagerbestände oder zur Vorfinanzierung<br />
von Aufträgen. Bereits<br />
im Sommer 2010 führten die<br />
BBH und die MBG H daher das<br />
sogenannte Kombi-Programm<br />
ein, welches zunächst bis Ende<br />
2011 verlängert ist. Das Programm<br />
verbindet Beteiligungskapital<br />
der MBG H mit einem<br />
durch die BBH verbürgten Hausbankkredit.<br />
Das Finanzierungs-<br />
volumen liegt zwischen 100 000<br />
und 500 000 Euro, das Verhältnis<br />
zwischen Kredit und Beteiligung<br />
beträgt stets 3:1. Das heißt, 75<br />
Prozent der Gesamtsumme werden<br />
über einen verbürgten Kredit<br />
gedeckt, 25 Prozent durch eine<br />
stille Beteiligung der MBG H. Der<br />
Kreditanteil wird zu 80 Prozent<br />
von der Bürgschaftsbank besichert,<br />
was das finanzierende<br />
Institut stark entlastet und die<br />
Kreditvergabe leichter macht.<br />
Zweifel an der Kreditwürdigkeit<br />
der Weise Water Systems<br />
GmbH bestanden keine. Der<br />
Umwelt- und Ressourcenschutz<br />
gewinnt nach Einschätzung der<br />
BBH ohnehin stark an Bedeutung,<br />
mit ihm die Nachfrage nach<br />
Umwelttechnologien. Das von<br />
Weise patentierte Filterverfahren<br />
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kann selbst kleinste Viren nahezu<br />
vollständig aus dem Wasser filtern.<br />
Hinzu kommen geringe<br />
Wartungs- und Energiekosten,<br />
sodass das Produkt durchaus<br />
konkurrenzfähig ist. Zukünftige<br />
Märkte sieht Weise viele, etwa<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser,<br />
Gaststätten, Hotels und Schiffe.<br />
In Ländern mit hohem Wasserverbrauch<br />
und geringen Niederschlagsmengen,<br />
wie Indien und<br />
China, kann die hauseigene Wasseraufbereitung<br />
durch kleine Filtereinheiten<br />
vorangebracht werden.<br />
Ausgestattet mit dem neuen<br />
finanziellen Hintergrund wagt<br />
sich der Unternehmer seit diesem<br />
Sommer nun an potentielle Auftraggeber,<br />
von denen er bislang<br />
nur träumen konnte. n<br />
48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
STI Group feierte im Vogelsberg<br />
Familientag<br />
Mitarbeiterfeste an allen Standorten, Erlöse als Spende<br />
für soziale Einrichtungen im Vogelsbergkreis.<br />
sind die Mitarbeiter,<br />
„Es<br />
die erfolgreiche<br />
Unternehmen auszeichnen“,<br />
so die Überzeugung<br />
von Prof. Dr. Frank Ohle, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der<br />
STI Group. Gemeinsam mit seinem<br />
Geschäftsführungskollegen<br />
Dr. Tom Giessler sowie den<br />
Werkleitern und Betriebsräten<br />
der einzelnen Standorte hatte er<br />
sich daher entschieden, 2011 in<br />
der STI Group einen Familientag<br />
umzusetzen. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sollten<br />
Gelegenheit haben, ihren Familien<br />
den eigenen Arbeitsplatz zu<br />
zeigen und gleichzeitig mit Kolleginnen<br />
und Kollegen in entspannter<br />
Runde zu feiern.<br />
Insgesamt mehr als 1 500<br />
Besucher nahmen im September<br />
bei den vier Vogelsberger STI<br />
Group-Familienfesten die Gelegenheit<br />
zum Blick hinter die<br />
Produktions-Kulissen wahr.<br />
Obwohl viele den Betrieb aus<br />
Erzählungen kannten, war der<br />
Aha-Effekt groß. Nicht selten<br />
war zu hören „so komplex hatte<br />
ich mir die Herstellung von Verpackungen<br />
und Displays nicht<br />
vorgestellt“ und auch die moderne<br />
technische Ausstattung<br />
begeisterte die Besucher.<br />
Gefeiert wurde auch für die<br />
gute Sache – der Erlös aus dem<br />
Verkauf von Würstchen, Kuchen<br />
und Getränken kommt regiona-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
len Projekten zugute, welche die<br />
Mitarbeiter selbst vorschlagen<br />
und auswählen konnten. „Auf<br />
diese Weise sind mehr als 3 500,-<br />
Euro zusammen gekommen.“,<br />
erklärt Prof. Dr. Frank Ohle. „Wir<br />
freuen uns, damit soziale Initiativen<br />
im Vogelsberg unterstützen<br />
zu können und werden den<br />
Betrag großzügig aufrunden.“<br />
Gautschfeier<br />
Feucht fröhlich ging es bei<br />
der Lauterbacher Gautschfeier<br />
her, bei der die vier Gautschlinge<br />
Anna-Maria Gräb, Timo Göbel,<br />
Christopher Boß und André Parszinski<br />
gemäß Druckertradition<br />
zuerst auf einen Stuhl mit nassem<br />
Schwamm gesetzt und<br />
anschließend von den Gesellen<br />
mit kaltem Wasser übergossen<br />
wurden. Damit nicht genug – die<br />
Taufe war erst bestanden, nachdem<br />
sie kopfüber in einen Wasserbottich<br />
getaucht waren,<br />
anschließend einen Krug Bier<br />
gelehrt und zu guter Letzt<br />
einen Schlag auf den<br />
Allerwertesten<br />
erhalten<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
hatten. „Damit sind die Auszubildenden<br />
jetzt richtige Gesellen“,<br />
so Zeremonienmeister Otto<br />
Möller. „Die Gautschzeremonie<br />
ist ein Stück Tradition, das wir<br />
in die Moderne überführt haben.<br />
Diese Art der Freisprechung mit<br />
feierlicher Überreichung des<br />
Gautschbriefs dokumentiert die<br />
Beendigung der Ausbildung auf<br />
ganz besondere Weise und ist<br />
besonders für die Gautschlinge<br />
selbst und ihre Familien ein<br />
Highlight.“<br />
60 Jahre Lauterbach<br />
Die Besucher des Lauterbacher<br />
Festes hatten zudem Gelegenheit,<br />
die letzten 60 Jahre<br />
des Standorts in Form einer<br />
historischen Ausstellung zu<br />
erleben. Nachdem das Unternehmen<br />
von Gustav Stabernack<br />
1879 in Offenbach gegründet<br />
worden war,<br />
wurde es<br />
Ende des zweiten Weltkrieges<br />
durch Bomben vollständig zerstört.<br />
Daraufhin zog man in den<br />
Vogelsberg und nahm bereits<br />
vor Kriegsende die Produktion<br />
in der ehemaligen Reithalle in<br />
Sickendorf wieder auf. Am 18.<br />
April 1951 konnte die Produktion<br />
dann am neuen Standort<br />
Lauterbach starten, der heute<br />
auch Sitz der Unternehmensführung<br />
ist. Die weiteren Vogelsberger<br />
Werke entstanden in 1957<br />
(Freiensteinau), 1966 (Grebenhain)<br />
und 2002 (Alsfeld). Mittlerweile<br />
beschäftigt die STI<br />
Group weltweit über 2 000 Mitarbeiter<br />
in 20 Ländern. n<br />
Wie hier im Werk Freiensteinau<br />
gab es an allen Standorten Kinderschminken,<br />
eine Hüpfburg und<br />
Bastel-Aktionen für die Kleinen.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 49<br />
Foto: pm
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Zehn Jahre BC Bankconcept<br />
Ein Hauch von Las Vegas<br />
Einrichtungshaus für Banken und Sparkassen feiert mit Anspruch und Magie.<br />
<strong>Im</strong> Mai 2001 gründete der Betriebswirt<br />
Hans-Jürgen Hoffmann auf 250 Quadratmetern<br />
Arbeits- und Ausstellungsfläche<br />
die Firma BC Bankconcept. Das Unternehmen<br />
mit Sitz in Fernwald-Steinbach ist auf<br />
die Gestaltung und Einrichtung, insbesondere<br />
von Banken, spezialisiert. Allgemeine<br />
Gebäudetechnik gehört zudem zum Leistungsumfang.<br />
Zuvor war er angestellt, nun konnte er<br />
selbst als Unternehmenschef das zehnjährige<br />
Bestehen feiern. Diesen Erfolg verdanke<br />
er nicht zuletzt seinem tollen Team, das ihm<br />
loyal und mit Vertrauen in seine Unternehmer-<br />
und Führungsqualitäten gefolgt sei.<br />
Rund 50 Gäste, davon 30 Bankvorstände,<br />
langjährige Lieferanten und Partner<br />
waren der Einladung im Mai 2011 zur Jubiläumsfeier<br />
in das 4-Sterne Sporthotel Grünberg<br />
gefolgt. „Sie alle haben daran Schuld,<br />
OYSTAR verlängert Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
Weg damit…oder doch nicht?<br />
Lebensmittel sollen künftig nicht übereilt entsorgt werden.<br />
Warum schmeißen wir unser Essen auf den<br />
Müll? So lautet die zentrale Frage der<br />
Dokumentation „Taste the Waste“, die zurzeit<br />
einen großen Kinoerfolg feiert und in den Medien<br />
viel diskutiert wird. Das Thema schlägt hohe<br />
Wellen: Pro Jahr werfen deutsche Haushalte<br />
Lebensmittel für 20 Millionen Euro weg, obwohl<br />
die meisten Produkte noch essbar wären. Ursache<br />
ist einerseits der unbedarfte Umgang der<br />
Verbraucher mit den Lebensmitteln, andererseits<br />
aber auch die kurzen Mindesthaltbarkeitsdaten:<br />
Werden die Verpackungen optimiert und<br />
die Lebensmittel somit länger haltbar gemacht,<br />
reduziert sich auch die globale Verschwendung.<br />
Hans-Jürgen Hoffmann begrüßt seine Gäste<br />
anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums.<br />
dass wir heute gemeinsam feiern können“,<br />
begrüßte Hoffmann seine Gäste und<br />
bedankte sich für die vertrauensvolle und<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit. Ausschlaggebend<br />
für diese sei laut dem Firmengründer<br />
Kreativität, Termintreue und Offenheit.<br />
Highlight des Abends war der amtierende<br />
Weltmeister der magischen Unterhaltungskunst,<br />
Nicolai Friedrich. Völlig eingenommen<br />
von einem harmonischen Miteinander<br />
aller Anwesenden bei angenehmer<br />
Caféhausmusik, einem Essen der Extraklasse<br />
und einem Hauch von Las Vegas traten<br />
die Gäste ihren Heimweg mit Lob und Anerkennung<br />
für die Jubiläumsfeier an. n<br />
50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm<br />
Die gestiegenen Ansprüche der Konsumenten<br />
verlangen von den Herstellern jedoch<br />
zugleich frische und qualitativ hochwertige<br />
Produkte. Nötig sind also länger haltbare Produkte,<br />
die ohne Konservierungsverfahren produziert<br />
werden. Das heißt: Lebensmittel müssen<br />
schonend und unter Einhaltung optimaler<br />
Hygienestandards verpackt werden. Eine<br />
Anforderung, deren Umsetzung das mit einer<br />
Betriebsstätte in Ranstadt ansässige Unternehmen,<br />
nach eigener Überzeugung erfüllen<br />
kann. n<br />
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Stahl- und Baustoffgroßhandel<br />
erweitert Betriebsfläche<br />
Lieferfähigkeit<br />
gesteigert<br />
Investitionen der letzten acht<br />
Jahre haben 50 Prozent mehr<br />
Umsatz gebracht.<br />
Die BIEBER + MARBURG GMBH + CO<br />
KG ist als Stahl- und Baustoffgroßhändler<br />
seit 1958 in Gießen ansässig.<br />
Ein zweiter Standort ist in Bischoffen. Das<br />
Unternehmen handelt mit Stahl, Röhren und<br />
Bauprodukten, überwiegend im Groß- und<br />
Produktionsverbindungshandel. Geleitet<br />
wird das mittelständische Familienunternehmen<br />
mit 220 Mitarbeitern an den beiden<br />
Standorten von Brigitte und Sven Bieber.<br />
Zwischen 2002 und 2011 wurden am<br />
Standort Gießen insgesamt acht neue Hallen<br />
gebaut sowie das Bürogebäude erweitert, um<br />
Liefermöglichkeiten und Sortiment kontinuierlich<br />
ausbauen zu können. Aktuell bevorratet<br />
das Werk über 17 000 Tonnen Material<br />
auf einer Gesamt-Hallenfläche von 32 000<br />
Quadratmetern. Von dort geliefert werde das<br />
komplette Stahlsortiment, wie Formstahl<br />
und Träger, Stabstahl, Bleche, Blankstahl,<br />
Qualitätsstahl, Edelstahl und NE-Metalle.<br />
Des Weiteren biete man ein breites Sortiment<br />
an Röhren, wie Handelsrohre, Konstruktionsrohre,<br />
Profilrohre und Stahlbauhohlprofile<br />
an. In den letzten Wochen wurde das<br />
Angebot in vielen Abmessungen erweitert.<br />
Die in diesem Zeitraum durchgeführten<br />
Investitionen haben nach Angaben des<br />
Unternehmens zu einer Umsatzsteigerung<br />
von 50 Prozent sowie zu einer Tonnageerhöhung<br />
von 25 bis 30 Prozent in den letzten<br />
beiden Jahren geführt.<br />
In Bischoffen befindet sich der Lagerstandort<br />
für Bauprodukte. Abnehmer für<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
diese seien überwiegend Bauunternehmen<br />
aus dem Tiefbau, Hoch- und Ausbau. Für<br />
Großprojekte über Industriebauten bis hin zu<br />
Einzel- und Sanierungsobjekten decke BIE-<br />
BER ein sehr breites Produktsortiment ab.<br />
Dank Investitionen verfügt der Standort<br />
Bischoffen nun über renovierte Bürogebäude<br />
und eine modern gestaltete SB-Zone sowie<br />
eine erworbene Lagermöglichkeit von rund<br />
5 000 Quadratmetern.<br />
Vielseitig sind die Anarbeitungsmöglichkeiten.<br />
BIEBER besitzt einen Biege- und<br />
Brennschneidbetrieb sowie moderne Sägeanlagen<br />
für Profile. Darüber hinaus kann<br />
Material - auch kurzfristig - gestrahlt, grundiert<br />
und verzinkt werden. Generell verspricht<br />
die Unternehmensleitung, das Sortiment<br />
kontinuierlich auszubauen, um den<br />
Kunden stets ein breites Angebot und eine<br />
schnelle Belieferung bieten zu können. n<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
Aus den Hallen von BIEBER + MARBURG wird das komplette Stahlsortiment geliefert.<br />
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der IHK Gießen-Friedberg<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 51<br />
Foto: pm
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
DIHK und KfW Bankengruppe laden ein<br />
Chancen für den Mittelstand<br />
Lateinamerika steht im Fokus der deutschen Wirtschaft.<br />
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) und die KfW Bankengruppe<br />
laden gemeinsam mit der<br />
Lateinamerika Initiative der deutschen Wirtschaft<br />
(LAI) zur Konferenz „Lateinamerika –<br />
<strong>Im</strong> Fokus der deutschen Wirtschaft“ am 30.<br />
November 2011 nach Berlin ein.<br />
Die großen wirtschaftlichen Potenziale<br />
Lateinamerikas und die damit verbundenen<br />
Marktchancen insbesondere für mittelständische<br />
deutsche Unternehmen stehen im Fokus<br />
der Veranstaltung. Ihr Ziel ist es, deutsche<br />
Unternehmen, die in Lateinamerika tätig sind<br />
bzw. planen, sich dort zu engagieren, anhand<br />
ausgewählter Schwerpunktthemen über die<br />
vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten der<br />
KfW Bankengruppe, der Bundesministerien,<br />
der Verbände, der Ländervereine und Institutionen<br />
zu informieren. Dabei besteht die<br />
Möglichkeit, eigene Vorhaben direkt mit den<br />
vor Ort tätigen Akteuren zu erörtern.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen von neun Workshops werden<br />
neben Länderschwerpunkten auch Themenund<br />
Förderschwerpunkte für deutsche Unternehmen<br />
vorgestellt und den Teilnehmern die<br />
Möglichkeit geboten, sich aktiv in die Diskussion<br />
einzubringen. Die Veranstaltung eignet<br />
sich für Gespräche und zur Vernetzung.<br />
Die Konferenz beginnt im Haus der Deutschen<br />
Wirtschaft und endet mit einer hochrangig<br />
besetzten Podiumsdiskussion in der<br />
Berliner KfW Niederlassung. n<br />
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Lateinamerika bietet viele Möglichkeiten und Chancen für deutsche Unternehmen – nicht nur für<br />
die Bekleidungsbranche.<br />
52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
Aus den Händen von Umweltministerin Lucia Puttrich erhielt roman kubla, stv. Vorstandsmitglied<br />
der Sparkasse Oberhessen, die Charta für den klimaschutz, die beide zuvor unterzeichnet hatten.<br />
Ministerin Puttrich ehrt engagierte Unternehmen<br />
Projekt „Hessen aktiv“<br />
Sparkasse Oberhessen unterzeichnet Charta für klimaschutz.<br />
Aus den Händen von Umweltministerin<br />
Puttrich erhielt das stellvertretende<br />
Vorstandsmitglied Roman<br />
Kubla die Urkunde: Die Sparkasse Oberhessen<br />
zählt zu den 100 hessischen Unternehmen,<br />
die die Charta für den Klimaschutz<br />
unterzeichnet haben. „Damit werden auf<br />
der einen Seite unsere Energiesparmaßnahmen<br />
der letzten Jahre gewürdigt, auf der<br />
anderen Seite ist die Unterschrift unter die<br />
Charta Ansporn für uns, weitere Maßnahmen<br />
einzuleiten“, sagte Roman Kubla.<br />
„Das Projekt ‚Hessen aktiv: 100 Unternehmen<br />
für den Klimaschutz’ ist Teil der<br />
Nachhaltigkeitsstrategie Hessen und möch-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm<br />
te Unternehmen für die Notwendigkeit<br />
eines wirtschaftlich sinnvollen Klimaschutzes<br />
sensibilisieren“. Das sagte Umweltministerin<br />
Lucia Puttrich anlässlich der Ehrung<br />
von 15 weiteren Unternehmen auf dem<br />
Sommerempfang des Bundesverbandes<br />
mittelständische Wirtschaft e. V. Landesverband<br />
Hessen in Hattenheim. Mit den<br />
hinzugekommenen Unternehmen sei das<br />
Ziel, 100 Unternehmen zur Unterzeichnung<br />
einer Selbstverpflichtung zu bewegen,<br />
erreicht, betonte Puttrich. Man wolle jedoch<br />
weiter machen und weitere Unternehmen<br />
motivieren, sich an dem Projekt zu beteiligen.<br />
n<br />
Das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft<br />
und sein mächtiges Business-Netzwerk:<br />
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ihre 73 regionalen IHK-Zeitschriften.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 53
NOTIZEN AUS DER REGION<br />
hessnatur, Butzbach<br />
Zweite Goldmedaille<br />
Naturmodelabel als „nachhaltiges<br />
Einzelhandelsunternehmen“ ausgezeichnet.<br />
Das Naturmodelabel hessnatur<br />
mit Sitz in Butzbach ist<br />
zum zweiten Mal in Folge mit<br />
der Goldmedaille der Verbraucher-Initiative<br />
als „nachhaltiges<br />
Einzelhandelsunternehmen“<br />
ausgezeichnet worden. Bereits<br />
vor zwei Jahren, im Jahr 2009,<br />
hatte bei der Untersuchung der<br />
Umwelt- und Sozialverantwortung<br />
im Einzelhandel hessnatur<br />
diese Auszeichnung erhalten.<br />
„Auch im 35. Jahr unseres<br />
Bestehens stehen wir nach wie<br />
vor zu unseren Wurzeln und tre-<br />
<strong>Im</strong>mobilienmarkt<br />
ten den Beweis an, dass konsequent<br />
natürliche Kleidung und<br />
modischer Anspruch nicht mehr<br />
im Widerspruch stehen“, so<br />
Geschäftsführer Wolf Lüdge. „Die<br />
erneute Bestätigung unserer Philosophie<br />
durch die Verbraucher-<br />
Initiative ist ein toller Erfolg für<br />
unsere Mitarbeiter und Kunden,<br />
die durch ihren Einsatz und ihre<br />
Kaufentscheidung zu einem<br />
nachhaltigen Lebensstil beitragen.“<br />
www.nachhaltig-einkaufen.de<br />
hessnatur ist zum zweiten Mal mit der Goldmedaille der Verbraucher-<br />
Initiative für sein nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet worden.<br />
Unser Bild zeigt hessnatur-Geschäftsführer Wolf Lüdge mit der Urkunde.<br />
Anton Kerler neu<br />
bei CaloryCoach<br />
Anton Kerler (32) ist neuer<br />
Geschäftsführer im Bereich<br />
Vertrieb beim Büdinger Unternehmen<br />
CaloryCoach. Er zeichnet<br />
verantwortlich für die<br />
Expansion der Franchisekette<br />
und für den Ausbau bestehender<br />
Gebiete. „Bis Ende des Jahres<br />
werden wir zahlreiche Neueröffnungen<br />
verzeichnen können. <strong>Im</strong><br />
nächsten Jahr setzen wir unser<br />
nachhaltiges Wachstum mit klarem<br />
Fokus auf Leadgenerierung<br />
verstärkt fort.“<br />
In den Jahren als Gründer<br />
von Fresh’n’-Friends wurde Kerler<br />
für seine Arbeit mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet,<br />
erhielt 2007 den CMA-Innovationspreis<br />
VIKTUS in der Kategorie<br />
54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN ·11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: hessnatur<br />
„Jungunternehmer“, war im<br />
März 2008 Preisträger bei der<br />
Initiative „Deutschland, Land der<br />
Ideen” in der Kategorie „Wirtschaft“<br />
und gewann 2009 den<br />
FMA International Franchise<br />
Marketing Award.<br />
„Wir freuen uns, mit Herrn<br />
Kerler eine dynamische und<br />
schlagkräftige Persönlichkeit zur<br />
Leitung unseres Vertriebs gefunden<br />
zu haben, um so den Expansionskurs<br />
von CaloryCoach weiter<br />
beschleunigen zu können“,<br />
so Holger Schulze, Geschäftsführer<br />
der CC CaloryCoach Holding<br />
GmbH. n<br />
www.calorycoach.com
Workshop zu InDokument<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
NOTIZEN AUS DER REGION<br />
Technische Dokumentation<br />
leicht gemacht<br />
Neuartige Plattform vom Land Hessen mit „sehr gut“ ausgezeichnet.<br />
Die dictaJet Ingenieurgesellschaft<br />
GmbH aus<br />
Wiesbaden führte im August<br />
und September in der Technischen<br />
Hochschule Mittelhessen<br />
(THM) zu ihrer Produktentwicklung<br />
„InDokument“ einen Workshop<br />
durch. Interessierte aus dem<br />
Berufsfeld Technische Dokumentation<br />
(TD) hatten die Gelegenheit,<br />
InDokument unter professioneller<br />
Anleitung von Diplom-Ingenieur<br />
German Beck, Lehrbeauftragter<br />
der THM und Geschäftsführer<br />
von dictaJet, zu testen.<br />
InDokument ist eine Dokumentationsplattform,<br />
die von<br />
jedem internetfähigen Arbeitsplatz<br />
aus nutzbar ist und alle<br />
Daten im Sinne des Cloud Computing<br />
zur Verfügung stellt. Die<br />
Plattform unterstützt den redaktionellen<br />
Prozess der technischen<br />
Dokumentation. Als Provider<br />
übernimmt dictaJet dabei<br />
alle Aufgaben der Administration<br />
sowie Wartung des Systems<br />
und kann im redaktionellen<br />
Prozess unterstützen.<br />
Softwareentwickler haben<br />
mit InDokument ebenfalls die<br />
Möglichkeit, basierend auf dem<br />
Single Source Prinzip, Handbü-<br />
cher und Onlinehilfen mit nur<br />
einer Datenbasis zu generieren.<br />
Das InDokument-Projekt<br />
wurde als innovativ eingestuft<br />
und vom Land Hessen mit sehr<br />
gut ausgezeichnet. n<br />
www.dictaJet.de<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 55
LEBENSART<br />
Die Teilnehmer der „Eisheiligen Nacht“ versprechen mit Feuerstößen<br />
und kraftvoller Musik einen unvergesslichen Abend.<br />
Foto: Messe Giessen<br />
Herbst und Winter 2011<br />
in den Hessenhallen Gießen<br />
Ein Highlight<br />
jagt das andere<br />
In der kommenden Saison gibt es Rock und<br />
Pop, Information und Entertainment, Genuss<br />
und Lebensfreude in Gießen.<br />
Bereits zum zweiten Mal<br />
an der Lahn zu Gast sind<br />
die finnischen Chart-<br />
Rocker von Sunrise Avenue, die<br />
am 5. November ihr aktuelles<br />
Album „Out of Style“ im<br />
Gepäck haben.<br />
Mit diesem Musical kommt<br />
eine der aufwändigsten<br />
Produktionen für Kinder und<br />
Familien nach Gießen: Traumhafte<br />
Kostüme, wundervolle<br />
Lieder, ein aufwändiges Bühnenbild<br />
und mitreißende Darsteller<br />
entführen Groß und Klein<br />
ins Märchenland.<br />
Das Popmusical erzählt die<br />
klassische Geschichte für Kinder<br />
von heute: Da ruckedigurrt eine<br />
Taube mit Starallüren, die gute<br />
Fee fliegt mit Navi ein und fiese<br />
Schwestern rocken die Bühne.<br />
Dabei bleibt es fantastisch<br />
schön. Wetten, dass dabei alle<br />
von drei bis 103 Jahren ihren<br />
Spaß haben?<br />
Gewinnen Sie dreimal zwei<br />
Eintrittskarten für die Aufführung<br />
am 22. Dezember um 16.00<br />
Uhr in Gießen.<br />
56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Schon kurz darauf, am 17.<br />
November, können sich Fans<br />
handgemachter Rockmusik mit<br />
Switchfoot auf eine in den USA<br />
schon sehr erfolgreiche, mehrfach<br />
mit Gold- und Platin ausgezeichnete<br />
Rockband freuen.<br />
Weihnachtlich-märchenhaftes in den Hessenhallen<br />
Gewinnen Sie!<br />
Cinderella – Das märchenhafte Popmusical.<br />
Einfach bis 11. November<br />
2011 eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Cinderella“ schreiben<br />
an: jakob@giessen-friedberg.<br />
ihk.de. Bitte nennen Sie uns in<br />
dieser Mail auch Ihre Anschrift,<br />
damit Ihnen die Karten zugesendet<br />
werden können.<br />
Von der Teilnahme ausgeschlossen<br />
sind Mitarbeiter der<br />
IHK Gießen–Friedberg sowie<br />
jene an der Herstellung des<br />
Magazins beteiligten Unternehmen<br />
und deren Angehörige. n<br />
www.cinderella-popmusical.de
Bereits für einen ECHO<br />
nominiert ist Philipp Poisel,<br />
von der Presse als „moderner<br />
Troubadour, Weltenbummler<br />
und hervorragender Poet“<br />
beschrieben. Am 1. Dezember<br />
gibt der 28-jährige Liedermacher,<br />
der seine Glaubwürdigkeit<br />
als Straßenmusiker gewann,<br />
sein erstes Gastspiel in Gießen.<br />
Schon jetzt die erste Zusatzveranstaltung<br />
Magisch: Das Unvorstellbare<br />
sichtbar machen<br />
40 Artisten aus zehn Nationen beim<br />
Internationalen Neujahrs-Varieté der OVAG.<br />
Nelson ist 200 Kilogramm<br />
schwer und stammt von<br />
der Küste Südafrikas. Er<br />
kann beispielsweise einem Mann<br />
den Hut vom Kopf klauen, mit<br />
Bällen und Ringen jonglieren<br />
und auf einer Flosse watscheln.<br />
„Er hat allerdings Allüren“, sagt<br />
augenzwinkernd sein Trainer, der<br />
Brite John Burke. „Er ist eine<br />
Diva und will die Bühne meist für<br />
sich allein.“ Beim Internationalen<br />
Neujahrs-Varieté der OVAG vom<br />
7. bis 18. Januar 2012 im Bad<br />
Nauheimer Dolce-Theater allerdings<br />
muss sich Nelson den Beifall<br />
mit Roger teilen. Getarnt als<br />
Blues Brothers zuckeln die beiden<br />
Seelöwen gemeinsam mit John<br />
Burke in einem Trabi-Cabriolet<br />
hinter dem Vorhang hervor und<br />
legen dann mit ihrer Show los,<br />
welche sie regelmäßig im Hansa-<br />
Park Sierksdorf zeigen.<br />
Das zehnte Neujahrs-Varieté<br />
im 100. Jahr des Bestehens der<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Nur wenige Tage später, am<br />
7. Dezember, kommt das neue<br />
Traumpaar von „Deutschland<br />
sucht den Superstar“ nach Gießen.<br />
Bei ihrem einzigen Konzerttermin<br />
in Hessen wollen<br />
Pietro Lombardi und Sarah<br />
Engels gemeinsam das Publikum<br />
von ihren Live-Qualitäten<br />
überzeugen.<br />
OVAG: Für das doppelte Jubiläum<br />
haben sich die Veranstalter<br />
einiges einfallen lassen, um das<br />
Publikum zu begeistern. 40 Artisten<br />
aus zehn Nationen treten an<br />
unter jenem Slogan, welche die<br />
Veranstaltung von Beginn an<br />
betitelt: „Für alle, die sich verzaubern<br />
lassen wollen“. Die<br />
Nachfrage nach Eintrittskarten<br />
für die 17 Shows ist so enorm,<br />
dass bereits jetzt eine erste<br />
Zusatzveranstaltung angesetzt<br />
wurde.<br />
Das Unvorstellbare sichtbar<br />
machen – diesen Anspruch an<br />
sich selbst hat das holländische<br />
Trio Magic Unlimited. Weltweit<br />
eine der gefragtesten Magie-<br />
Gruppen, ist es den Machern<br />
gelungen, sie für das Internationale<br />
Neujahrs-Varieté zu verpflichten.<br />
Die Brüder Oscar und<br />
Renzo und ihre Freundin Mara<br />
wollten von Beginn ihrer Karriere<br />
an eine Melange aus spektakulä-<br />
Traditionell rockig geht es<br />
kurz vor dem Jahreswechsel<br />
zu: Nachdem es am 16. Dezember<br />
die Coverband Völkerball<br />
mit „A Tribute to Rammstein“<br />
krachen lässt, heizen die Mittelalter-Folk-Rocker<br />
von Subway<br />
to Sally zu einer Neuauflage<br />
der „Eisheilige Nacht“ mit<br />
Feuerstößen und kraftvoller<br />
rer Illusion und Magie sowie<br />
moderner Musik, Tanz und<br />
Romantik bieten. Wer es bis in<br />
die Show „World´s Greatest<br />
Magic“ in den USA und bis ins<br />
„Caesars Palace“ nach Las Vegas<br />
schafft, der darf sich wirklich zu<br />
den Größten der Branche zählen.<br />
Erstmals präsentiert das Internationale<br />
Neujahrs-Varieté eine<br />
Sandmalerin: Katrin Weißensee<br />
aus Berlin. Katrin Weißensee<br />
macht es möglich, ästhetische<br />
LEBENSART<br />
John Burke und seine beiden Seelöwen Nelson und Roger kommen in<br />
Blues Brothers Manier daher und unterhalten das Publikum.<br />
INFO/KONTAKT<br />
Musik ihrer treuen hessischen<br />
Fangemeinde ein. Zu ihrem<br />
sechsten Besuch in Gießen<br />
bringen sie mit Fiddlers Green,<br />
Megaherz und Letzte Instanz<br />
gleich drei erfolgreiche Bands<br />
der Szene als Special Guests<br />
mit. n<br />
www.hessenhallen-giessen.de<br />
und lebendige, aber ebenso vergängliche<br />
Bilder zu schaffen. Die<br />
Motive fließen ineinander, so<br />
dass immer wieder eine neue,<br />
überraschende Szenerie entsteht.<br />
Auf der Glasscheibe in einem<br />
Lichtkasten spielen die Finger<br />
von Katrin Weißensee im rhythmischen<br />
Einklang zur Musik mit<br />
dem Sand. Dabei entstehen Bildergeschichten,<br />
die eine Kamera<br />
filmt und auf eine große Leinwand<br />
überträgt. n<br />
Bis 30. November gibt es die Eintrittskarten<br />
zum Vorzugspreis zwischen 26 und 30 Euro.<br />
OVAG – Dienstleistungszentrum Europaplatz Friedberg<br />
Tel.: 06031/821113<br />
Internet: www.adticket.de<br />
Foto: pm<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 57
LEBENSART<br />
Musik auf Rädern – ambulante Musiktherapie<br />
Emotionaler Kleber im Gehirn<br />
Musik als Burnout-Prophylaxe immer bedeutsamer.<br />
Sich über einen längeren<br />
Zeitraum auf eine Sache zu<br />
konzentrieren, fällt Frau H.<br />
zunehmend schwer. Sie hat<br />
Angst, sich zu „verzetteln“, ihre<br />
berufliche Belastung stuft sie als<br />
sehr hoch ein. Einmal in der<br />
Woche arbeitet Frau H. gezielt<br />
an ihrer Aufmerksamkeit – mit<br />
Musik. Durch strukturierte aktive<br />
und rezeptive Übungen, trainiert<br />
Frau H. sowohl anhaltende,<br />
selektive, geteilte als auch<br />
alternierende Aufmerksamkeit.<br />
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IHK-ANZEIGEN-<strong>SERVICE</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
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IHK Wirtschaftsmagazin<br />
Gundula Häuser<br />
Telefon 0641/9504-3548<br />
ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />
Gleichzeitig lernt sie im gemeinsamen<br />
musikalischen Spiel mit<br />
der Musiktherapeutin, sich neu<br />
zu organisieren, Aufgaben zu<br />
planen und für Ruhepausen und<br />
Stressabbau zu sorgen. Die zeitliche<br />
Struktur der Musik ermöglicht<br />
es ihr, sich ganz auf sich<br />
selbst zu konzentrieren.<br />
Musik hilft heilen. In vielen<br />
Bereichen hat sich die Musiktherapie<br />
in den letzten Jahren als ein<br />
wichtiger Bestandteil der psychosozialen<br />
Hilfe etabliert. Doch<br />
www.giessener-anzeiger.de<br />
Musik kann noch mehr. Musik ist<br />
ein Mittel zur Kommunikation,<br />
das zwar anders als Sprache<br />
funktioniert, aber dennoch in der<br />
Lage ist, Bedeutung zu übermitteln.<br />
Verschiedene Parameter der<br />
Musik (Rhythmus, Metrum, Tonhöhe<br />
etc.) stimulieren und vernetzen<br />
unterschiedliche Hirnareale.<br />
Das Hören von Musik aktiviert<br />
und nutzt verschiedene<br />
Hirnregionen zur gleichen Zeit<br />
ebenso wie aktives Musizieren.<br />
Nachweislich aktiviert Musik<br />
Das Örtliche<br />
Ohne Ö fehlt Dir was<br />
emotionale Zentren im Gehirn<br />
und ist Auslöser für neuronale<br />
Reorganisationsprozesse.<br />
Wie neue Forschungsergebnisse<br />
zeigen, besitzt Musik das<br />
Potential, wie eine Art „emotionaler<br />
Kleber“ im Gehirn zu fungieren.<br />
Untersuchungen belegen,<br />
dass dauerhafter emotionaler<br />
Stress Neuronen im Hippocampus<br />
absterben lässt – die Fähigkeit,<br />
Freude zu empfinden, sich<br />
selbst zu regulieren, eigenständig<br />
für Wohlbefinden zu sorgen<br />
Wir bringen Kunden.<br />
Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />
www.dasoertliche.de<br />
Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 Gießen<br />
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58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Simone Willig, Dipl.-Musiktherapeutin<br />
(FH), NMT, Psychotherapie<br />
(HPG), Musiktherapeutin (DMtG),<br />
Musik auf Rädern, Herborn<br />
lässt nach, emotionale Erschöpfung<br />
droht. Individuell abgestimmte<br />
und gemeinsam gestaltete<br />
Musik scheint in der Lage,<br />
die mangelnde Neuronenproduktion<br />
und damit das Empfinden<br />
von Spaß, Freude und emo-<br />
Michael Kraft in der Kulturhalle Stockheim<br />
Heimspiel für Kraft<br />
Seit Erscheinen seines<br />
Debütalbums im April<br />
2004 hat der Sänger und<br />
Songwriter Michael Kraft<br />
musikalisch auf seine neue<br />
Solo-CD „Vollkraft" hingearbeitet.<br />
Er ist ein Liedermacher,<br />
der mit seinen Songs das<br />
`rüber bringt, was die Musik<br />
besonders macht: Handgemachte,<br />
besinnliche Stücke<br />
mit der nötigen Ernsthaftigkeit,<br />
Songs mit denen sich der<br />
Zuhörer identifizieren kann.<br />
Am 26. November betritt<br />
Michael Kraft ab 20.15 Uhr mit<br />
seiner Band die Bühne in<br />
Stockheim. Dieser Auftritt<br />
stellt für<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Silke Kammer, Dipl.-Musiktherapeutin,<br />
NMT, Psychotherapie<br />
(HPG), Musik auf Rädern, Bad<br />
Nauheim<br />
tionaler Schwingungsfähigkeit<br />
wieder anzukurbeln. Aufgrund<br />
der Eigenschaft, dass Musik vom<br />
Gehirn als universelle „Sprache“<br />
aufgefasst und verarbeitet wird,<br />
ermöglichen musiktherapeutische<br />
Techniken ein gezieltes<br />
den gebürtigen Lißberger<br />
praktisch ein Heimspiel dar.<br />
Und dies ist auch das Motto<br />
dieses Abends „Heimspiel". ■<br />
www.kraft-musik.de<br />
www.kulturhalle-stockheim.de<br />
Der aus dem Ortenberger<br />
Stadtteil Lißberg stammende<br />
Michael Kraft<br />
hat bereits mit Kathy<br />
Kelly zusammen<br />
gearbeitet. Am 26.<br />
November tritt er<br />
in der Kulturhalle<br />
in Stockheim auf.<br />
Foto: privat<br />
Training zur Verbesserung von<br />
Konzentration und Aufmerksamkeit,<br />
unterstützen den achtsamen<br />
Umgang mit sich und<br />
sorgen für Entspannung.<br />
Wie bei Frau H. Das Planen<br />
von Handlungen im improvisatorischen<br />
musikalischen Spiel<br />
entspricht den Abläufen von Alltagshandlungen<br />
und wird vom<br />
Gehirn so „verstanden“ und verarbeitet.<br />
Auf spielerischer Ebene<br />
ermöglicht der gezielte Einsatz<br />
von individuell ausgerichteter<br />
KONTAKT<br />
LEBENSART<br />
Musik auf Rädern – ambulante Musiktherapie<br />
Simone Willig<br />
E-Mail: s.willig@musikaufraedern.de<br />
Silke Kammer<br />
E-Mail: s.kammer@musikaufraedern.de<br />
Internet: www.musikaufraedern.de<br />
und gestalteter Musik eine Veränderung<br />
der eigenen Wahrnehmung,<br />
Stressabbau und Kommunikation.<br />
■<br />
<strong>Im</strong> Februar 2012 wird Musik auf<br />
Rädern in der Region Mittelhessen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Activaleo–Der bewegte Mensch<br />
Gastgeber eines Anti-Burn-Out-<br />
Tages sein.<br />
www.activaleo.de<br />
Foto: kraft-musik.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 59
LEBENSART<br />
Gastronomie in unserem Bezirk<br />
Schön hier!<br />
Wie haben Sie das Lokal kennengelernt?<br />
Jens Karger: Zuerst habe ich in der Tageszeitung<br />
darüber gelesen. Das hat mich neugierig<br />
gemacht, also habe ich es selbst ausprobiert.<br />
Was gefällt Ihnen dort besonders gut?<br />
Jens Karger: Das Preis-Leistungsverhältnis<br />
stimmt. Die Speisen sind zwar etwas hochpreisiger,<br />
aber dafür auch qualitativ hochwertiger<br />
und kreativer verarbeitet.<br />
Das Ambiente beschreiben Sie wie?<br />
Jens Karger: Seit der Renovierung im vergangenen<br />
Jahr trifft das Rustikale eines<br />
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Ausgeh-Tipps unserer Vollversammlungsmitglieder und Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer. Diesmal empfiehlt unser „VV“<br />
Jens Karger von der Grundfarben Werbeagentur aus Gießen:<br />
Gambrinus Gießen.<br />
Wirtshauses auf moderne Elemente. Sehr<br />
geschmackvoll!<br />
Sie essen/trinken dort am liebsten?<br />
Jens Karger: Ganz unterschiedlich. Auf der<br />
kleinen Speisekarte gibt es einige leckere<br />
Gerichte.<br />
INFO/KONTAKT<br />
Foto: privat<br />
Gambrinus<br />
Gambrinus ist ein legendärer<br />
niederländischer König, der<br />
als Erfinder der Bierbrau-<br />
Kunst angesehen wurde.<br />
Sitzplätze<br />
100 Sitzplätze innen sowie<br />
100 weitere Sitzplätze im<br />
Biergarten<br />
Die Mischung aus rustikalem und modernem Einrichtungsstil<br />
macht den Charme des Gambrinus Giessen aus.<br />
Jens Karger lernte<br />
das Gambrinus<br />
durch Berichte in<br />
der Tagespresse<br />
kennen und überzeugte<br />
sich dann<br />
selbst von der<br />
Qualität.<br />
Öffnungszeiten<br />
■ Montag bis Donnerstag<br />
von 9.00 bis 24.00 Uhr<br />
■ Freitag von 9.00 bis 1.00<br />
Uhr<br />
■ Samstag von 11.00 bis<br />
1.00 Uhr<br />
■ Sonntag und an Feiertagen<br />
von 9.30 bis 24.00<br />
Uhr<br />
Ihre Bewertung für den Service?<br />
Jens Karger: Besonders positiv ist mir aufgefallen,<br />
dass es sich hier um professionelles Servicepersonal<br />
handelt, das auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden eingehen kann und nicht nur<br />
ungelernte studentische Aushilfen agieren.<br />
Gibt es Anlässe, für die Sie das Lokal<br />
besonders empfehlen?<br />
Jens Karger: Das Gambrinus ist eigentlich zu<br />
allen kleinen und großen Anlässen geeignet.<br />
Gibt es ein besonderes Ereignis, dass Sie<br />
selbst mit dem Gambrinus verbinden?<br />
Jens Karger: Nein. ■<br />
Gambrinus Giessen<br />
Klinikstrasse 21<br />
35392 Giessen<br />
Tel.: 0641/97284858<br />
E-Mail:<br />
info@gambrinus-giessen.eu<br />
Internet:<br />
www.gambrinus-giessen.eu<br />
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Foto: privat
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10. November 2011<br />
ghaeuser@giessener-anzeiger.de · Tel. 0641/9504-3548<br />
Reinigungstechnik<br />
Reinigungstechnik u. Werkzeuge<br />
Sprachen<br />
Stempel und Schilder<br />
64 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Werbetechnik/Schilder/Lichttechnik<br />
steinstrasse 81 | 35390 gießen<br />
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www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Textildruck<br />
Unternehmensanalyse<br />
Unternehmensanalyse<br />
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WERBETECHNIK<br />
GROSSFORMATDRUCK<br />
FAHRZEUGBESCHRIFTUNG<br />
MESSE UND DISPLAYSYSTEME<br />
SCHILDER UND LEUCHTWERBEANLAGEN<br />
Werbung<br />
SPEZIALISTEN<br />
Werk-/Objektschutz<br />
Objekt- und Werkschutz<br />
Wir übernehmen Dienste und erbringen<br />
Leistungen, die den eigenen Personalstamm<br />
unserer Kunden entlasten und<br />
tragen somit veränderten Unternehmensstrukturen<br />
und Organisations-<br />
formen Rechnung.<br />
• Empfangs- und Kontrolldienste<br />
• Revierkontrolldienst<br />
• Veranstaltungsdienst<br />
• Messedienst<br />
Am Steinkreuz 14 · 35396 Gießen<br />
www.iws-ab.de · u.schieferstein@iws-ab.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 65
Foto: BMWi<br />
LESER-<strong>SERVICE</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Eine Chance…<br />
…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />
an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />
Gründerwettbewerb – IKT Innovativ<br />
Veranstalter: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Gegenstand: Ideenwettbewerb<br />
Rhythmus: zweimal jährlich<br />
Prämie: Zahlung von bis zu sechs Preisgeldern<br />
Bewerbungsfrist: 30. November 2011<br />
Infos unter: www.gruenderwettbewerb.de<br />
Herausgeber<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Gießen–Friedberg<br />
Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />
Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />
Redaktion<br />
Iris Jakob<br />
Telefon: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />
Telefon: 06031/609-1100<br />
Telefax: 06031/609-1120<br />
E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />
Das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie<br />
unterstützt mit dem „Gründerwettbewerb<br />
– IKT Innovativ“<br />
Unternehmensgründungen im<br />
Bereich der Informations- und<br />
Kommunikationstechnik (IKT).<br />
AUFMACHER<br />
Weihnachtlich gedeckter Tisch – was sind<br />
die diesjährigen Trends und wo gibt’s die<br />
passenden Weine zum Festtagsbraten?<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Treffen des Verpackungscluster Mittelhessen<br />
bei der BRANOpac GmbH in Lich.<br />
Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />
Verlag<br />
Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />
Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />
Anzeigenleitung<br />
Aline Cloos<br />
Telefon: 0641/9504-3548<br />
Telefax: 0641/9504-3555<br />
E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />
Druck<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Papier<br />
Recycling-Papier,<br />
gestrichen,<br />
aus 100% Altpapier hergestellt<br />
LESER-<strong>SERVICE</strong><br />
Unsere Online-@usgabe<br />
Noch mehr Informationen<br />
über die regionale Wirtschaft?<br />
Weitere interessante Berichte<br />
aus den Landkreisen Gießen,<br />
Vogelsberg und Wetterau?<br />
Gibt es auch in<br />
unserer Online-Ausgabe<br />
des Wirtschaftsmagazins!<br />
Klicken Sie sich rein unter www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />
Dokumentennummer 13472.<br />
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monatlich per E-Mail erhalten? Dann tragen Sie sich für unseren Newsletter<br />
„Wirtschaftsmagazin“ ein!<br />
SERIE<br />
Lotsin Petra Stuhlmann von der<br />
Wirtschaftsförderung Gießen sagt<br />
„Welcome to Gießen“.<br />
REGION<br />
BVMW businessLounge – Wetterauer<br />
Unternehmen entdecken die Entdecker.<br />
Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />
offizielle Organ der Industrie- und<br />
Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />
Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />
Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />
als Mitglied der IHK. <strong>Im</strong> freien Verkauf<br />
25,– € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />
von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />
nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />
Beziehers gestattet.<br />
66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Von: Thorsten Benninghaus, Seminaris Hotel- und Kongressstätten Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
An: E.ON Mitte Wärme<br />
Betreff: Klimafreundlichkeit<br />
Heizt Ihr nur unsere Zimmer –<br />
oder wärmt Ihr die Erde gleich mit?<br />
Eine wichtige Frage, Herr Benninghaus.<br />
In puncto CO ² -Ausstoß sind wir kühle Rechner.<br />
E.ON Mitte Wärme begleitet Sie mit Leistungen, die zu Ihren individuellen Anforderungen<br />
passen. Zum Beispiel mit unserer Energielösung Mini.KWK für die dezentrale<br />
Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte oder Dampf – ab einer elektrischen Leistung<br />
von 5 kW ideal für kleinere Betriebe.<br />
E.ON Mitte Wärme GmbH<br />
T 05 61 - 9 33 - 03<br />
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Gerade im Winter ist Kontrolle nicht<br />
nur eine Frage der Fahrkunst.<br />
Sicherheit durch Allradantrieb.<br />
Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Finanzierungs- oder Leasingangebot.<br />
Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie.<br />
Unser Angebot<br />
911 Carrera 4 Cabriolet mit Tiptronic S, 235<br />
kW (320 PS), EZ 03/03, 74.690 km, arktissilbermetallic,<br />
Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 18-Zoll<br />
SportDesign Rad, ParkAssistent (hinten), Porsche<br />
Communication Management (PCM), Sitzheizung,<br />
Vollelektrische Sitze, Windschott, Raffledersitze mit<br />
Raffledersitzanlage, Abblendende Innen- und Außenspiegel,<br />
Bi-Xenon-Hauptschweinwerfer, Passivhörer<br />
für Telefonmodul, Tempostat u.v.m.<br />
EUR 45.815,– MwSt. ausweisbar<br />
911 Carrera 4S Cabriolet, 280 kW (381 PS),<br />
EZ 07/06, 29.600 km, arktissilbermetallic, 19-Zoll<br />
Carrera S Rad, 6-Gang-Schaltgetriebe, BOSE ®<br />
Surround Sound-System, DVD Navigationsmodul für<br />
PCM, HomeLink ® (Garagentoröffner), Leistungssteigerung<br />
Carrera S, ParkAssistent (hinten),<br />
Porsche Wappen auf Kopfstützen, RDK, Sitzheizung,<br />
Telefonmodul für PCM, Tempostat u.v.m.<br />
EUR 69.815,– MwSt. ausweisbar<br />
Alle Preisangaben inkl. MwSt; ßnderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
911 Carrera 4S mit PDK, 283 kW (385 PS), EZ<br />
06/09, 46.630 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />
inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera<br />
Sport Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad, Automatisch<br />
abblendende Innen- und Aussenspiegel mit<br />
integriertem Regensensor, BOSE ® Surround Sound-<br />
System, Handyvorbereitung, HomeLink ® (Garagentoröffner),<br />
Navigationsmodul, Sport Chrono Paket<br />
Plus, Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung<br />
Vehicle Tracking System u.v.m.<br />
EUR 84.615,– MwSt. ausweisbar<br />
911 Targa 4 mit Tiptronic S, 239 kW (325 PS),<br />
EZ 04/08, 31.950 km, basaltschwarzmetallic,<br />
Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll<br />
SportDesign Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />
BOSE ® Surround Sound-System inkl. CD-Ablage,<br />
Bi-Xenon-Scheinwerfer, Erweitertes Navigationsmodul,<br />
ParkAssistent (hinten), Sitzheizung, Telefonmodul<br />
für PCM, Tempostat u.v.m.<br />
EUR 69.715,–<br />
Porsche Zentrum Gießen<br />
Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />
Lahnwegsberg 2<br />
35435 Wettenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />
Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 220<br />
www.porsche-giessen.de<br />
911 Carrera 4S, 283 kW (385 PS), EZ 05/10,<br />
19.850 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />
inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera S II<br />
Rad, Elektrisches Schiebe- / Hubdach, Navigationsmodul,<br />
ParkAssistent (hinten), Reifendruckkontrollsystem<br />
(RDK), Sitzheizung, Telefonmodul,<br />
Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung Vehicle<br />
Tracking System, BOSE ® Surround Sound-System,<br />
HomeLink ® (Garagentoröffner), Dynamisches<br />
Kurvenlicht, Sportabgasanlage u.v.m.<br />
EUR 89.715,– MwSt. ausweisbar<br />
911 Turbo mit Tiptronic S, 353 kW (480 PS),<br />
EZ 07/08, 93.350 km, basaltschwarzmetallic,<br />
Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, Raffledersitzanlage,<br />
Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB),<br />
19-Zoll Turbo Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />
Dynamisches Kurvenlicht, Sitzheizung, Telefonmodul,<br />
Tempostat, Vorrüstung Vehicle Tracking<br />
System Sport Chrono Paket Turbo, u.v.m.<br />
EUR 78.815,– MwSt. ausweisbar