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IHK Gießen–Friedberg<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

11 | 2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

„E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />

Fazit zur Expo Real<br />

Lob von Wirtschaftsminister<br />

Posch für den starken Auftritt<br />

Wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wachstums<br />

Bewerbung „online“<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

begegnet Fachkräftemangel<br />

Familienbetrieb feiert<br />

Autohaus Michel<br />

vor 50 Jahren gegründet


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businesskunden<br />

Freude am Fahren


Mirco Schmidt, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der WSE Energiedienstleistungen<br />

GmbH in Bad Nauheim<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

Mirco ScHMidt<br />

Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen<br />

sind 2010 nach einer aktuellen<br />

BP-Studie mit über 33 Milliarden<br />

Tonnen auf einen neuen Rekordwert gestiegen.<br />

Getrieben vom Wachstum der Weltwirtschaft,<br />

lag der Ausstoß von klimaschädlichem<br />

CO2 um 46 Prozent über dem Wert von<br />

1990 und damit so hoch wie noch nie. Steigende<br />

Investitionen in regenerative Energieprojekte<br />

stellen eine Möglichkeit dar, diesem<br />

Trend entgegenzuwirken. <strong>Im</strong> vergangenen<br />

Jahr steigerte die regenerative Branche das<br />

globale Marktvolumen auf rund 140 Milliarden<br />

Euro (2009: 125 Milliarden Euro).<br />

Mit steigenden Strompreisen und sinkenden<br />

Preisen für Photovoltaik-Anlagen<br />

kommt die Marktparität für Erneuerbare<br />

Energien in Deutschland näher, die Eigennutzung<br />

des erzeugten Sonnenstroms wird<br />

immer interessanter und ermöglicht vielen<br />

Hauseigentümern, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Die künftige Energiepolitik, insbesondere<br />

die Förderung und Weiterentwicklung<br />

kostengünstiger Stromspeicher, sind<br />

wichtige Grundlagen für die weitere Dezentralisierung<br />

der Energieerzeugung. Ein for-<br />

EDITORIAL<br />

Die Energiewende -<br />

eine Herausforderung<br />

cierter Ausbau der Erneuerbaren kann aber<br />

nur gelingen, wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) eine vernünftige wirtschaftliche<br />

Realisierung von Projekten<br />

ermöglicht. Außerdem müssen Leistungsfähigkeit<br />

und Intelligenz der Stromnetzinfrastruktur<br />

zügig auf den Ausbau der Erneuerbaren<br />

abgestimmt werden. Nicht zu vernachlässigen<br />

sind Maßnahmen zur<br />

Stromeinsparung. Alleine dadurch ließen<br />

sich innerhalb der nächsten zehn Jahre einige<br />

Kraftwerke abschalten. Realität ist aber,<br />

dass Deutschland von seinem Ziel, den Verbrauch<br />

bis 2020 um 20 Prozent zu senken,<br />

weit entfernt ist.<br />

20 Jahre hat es gedauert, den Anteil der<br />

Erneuerbaren an der Stromversorgung von<br />

vier auf heute 20 Prozent zu steigern. Das<br />

politische Ziel sieht jetzt vor, diesen Anteil<br />

in nur neun Jahren auf (mindestens) 35 Prozent<br />

zu erhöhen – eine echte Herausforderung<br />

für die Branche. Aber eine, die sie sehr<br />

gerne annimmt.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 3


Foto: pm<br />

INHALT<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier gratulierte bei einem Festakt anlässlich<br />

des 50jährigen Bestehens des Gießener Autohauses Michel und<br />

dankte den beiden Geschäftsführerinnen für ihren unternehmerischen<br />

Einsatz. Seite 42<br />

LEBENSART<br />

AUS DER REGION<br />

„Pilotin gesucht" oder „DJ gesucht“ heißt es<br />

auf der Startseite des Karriere-Portals von<br />

Schunk. Wer wissen möchte, welcher<br />

Traumberuf sich dahinter versteckt, findet<br />

mit einem Klick Infos zu den Ausbildungsberufen,<br />

die das Unternehmen bietet.<br />

Seite 46<br />

Foto: I. Jakob<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

Foto: Czernek<br />

IHK-Präsident Dr. Wolfgang<br />

Maaß (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Matthias<br />

Leder berichten über die aktuelle,<br />

von Unsicherheit geprägte,<br />

Stimmung in der regionalen<br />

Wirtschaft. Seite 28<br />

Switchfoot, eine mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Rockband<br />

aus den USA, kommen am 17. November in die Hessenhallen. Bis<br />

zum Jahresende reiht sich in der Gießener Veranstaltungslokalität ein<br />

Highlight an das andere. Seite 56<br />

Foto: P. Zielinski<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

14 Europäische Normung<br />

Ein Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />

16 Eine Messe wie Speed-Dating<br />

Mittelhessen zieht Bilanz zur Expo Real<br />

18 Berufsorientierung<br />

Heimische Betriebe laden Lehrkräfte ein<br />

21 Social Media Themenabend<br />

Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg<br />

informieren zu sozialen Medien<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

22 Regionaler Fachkräftemangel<br />

Wie Unternehmen darauf reagieren können am Beispiel von Bosch<br />

Thermotechnik GmbH<br />

24 Wachstumsmarkt Indien<br />

Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen kennen lernen<br />

27 Regionales Zukunftsmanagement<br />

Kongress zu kommunalen Kooperationen<br />

28 Atem holen oder Abschwung?<br />

Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage<br />

30 Paperworld 2012<br />

Geförderte Standflächen noch verfügbar<br />

31 Nicht auf Kosten der Wirtschaft<br />

IHK-Resolution zum Geldwäschegesetz<br />

32 Erste Lotsen auf Kurs<br />

Neue Serie: Fach- und Führungskräfte willkommen<br />

34 Veranstaltungskalender<br />

36 Jubiläen<br />

40 BID-Bundeskongress<br />

IHK und DIHK laden nach Gießen ein<br />

40 Veränderungen im Handelsregister<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

42 50 Jahre Bekenntnis zum Familienbetrieb<br />

44 Für den Breitband-Ausbau<br />

45 OVAG investiert ins LIZ<br />

46 Schunk geht neue Wege bei der Mitarbeitersuche<br />

48 Bei Weise kann es fließen – dank neuem Kombi-Programm<br />

49 Familientag bei STI<br />

54 Notizen aus der Region<br />

LEBENSART<br />

56 In den Hessenhallen jagt ein Highlight das andere<br />

Gewinnen Sie Karten für Cinderella!<br />

57 Das Unvorstellbare sichtbar machen<br />

Neujahrs-Varieté der OVAG<br />

60 Schön hier!<br />

Vollversammlungsmitglieder empfehlen kulinarische Genusstempel.<br />

Diesmal: Jens Karger<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

6 „E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />

Wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wachstums<br />

Titelbild: ©mapoli-photo - Fotolia.com<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 5


AUFMACHER<br />

Wie das Zünglein an der Waage<br />

„E“ wie Elektro. „E“ wie Energie.<br />

Mit ihren Querschnittstechnologien und Innovationen ist die Elektroindustrie ein wichtiger<br />

Treiber des wirtschaftlichen Wachstums und ein Sinnbild des energiepolitischen Wandels.<br />

DR. GABRIELE REINARTZ<br />

Sie ist die zweitgrößte Industriebranche<br />

Deutschlands und macht elf Prozent<br />

der Industrieproduktion und drei Prozent<br />

des Bruttoinlandsprodukts aus. Ihre<br />

Innovationskraft beträgt rund zehn Prozent<br />

des Umsatzes, der sich 2010, nach Aussagen<br />

des Zentralverbands Elektrotechnik und<br />

Elektronikindustrie (ZVEI), auf 164 Milliarden<br />

Euro belief. Doch die Zahlen allein<br />

geben die Bedeutung der Elektroindustrie<br />

nicht wieder. Vielmehr bestimmt sie die Produktivität<br />

und Wettbewerbsfähigkeit anderer<br />

Industriezweige mit, weil sie Güter herstellt,<br />

die diese für ihre Produktion einsetzen.<br />

Das Produktportfolio der Elektroindustrie<br />

umfasst in erster Linie Investitions-<br />

güter, aber auch Vorleistungs- und Konsumgüter.<br />

Die Glühbirne gehört dazu. Was wäre<br />

die Welt ohne Licht und Strom? Heute, rund<br />

120 Jahre nach Thomas Alvar Edison, geht<br />

es zu Ende mit der guten, alten Glühbirne.<br />

Seit dem 1. September sind die 60-Watt-<br />

Birnen aus den Regalen verschwunden. Die<br />

anderen werden folgen. Auf Wiedersehen<br />

Glühbirne, willkommen Energiesparlampe!<br />

Die Elektroindustrie<br />

wächst weiter<br />

Die Energiesparlampe ist nur eine von<br />

vielen Neuerungen in Deutschlands Energielandschaft.<br />

Das verheerende Erdbeben in<br />

Japan im Frühjahr ließ die<br />

schwarz-gelbe Regierung<br />

unter Angela<br />

Merkel umdenken. Und so wurde aus der<br />

zunächst beschlossenen AKW-Laufzeitverlängerung<br />

ein sukzessiver Atomausstieg bis<br />

2022. Diese „Energiewende“, so ist in den<br />

Mitteilungen des ZVEI vom Juli 2011 zu<br />

lesen, berge für die mittelständisch geprägte<br />

Elektroindustrie viel Potenzial. Denn die<br />

Errichtung von Windkraftanlagen fernab<br />

der Verbraucher stellt die Stromnetze vor<br />

neue Herausforderungen. Lösungen entwikkelt<br />

die Branche in Form von intelligenten<br />

Netzen („Smart Grid“). „Wichtig ist, dass die<br />

Energiewende zügig umgesetzt wird. Wir<br />

brauchen schnell mehr Intelligenz im Stromnetz<br />

ebenso wie beim Einsatz und Verbrauch<br />

immer knapper werdender Ressourcen“,<br />

wird Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der<br />

ZVEI-Geschäftsführung, zitiert.<br />

Weiteres Potenzial brachte, man mag<br />

es kaum glauben, die Wirtschaftskrise.<br />

Denn der ein oder andere „Krisentrend“<br />

wirkte sich positiv auf das langfristige<br />

Wachstum der Branche aus. Zu diesen<br />

Trends zählt die Nachfrage nach energieeffizienten<br />

Produkten oder solchen,<br />

die beim Energiesparen helfen. So<br />

wundert‘s nicht, dass die diesjährige<br />

Internationale Funkausstellung<br />

einen äußerst zufriedenstellenden<br />

Auftragseingang<br />

verzeichnete. Mit 3,7 Milliarden<br />

Euro übertraf sie den<br />

Werner, Mirco und Dirk<br />

Schmidt (v. l.) von der<br />

WSE GmbH sehen optimistisch<br />

in die Zukunft:<br />

„Es sind noch sehr viele<br />

Dachflächen frei.“<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: WSE


vorjährigen Rekord um 200 Millionen Euro.<br />

Auf großes Besucherinteresse stießen die<br />

Themen Energie- und Wassereffizienz,<br />

Bedienkomfort, intelligente Hausgerätevernetzung<br />

sowie Smart Grid.<br />

Aber auch die zunehmende Automatisierung<br />

der Wirtschaft, das steigende Ausstattungsniveau<br />

der Produkte – vor allem in der<br />

Automobilindustrie zur Verbesserung der<br />

Sicherheit und des Komforts – oder intelligente,<br />

satellitenbasierte Verkehrsmanagementsysteme<br />

erhöhen den Absatz von elektrischen<br />

und elektronischen Komponenten.<br />

Der ZVEI rechnet bis 2020 mit einem durchschnittlichen<br />

Produktionszuwachs von<br />

sechs Prozent pro Jahr.<br />

Doch einen Wermutstropfen gibt es: der<br />

massive Anstieg der Preise für Seltene<br />

Erden. Er ist in den vergangenen zweieinhalb<br />

Jahren drastisch angestiegen. Auch<br />

wenn die Metalle von der Elektroindustrie<br />

nur in kleinen Mengen eingesetzt werden,<br />

schlagen solche Preisanstiege spürbar auf<br />

die Herstellungskosten durch.<br />

Die Elektroindustrie<br />

in Hessen<br />

Laut Statistischem Landesamt gibt es in<br />

Hessen über 300 Betriebe der Elektroindustrie.<br />

Davon haben 18 ihren Sitz im Wetteraukreis<br />

(mit knapp 3 000 Beschäftigten), 19<br />

in Gießen (mit rund 3 700 Beschäftigten)<br />

und sieben im Vogelsbergkreis (k. A.). Über<br />

50 Prozent ihres Umsatzes (2009: 8,4 Milliarden<br />

Euro) erzielt die hessische Elektroindustrie<br />

mit der Herstellung von elektrischen<br />

Ausrüstungen, ansonsten mit Datenverarbeitungsgeräten<br />

sowie elektronischen und<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

optischen Erzeugnissen. Nach Chemie und<br />

Pharma ist sie der zweitgrößte industrielle<br />

Arbeitgeber und neben der Chemischen<br />

Industrie und dem Fahrzeugbau die Branche<br />

mit den dritthöchsten Aufwendungen für<br />

Forschung und Entwicklung. Um im Wettbewerb<br />

bestehen zu können, setzt die hessische<br />

Elektroindustrie verstärkt auf die Fertigung<br />

hochwertiger Hightech-Produkte,<br />

ergänzt um begleitende Serviceleistungen<br />

wie Wartung, Reparatur, Montage und Beratung.<br />

Zu den 18 Unternehmen in der Wetterau<br />

gehört die WSE Energie in Bad Nauheim.<br />

Gegründet 1993 von Werner Schmidt, hat<br />

sie sich auf die Netzanbindung dezentraler<br />

Stromerzeuger spezialisiert. Derzeit beschäftigt<br />

sie fünf Mitarbeiter. „Seit Fukushima ist<br />

es leichter geworden, die Menschen von<br />

einer sauberen Energiegewinnung durch<br />

Photovoltaikanlagen zu überzeugen“, sagt<br />

Inhaber Schmidt. Auch Stromkunden zeigen<br />

sich zunehmend bereiter, zu einem günstigeren<br />

Anbieter zu wechseln. Die WSE Energie<br />

ist also eines der Unternehmen,<br />

die von einem Krisentrend profitieren.<br />

Um die Energiewende<br />

weiter zu forcieren,<br />

sollte die Energiegewinnungdezentralisiert<br />

werden, so<br />

Schmidt. Er plädiert<br />

sogar dafür, die Verantwortung<br />

an die Nutzer<br />

abzugeben. Schwierig<br />

wird es seiner Ansicht nach<br />

bei der europaweiten Zentralisierung<br />

und Harmonisierung der<br />

AUFMACHER<br />

Netzführung; denn dafür müssen der Kraftwerkseinsatz<br />

optimiert sowie die Netznutzung<br />

vereinheitlicht und vereinfacht werden.<br />

In die Zukunft blickt der Inhaber gelassen.<br />

Der Wettbewerb beeinträchtigt den<br />

Erfolg seines Kleinunternehmens nicht. „Es<br />

sind noch sehr viele Dachflächen frei“, ist<br />

seine Antwort. Und mit einem Projekt könnte<br />

die kreative Firma ihrer Konkurrenz<br />

ohnehin bald voraus sein: „<strong>Im</strong> Bereich<br />

Messwesen für Energie haben wir ein linuxbasiertes<br />

Messsystem mit Webinterface entwickelt.<br />

Praxiserfahrungen konnten wir<br />

bereits sammeln. 2012 soll das System auf<br />

den Markt kommen.“<br />

Friedberger Transformatoren<br />

weltweit gefragt<br />

Gleich neben Bad Nauheim liegt Friedberg,<br />

der Sitz von Taunus Transformatoren.<br />

Zwölf Mitarbeiter fertigen dort hochwertige<br />

Transformatoren, die weltweit ausgeliefert<br />

werden. Auch ein<br />

kleiner Flugplatz am Polarkreis<br />

hat einen Taunus<br />

Transformator. „Wir stellen<br />

serienmäßig unter<br />

anderem wasserdichte<br />

Transformatoren zum<br />

Betrieb von Unterwasserscheinwerfern<br />

her,<br />

wie sie in Schwimm- �<br />

Foto: Taunus Transformatoren<br />

Foto: © mapoli-photo - Fotolia.com<br />

Sogar am Polarkreis im Einsatz:<br />

Die in Friedberg gefertigten Transformatoren der<br />

Taunus Transformatoren GmbH.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 7


AUFMACHER<br />

bädern und Pools eingesetzt werden“, erklärt<br />

Geschäftsführer Michael Schmelz. „Die Einzelstücke<br />

dagegen fertigen wir nach Anforderungen<br />

unserer Kunden, in der Regel sind<br />

das Industriebetriebe.“<br />

Potenzial sieht Schmelz zum einen in<br />

kurzen Lieferzeiten, die schnell zu neuen<br />

Kunden führen, zum anderen in der<br />

Erschließung weiterer Auslandsmärkte,<br />

allen voran der Nahe Osten. „Hier hat ‚Made<br />

in Germany‘ noch immer einen guten Ruf“,<br />

weiß er.<br />

Mittel für Forschung und Entwicklung<br />

sieht das Budget nicht vor, denn die Technik<br />

der Transformatoren-Herstellung ist schon<br />

seit vielen Jahren ausgereift. Trotzdem werden<br />

alle Kundenwünsche umgesetzt. „Wir<br />

stellen uns jeglicher Herausforderung. Mit<br />

jeder kundenspezifischen Anforderung<br />

wächst unser Know-how.“ Angst vor der<br />

asiatischen Konkurrenz hat Schmelz keine.<br />

„Häufig findet man auf dem Markt Transformatoren<br />

aus Fernost, die viel zu klein<br />

dimensioniert sind. Deutlich billiger sind<br />

sie, aber permanent überfordert und arbeiten<br />

entsprechend ineffizient.“<br />

Schon gewusst?<br />

Die Elektroindustrie ...<br />

� umfasst rund 4 000 Unternehmen mit<br />

durchschnittlich 200 Mitarbeitern.<br />

� hat ein Exportvolumen von 151 Milliarden<br />

Euro, das entspricht einem Siebtel<br />

aller deutschen Ausfuhren.<br />

� setzt 76 Prozent des Umsatzes mit<br />

Invesitionsgütern, 13 Prozent mit<br />

Bauelementen und 11 Prozent mit<br />

Gebrauchsgütern um.<br />

� wendete 2010 12 Milliarden Euro<br />

für Forschung und Entwicklung auf.<br />

(Quelle: Zentralverband Elektrotechnikund<br />

Elektronikindustrie e.V. (ZVEI),<br />

die Zahlen beziehen sich auf Ende 2010)<br />

Einzigartig sicher<br />

Rund um die Sicherheit dreht sich alles<br />

beim Friedberger Sicherheits-Systemhaus<br />

Safetec. Gegründet 1933 als Schreinerei, ist es<br />

heute ein Fachbetrieb für die Sicherung von<br />

Gebäuden. „Wir schützen unsere Kunden vor<br />

intelligenten und brachialen Einbruchs- und<br />

Bedrohungsmethoden“, erklärt Inhaber Friedrich<br />

Wilhelm Durchdewald. Safetecs Angebot<br />

umfasst neben Sicherheitsfenstern und<br />

-türen, Wertschutzschränken oder Beschuss<br />

hemmenden Verglasungen auch elektronische<br />

Produkte, darunter Einbruchmelde- und<br />

Videotechniken, Schließsysteme und Zutrittskontrollanlagen.<br />

Die Wartung und Instandhaltung<br />

elektronischer Systeme runden die<br />

Palette ab.<br />

„Unsere Firma hat einen guten Ruf in der<br />

Region und bei Versicherern. Das hängt<br />

sicherlich damit zusammen, dass wir alle<br />

mechanischen und elektronischen Arbeiten<br />

ausschließlich durch eigene, langjährige<br />

und erfahrene Fachkräfte durchführen lassen.<br />

Sensible Aufträge vergeben wir aus<br />

Sicherheitsgründen nicht an Dritte“, so<br />

Durchdewald.<br />

Um im stark umkämpften Markt bestehen<br />

zu können, optimiert Safetec konsequent<br />

seine Qualitäts- und Kundenorientierung.<br />

So ist die Firma DIN-geprüft nach<br />

QM-System DIN EN ISO 9001/2008 im<br />

Bereich Projektierung, Errichtung und<br />

Instandhaltung von Anlagen der elektroni-<br />

Sicher ist sicher: Die Friedberger Firma<br />

Safetec bietet ihren Kunden unter anderem<br />

Tresore sowie vieles weitere zum Einbruchs-<br />

und Bedrohungsschutz an.<br />

schen und mechanischen Sicherheits- und<br />

Schließtechnik. Des weiteren steht sie bei<br />

bestehenden Wartungen ihren Kunden 24<br />

Stunden zur Verfügung. „Ein vergleichbares<br />

Unternehmen existiert nach unserer Kenntnis<br />

selbst im Rhein-Main-Gebiet nicht“, sagt<br />

der Inhaber stolz.<br />

Nachhaltig<br />

das Klima schützen<br />

Ebenfalls im Energiebereich tätig sind<br />

die Gießener Stadtwerke (SWG). „Auch<br />

wenn wir den meisten Umsatz mit Strom<br />

und Gas machen, wird die Idee einer dezentral<br />

und energieeffizient erzeugten Fernwärme<br />

aus erneuerbaren Quellen für uns<br />

immer wichtiger“, sagt Unternehmenssprecherin<br />

Ina Weller. Wie Werner Schmidt von<br />

der WSE Energie misst auch sie der dezentralen<br />

Energieversorgung eine wichtige<br />

Bedeutung bei. „Als Unterzeichner der<br />

‚Charta für den Klimaschutz‘ des Landes<br />

Hessen haben wir uns freiwillig zu einer<br />

spürbaren Reduktion<br />

klimaschädlicher<br />

Treibhausgase<br />

verpflichtet.<br />

Der Ökostrom<br />

für Privat-<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Safetec


kunden ist bereits seit 2010 atomkraftfrei.<br />

Bis 2020 wollen wir weitere 25 Prozent<br />

unserer Haushaltsmenge aus erneuerbaren<br />

Energien produzieren“, so Weller. Sie hofft,<br />

dass durch die Energiewende die Energieerzeugung<br />

wieder regionalisiert und die<br />

Macht der im Markt noch immer operierenden<br />

Oligopole gebrochen wird. „Wir haben<br />

am Beispiel der Bundesnetzagentur oder<br />

der Förderpolitik in Sachen Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und Photovoltaik gesehen, dass<br />

Veränderungen oft wenig nachhaltig erfolgen.<br />

Für die Planung eines Stromnetzes<br />

stellt das ein Risiko dar.“<br />

Chancen für ihr Unternehmen sieht die<br />

Sprecherin durch Beratungsleistungen für<br />

Privatkunden, Ausbau des Geschäftsfeldes<br />

Energiedienstleistungen und Entwicklung<br />

technischer Innovationen. Hier sind die<br />

SWG eine Forschungskooperation mit der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen und<br />

der Universität Gießen zum Thema Biogastechnologie<br />

eingegangen.<br />

Thomas Wagner, Oliver Kisignacz<br />

und Karolin Feuster vom Team<br />

der Energiedienstleistungen<br />

(En5) der SWG.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: SWG<br />

Arbeiten in einer<br />

hochspezialisierten Branche<br />

Die Busecker BSK Datentechnik entstand<br />

1989 aus der BSK Computer, die bereits vier<br />

Jahre zuvor von Uwe Kühn, Hans Schmidts<br />

und Gerd Bewersdorf gegründet wurde. Als<br />

kompetenter Entwicklungspartner für die<br />

Automobilzulieferindustrie liegt ihr Schwerpunkt<br />

auf der Entwicklung elektronischer<br />

Steuergeräte und Komponenten wie Klimaanlagenstreuerungen<br />

und Bordvernetzungen.<br />

Eine weitere Kernkompetenz ist die Diagnose<br />

von Steuergeräten sowohl während der Entwicklung<br />

als auch im späteren Einsatzfeld.<br />

„Potenzial sehen wir derzeit in der Erfassung<br />

und Auswertung von Betriebsdaten mittels<br />

elektronischer Datenlogger“, sagt<br />

Geschäftsführer Uwe Kühn. „Einsatzgebiete<br />

sind Messungen von Umweltdaten, Maschinenzuständen<br />

oder auch Smart Metering, also<br />

die Erfassung von Energieflüssen. Die so<br />

gewonnenen Daten können wir dann auf zentralen<br />

Servern aufnehmen und die Auswertungen<br />

aus dem Internet abrufen.“<br />

Um im Markt noch erfolgreicher zu sein,<br />

bietet die BSK Datentechnik ihre Dienste<br />

auch international an. „Eine Abgrenzung von<br />

Billiglohnangeboten ist nur über besondere<br />

Fachkompetenz möglich. Wir suchen daher<br />

technische Herausforderungen und investieren<br />

einen hohen Anteil unserer Einkünfte in<br />

neue Entwicklungen“, erklärt Kühn. Dem<br />

Fachkräftemangel sieht er entspannt entgegen.<br />

Die Firma bildet selbst aus. Allerdings<br />

benötigen auch Hochschulabsolventen eini-<br />

AUFMACHER<br />

Uwe Kühn, Geschäftsführer der BSK Datentechnik, gemeinsam mit Umweltstaatssekretär<br />

Mark Weinmeister (v.l.) bei der Übergabe der „Charta für den Klimaschutz“ in Wiesbaden.<br />

ge Jahre Einarbeitungszeit, um die anspruchsvollen<br />

Aufgaben bewältigen zu können. „An<br />

einer betrieblichen Ausbildung führt kein<br />

Weg vorbei.“<br />

Auch die BSK Datentechnik gehört zu den<br />

ersten Unternehmen in Hessen, die die Charta<br />

der 100 Unternehmen für den Klimaschutz<br />

unterzeichnet haben.<br />

Außergewöhnliches als<br />

Herausforderung begreifen<br />

Foto: BSK<br />

In Mücke im Vogelsbergkreis hat die Firma<br />

Liewald & Lauer Elektrotechnik GmbH ihren<br />

Sitz. Sie konstruiert, baut und installiert<br />

Steuerungen für Automatisierungsanlagen<br />

und nimmt diese auch in Betrieb. Neue Fertigungsverfahren,<br />

schnellere Taktzeiten, präzisere<br />

Bewegungsabläufe und höchste Qualitätsansprüche<br />

machen solche intelligenten<br />

Lösungen notwendig. Darüber hinaus plant<br />

und fertigt das Unternehmen auch Haus- und<br />

Umwelttechniken nach Kundenvorgaben.<br />

Die ursprünglich 1975 gegründete und<br />

überregional tätige Firma ist bestrebt, sich<br />

von ihren Wettbewerbern abzusetzen. „Unsere<br />

Mitarbeiter sind alle qualifiziert“, sagt<br />

Inhaber Herbert Lauer. „Wir stehen für gute<br />

Qualität, kunden- und vorschriftenkonforme<br />

Ausführungen sowie absolute Termintreue.“<br />

Dies ist in einer Zeit, in der ein rauer Wind<br />

von allen Seiten bläst, umso wichtiger.<br />

Auch dem Fachkräftemangel blickt Lauer<br />

mit Sorgen entgegen. „Wir versuchen dieses<br />

Problem zu umschiffen, indem wir selber ausbilden<br />

und Mitarbeiter fördern“, verrät er.<br />

„Allerdings schließt der Preiskampf in �<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 9


AUFMACHER<br />

einigen Bereichen manche Auftragsarbeiten<br />

durch qualifizierte Fachkräfte fast aus.“ Trotzdem<br />

gilt auch hier: Die Zufriedenheit der Kunden<br />

ist oberstes Gebot der Liewald & Lauer<br />

Elektrotechnik GmbH.<br />

Die Elektroindustrie – hoher Innovationswettbewerb,<br />

stimulierte Nachfrage, stetes<br />

Wachstum. Manch andere Branche würde<br />

sich ein solches Szenario wünschen. Doch<br />

dass sie bestimmt ist durch einen sehr dynamischen<br />

technischen Fortschritt mit kurzen<br />

Produktlebenszyklen, sollte in diesem Beitrag<br />

Wo steht LED in der Beleuchtung heute…<br />

Seit Jahren schon ist es für die<br />

Kommunen ein Thema, die<br />

Straßenbeleuchtung zu erneuern.<br />

Denn sie ist oftmals veraltet und<br />

verbraucht mehr Energie als nötig.<br />

Rechtliche Vorgaben (Ökodesign-<br />

Richtlinie 2009/125/EG) fordern<br />

zudem zum Handeln auf. So sind<br />

beispielsweise einige Leuchtmittel<br />

ab 2015 nicht mehr am Markt verfügbar.<br />

Obwohl das Damokles-Schwert<br />

der zwangsweisen Umrüstung<br />

wegen des Glühlampenverbotes<br />

über den Köpfen von Städten<br />

und Gemeinden schwebt, sind<br />

viele noch zögerlich. Ist denn<br />

die LED-Technologie in der<br />

Straßenbeleuchtung bereits den<br />

Kinderschuhen entwachsen?<br />

Kai Uwe Epp: Gute LED-Leuchten<br />

sind heute technisch viel besser<br />

als herkömmliche Natrium- oder gar<br />

Quecksilberdampf-Leuchten. Das<br />

Licht lässt sich effizienter lenken, die<br />

Ausleuchtung ist gleichmäßiger,<br />

Lichtverschmutzung und Lichtstromrückgang<br />

sind geringer und<br />

die Lebensdauer der Leuchtmittel<br />

um ein Vielfaches länger. Dadurch<br />

sind bereits heute LED-Leuchten aus<br />

technischer Sicht effizienter. Dies<br />

gilt für alle Anwendungsbereiche –<br />

nicht unerwähnt bleiben. So unterliegt auch<br />

diese Branche einem ständigen Preis- und<br />

Wettbewerbsdruck. Der hohe Innovations-<br />

Steuerungen für Automatisierungsanlagen<br />

sind das Hauptaufgabengebiet der Vogelsberger<br />

Firma Liewald & Lauer.<br />

… und wo führt der weitere Weg hin?<br />

Interview mit Kai Uwe Epp, Technischer Vertrieb für LED Beleuchtung bei ECOMAL in Gießen.<br />

egal ob Parkplätze, Anliegerstraße<br />

oder die stark befahrene Hauptstraße,<br />

ja sogar für Industriehallen- und<br />

Bürobeleuchtung.<br />

Ist denn die „obere Fahnenstange“<br />

in der Entwicklung der<br />

LED-Technik schon erreicht?<br />

Wäre es für eine Kommune<br />

nicht falsch investiertes Geld,<br />

wenn nächstes Jahr eine<br />

Leuchte mit verbesserter Technik<br />

auf den Markt kommt -<br />

ähnlich wie bei LED-Fernsehern,<br />

die auch ständig verbessert<br />

werden?<br />

Kai Uwe Epp: Würden Sie nicht<br />

auch heute einen verbrauchsfreundlichen<br />

PKW mit einem<br />

Normverbrauch von vier<br />

Litern auf 100 Kilometern<br />

kaufen, selbst wenn es in ein<br />

paar Jahren ein Ein-Liter<br />

Auto geben soll?<br />

Gleiches gilt<br />

auch für die derzeit<br />

verfügbare<br />

LED-Beleuchtung,<br />

welche<br />

gegenüber<br />

den modernenHochdruckentladungslampen <br />

wettbewerb stimuliert zwar die Nachfrage,<br />

aber er begünstigt auch langfristig ein rückläufiges<br />

Preisniveau. ■<br />

LINKS<br />

hoch-effizient, langlebig und wartungsarm<br />

ist. Bei einer Lebensdauer<br />

der Anlage von zirka 30 Jahren sind<br />

so leicht Energieeinsparungen von<br />

über 50 Prozent möglich, was sich<br />

im Falle eines Austausch von älteren<br />

Straßenleuchten noch erhöht. Die<br />

Voraussetzung dazu ist natürlich<br />

eine modulare Bauweise. Über den<br />

Lebenszyklus hinweg gesehen, ist<br />

die LED-Lösung heute immer die<br />

günstigste Variante. Es ist allerdings<br />

eine minimal höhere Anfangsinvestition<br />

zu stemmen, die sich aber<br />

schnell amortisiert. Die Energieeinsparung<br />

dagegen ist maximal!<br />

Stichwort Nachhaltigkeit: Ist<br />

die Entsorgung, respektive<br />

das Recycling ausgedienter<br />

LED-Beleuchtungskörper –<br />

insbesondere auch der<br />

elektronischenBauteile –<br />

von ECOMAL sichergestellt?<br />

www.wse-energie.de<br />

www.taunus-transformatoren.de<br />

www.safetec-net.de<br />

www.stadtwerke-giessen.de<br />

www.bsk-germany.com<br />

www.lle-gmbh.de<br />

Kai Uwe Epp: Die meisten<br />

Außenleuchten bestehen zum größten<br />

Teil – mehr als 80 Prozent – aus<br />

Aluminium, einem wertvollen Rohstoff,<br />

der hervorragend recycelt<br />

werden kann. Treiber und LED-Platinen<br />

haben eine sehr hohe Lebensdauer<br />

und können danach einfach<br />

recycelt werden. Auch das Recycling<br />

selbst ist attraktiv, denn es sind<br />

wertvolle Rohstoffe enthalten.<br />

Wichtig ist, dass die Leuchte einfach<br />

zu demontieren und die Materialien<br />

zu trennen sind.<br />

Unter dem Strich: Ist aus Ihrer<br />

Sicht jetzt der Zeitpunkt<br />

gekommen, in die LED-Technologie<br />

in Bezug auf die Straßenbeleuchtung<br />

einzusteigen?<br />

Kai Uwe Epp: Absolut, auch im<br />

Bereich der Industrie- und Bürobeleuchtung.<br />

Wenn man sich für das<br />

richtige Produkt entscheidet - leistungstechnischer<br />

und visueller Vergleich<br />

am Tag und in der Nacht -, die<br />

höhere Anfangsinvestition stemmen<br />

kann und einen mittel- bis langfristigen<br />

Plan für den Betrieb hat und<br />

verfolgt. Bei Neuinvestitionen<br />

amortisieren sich unsere Leuchten<br />

schon nach ein bis zwei Jahren. ■<br />

www.ecomal.com<br />

Diplom-Ingenieur (FH)<br />

Kai Uwe Epp von ECOMAL Sales<br />

Lighting mit einer LED-Straßenleuchte.<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

Foto: Liewald & Lauer


In einem Bericht vom August 2011 schätzt<br />

die Deutsche Energieagentur, dass die<br />

energetischen Gebäudesanierungen in<br />

Deutschland um mehr als die Hälfte zurückgegangen<br />

sind. Wesentliche Gründe dazu<br />

sollen in fehlenden steuerlichen Anreizen<br />

und mangelnden Förderprogrammen liegen.<br />

Helmut König, der sich in seinem Unternehmen<br />

Königskonzept um die Vermarktung<br />

von Energieeffizienzmaßnahmen kümmert,<br />

hält diesen Ansatz grundsätzlich für falsch.<br />

Eine Verwirklichung aller wirtschaftlichen<br />

Maßnahmen, die in Deutschland im<br />

Rahmen von Energieeinsparmaßnahmen<br />

durchgeführt werden könnten, könnte die<br />

Menge Energie einsparen, die alle Atomkraftwerke<br />

zusammen produziert haben.<br />

Wenn die Energieeffizienzziele in Europa,<br />

die bei 20 Prozent Einsparung bis 2020 liegen,<br />

verwirklicht würden, könnte Deutschland<br />

50 Prozent mehr Energie einsparen, als<br />

alle Atomkraftwerke Europas zusammen<br />

produzieren. Wohlgemerkt: dies alles mit<br />

Maßnahmen, die wirtschaftlich sind. Es<br />

handelt sich hier also um ein politisch und<br />

gesellschaftlich sowie wirtschaftlich erstrebenswertes<br />

Ziel.<br />

Warum werden aber zu wenige Maßnahmen<br />

in diesem so wichtigen Zukunftsmarkt<br />

verwirklicht? Drei Bereiche stechen aus der<br />

Vielzahl der Argumentationen hervor.<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Maßnahmen, die zum einen wirtschaftlich<br />

sind und zum anderen mit Geld und<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

steuerlichen Anreizen unterstützt werden,<br />

sind nicht glaubwürdig. Dazu Helmut König:<br />

„Stellen Sie sich vor, vor Ihnen auf der Straße<br />

liegt ein 500 Euro Schein mit einem Zettel<br />

‚zu verschenken’. Das Verschenken wird<br />

dadurch gefördert, dass neben dem Schein<br />

eine Person steht und Sie fragt, ob sie für Sie<br />

den Schein aufheben darf. Gleichzeitig<br />

erhalten Sie eine Information, dass das Aufheben<br />

von 500 Euro Scheinen mit steuerlichen<br />

Anreizen gefördert wird. Ihr erster<br />

Gedanke wird sein: Wo ist der Haken?!“<br />

Es gibt sehr viele Möglichkeiten im<br />

Bereich der Energieeinsparung, in denen<br />

Energie mit null Euro Investition gespart<br />

werden kann oder sich das eingesetzte Kapital<br />

schnell wieder amortisiert. Wenn für solche<br />

Investitionen Fördermittel und steuerliche<br />

Anreize angeboten werden, kommt die<br />

bekannte Frage nach dem Haken wieder auf.<br />

Besonders wirtschaftlich denkende Unternehmen<br />

kommen an dieser Fragestellung<br />

nicht vorbei. Wenn wir darüber hinaus von<br />

politischen oder gesellschaftlich erstrebenswerten<br />

Zielen hören, sind wir gewohnt, dass<br />

dies mit Kosten für uns verbunden ist. <strong>Im</strong><br />

Zusammenhang mit Energieeinsparung<br />

ergeben sich so weitere Abstriche an die<br />

Glaubwürdigkeit.<br />

Kooperation<br />

Energieeinsparung kann in vielen Fällen<br />

nicht realisiert werden, die fachlich übergreifende<br />

Kompetenz ist nicht darstellbar. So wie<br />

ein Bäcker bei einer Lebensmittelberatung<br />

mehr über Brot als über Fleischwaren spricht,<br />

spricht ein Heizungsbauer mehr über Heizungen<br />

als über Fassadendämmung. Noch<br />

extremer ist es bei Energieeffizienzmaßnahmen<br />

in Unternehmen. Eine Palette von<br />

AUFMACHER<br />

Vergessene Kapitalrendite für Unternehmen<br />

Mehr Kunden für die Energieeffizienz<br />

Über die Glaubwürdigkeit von Einsparmaßnahmen.<br />

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Buchtipp<br />

Management innerer Risiken<br />

Das Vermeiden und Beherrschen von Risiken<br />

setzt eine optimale Betriebsorganisation<br />

sowie geeignete Arbeitsabläufe und<br />

Arbeitsverfahren voraus. Die meisten<br />

Unternehmen kennen zwar ihre äußeren<br />

Risiken, wissen aber wenig über die inneren<br />

Risiken. Diese aktuelle Thematik greift das<br />

Buch auf und informiert ausführlich über<br />

das Management innerer Risiken.<br />

Das informative Buch spricht die Verantwortlichen<br />

im Betrieb direkt an und gibt<br />

notwendige Hinweise, um letztlich auch<br />

das Risiko einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit<br />

weitgehend zu vermeiden.<br />

Praktikable, praxiserprobte Checklisten<br />

runden das gelungene Werk ab.<br />

Das Buch wendet sich an befähigte Personen<br />

gemäß BetrSichV, an Geschäftsführer,<br />

Einkäufer, Führungskräfte, Beauftrage<br />

im Arbeits- und Umweltschutz sowie an<br />

Wirschaftsprüfer, Unternehmensberater,<br />

Zertifizierer, interne Auditoren und Sachverständige.<br />

■<br />

ISBN 978-3-8007-3326-2, 25,– Euro,<br />

VDE-Schriftenreihe Band 129<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 11


AUFMACHER<br />

Spezialisten kennt jeweils das eigene Gebiet,<br />

nicht aber den gesamten Überblick.<br />

Eine gute Lösung bieten Kooperationen,<br />

in denen Betriebe gemeinsam an Energieeffizienzprojekten<br />

arbeiten. Kooperationen können<br />

nach der besten Lösung für den Kunden<br />

suchen und durch Unternehmen aus der<br />

Kooperation durchgeführt werden. Die beste<br />

Buchtipp<br />

Unternehmenscoaching -<br />

Rentabilität stärken<br />

Der Masterplan für langfristigen Unternehmenserfolg<br />

bietet optimalen Unternehmensschutz.<br />

Junge und unverschuldet<br />

in Not geratene Unternehmen erhalten<br />

durch umfassendes Praxiswissen Orientierungshilfen<br />

zur Selbsthilfe, sich nachhaltig<br />

im Markt zu behaupten. Der Masterplan ist<br />

die schlüssige Fortsetzung des Standardwerks<br />

„Der Existenzgründerzyklus".<br />

Coaching versus Betriebsblindheit ist<br />

der Schlüssel, latente und verborgene<br />

Potenziale zu nutzen. Mit Hilfe von Turn<br />

Around-Maßnahmen gilt es die Stärken<br />

des Unternehmens zu stärken, bei<br />

Geschäftspartnern und Banken das Vertrauen<br />

zu festigen. Durch organisatorische<br />

Veränderungen und schlagkräftige Controllingmaßnahmen<br />

werden Liquiditätsspielräume<br />

ausgebaut und Vorsorge für<br />

eine gute Rentabilität geschaffen. ■<br />

ISBN 978-3-938684-12-2,<br />

39,- Euro, UVIS Verlag e.K.<br />

Lösung führt zu einem sicheren Gefühl des<br />

Kunden, einer großen Zufriedenheit bei der<br />

Wahl der Maßnahme und zu Empfehlungen<br />

im Hinblick auf die Tätigkeit der Kooperation.<br />

Zusätzlich bestehen im Bereich der Kapitalbeschaffung<br />

mit den sich überall entwikkelnden<br />

Energiegenossenschaften gute Möglichkeiten,<br />

Kooperationen ins Leben zu rufen.<br />

Bekanntheit<br />

Tue Gutes und rede darüber. Dieser Satz<br />

wird zu wenig beherzigt. Viele Unternehmen<br />

glauben, dass allein die Tatsache, dass sie in<br />

der Lage sind Energieeffizienzmaßnahmen<br />

auszuführen reicht, damit sich Kunden bei<br />

ihnen melden. Aber Unternehmen und Hausbesitzer<br />

kennen in der Regel nur allgemeine<br />

übergreifende Informationen zu diesem<br />

Thema. Sie wissen darüber hinaus auch<br />

nicht, welche Architekten, welche Handwerker<br />

sich mit diesem Themen beschäftigen.<br />

Wenn wir zum Bäcker gehen, sind wir relativ<br />

sicher, was wir möchten. Das ist bei einem<br />

Energieeffizienzunternehmen oder einem<br />

Projektplaner häufig nicht der Fall. Unternehmen<br />

müssen permanent daran arbeiten,<br />

ihr Angebot bekannt zu machen und Vertrauen<br />

zu den relevanten Kundengruppen<br />

Hessen zeigt<br />

elektromobile Kompetenz<br />

Informations- und Gemeinschaftsstand<br />

auf internationaler Messe für Elektromobilität.<br />

Auf der Messe für Elektromobilität eCarTec<br />

zeigte Hessen im Oktober mit einem<br />

Informations- und Gemeinschaftsstand die<br />

besonderen Standortvorteile des Bundeslandes<br />

für elektromobile Produktion und Anwendung.<br />

„Die Elektromobilität ist für die Automobilbranche<br />

eine große Herausforderung“,<br />

erklärt Alexander Bracht von der Hessen<br />

Agentur. Von modernen Leichtbaukonzepten<br />

über elektrische Antriebe und leistungsfähige<br />

Batterien sowie Brennstoffzellen bis hin zu<br />

intelligenten Systemen zur Steuerung und<br />

aufzubauen. Außerdem sollten Mitarbeiter<br />

Grundlagen im Bereich der Kommunikation<br />

beherrschen, um Beratungsgespräche gut<br />

führen zu können. Schließlich sollten Unternehmen<br />

verinnerlicht haben, dass die beste<br />

Lösung für den Kunden auch immer die<br />

beste für das eigene Unternehmen ist – auch,<br />

wenn es nicht immer direkt in einen Auftrag<br />

mündet.<br />

Was darüber hinaus viel zu wenig im<br />

Focus der Energieeffizienz steht, ist die Möglichkeit<br />

der Zukunftsplanung. Geringe Energiekosten<br />

im eigenen Heim oder zusätzliche<br />

Mittel durch den Verkauf von selbst erzeugtem<br />

Strom helfen die Rentenlücke zu schließen.<br />

Da Energie bestimmt nicht billiger wird,<br />

helfen sie auch, Teuerungsraten auszugleichen.<br />

Zu wenige Kapitalanbieter arbeiten an<br />

diesen Themen. All die Riesters, Rürups,<br />

Bauspar- oder Kapitallebensversicherungen<br />

sollten viel stärker auf solche Themen ausgerichtet<br />

sein. Vorsorge fürs Alter durch Investition<br />

in Energieeinsparung ist erheblich<br />

stabiler, als auf eine positive Entwicklung im<br />

Kapital- oder Aktienmarkt zu hoffen. Vorsorge<br />

ins eigene Unternehmen zur Sicherung<br />

der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit ist<br />

gleichermaßen von hohem Interesse für die<br />

europäische Unternehmenskultur. ■<br />

zum Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen<br />

und Infrastruktur – für die automobile<br />

Zukunft ist Expertise aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen erforderlich. Hessen besitzt<br />

hier eine optimale Unternehmens- und Branchenstruktur,<br />

die den Standort gerade auch<br />

für ausländische Firmen besonders attraktiv<br />

macht.<br />

Einen beispielhaften Einblick gab der<br />

Hessenstand auf der eCarTec. Unter dem<br />

Motto „Strom bewegt – Elektromobilität<br />

Hessen“ konnten sich die Besucher über die<br />

Projekte der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative<br />

Hessen, der Elektromobilitäts-Modellregion<br />

Rhein-Main, der Fachhochschule<br />

Frankfurt, des Fraunhofer Instituts<br />

für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit<br />

sowie des Automotive Clusters<br />

Rhein-Main-Neckar informieren. ■<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Think Blue.<br />

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2. App starten, die Kamera Ihres Smartphones über das Anzeigenmotiv halten<br />

und mehr über BlueMotion Technologies erfahren.<br />

„Den Verbrauch senken?<br />

Schon erledigt.“<br />

<strong>Im</strong> Job sorgen Sie für Wirtschaftlichkeit. Warum nicht schon auf dem Weg dahin? Ab jetzt gibt es alle Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge mit BlueMotion Technology: den Amarok, den Crafter, den Caddy ® und den Transporter. Hinter<br />

dieser Innovation stecken clevere Ideen wie das Start-Stopp-System, intelligentes Energiemanagement, rollwiderstandsoptimierte<br />

Reifen und die Bremsenergie-Rückgewinnung. Sie senken den Verbrauch, sorgen für weniger<br />

CO2 und helfen beim Sparen. Und das schon vor der ersten Fahrt: BlueMotion Technology ist günstiger, als Sie denken.<br />

Ganz und gar kostenlos ist übrigens eine Probefahrt. Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner freut sich auf Sie.<br />

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Der Produktname Caddy<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 13<br />

® ist eine eingetragene Marke von Caddie S. A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

mit freundlicher Genehmigung von Caddie S. A. benutzt. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


Foto: CEP<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Reform der Europäischen Normung<br />

Ein Schritt hin zu mehr<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

DR. JESSICA KOCH<br />

Die Kommission will mit einer neuen<br />

Verordnung den Rechtsrahmen zur<br />

europäischen Normung reformieren.<br />

Die Entwicklung von Normen soll effizienter<br />

und transparenter werden – ein Schritt hin<br />

zu mehr Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Als europäische Normung versteht man<br />

die Festlegung technischer oder qualitätsbe-<br />

Dr. Jessica Koch vom Centrum<br />

für Europäische Politik<br />

(CEP) in Freiburg.<br />

zogener Spezifikationen durch anerkannte<br />

Normungsorganisationen. Normen sind auf<br />

Waren oder Produktionsverfahren bezogene<br />

Empfehlungen, die grundsätzlich freiwillig<br />

zu beachten sind. Europäische Normen<br />

beseitigen Hemmnisse im Binnenmarkt<br />

durch unterschiedliche nationale Normen.<br />

Künftig sollen auf Vorschlag der Kommission<br />

auch Dienstleistungen in den europäischen<br />

Rechtsrahmen einbezogen werden.<br />

In einem jährlichen Arbeitsprogramm will<br />

die Kommission ihre Normungsvorhaben<br />

ankündigen, mit deren Ausarbeitung die<br />

europäischen Normungsorganisationen<br />

beauftragt werden sollen. Bürokratische<br />

Entlastung verspricht sich die Kommission<br />

von einer pauschalierten<br />

Kernpunkte<br />

Ziel der Verordnung: Der Rechtsrahmen<br />

zur europäischen Normung<br />

wird modernisiert, um die<br />

Entwicklung von Normen effizienter<br />

und transparenter zu machen.<br />

Pro<br />

1. Europaweite Normen für<br />

Dienstleistungen erhöhen die<br />

Effizienz, reduzieren Unsicherheit<br />

und fördern den Wettbewerb.<br />

2. Jährliche Arbeitsprogramme,<br />

die Pauschalierung der finanziellen<br />

Unterstützung und deren<br />

Kopplung an die Einhaltung von<br />

Fristen steigert die Effizienz der<br />

Normungsverfahren.<br />

Finanzierung der Normentwicklung. Die<br />

Koppelung an die Einhaltung von Fristen<br />

soll Anreize setzen, die Kosten und mithin<br />

die Dauer eines Normungsverfahrens so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Mit ihren Reformvorschlägen will die<br />

Kommission der raschen technischen Entwicklung<br />

Rechnung getragen. Mehr Transparenz<br />

und Effizienz in den europäischen<br />

Normungsverfahren wirken sich zugunsten<br />

der Wettbewerbsfähigkeit europäischer<br />

Unternehmen aus. n<br />

ONLINE<br />

www.cep.eu<br />

Er erfasst künftig auch Dienstleistungen.<br />

Betroffene: Mit Normen arbeitende<br />

Unternehmen, europäische<br />

und nationale Normungsinstitute.<br />

3. Die Anerkennung IKT-bezogener<br />

Spezifikationen erhöht die<br />

Effizienz der öffentlichen Auftragsvergabe.<br />

Contra<br />

Die Formulierung und Durchsetzung<br />

„gemeinsamer Kooperationsziele“<br />

birgt die Gefahr, dass<br />

Normen für politische Ziele<br />

instrumentalisiert werden und<br />

dadurch weniger effizient sind.<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Stiftungstag am 8. Dezember 2011<br />

Ist der Euro<br />

noch zu retten?<br />

Ordnungspolitische Herausforderungen in der Schuldenkrise.<br />

In der ganztägigen Veranstaltung werden<br />

sich Praktiker, Wissenschaftler, Finanzexperten<br />

und Politiker zum Stand und der<br />

Entwicklung des Euro äußern. Es sollen<br />

Antworten gegeben werden auf die Fragen:<br />

Was wird aus dem Euro? Welche Werkzeuge<br />

bietet die Währungspolitik? Ist die gesamtwirtschaftliche<br />

Steuerung noch angemessen?<br />

Sollen Staaten infolge ihrer Schuldenpolitik<br />

die Insolvenz erklären? Haben Markt<br />

und Moral versagt?<br />

Die abschließende Podiumsdiskussion<br />

mit den Vortragenden und Währungsfachleuten<br />

erörtert Wege aus der EU-Schuldenkrise.<br />

Während des Stiftungstages besteht<br />

die Gelegenheit zum Austausch mit den<br />

Referenten sowie anderen Teilnehmenden.<br />

Unter anderem nehmen Dr. Hermann<br />

Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen<br />

Bundestages, Professor Dr. Bernd Hayo, der<br />

an der Philipps-Universität Makroökonomie<br />

und empirische Wirtschaftsforschung lehrt,<br />

sowie Dipl. Volkswirt Claus Döring, Chefredakteur<br />

der Börsen-Zeitung, teil. Veranstaltet<br />

wird der Stiftungstag von der Doris und<br />

Dr. Michael Hagemann-Stiftung, die Wissenschaft<br />

und Bildung im Bereich der Ordnungs-/Institutionenökonomik<br />

an der Forschungsstelle<br />

Marburg Center of Economics<br />

– MACIE – der Philipps-Universität Marburg<br />

an der Lahn fördert. n<br />

KONTAKT<br />

E-Mail: info@hagemann-stiftungordnungspolitik.de<br />

Internet: www.hagemann-stiftungordnungspolitik.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Für alle, die was einstecken wollen.<br />

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(außerorts), 8,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 189 g/km (kombiniert)., Ford Transit Kastenwagen: 9,3 (innerorts), 7,4<br />

(außerorts), 8,1 (kombiniert); CO2-Emissionen: 214 g/km (kombiniert).<br />

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Tel.: 06031 / 7136-33<br />

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Termin: 8. Dezember 2011, 9.30–18.15 Uhr<br />

Ort: Marburg<br />

Anmeldung ist erforderlich!<br />

Das Ehepaar Doris und Dr. Michael Hagemann<br />

veranstaltet am 8. Dezember einen Stiftungstag.<br />

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bei 48 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 km.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 15


Foto: pm<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Expo Real-Bilanz der Mittelhessen<br />

Eine Messe wie Speed-Dating<br />

Wirtschaftsminister Posch lobt „professionellen Auftritt“.<br />

Die Expo Real, europaweit größte<br />

Messe für Gewerbeimmobilien und<br />

Investitionen, ist nicht nur ein Ort<br />

für Geschäftsanbahnung und Netzwerken –<br />

sie ist auch Nachrichtenbörse und wichtige<br />

Bühne für die Politik. „Professionell“ präsentiere<br />

sich die Wirtschaftsregion Mittelhessen<br />

mit ihrer Wirtschaft den Messebesuchern<br />

und damit potenziellen Investoren<br />

aus der ganzen Welt, lobte Hessens Wirtschaftsminister<br />

Dieter Posch den Gemeinschaftsstand<br />

der Region Mittelhessen. Dieses<br />

ÖPP-Projekt (Öffentlich-Private-Partnerschaft)<br />

wurde bereits zum siebten Mal<br />

erfolgreich durch den Regionalmanagementverein<br />

MitteHessen organisiert. Der<br />

Minister stattete der Region am 5. Oktober<br />

2011 einen Besuch ab. Zuvor war er Podiumsgast<br />

beim dritten „Hessen-Dialog mit<br />

der <strong>Im</strong>mobilienwirtschaft“, bei dem die<br />

Hessen Agentur Experten aus der <strong>Im</strong>mobilienbranche<br />

mit Vertretern der Hessischen<br />

Regionen zusammenbringt. Mittelhessen<br />

war durch seinen Regionalmanagementverein<br />

vertreten, dessen Geschäftsführer Dr.<br />

Matthias Leder unter anderem auf die hohen<br />

Bauvolumina bei derzeit realisierten Neubauprojekten<br />

und die vielen Konversionsflächen<br />

in der Region aufmerksam machte.<br />

IMAXX wird<br />

bundesweit tätig<br />

Neuigkeiten gab es auf der Messe von<br />

der Gießener IMAXX Gesellschaft für<br />

<strong>Im</strong>mobilien-Marketing mbH: Zusammen<br />

mit der WGZ Bank (Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank)<br />

wurde der Gesellschaftervertrag<br />

für die IMAXX Düsseldorf<br />

unterzeichnet. Die IMAXX Düsseldorf ist<br />

eine überregional tätige Maklergesellschaft,<br />

die sich auf das Vermakeln gewerblicher<br />

<strong>Im</strong>mobilien spezialisiert. Jochen Ahl,<br />

Geschäftsführer der IMAXX Holding, zeigt<br />

sich erfreut, dass mit dem Standort Düsseldorf<br />

der Lückenschluss zu den bisherigen<br />

Standorten Berlin, Hamburg, Frankfurt und<br />

München gelungen ist.<br />

Auch die weiteren Standteilnehmer<br />

berichten von interessanten, teilweise viel<br />

Gut aufgestellt:<br />

Alle Teilnehmer am mittel-<br />

hessischen Gemeinschaftsstand zogen<br />

ein positives Fazit.<br />

versprechenden Gesprächen. Dr. Alexander<br />

Saring und Rainer Velmeden, Geschäftsführer<br />

des Gießener Unternehmens bauWerk -<br />

Gesellschaft für Projektberatung und Baumanagement<br />

mbH, freuten sich über das<br />

große Interesse an ihrem selbst entwickelten<br />

Analyse-Programm für <strong>Im</strong>mobilien:<br />

„Mit diesem Bestands- und Potentialcheck<br />

können wir gezielt marktorientierte Revitalisierungs-<br />

oder Sanierungskonzepte für in<br />

die Jahre gekommene <strong>Im</strong>mobilien anbieten“,<br />

erläutert Velmeden. Auch beim Leitthema<br />

der diesjährigen Expo Real, der<br />

Nachhaltigkeit, ist das Unternehmen laut<br />

Saring auf der Höhe der Zeit.<br />

Petra Stuhlmann von der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Gießen zieht eine vorsichtig<br />

optimistische Zwischenbilanz. Viele Anfragen<br />

habe es aus den Bereichen Einzelhandel<br />

sowie Senioren- und Studierendenwohnheime<br />

gegeben. Die Stadt vermarkte auf der<br />

Messe außerdem gezielt Logistik- und Konversionsflächen,<br />

die wie das ehemalige US-<br />

Depot in Gießen-Rödgen großes Entwicklungspotenzial<br />

besäßen, so Stuhlmann.<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Der Vogelsbergkreis beteiligt sich mitt-<br />

lerweile zum siebten Mal an dem Gemeinschaftsstand.<br />

Für Wirtschaftsförderer Hartmut<br />

Greb ist gerade das Miteinander von<br />

Unternehmen sowie Kommunen und Landkreisen<br />

der Region ein großes Plus dieses<br />

Konzepts: „In diesem Kreis stieß das Projekt<br />

Porta Vulkania in Alsfeld auf viel Interesse,<br />

für das derzeit die Förderanträge laufen.“<br />

Dabei handele es sich um eine Kombination<br />

aus einem Selbstvermarkterzentrum für<br />

regionale Lebensmittel mit einem Science<br />

Parc zur Entstehungsgeschichte des Menschen.<br />

Auch einer der beiden Neuzugänge am<br />

Mittelhessenstand zog ein zufriedenes Zwischenfazit:<br />

Bei der Gießener Kanzlei Möller<br />

Theobald Jung Zenger hat man vielfältige<br />

Kontakte zu Entscheidungsträgern, insbe-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

sondere aus dem Bundesland Hessen, knüpfen<br />

können. „Wir sind nicht davon ausgegangen,<br />

hier vor Ort gleich Mandate übertragen<br />

zu bekommen“, formuliert Dr. Frank<br />

Laux den Erwartungshorizont. Ziel sei es<br />

vielmehr gewesen, das breite Spektrum des<br />

Leistungsangebotes im <strong>Im</strong>mobilienbereich<br />

einem größeren Kreis Interessierter vorzustellen,<br />

um mit ihnen ins Gespräch zu kommen,<br />

ergänzt sein Kollege Karl A. Zenger.<br />

„Und das hat hervorragend funktioniert“.<br />

Heiter bis wolkiger<br />

<strong>Im</strong>mobilien-Himmel<br />

Mit 1 610 Ausstellern aus 34 Ländern<br />

bewegt sich die Expo Real in der Größenordnung<br />

des Vorjahres. „Damit ist die Expo<br />

Real mit Investments im <strong>Im</strong>mobiliensektor<br />

Das sagen Mitaussteller über die Bedeutung der Expo Real<br />

Stimmen der Standpartner<br />

Faber & Schnepp-Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz<br />

„Die Expo ist nicht nur ein<br />

wichtiger Treffpunkt, sondern<br />

Diese Einschätzung wird<br />

auch von Jörg Fischer, Inha-<br />

Redunt: „Es ist eigentlich auch gut für Geschäftsabber der JFP Fischer Gruppe<br />

genau eingetreten, was wir schlüsse. <strong>Im</strong> vergangenen mit Sitz in Linden, geteilt:<br />

uns erhofft hatten. Wir haben<br />

„Wenn ich alle Gespräche<br />

neue Kontakte zu Investoren,<br />

zuhause organisieren würde,<br />

Projektentwicklern, Kommu-<br />

bräuchte ich dafür vermutlich<br />

nen und anderen Bauunter-<br />

ein halbes Jahr“, sagt er.<br />

nehmen geknüpft, um mit<br />

Aber nichts, was nicht besser<br />

diesen zukünftig weitere Pro-<br />

werden könnte: „Ich würde<br />

jekte zu realisieren.“ Wichtig<br />

mir als kommunaler Dienstlei-<br />

sei ihnen gewesen, Teil des<br />

ster natürlich wünschen, dass<br />

MitteHessen-Netzwerkes zu<br />

noch mehr Bürgermeister vor<br />

sein, auch weil Projekte in der Jahr konnten wir einen Auf- Ort sind.“ Die Messepräsenz<br />

Region ein wichtiges wirttrag über 23 Millionen Euro müsse unbedingt fortgeführt<br />

schaftliches Standbein des generieren, über so etwas werden, „sonst wird Mittel-<br />

Unternehmens seien. würden wir uns natürlich hessen abgehängt. Die Kon-<br />

Gleich mit 17 Mitarbei- auch in diesem Jahr freuen“, kurrenz aus Hessen und vertern<br />

ist das Niddaer Bauun- skizzierte Lupp-Marketing gleichbaren Regionen in<br />

ternehmen Adolf Lupp GmbH Chefin Ulla Lupp die Erwar- Deutschland schläft nicht, wie<br />

zur Expo Real gekommen: tungen im Vorfeld.<br />

wir hier sehen konnten.“ n<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

ein Stabilitätsanker im Umfeld der Schuldenkrise<br />

mit all den Turbulenzen auf den<br />

Aktien- und Finanzmärkten“, sagte Eugen<br />

Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe<br />

München. Blieb die Zahl der Aussteller auf<br />

der Expo Real konstant, ist am Gemeinschaftsstand<br />

der Region Mittelhessen die<br />

Zahl der Aussteller sogar von 17 auf 19<br />

gestiegen. In dem internationalen Umfeld<br />

präsentiert sich Mittelhessen mittlerweile<br />

zum siebten Mal, um die Region in der<br />

<strong>Im</strong>mobilien-Szene noch bekannter zu<br />

machen und die konkreten <strong>Im</strong>mobilien-<br />

Angebote und –Dienstleistungen der Standpartner<br />

an den Markt zu bringen. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 17


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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Neues Jahresprogramm der<br />

mittelhessischen Arbeitskreise SchuleWirtschaft<br />

Berufsorientierung<br />

für Lehrkräfte<br />

Heimische Betriebe laden Lehrkräfte zu Rundgängen<br />

und Gesprächen ein.<br />

Das aktuelle Jahresprogramm<br />

2011/2012 der Arbeitskreise Schule-<br />

Wirtschaft ist in den mittelhessischen<br />

Schulen angekommen. Wie in den vergangenen<br />

Jahren enthält das Programmheft<br />

über 20 Betriebserkundungen in Betrieben<br />

der heimischen Wirtschaft vom Einzelhandel<br />

über die Metall- und Elektrobranche bis<br />

hin zum Gesundheitswesen. Die Einteilung<br />

in insgesamt sieben regionale Arbeitskreise<br />

sorgt dafür, dass die Lehrkräfte Unternehmen<br />

kennenlernen, die als Ausbildungsbetrieb<br />

auch für die eigenen Schüler interessant<br />

sein können. Die Besuche in den Firmen<br />

bieten im Regelfall<br />

neben einem<br />

ausführlichen<br />

Betriebsrundgang auch die Möglichkeit für<br />

Fragen an und Gespräche mit Personal- und<br />

Ausbildungsverantwortlichen. Diese Informationen<br />

über angebotene Ausbildungsberufe<br />

und den Bedarf an Azubis, aber auch<br />

die Anforderungen an die Schülerinnen und<br />

Schüler können dann von den Pädagoginnen<br />

und Pädagogen in die Schule mitgenommen<br />

werden. Die Anmeldung zu den<br />

Veranstaltungen erfolgt unkompliziert im<br />

Internet. ■<br />

ONLINE<br />

www.schule-wirtschaft-hessen.de<br />

Was macht ein Mechatroniker überhaupt und welche Betriebe in der Region bilden diesen<br />

Beruf aus? Betriebserkundungen sollen die Lehrkräfte darüber informieren.<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Stefan Bayer/pixelio.de


Erfahrungs- und Wissensaustausch zur Nanotechnologie<br />

Wachstumsmotor der Zukunft<br />

Auf der Tagung „Nanotechnologie in Forschung und Anwendung – Ein Update für Entscheider und<br />

Interessierte“ wurde das Potenzial für Fortschritt und Wirtschaft deutlich.<br />

Rund 100 Unternehmensvertreter,<br />

Forscher und Interessierte<br />

waren am 21. September in Wiesbaden<br />

zum Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />

zusammen gekommen.<br />

Forscher aus Industrie<br />

und Wissenschaft berichteten<br />

über ihre Projekte und gaben Einblicke<br />

in die Entwicklungen im<br />

Nanotech-Bereich. Zudem diskutierten<br />

sie, wie sich wissenschaftliche<br />

Forschung in der Nanotechnologie<br />

verantwortungsvoll in<br />

Produkte umsetzen lassen, die<br />

unseren Alltag bereichern und<br />

Längst ist „googeln“ zu einem festen<br />

Bestandteil der deutschen Sprache<br />

geworden, hat doch der Duden das<br />

Verb bereits 2004 offiziell in seiner 23.<br />

Auflage aufgenommen. Dass sich hinter<br />

dem Marktriesen Google mehr versteckt als<br />

bloße Onlinesuche, zeigt Steffen Erhardt,<br />

EMEA Product Spezialist der Google<br />

Deutschland GmbH, im Rahmen der diesjährigen<br />

Jahresabschlussveranstaltung des<br />

Marketing-Club Mittelhessen e.V. in der<br />

Rittal Arena Wetzlar. Gäste und Mitglieder<br />

des Vereins erfahren an diesem Abend, wie<br />

sie Google erfolgreich für sich nutzen können,<br />

um ihre Zielgruppe zu erreichen: Von<br />

Zahlen und Fakten über die Onlinesuche,<br />

die Auswirkungen von Online- auf Offline-<br />

Werbung über AdWords mit all seinen<br />

Möglichkeiten bis hin zu kostenlosen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

gleichzeitig gesellschaftlich und<br />

ökologisch Fortschritte ermöglichen.<br />

Ebenfalls breiten Raum in<br />

der Diskussion nahm die Frage<br />

ein, wie Unternehmen der Nanotechnologie<br />

durch intelligente<br />

Finanzierungs- und Förderungskonzepte<br />

zum Innovations- und<br />

Wirtschaftsmotor des Landes<br />

werden können.<br />

„Schon heute ist Hessen ein<br />

europäischer Spitzenstandort für<br />

Nanotechnologie, an dem mehr<br />

als 150 Unternehmen und über<br />

80 Hochschulgruppen forschen<br />

Veranstaltungen des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Einfach gegoogelt<br />

Google erfolgreich für sich nutzen.<br />

Search-Tools und wie man sie nutzen kann,<br />

um mehr über seine Kunden zu erfahren.<br />

Wer schon immer wissen wollte, wie<br />

Erfolgsmessung mit Google funktioniert<br />

und warum Suchwerbung so einen guten<br />

Ruf hat, hat bei dieser Veranstaltung Gelegenheit<br />

dazu. ■<br />

KONTAKT<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Clubsekretariat<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

und entwickeln“, betonte Steffen<br />

Saebisch, Staatssekretär im Hessischen<br />

Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung.<br />

„Doch nur über die<br />

wenigsten Fortschritte in der<br />

Nanotechnologie wird in der<br />

Breite berichtet, vieles ist nur in<br />

engsten Fachkreisen bekannt.“<br />

Zumindest die produzierenden<br />

Unternehmen sollten stärker auf<br />

die Chancen der Nanotechnologien<br />

aufmerksam gemacht werden<br />

und sich über neutrale Stellen<br />

auch zu möglichen Risiken infor-<br />

Steffen Erhardt,<br />

EMEA Product Spezialist der Google<br />

Deutschland GmbH.<br />

mieren, wie dies beispielsweise<br />

die Informationsplattform Nano-<br />

Sicherheit.de ermöglicht. Nur so<br />

könne es der Nanotechnologie<br />

gelingen, rasch und nachhaltig in<br />

voller Breite in die industrielle<br />

Anwendung zu kommen und ihre<br />

Potenziale zu verwirklichen. Auf<br />

die Ergebnisse und Erfolge der<br />

Nanotechnologie seien Wirtschaft<br />

und Gesellschaft zunehmend<br />

technologisch angewiesen,<br />

um Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Wohlstand zu erhalten. Dies zeigten<br />

die nationalen Studien und<br />

der Blick auf die Anstrengungen<br />

in allen Teilen der Welt, insbesondere<br />

in den Industrie- und<br />

Schwellenländern. ■<br />

www.hessen-nanotech.de<br />

Termin: 5. Dezember 2011<br />

Ort: Rittal Arena Wetzlar,<br />

Wolfgang-Kühle-Straße 1,<br />

35576 Wetzlar<br />

Anmeldeschluss: 30. November 2011<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder des<br />

Marketing-Club Mittelhessen e.V.:<br />

25,- Euro.<br />

Der Beitrag kommt einer gemeinnützigen<br />

Einrichtung zugute.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 19


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

BMWi Förderareal zur Christmasworld 2012<br />

Jetzt bewerben!<br />

Erfolgs-Chance für junge Deko-Unternehmen.<br />

Auf der internationalen Leitmesse für<br />

Dekoration und Festschmuck gibt es<br />

vom 27. bis 31. Januar 2012 zum<br />

zweiten Mal ein vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördertes<br />

Areal für Unternehmensgründer der<br />

Dekorations-Branche.<br />

Das Portfolio der Christmasworld umfasst<br />

Produkte und Trends für alle festlichen<br />

Anlässe des Jahres. Dies spiegelt sich in den<br />

Angebotsbereichen Weihnachtsdekoration,<br />

Jahres- und Saisonschmuck, festliche<br />

Beleuchtung, Party- und Festartikel, dekorative<br />

Geschenke, Floristenbedarf, Bänder und<br />

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Verpackungen, Kerzen und Düfte sowie<br />

Shop & Display wider. Junge Unternehmen,<br />

die in diesem Bereich innovative Produkte<br />

entwickelt haben, können sich noch bis zum<br />

30. November 2011 für eine Messeteilnahme<br />

bewerben und die Christmasworld als<br />

Erfolgssprungbrett nutzen und wichtige<br />

Kontakte zur Branche knüpfen.<br />

Zu den Bewerbungsvoraussetzungen<br />

gehört unter anderem, dass das Unternehmen<br />

in den letzten zehn Jahren gegründet<br />

wurde, maximal 50 Mitarbeiter beschäftigt<br />

und einen Jahresumsatz von zehn Millionen<br />

Euro nicht überschreiten. ■<br />

Anlässlich des 90jährigen<br />

Jubiläums der<br />

deutsch-russischen<br />

Wirtschaftsbeziehungen hat<br />

Dr. Hartmut Schwesinger im<br />

September in Berlin eine<br />

Auszeichnung des russischen<br />

Ministeriums für wirtschaftliche<br />

Entwicklung und Handel<br />

verliehen bekommen.<br />

Professor Andrey Zverev,<br />

Leiter des Handels- und<br />

Wirtschaftsbüros und<br />

Gesandte der Botschaft<br />

der Russischen<br />

Föderation, zeichnete<br />

den Geschäftsführer<br />

der Frankfurt-<br />

Rhein-<br />

Main<br />

ONLINE<br />

Dr. Hartmut Schwesinger erhält Auszeichnung des russischen Wirtschaftsministeriums<br />

Ausgezeichnet<br />

GmbH International Marketing<br />

of the Region für seine<br />

Bemühungen um die<br />

deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen<br />

aus.<br />

Bereits im November<br />

2009 bekam Dr. Hartmut<br />

Schwesinger gemeinsam mit<br />

Peter Kania, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

Frankfurt GmbH, im<br />

Frankfurter Römer<br />

vom russischen<br />

Ministerium für<br />

wirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

und Handel<br />

einen Orden<br />

verliehen,<br />

www.christmasworld.messefrankfurt.com<br />

der beide für die Verdienste<br />

um die deutsch-russische<br />

Zusammenarbeit der letzten<br />

Jahre auszeichnete. ■<br />

Professor Andrey Zverev<br />

überreicht Dr. Hartmut<br />

Schwesinger die Auszeichnung<br />

für seine Bemühungen<br />

um die deutsch-russischen<br />

Wirtschaftsbeziehungen.<br />

20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Torsten George


Treffen der WJ Gießen-Vogelsberg<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

„Social Media Themen Abend“<br />

<strong>Im</strong> September veranstalteten die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg<br />

einen „Social Media Themen Abend“ bei der IHK in Gießen.<br />

Vorstandsmitglied Nadine Hartmann,<br />

Agentur media artistic, gab<br />

zu Beginn mit ihrem Vortrag<br />

„Social Media im Business-Marketing mit<br />

Xing, Facebook, twitter und Co.“ eine Einführung<br />

in das Thema Social Media Marketing.<br />

Sie erklärte anhand von Praxisbeispielen,<br />

was man unter Social Media versteht,<br />

zeigte die Unterschiede zwischen<br />

Werbung und Social Media auf und erläuterte,<br />

wie Unternehmen das Werbepotenzial<br />

der sozialen Netzwerke nutzen können.<br />

Die Teilnehmer erfuhren, wie man<br />

eine Social Media Strategie entwickelt und<br />

welche Punkte besondere Beachtung<br />

bekommen sollten. Ein „Krisenmanagement“<br />

sowie Guidelines für Mitarbeiter<br />

und auch die rechtlichen Aspekte sollten<br />

unbedingt bedacht werden.<br />

Auch auf die Risiken im Social Media<br />

Marketing ging Hartmann ein. „Viele<br />

Unternehmen haben Hemmungen sich in<br />

den Sozialen Medien zu engagieren, weil<br />

sie sich vor öffentlicher Kritik fürchten“,<br />

so die Marketingexpertin. „Kritisiert wird<br />

aber so oder so. Dann doch lieber so, dass<br />

man es mitbekommt und darauf reagieren<br />

kann“, so Hartmann weiter. So sollte sich<br />

ein Unternehmen nicht vor Kritik verschließen,<br />

sondern sich dieser offen stel-<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

Nadine Hartmann gibt eine Einführung in das Thema „Social Media Marketing“.<br />

len, zeitnah reagieren und Verbesserungsvorschläge<br />

annehmen. Damit hat das<br />

Unternehmen die Chance, den Kritiker zu<br />

befriedigen und ihn vielleicht sogar als<br />

Kunden oder „Multiplikator“ zu gewinnen.<br />

<strong>Im</strong> Anschluss an diesen Vortrag stellte<br />

Pia Schütz, EOL Group, die neue Social<br />

Media Plattform www.quicker.com vor.<br />

Quicker ist eine Suchmaschine, mit deren<br />

Hilfe Internetnutzer nach einem passenden<br />

Unternehmen in ihrer Nähe suchen und<br />

sich über dessen Sonderangebote, Öffnungszeiten<br />

und Preise informieren können.<br />

„Quicker fasst die Vorteile herkömmlicher<br />

Netzwerke wie Google, Gelbe Seiten,<br />

Facebook, Qype, Xing, kaufda und Groupon<br />

zusammen.“ so Schütz. In Quicker<br />

haben die User außerdem die Möglichkeit,<br />

Empfehlungen für Unternehmen oder Produkte<br />

auszusprechen, diese zu bewerten<br />

und Kommentare zu hinterlassen. Nach<br />

den Vorträgen folgte eine Gesprächsrunde,<br />

Foto: pm<br />

bevor der Abend mit gemütlichen Netzwerken<br />

ausklang. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 21


Foto: P. Zielinski<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Fachkräftemangel und wie unsere Unternehmen darauf reagieren<br />

Mit vielfältigen Aktionen<br />

auf sich aufmerksam machen<br />

Die Bosch thermotechnik GmbH versucht, über Online-tests geeignete Bewerber zu finden.<br />

Petra a. Zielinski<br />

Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel,<br />

der sich zunehmend<br />

auch in der Region Mittelhessen<br />

bemerkbar macht. Zum Glück haben heimische<br />

Unternehmen längst erkannt: Wer<br />

jetzt ausbildet, investiert in die Zukunft.<br />

Doch gerade im technisch-gewerblichen<br />

Bereich wird es immer schwerer, qualifizierte<br />

Auszubildende zu finden. Wir stellen<br />

Ihnen – stellvertretend für alle anderen<br />

– Unternehmen vor, die dem Fachkräftemangel<br />

effektiv entgegensteuern.<br />

Neu: Online-Bewerbungen<br />

Für das aktuelle Jahr war das Ziel der<br />

Bosch Thermotechnik GmbH im Werk Lollar,<br />

alle Ausbildungsplätze zu besetzen:<br />

Zwei Gießereimechaniker, ein Modellbau-<br />

er, drei Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik<br />

und acht Industriemechaniker sollten<br />

2011 in dem Betrieb eine Ausbildung<br />

beginnen. „Noch nie war es so schwer,<br />

geeignete Auszubildende zu finden“,<br />

erklärt Otto Zimmermann, Ausbildungsmeister<br />

bei Bosch Thermotechnik. Ab diesem<br />

Jahr wird im Werk Lollar ein internetgestütztes<br />

Bewerberauswahlverfahren eingesetzt.<br />

Nach Erfassung des Profils und<br />

Eingabe der Zeugnisse wird für die Bewerber<br />

ein Online-Vortest frei geschaltet, der<br />

im Zeitraum von zwanzig Minuten am heimischen<br />

Computer ausgeführt wird. Getestet<br />

wird unter anderem logisches Denken,<br />

Reaktionsgeschwindigkeit und räumliches<br />

Vorstellungsvermögen. Etwa 160 Bewerber<br />

haben an dieser Prüfung bereits teilgenommen.<br />

Es folgt ein Onlinetest vor Ort,<br />

bei dem kognitive Fähigkeiten getestet und<br />

beruflich relevante Einstellungen abge-<br />

Sind mit ihrer Ausbildung bei Bosch Thermotechnik<br />

in Lollar sehr zufrieden: nancy klemm und Benjamin Dussa<br />

mit ihrem ausbilder Otto Zimmermann beim<br />

Werksunterricht in der betriebseigenen lehrwerkstatt.<br />

fragt werden. Die besten Testteilnehmer<br />

wurden im Anschluss daran zu einem persönlichen<br />

Gespräch eingeladen.<br />

Teilnahme an<br />

Ausbildungsmesse<br />

Die Bosch Thermotechnik GmbH, die<br />

mit ihren internationalen Tochtergesellschaften<br />

ein führender europäischer Hersteller<br />

von Ressourcen schonenden Heizungsprodukten<br />

und Warmwasserlösungen<br />

ist, besetzt die Ausbildungsstellen im<br />

gewerblich-technischen Bereich überwiegend<br />

mit Realschülern, aber auch guten<br />

Hauptschülern und Abiturienten. „Um<br />

qualifizierte Bewerber zu bekommen, sind<br />

wir sehr aktiv“, berichtet Gabriele Schreiter.<br />

„Wir gehen in Schulen, bieten Schülern<br />

und Studenten Praktika in unserem Unternehmen<br />

an und haben in diesem Jahr auch<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


wieder an der IHK-Ausbildungsmesse in<br />

Gießen teilgenommen.“ Darüber hinaus<br />

bestehe eine Kooperation mit der Clemens-<br />

Brentano-Schule in Lollar sowie eine enge<br />

Zusammenarbeit mit weiteren Schulen in<br />

Gießen, Wetzlar, Gladenbach und im Lumdatal.<br />

<strong>Im</strong> Rahmen des 125-jährigen Bosch-<br />

Jubiläums in diesem Jahr hatten Auszubildende<br />

die Möglichkeit, ein soziales oder<br />

gemeinnütziges Projekt bis zu einer Woche<br />

Dauer durchzuführen. Auch der Austausch<br />

mit anderen Bosch-Werken in Deutschland<br />

ist Teil der Ausbildung.<br />

Schnelles Auffassungs-<br />

vermögen gefragt<br />

Industriemechaniker ist einer der Ausbildungsberufe<br />

bei Bosch Thermotechnik<br />

in Lollar, die Ausbildungszeit beträgt für<br />

Realschüler drei Jahre. <strong>Im</strong> Rahmen der<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Ausbildung lernen Industriemechaniker<br />

Geräteteile und Baugruppen für Maschinen<br />

und Produktionsanlagen herzustellen, einzurichten<br />

oder umzubauen. Sie überwachen<br />

und optimieren Fertigungsprozesse<br />

und übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.<br />

„Ganz wichtig ist ein<br />

schnelles Auffassungsvermögen“, betont<br />

Otto Zimmermann. Darüber verfügt auch<br />

Nancy Klemm, die im dritten Ausbildungsjahr<br />

ist. Die Odenhäuserin, deren Vater<br />

ebenfalls bei Bosch Thermotechnik arbeitet,<br />

hat schon als Kind gerne geschraubt.<br />

Nachdem sie auf Bewerbungen als KFZ-<br />

Mechanikerin Absagen bekam, hat sich die<br />

junge Frau für eine Ausbildung zur Industriemechanikerin<br />

entschieden. Eine Entscheidung,<br />

die sie nicht bereut hat – im<br />

Gegenteil. „Nach meiner Ausbildung<br />

möchte ich gerne weiter machen. Beim<br />

Durchlaufen verschiedener Abteilungen<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

hat mir das Qualitätsmanagement am<br />

besten gefallen. Hier würde ich mich später<br />

auch gerne weiterbilden“, erklärt sie.<br />

Obwohl Bosch Thermotechnik regelmäßig<br />

am „Girls Day“ teilnimmt, sind nur zwei<br />

der insgesamt 44 Auszubildenden weiblich.<br />

Abwechslungsreiche<br />

Ausbildung<br />

Auch Benjamin Dussa aus Wetzlar hat<br />

sich schon immer für Technik interessiert.<br />

„Trotz anderer Zusagen habe ich mich für<br />

Bosch Thermotechnik entschieden, denn<br />

ich habe gehört, dass die Ausbildung hier<br />

sehr gut ist. Am besten hat mir das Schreiben<br />

von CNC-Programmen gefallen. Die<br />

abwechslungsreiche Ausbildung kann ich<br />

nur weiter empfehlen“, hebt der junge<br />

Mann hervor. n<br />

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Delivering solutions.<br />

Logistik ist ein People Business.<br />

Denn das Wichtigste in einem globalen Netzwerk mit immer komplexer werdenden Lieferketten<br />

ist jemand, auf den man sich verlassen kann. Und der weiß, wovon er redet. Unsere Berater<br />

kennen sich bestens aus in den Branchen ihrer Kunden. Sie sorgen dafür, dass jeder Einzelne von<br />

ihnen eine genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittene WIRTSCHAFTSMAGAZIN Logistik-Lösung bekommt. · 11/2011 Und manchmal 23<br />

auch einfach nur ein offenes Ohr. Erfahren Sie, was wir für Sie tun können, auf<br />

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<strong>SERVICE</strong><br />

IHK-Veranstaltung informiert<br />

zu südasiatischem Staat<br />

Wachstumsmarkt<br />

Indien<br />

Am 7. Dezember 2011 informieren Experten<br />

über rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />

eines Markteintritts in Indien.<br />

Indien gehört seit Jahren zu<br />

den wichtigsten Wachstumsmärkten<br />

weltweit. <strong>Im</strong> Jahre<br />

2010 lag das Wirtschaftswachstum<br />

bei über zehn Prozent.<br />

Auch in den kommenden Jahren<br />

ist mit einer Wachstumsrate von<br />

bis zu acht Prozent zu rechnen.<br />

Indien ist somit trotz Wirtschafskrise<br />

im Aufbruch und<br />

bietet mit seinen 1,2 Milliarden<br />

KONTAKT<br />

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Einwohnern enorme Chancen<br />

für deutsche Unternehmen.<br />

Bereits heute ist Deutschland<br />

mit einem Handelsvolumen von<br />

über neun Milliarden Euro ein<br />

wichtiger Handelspartner Indiens.<br />

Der Markteintritt in einen<br />

fremden Wirtschaftsraum stellt<br />

jedoch immer auch ein Risiko<br />

für Unternehmen dar. Indien<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

unterscheidet sich nicht nur in<br />

Bezug auf die wirtschaftliche<br />

Ausgangslage erheblich von<br />

den europäischen Märkten,<br />

auch die rechtlichen Anforderungen<br />

an Unternehmen und<br />

die Unternehmenskultur stellen<br />

deutsche Exporteure vor eine<br />

Herausforderung. Fundierte<br />

Informationen über die Rahmenbedingungen<br />

sind daher der<br />

erste Schritt auf dem Weg zu<br />

einem erfolgreichen Markteintritt.<br />

Welche Chancen der indische<br />

Markt bietet, welche rechtlichen<br />

und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

Sie vorfinden und auf<br />

Indien –<br />

der Staat zwischen<br />

dem Himalaya und dem<br />

indischen Ozean – zählt Deutschland<br />

bereits heute zu einem<br />

seiner wichtigsten Handelspartner.<br />

welche kulturellen Unterschiede<br />

zu achten ist, erfahren Sie am 7.<br />

Dezember 2011 bei der Veranstaltung<br />

„Indien – rechtliche<br />

und steuerliche Rahmenbedingungen“.<br />

Experten der Branche<br />

informieren unter anderem zu<br />

den Themen Unternehmensbesteuerung,<br />

Mehrwertsteuer-<br />

System, Struktur des indischen<br />

Zollsystems und mögliche<br />

Rechtsformen bei Firmengründungen.<br />

Zudem werden die<br />

Besonderheiten der indischen<br />

Geschäftsmentalität erklärt. Die<br />

Referenten stehen im Anschluss<br />

für gezielte Einzelgespräche zur<br />

Verfügung. ■<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: TUBS/wikipedia.de


sprechen sie mit Marktexperten vor Ort<br />

Ländersprechtag Asien<br />

Die iHk lädt am 28. november nach Gießen ein.<br />

<strong>Im</strong>mer mehr deutsche Unternehmen<br />

verstärken ihre Präsenz<br />

in den asiatischen Staaten.<br />

Dieser Trend lässt sich nicht<br />

nur bei Großunternehmen beobachten,<br />

sondern spielt inzwischen<br />

auch im Mittelstand eine<br />

wichtige Rolle. Die Märkte zeichnen<br />

sich durch ein enormes Potential<br />

und ein rasantes Wachstum<br />

aus. Sie sind noch weit von<br />

einer Sättigung entfernt.<br />

Profitieren Sie von der Erfahrung<br />

unserer Partner und<br />

nutzen Sie diese Möglichkeit,<br />

um Ihre Geschäftskontakte weiter<br />

auszubauen oder zu festigen!<br />

Eine konkrete Hilfestellung für<br />

den erfolgreichen Markteinstieg<br />

KONTAKT<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

in die wichtigsten Asiatischen<br />

Länder bieten die IHKs Aachen,<br />

Gießen und Nordwestfalen.<br />

Unter dem Motto „Go Asia“<br />

findet am 28. November 2011<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr in Gießen<br />

ein Informations- und Beratungstag<br />

über die Märkte<br />

Greater China<br />

Indien<br />

Indonesien<br />

Japan<br />

Südkorea<br />

Thailand<br />

Vietnam<br />

statt. Am 25. und 29. November<br />

finden alternativ Termine in<br />

Aachen und Münster statt. Eine<br />

Anmeldung ist erforderlich. n<br />

Elvin Yilmaz<br />

tel.: 0641/7954-3505<br />

e-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

ANZEIGER-<strong>SERVICE</strong><br />

Ihre persönliche<br />

Ansprechpartnerin<br />

für gewerbliche<br />

Stellenanzeigen<br />

Angelika Rühl<br />

Telefon 0641/9504-3535<br />

aruehl@giessener-anzeiger.de<br />

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Der OPEL VIVARO<br />

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ZUM SCHLANKEN PREIS.<br />

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Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Der Opel Vivaro Kastenwagen Profi. Pkw-typischer Komfort<br />

sowie ausgesprochen niedrige Betriebskosten machen den<br />

Opel Vivaro zum idealen Geschäftspartner:<br />

• L1H1 mit zulässigem Gesamtgewicht bis zu 2,7 t<br />

• maximale Laderaumlänge 2,40 m<br />

• Nutzlast bis zu 1.017 kg<br />

• Schiebetür rechts<br />

• Beifahrer-Doppelsitzbank<br />

• Trennwand in voller Höhe<br />

• Stereo-CD-Radio<br />

Ausstattungsvarianten sind möglich. Fragen Sie uns!<br />

Unser Barpreis für Gewerbekunden<br />

14.990,– ¸<br />

für den Opel Vivaro<br />

Kastenwagen Profi<br />

mit 2.0 CDTI-Motor mit<br />

66 kW (90 PS)<br />

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Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Vivaro Kastenwagen<br />

Pro , innerorts: 9,3–9,2; außerorts: 6,8–6,7; kombiniert:<br />

7,8–7,6; CO 2-Emission, kombiniert: 205–202 g/km (gemäß<br />

VO (EG) Nr. 715/2007).<br />

Fauerbacher Str. 112, 61169 Friedberg, Telefon 06031 / 72200<br />

Frankfurter Str. 9-15, 61169 Friedberg, Telefon 06031 / 722070<br />

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anZeiGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 25


<strong>SERVICE</strong><br />

Expertenseminar Abfall<br />

Das neue<br />

Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />

Neues Abfallrecht hat komplexe Inhalte<br />

<strong>Im</strong> Mai 2011 wurde der Entwurf<br />

eines Gesetzes zur Neuordnung<br />

des Kreislaufwirtschafts- und<br />

Abfallgesetzes im Bundesrat<br />

behandelt. Nach der ersten<br />

Lesung des Gesetzesentwurfes<br />

im Bundestag wurden die Dis-<br />

Die Stadt Gießen lädt mit der Initiative „Gießener Gebäudepass“ ein<br />

Gewinnsteigerung durch Energieeinsparung<br />

Info-Veranstaltung für Unternehmen am 15. November 2011.<br />

Gerade kleine und mittlere Unternehmen<br />

können durch die<br />

Steigerung der Energieeffizienz<br />

ihre Energiekosten enorm senken.<br />

Ergebnis einer Umfrage der Deutschen<br />

Energie-Agentur GmbH ist<br />

jedoch, dass viele Unternehmen<br />

auf Energieeffizienzmaßnahmen<br />

verzichten. Häufig angegebene<br />

Gründe dafür sind Finanzierungsprobleme<br />

und fehlendes Wissen<br />

über die Möglichkeiten eines effizienten<br />

Umgangs mit Energie.<br />

In vielen Betrieben machen die<br />

Energiekosten bis zu fünf Prozent<br />

des Umsatzes aus. Eine Studie des<br />

Ungenutztes Sparpotential:<br />

die Pumpen!<br />

Foto: pm<br />

kussionen im September fortgesetzt.<br />

Nicht mehr die Entsorgung<br />

von Abfällen, sondern ihre<br />

Kreislaufführung wird zukünftig<br />

im Vordergrund stehen und<br />

dies hat erhebliche Auswirkun-<br />

Bundeswirtschaftsministeriums<br />

belegt, dass das Einsparpotenzial<br />

im Energiebereich zwischen acht<br />

und 20 Prozent liegen kann. Um<br />

den Verantwortlichen diese Potenziale<br />

aufzuzeigen, bietet die Stadt<br />

Gießen gemeinsam mit der Initiative<br />

„Gießener Gebäudepass“ eine<br />

Veranstaltung zum Thema „Energie<br />

– Einsparpotenzial für kleine<br />

und mittlere Unternehmen“ an.<br />

Der Energie-Experte Dipl.-Ing.<br />

Hinderk Hillebrands stellt die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der<br />

dauerhaften Kosteneinsparungen<br />

vor.<br />

Wichtig ist die Information<br />

über Fördermöglichkeiten im Energiesektor.<br />

Hier kann beispielsweise<br />

die Fachberatung bis zu 80<br />

Prozent gefördert werden. Die<br />

Initiative „Gießener Gebäudepass“<br />

bietet fachliche Unterstützung bei<br />

der Beantragung der Fördermittel<br />

an. Auch Thomas Klaßen von der<br />

gen. Betroffen sind alle, die als<br />

Erzeuger, Beförderer, Entsorger,<br />

Händler oder Makler mit Abfällen<br />

umgehen.<br />

KONTAKT<br />

Thomas Klaßen<br />

Tel.: 06441/9448-1510<br />

E-Mail: klassen@lahndill.ihk.de<br />

IHK Lahn-Dill, der unmittelbar in<br />

die Abwicklung der Beantragung<br />

von Zuschüssen eingebunden ist,<br />

steht im Rahmen der Veranstaltung<br />

für die Beantwortung von<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

An diesem Abend wird auch<br />

ein weiteres Themenfeld angesprochen,<br />

das Fragen aufwerfen<br />

kann: „Schadstoffe – unangenehme<br />

Überraschungen bei der<br />

Modernisierung“. <strong>Im</strong> Rahmen<br />

von Sanierungsvorhaben stoßen<br />

Unternehmen immer wieder auf<br />

Schadstoffe, die entweder gezielt<br />

in Anlagen bzw. der Gebäudesubstanz<br />

oder als Kontaminationen<br />

durch Produktionsabläufe<br />

KONTAKT<br />

Informieren Sie sich jetzt<br />

und stellen Sie sich rechtzeitig<br />

auf das neue Abfallrecht ein.<br />

Dieses IHK-Seminar ist geeignet<br />

zur Aufrechterhaltung der Fachkunde<br />

für Betriebsbeauftragte<br />

für Abfall (derzeit §55 KrW-<br />

AbfG). n<br />

Termin: 7. November 2011<br />

Ort: Gießen, Flutgraben 4<br />

IHK-Schulungsräume<br />

Teilnahmekosten: 420,–<br />

(zzgl. MwSt.)<br />

eingetragen wurden. Hier muss<br />

im Vorfeld geplant werden, wie<br />

eine Gefährdung der Mitarbeiter<br />

und ein Produktionsausfall zu<br />

verhindern ist. Ebenfalls im Vorfeld<br />

muss die Entsorgung der<br />

Bauabfälle geplant sein. Durch<br />

die Trennung von kontaminierten<br />

Baustoffen von den übrigen<br />

Bauabfällen gibt es auch hier<br />

Einsparmöglichkeiten. Informationen<br />

rund um diese Fragen gibt<br />

der Schadstoff-Experte Dipl.-Ing.<br />

Eckhard Kegelmann. n<br />

Termin: 15. November 2011,<br />

18.00 Uhr<br />

Ort: Technologie- und<br />

Innovationszentrum<br />

Gießen, Winchesterstr. 2<br />

Teilnahmekosten: kostenfrei<br />

Anmeldeschluss: 11. November<br />

Tel.: 0641/306-2190<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@giessen.de und<br />

umweltamt@giessen.de<br />

Internet: www.giessener-gebaeudepass.de (Aktivitäten/Termine)<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


am 24. november 2011 findet in Gießen<br />

ein kongress zu kommunalen kooperationen statt<br />

Regionales Zukunftsmanagement<br />

Der zweite kongress kommt mit erweitertem konzept<br />

und größerer begleitender ausstellung daher.<br />

Nach dem Erfolg des<br />

ersten Kongresses werden<br />

2011 die Themen<br />

„Sicherstellung der Gesundheitsversorgung<br />

auf dem Land“,<br />

„Regionale Energieproduktion“,<br />

„Interkommunale Zusammenarbeit“,<br />

„Erhalt und Ausbau der<br />

Bildungs- und Existenzgründungschancen<br />

unter veränderten<br />

Bedingungen“ im Mittelpunkt<br />

des Tages stehen. Demografischer<br />

Wandel einerseits<br />

und die Konzentration von<br />

Menschen, Industrie und Dienstleistungen<br />

in wenigen urbanen<br />

Metropolregionen bei gleichzeitigem<br />

Rückgang der Kaufkraft<br />

und kommunalen Einnahmen<br />

andererseits entfaltet eine<br />

Dynamik, welche die Regionen<br />

vor erhöhte Anforderungen<br />

stellt. Zugleich besitzen die<br />

Regionen bis heute nicht geborgene<br />

Ressourcen. Die Möglichkeiten<br />

in die regionale Energieproduktion<br />

einzusteigen sind<br />

ein Beispiel dafür, dass sich<br />

immer wieder neue Chancen<br />

ergeben, die umsichtig aber<br />

auch zielgeleitet zu führen sind.<br />

An diesem Aspekt, regionale<br />

Potentiale zu bergen, setzt der<br />

Kongress an:<br />

KONTAKT<br />

e-Mail: kongress@messe-giessen.de<br />

internet: www.kommunale-kooperation.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Wie kann die regionale<br />

Wertschöpfung durch kooperative<br />

Zusammenarbeit<br />

erhöht werden?<br />

Wie können konkurrierende<br />

Akteure und Interessen<br />

zugunsten gemeinsamer<br />

Ziele und Prozesse überwunden<br />

werden?<br />

Wie kann der Widerspruch<br />

der Veränderungsnotwendigkeit<br />

und das Verharren<br />

auf eigenen Nutzungserwägungen<br />

überwunden werden?<br />

Wie gelingt es als Bürgermeister,<br />

in der Gemeinde<br />

neue Koalitionen zu schmieden?<br />

Schirmherr des Kongresses<br />

ist Dr. Helge Braun MdB, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär<br />

beim Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung. Die<br />

Moderation übernehmen Karl-<br />

Christian Schelzke, Geschäftsführender<br />

Direktor des Hessischen<br />

Städte- und Gemeindebunds,<br />

und Prof. Dr. Wolfgang<br />

George, Professor Technische<br />

Hochschule Mittelhessen (THM).<br />

Zielgruppe des Kongresses<br />

sind Bürgermeister, Lokal-,<br />

Regional- und Landespolitiker,<br />

Regionalmanager und Wirtschaftsakteure,<br />

Regionalbanker,<br />

Fachexperten der Branche.<br />

Der Zugang zu den Ausstellungsbereichen<br />

(Ausstellung<br />

und Posterausstellung) ist unabhängig<br />

von einer Teilnahme<br />

zum Kongress und auch für<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Foto: iHk<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Matthias Leder wird gemeinsam<br />

mit Professor Dr. Ulrich<br />

Vossebein die sektion 5, Bildung<br />

und existenzgründung, leiten.<br />

interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger möglich. n<br />

Gabelstapler · Lagertechnik Teleskop-Stapler Grundstückspflege Reinigungstechnik<br />

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Leasen · Full-Service<br />

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Schreiner Maschinenvertrieb GmbH · Schelde-Lahn-Straße 20<br />

35239 Steffenberg · Telefon 06464 921-0 · Fax 06464 921-124<br />

Zweigstelle · In der Aue 18 · 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 27


<strong>SERVICE</strong><br />

Konjunktur im IHK-Bezirk<br />

Atem holen oder<br />

Abschwung?<br />

IHK-Präsident und Hauptgeschäftsführer<br />

präsentieren<br />

die aktuellen Ergebnisse.<br />

<strong>Im</strong> Rahmen einer Pressekonferenz in<br />

Friedberg verdeutlichten Dr. Wolfgang<br />

Maaß und Dr. Matthias Leder: die konjunkturelle<br />

Situation hat sich verschlechtert.<br />

Gegenüber der Vorjahresumfrage in einem<br />

moderaten Umfang, gegenüber der Frühjahrsumfrage<br />

allerdings deutlich. Insgesamt<br />

jedoch bleibt der Stimmungsbarometer im<br />

zuversichtlichen Bereich. Bedenklich ist der<br />

klare Rückgang bei den exportorientierten<br />

Investitionsgüterherstellern. Dies deutet<br />

darauf hin, dass sich die Konjunktur vor<br />

WiN – Die Mittelstandsmesse für die Wetterau<br />

Der neue Treffpunkt<br />

für die regionale Wirtschaft<br />

allem in den Hauptabnehmerländern Europas<br />

verschlechtert und für ein eingetrübtes<br />

Exportklima sorgt.<br />

IHK-Präsident Maaß: „Die dramatischen<br />

Schwankungen sind ein Zeichen für extreme<br />

Unsicherheit. Maßgeblich für die ständigen<br />

Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />

sind die Staatsschuldenkrisen in Europa und<br />

die hohe Verschuldung in den USA. Die<br />

reale Wirtschaft ist einem Trommelfeuer<br />

von schlechten Nachrichten ausgesetzt.“<br />

Auch in China lässt das Wachstum nach.<br />

Geschäftskontakte und neue Lösungen inklusive.<br />

Die WiN, die neue Mittelstandmesse<br />

unserer Region, öffnet am 9. November<br />

2011 um 10.00 Uhr in der Altenstadthalle<br />

in Altenstadt ihre Pforten. Und das mit<br />

einer beeindruckenden Teilnehmerzahl und<br />

einem interessanten Messeangebot und<br />

Vortragsprogramm. Nicht umsonst steht<br />

WiN für Wissenstransfer und Networking.<br />

Über 60 Teilnehmer aus der gesamten<br />

Wetterau präsentieren den Besuchern ihr<br />

Angebot aus den fünf Schwerpunkten:<br />

� Personaldienstleistungen<br />

� Marketing, Design, Druck und Medien<br />

� IT-Dienstleistungen<br />

� Finanzen und Versicherungen<br />

� Produzierendes Gewerbe<br />

Somit finden alle Besucher, die neue<br />

Lösungen und Produkte, Kooperationen,<br />

Dienstleister und neue Fachinformationen<br />

suchen, auf der WiN das passende Angebot.<br />

■<br />

ONLINE<br />

www.win-wetterau.de<br />

Die aktuellen Schwankungen in der<br />

konjunkturellen Entwicklung sind ein Zeichen der Unsicherheit.<br />

Gleichwohl bleiben die Schwellenländer in<br />

Asien, Südamerika und Osteuropa auch in<br />

dieser Krise die Hoffnungsträger. Neben dem<br />

schwierigeren Export sind allerdings auch<br />

die gestiegenen Stromkosten als Folge des<br />

Atomausstieges, nach wie vor hohe Rohstoffpreise<br />

und die Rezession in Japan als<br />

Folge der Natur- und Atomkatastrophe als<br />

Bremsfaktoren der konjunkturellen Entwicklung<br />

identifiziert.<br />

Lesen Sie den kompletten Bericht in<br />

unserer Online-Ausgabe vom November! ■<br />

(Bald) kein IHK-Magazin<br />

mehr im Briefkasten?<br />

Gut möglich – wenn Sie ein neues IHK-<br />

Mitglied sind! Für unsere „Neuen“ haben<br />

wir ein Schnupper-Abo eingerichtet. Sie<br />

erhalten dreimal das IHK-Magazin, danach<br />

erlischt das Abo automatisch.<br />

Möchten Sie das Magazin auch nach Ablauf<br />

der drei Monate weiterhin kostenlos zehnmal<br />

im Jahr erhalten? Dann wenden Sie sich an uns!<br />

KONTAKT<br />

Iris Jakob<br />

Tel.: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de


Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />

Andalusien – Spaniens Sonnenküste –<br />

ein Land voller kunsthistorischer Se -<br />

hens würdigkeiten in faszinierender<br />

Vielfalt. Moslems, Christen und Juden<br />

erschufen im friedlichen Zusammen -<br />

leben prächtige Kalifen-Moscheen,<br />

künst lerisch einmalige Burgen wie die<br />

Alhambra in Granada und märchenhafte<br />

Kirchenpaläste. An der langen Sonnenküste<br />

Andalusiens gibt es unzählige<br />

wolkenlose Tage im Jahr, die ihr zu<br />

Recht den Namen „Costa del Sol" verliehen<br />

haben, und landeinwärts breiten<br />

sich unglaublich schöne Berglandschaften<br />

aus. Ein Spiegel andalusischer<br />

Lebensart ist der Flamenco – lebensfroh,<br />

temperamentvoll und stolz.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

1. Tag: Deutschland – Málaga<br />

Transfer von Gießen, Nidda, Gelnhausen,<br />

Usingen und Alsfeld zum Flug von Frankfurt<br />

nach Malaga und Transfer zum Hotel Royal<br />

al Andalus. Dort erhalten Sie erste Informationen<br />

über die Region und den Reiseverlauf.<br />

2. Tag: Granada (Ausflugspaket)<br />

Ihr heutiger Ausflug führt Sie nach Granada.<br />

Zunächst besuchen Sie den Albaizin. Das ehemalige<br />

arabische Wohnviertel mit seinen kleinen,<br />

blumengeschmückten Gässchen lädt<br />

zum Bummeln ein. Nach der Mittagspause<br />

besichtigen Sie die weltberühmte Alhambra<br />

mit dem wunderschön angelegten maurischen<br />

Märchengarten des Generalife. Rückkehr<br />

zum Hotel am späten Nachmittag.<br />

Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Andalusien“ melde ich folgende Personen verbindlich<br />

an:<br />

Name/Vorname Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />

Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />

Fakultativer Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />

Transfer von Alsfeld über Gießen nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

Transfer von Gießen Nidda Gelnhausen Usingen<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: se-tours GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Andalusien<br />

Reisetermin:<br />

18.03.2012 bis<br />

25.03.2012<br />

8 Tage<br />

ab € 669,–<br />

3. Tag: Freizeit oder Ausflug nach<br />

Gibraltar (fakultativ)<br />

Entlang der landschaftlich sehr schönen Küstenstraße<br />

geht es heute nach Gibraltar. Hier<br />

erwartet Sie eine kleine Rundfahrt, auf der<br />

Sie u.a. die St. Michaels grotten sehen und<br />

einen Stopp am berühmten Affenfelsen einlegen<br />

werden. Später haben Sie Zeit zu<br />

einem Rundgang auf eigene Faust. Am<br />

Nachmittag Rückfahrt nach Torremolinos<br />

mit kurzem Halt am mondänen Yachthafen<br />

Puerto Banus.<br />

4. Tag: Sevilla (Ausflugspaket)<br />

Ein Höhepunkt jeder Andalusien-Reise ist<br />

der Besuch der maurischen Königsstadt<br />

Sevilla, Hauptstadt Andalusiens und wegen<br />

ihrer prächtigen Barockfassaden und Baudenkmäler<br />

die Perle unter den südspanischen<br />

Städten. Die Stadtrundfahrt führt Sie<br />

u.a. zur drittgrößten Kathedrale Europas,<br />

zur Plaza de Espana und vorbei am Maria-<br />

Luisa-Park mit seinen prächtigen Gartenanlagen<br />

zum königlichen Schloss Alcazar. Ein<br />

Spaziergang durch das romantische Altstadtviertel<br />

Sevillas, Barrio Santa Cruz, rundet<br />

diesen erlebnisreichen Tag ab.<br />

5. Tag: „Weiße Dörfer“ – Ronda<br />

(Ausflugspaket)<br />

Kurz hinter Marbella beginnt die bizarre<br />

Bergwelt Andalusiens. Erstes Ziel der heutigen<br />

Fahrt ist die „Weiße Königin“Ronda,<br />

eine der ältesten Städte Spaniens, auf einem<br />

723 m hohen Felsplateau über der Tajo-<br />

Schlucht erbaut. Hier hat sich die alte andalusische<br />

Tradition und Lebensweise bis<br />

heute weitgehend erhalten. Sehenswert ist<br />

hier vor allem die Stiftskirche „Santa Maria<br />

Mayor" mit ihren maurischen Kuppeln. Eine<br />

weitere Attraktion ist die älteste Stierkampfarena<br />

Spaniens. Außerdem besichtigen<br />

Sie die neue Brücke.<br />

6. Tag: Tag zur freien Verfügung.<br />

7. Tag: Cordoba (Ausflugspaket)<br />

Ein ganztägiger Ausflug führt heute durch<br />

eine landschaftlich reizvolle Gegend nach<br />

Cordoba. Besichtigung der Mezquita (Mo -<br />

schee/Kathedrale), ein Meisterwerk arabischer<br />

Baukunst auf spanischem Boden, weiter<br />

zur Synagoge mit anschließendem Spa-<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

– anZeiGe –<br />

ziergang durch das ehemalige Judenviertel<br />

mit seinen weißen Häusern und mit Blumentöpfen<br />

und Kletterpflanzen dekorierten<br />

Gassen. Freizeit und Rückfahrt nach Sevilla.<br />

8. Tag: Málaga – Deutschland<br />

Transfer zum Flughafen nach Malaga, Rückflug<br />

nach Frankfurt und Transfer in die Ausgangsorte.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

n Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt und zurück<br />

n Flug von Frankfurt nach Málaga und<br />

zurück<br />

n 20 kg Freigepäck<br />

n Flughafensteuern und -gebühren<br />

n Transfer vom Flughafen zum Hotel in Torremolinos<br />

und zurück<br />

n Örtliche Deutsch sprechende Betreuung<br />

während der Transfers<br />

n 7 Übernachtungen im Hotel Royal al<br />

Andalus****<br />

n Halbpension, beginnend mit Abend es -<br />

sen am Ankunftstag und endend mit<br />

dem Frühstück am Abreisetag<br />

n SE-Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossen:<br />

Ausflüge, Mahlzeiten während des Aus -<br />

flugs paketes, Versicherungen, Getränke,<br />

Ausgaben des persönlichen Bedarfs<br />

Preis pro Person<br />

im Doppelzimmer mit Bad oder<br />

Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer<br />

zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />

Ausflugspaket<br />

„Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />

Fakult. Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />

Transfer von Alsfeld über Gießen<br />

nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

<strong>Im</strong> Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“<br />

eingeschlossene Leistungen:<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Granada<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Sevilla<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Ronda<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Cordoba<br />

n Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

n Eintrittsgelder bei den Besichtigungen<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 29


<strong>SERVICE</strong><br />

Helmut Ritter ist tot<br />

Helmut Ritter ist am 22. September 2011 im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg<br />

trauert um den langjährigen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Schunk-Gruppe in Heuchelheim.<br />

Helmut Ritter war seit 1979 Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Gießen. Von 1989 bis 1995 war er<br />

Vizepräsident der IHK. Aufgrund seiner Verdienste und der vielen von ihm angestoßenen Initiativen wurde er anschließend zum<br />

Ehrenmitglied ernannt. Die Region, seine Region, und die dort lebenden Menschen lagen ihm sehr am Herzen. Besonders die Ausbildung<br />

junger Menschen war ihm ein großes Anliegen. Sein vielfältiges Engagement in verschiedenen kaufmännischen Prüfungsausschüssen<br />

hatte Vorbildcharakter. Helmut Ritter war ein erfolgreicher Unternehmer und ein engagierter, kluger Mensch.<br />

Die Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg trauert mit all seinen Angehörigen und wird Helmut Ritter stets in bester Erinnerung<br />

behalten.<br />

Guter anmeldestand zum Förderareal für junge innovative Unternehmen<br />

Paperworld 2012<br />

Bis zum 17. Dezember letzte standflächen sichern.<br />

Die Paperworld – The World of Office<br />

and Stationery – ist mit ihren Trends<br />

und Neuheiten eine Plattform für frische<br />

Ideen und zukunftsweisende Produkte.<br />

Zusätzlich legt sie einen Fokus auf innovative<br />

Unternehmen und neue Herstellerfirmen aus<br />

Deutschland. Deren Produkte werden im<br />

BMWi-Förderareal einem internationalen<br />

Publikum präsentiert und es können erste<br />

Kontakte zu Industrie und Handel geknüpft<br />

werden. Das Areal geht auf die Initiative des<br />

BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie) zurück, das diesen Unternehmen<br />

die Teilnahme an internationalen<br />

Leitmessen in Deutschland zu günstigen<br />

Bedingungen ermöglicht und die Vermarktung<br />

innovativer Produkte unterstützt.<br />

Auch auf der Paperworld 2012 sind vom<br />

28. bis 31. Januar 2012 wieder neue Produktideen<br />

zu sehen und an den einzelnen Ständen<br />

und Präsentationsflächen kommen die<br />

Unternehmen in Kontakt mit den Messebesuchern.<br />

Bereits jetzt haben sich 15 junge<br />

Unternehmen aus Deutschland für das BMWi-<br />

Die Paperworld zeigt vom 28. bis 31. Januar 2012 Produkte rund um Office und Stationery:<br />

Von Duftpostkarten über tischsets und stempel bis hin zu 3D-Puzzeln ist alles dabei.<br />

Förderareal angemeldet. Sie zeigen von Duftpostkarten<br />

über Tischsets und Stempel bis hin<br />

zu 3D-Puzzeln alles rund um Office and Stationery.<br />

Wer die bereitgestellten geförderten Messeflächen<br />

tatsächlich belegen darf, entscheiden<br />

das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(Bafa), das BMWi und der Ausstellungs-<br />

und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />

Wirtschaft e.V. (AUMA). Sie wählen die<br />

innovativsten und marktfähigsten Neuentwicklungen<br />

der jungen Unternehmen aus der<br />

Bewerberflut aus.<br />

Es können sich bis zum 17. Dezember<br />

2011 noch junge Unternehmen mit einem<br />

Alter unter zehn Jahren, mit maximal 50 Mitarbeitern<br />

und einem geringeren Jahresumsatz<br />

als zehn Millionen Euro bewerben. n<br />

KONTAKT<br />

Messe Frankfurt Exhibition GmbH<br />

Paperworld Team (EBU 45)<br />

Julia Tainz<br />

ludwig-erhard-anlage 1<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Messe Frankfurt exhibition GmbH/Petra Welzel


Al Capone lässt grüßen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Nicht auf Kosten der Wirtschaft!<br />

Vollversammlung beschließt Resolution zur Optimierung des Geldwäschegesetzes.<br />

Die Vollversammlung der IHK Gießen–<br />

Friedberg hat sich aktuell mit dem Entwurf<br />

eines Gesetzes zur Optimierung der<br />

Geldwäscheprävention befasst. Die geplanten<br />

Neuregelungen weisen Schwächen auf, die zu<br />

massiven Mehrbelastungen für die Unternehmen<br />

führen. Deshalb hat die Vollversammlung<br />

in ihrer Sitzung vom 28.9.2011 einstimmig eine<br />

Resolution beschlossen, in der eine Überarbeitung<br />

des Gesetzesentwurfs gefordert wird.<br />

Der Begriff der „Geldwäsche“ wird in Verbindung<br />

gebracht mit dem legendären amerikanischen<br />

Gangsterboss Al Capone, der illegal<br />

erworbene Gelder tatsächlich in Waschsalons<br />

investierte und damit deren wahre Herkunft<br />

verschleierte. Die meisten Unternehmen gehen<br />

bislang davon aus, dass dieses Thema sie gar<br />

nicht berührt - ein Irrtum, der bei einer Kontrolle<br />

schnell teuer werden kann. Denn, was<br />

viele gar nicht wissen: betroffen ist neben dem<br />

Finanzsektor, Rechtsanwälten, Steuerberatern<br />

und <strong>Im</strong>mobilienmaklern auch der gewerbliche<br />

Handel!<br />

Die Bundesregierung will den Kampf gegen<br />

die Geldwäsche verstärken und Änderungen<br />

Maßgeschneiderte Software- & IT-Infrastrukturlösungen<br />

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„Ohne das Internet<br />

hat die Zukunft keine.“<br />

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Netzwerke<br />

IT-Netzwerk-Management<br />

Softwareentwicklung<br />

IT-Lösungen, so individuell wie Sie<br />

am bislang geltenden Geldwäschegesetz vornehmen.<br />

Eine Überprüfung hat ergeben, dass<br />

Deutschland seinen internationalen Verpflichtungen<br />

nicht ausreichend nachkommt. In der<br />

Konsequenz werden die Regierungspräsidien<br />

in den nächsten Monaten damit beginnen in<br />

den Unternehmen zu kontrollieren, ob die Vorschriften<br />

des Geldwäschegesetzes eingehalten<br />

werden. Hinzu kommt, dass die geplante<br />

Gesetzesänderung die aktuell schon unangemessenen<br />

Verpflichtungen der Unternehmen<br />

sogar noch verschärft.<br />

So ist für die Wirtschaft künftig eine massive<br />

Erhöhung der Bürokratiekosten zu befürchten.<br />

Unternehmen ab einer Größe von neun<br />

Mitarbeitern müssten sowohl einen Geldwäschebeauftragten<br />

als auch einen Stellvertreter<br />

ernennen und melden. Der Deutsche Industrieund<br />

Handelskammertag rechnet allein aus diesem<br />

Grund mit Mehrkosten von über<br />

130 000 000 Euro. Außerdem sollen Banken bei<br />

Bareinzahlungen von Nichtkunden den Verpflichtungen<br />

nach dem Geldwäschegesetzes<br />

künftig schon ab 1 000 Euro nachkommen. Das<br />

hätte eine enorme Mehrbelastung der Kredit-<br />

Medienmanagement<br />

Technik für Marketing, Vertrieb<br />

und Verlage<br />

Webseiten<br />

wirtschaft zur Folge. Nach der derzeit geltenden<br />

Rechtslage werden Verstöße gegen das<br />

Geldwäschegesetz nur geahndet, wenn sie vorsätzlich<br />

begangen wurden. Neu ist, dass ein<br />

Bußgeld von bis zu 100 000 Euro schon dann<br />

verhängt werden kann, wenn nur fahrlässig<br />

gehandelt wurde.<br />

Die Vollversammlung der IHK Gießen–<br />

Friedberg unterstützt die Bundesregierung ausdrücklich<br />

in ihrem Vorhaben, illegale Geldströme<br />

einzudämmen. Sie fordert jedoch ein in der<br />

Praxis handhabbares Gesetz, das realistische<br />

Anforderungen an die Unternehmen stellt.<br />

Gemeinsam mit den Regierungspräsidien in<br />

Gießen und Darmstadt informiert die IHK Gießen–Friedberg<br />

die Unternehmen über ihre Verpflichtungen<br />

nach dem Geldwäschegesetz. Den<br />

Wortlaut der Resolution sowie weitere Hinweise<br />

zum Geldwäschegesetz und nützliche Links<br />

finden Sie online. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 31


<strong>SERVICE</strong><br />

neue serie: „Fach- und Führungskräfte willkommen“<br />

Erste Lotsen auf Kurs<br />

ausländische Mitarbeiter nach Mittelhessen holen und dauerhaft für die region gewinnen.<br />

Um auch zukünftig konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, müssen die Unternehmen in<br />

Mittelhessen qualifiziertes Personal<br />

rekrutieren und halten. Es ist deshalb eine<br />

wichtige Aufgabe, die Wirtschaftsregion zu<br />

stärken, indem gute Rahmenbedingungen für<br />

die Ansiedlung von Fach- und Führungskräften<br />

und ihren Familien geschaffen werden.<br />

Die IHK Lahn-Dill hat dies früh erkannt<br />

und widmet sich bereits seit 2009 mit dem<br />

Projekt „Fach- und Führungskräfte willkommen“<br />

diesem Thema. Die IHK hat eine Projektgruppe<br />

ins Leben gerufen, in der sich die<br />

Stadt Wetzlar, Stadt Gießen, Stadt Marburg,<br />

Wirtschaftsförderer des Lahn-Dill-Kreises,<br />

die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer<br />

Wiesbaden sowie einzelne Unternehmen<br />

engagieren. Ziel der Projektgruppe ist es, ein<br />

Dienstleistungsangebot zu entwickeln, das<br />

die Unternehmen dabei unterstützen soll,<br />

sowohl aus dem Ausland, als auch aus anderen<br />

Regionen Deutschlands Mitarbeiter in die<br />

Region Mittelhessen zu holen und sie und<br />

ihre Familien dauerhaft für die Region zu<br />

gewinnen.<br />

In einem ersten Schritt wurde im Februar<br />

2011 der Newcomers Guide Mittelhessen herausgegeben.<br />

Der Newcomers Guide ist eine<br />

praktische und nützliche Publikation über<br />

das Leben und Arbeiten in der Region. Als<br />

Nachschlagewerk hilft es allen nationalen<br />

und internationalen Neubürgern bei einem<br />

guten Start in ihren Aufenthalt in die Region.<br />

<strong>Im</strong> zweiten Schritt wurde damit begonnen,<br />

in den Städten, Kommunen und Institutionen<br />

sogenannte Lotsen einzurichten, die<br />

den Unternehmern bei allen Fragen rund um<br />

das Thema Beschäftigung von Fach- und<br />

Führungskräften aus dem In- und Ausland<br />

als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung<br />

stehen. Mit Beginn dieser Ausgabe des<br />

Wirtschaftsmagazins möchten wir Ihnen die<br />

bereits eingerichtete Lotsen und ihre Aufgaben<br />

vorstellen. n<br />

Damit die Beschäftigung ausländischer<br />

Fach- oder Führungskraft<br />

aus dem ausland möglichst<br />

schnell in die tat umgesetzt<br />

werden kann, sorgt die agentur<br />

für arbeit bereits im Vorfeld dafür,<br />

dass erforderliche arbeitserlaubnis<br />

rechtzeitig vorliegt. Hier<br />

kommt es vor allem auf die Beratung<br />

des Unternehmens an. Unser<br />

Ziel ist es, dass die Qualifikation in<br />

den Betrieben dann abgerufen<br />

werden kann, wenn sie benötigt wird.<br />

Wir wissen, dass ein berufsbedingter Umzug<br />

nur dann zustande kommt, wenn auch lebenspartner<br />

und kinder am zukünftigen Wohnort<br />

optimale berufliche und schulische Perspektiven<br />

vorfinden. Deshalb haben wir in Wetzlar, Dillenburg<br />

und Biedenkopf einen besonderen service<br />

eingerichtet. noch während der „newcomer“ im<br />

Unternehmen sein erstes Vorstellungsgespräch<br />

führt, beraten wir Partner und Familie in der<br />

agentur. Dabei informieren wir über die individuellen<br />

ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in Mittelhessen, entwickeln gemeinsam<br />

strategien zum beruflichen (Wieder-) einstieg,<br />

erläutern schulische und berufliche Bildungswege<br />

und beraten in allen Fragen der<br />

Weiterbildung. Dass wir dabei auch unsere<br />

bewährten Vermittlungsdienste anbieten, ist<br />

selbstverständlich.<br />

Mit sehr frühzeitig entwickelten, tragfähigen<br />

beruflichen konzepten für alle Beteiligten<br />

KONTAKT<br />

lotse ralf Fischer von der agentur für arbeit, Wetzlar<br />

Christian Bernhard<br />

tel.: 06441/9448-1700<br />

e-Mail bernhard@lahndill.ihk.de<br />

„Wir schnüren das Familienpaket!“<br />

teil 1 unserer mittelhessischen serie „Fach- und Führungskräfte willkommen“.<br />

Ralf Fischer ist der<br />

Welcome-lotse der agentur<br />

für arbeit Wetzlar.<br />

machen wir dem begehrten<br />

„newcomer“ eine entscheidung<br />

für einen arbeitsplatz in Mittelhessen<br />

deutlich leichter. aber<br />

auch danach bieten wir unseren<br />

neubürgern zusätzliche Dienstleistungen<br />

an: Wir begleiten<br />

jeden Familienangehörigen, bis<br />

der gewünschte arbeitsplatz, die<br />

angestrebte ausbildungsstelle<br />

oder die passende schulausbildung<br />

realisiert worden ist.<br />

Weil berufliche netzwerke nach dem persönlichen<br />

standortwechsels helfen, sich schnell<br />

und erfolgreich zu integrieren, stellen unsere<br />

Beratungsfachkräfte entsprechende kontakte<br />

her und unterstützen die neuen Mittelhessen,<br />

den richtigen ansprechpartner zu finden. Mit<br />

unserem „Familienpaket“ möchten wir die<br />

„newcomer“ für unsere region gewinnen.<br />

Gleichzeitig verfolgen wir mit dem angebot<br />

aber auch das Ziel, unseren heimischen Unternehmen<br />

zusätzliche Fachkräfte zu erschließen,<br />

denn nicht selten bringen auch die Partner der<br />

„newcomer“ beste berufliche Qualifikationen<br />

mit. n<br />

KONTAKT<br />

Ralf Fischer<br />

tel.: 06441/909-335<br />

e-Mail: Wetzlar.welcome@arbeitsagentur.de<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


strategien für den sicheren Umgang mit Produkthaftungsrisiken<br />

Aufgepasst: Fallstricke!<br />

iHk-seminar klärt über stolperfallen der Produkthaftpflichtversicherung auf.<br />

Die Produktverantwortung für<br />

Unternehmen nimmt durch die<br />

hohen gesetzlichen Anforderungen<br />

immer weiter zu. Regelmäßig erfährt man<br />

von Rückrufaktionen für Fahrzeuge, PCs<br />

und Spielzeuge. Warnhinweise an Anlagen<br />

und Maschinen sind allgegenwärtig.<br />

Den Hersteller eines jeden Produktes<br />

trifft die Verpflichtung, dieses fehlerfrei<br />

auf den Markt zu bringen. Andernfalls<br />

haftet er für die Folgeschäden aus der<br />

Benutzung seiner fehlerhaften Produkte<br />

sowohl nach dem Produkthaftungsgesetz<br />

als auch nach der allgemeinen deliktischen<br />

Produkthaftung des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuchs. Die Produkthaftung kann<br />

deshalb zu erheblichen wirtschaftlichen<br />

Einbußen führen. Betroffen sind Unternehmen,<br />

die Produkte ausliefern oder<br />

produzieren. Für diese stellt sich angesichts<br />

des hohen finanziellen Aufwandes,<br />

der durch fehlerhafte Ware hervorgerufen<br />

wird, die Frage nach der Möglichkeit der<br />

Gebäude<br />

undSolar<br />

aus einer Hand<br />

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Absicherung durch Versicherungsschutz.<br />

Das Seminar der IHK Gießen–Friedberg<br />

informiert darüber, wie Haftungsrisiken<br />

mit Hilfe entsprechender Versicherungen<br />

abgefangen werden können. Anhand von<br />

Schadensbeispielen erarbeiten die Referenten<br />

mit den Teilnehmern mögliche<br />

Risikoszenarien, um so auf die lauernden<br />

Probleme bei Produkthaftpflichtversicherungen<br />

hinzuweisen. Außerdem werden<br />

die Rückrufkostenversicherung, die<br />

Umwelthaftpflichtversicherung und die<br />

Umweltschadenversicherung thematisiert.<br />

n<br />

Referenten: Volker Pung/Joachim lenoir<br />

Termin: 28. november 2011,<br />

von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Gießen, iHk-seminargebäude,<br />

Flutgraben 4<br />

Teilnahmeentgelt: 70,–<br />

KONTAKT<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

iHk Gießen–Friedberg<br />

Sybille Block<br />

tel: 0641/7954-4025<br />

e-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Haas Fertigbau GmbH<br />

Industriestraße 8 ∙ D-84326 Falkenberg<br />

Telefon +49 8727 18-0<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 33<br />

GOLDBECK West GmbH, <strong>Im</strong> Westpark 15<br />

35435 Wettenberg, Tel. 06 41 / 9 69 59-0


Lehrgänge<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Veranstaltungskalender November/Dezember 2011<br />

7.11.2011–18.11.2014 Friedberg Gepr. Industriemeister – FR Metall (IHK) *** ca. 1 100 UStd.<br />

9.11.2011–15.10.2013 Gießen Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) ** 580 UStd.<br />

14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Entwickler/-in (Certified IT Systems Manager) *** ca. 700 UStd.<br />

14.11.2011–5.11.2013 Gießen Gepr. IT-Projektleiter/-in (Certified IT Business Manager) *** ca. 700 UStd.<br />

11.11.2011–10.12.2011 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung (AdA) *<br />

Förderung über Meister-Bafög (www.meister-bafoeg.info) oder Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 06031/609 -3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3115 Gabriele Stoll ** (stoll@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3100 Isabel Erbe *** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Tagesseminare<br />

3.+4.11.2011 Friedberg Der Schlüssel zum Kunden –<br />

Mit modernen Methoden zum Spitzenverkäufer<br />

Boris Kimes (M. A.)<br />

4.11.2011 Friedberg Professionelles Eventmanagement –<br />

Veranstaltungen planen, inszenieren und durchführen<br />

Stephanie Steen<br />

7.11.2011 Friedberg Führung in Veränderungs- und Trennungsphasen Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

9.11.2011 Friedberg Azubis führen und motivieren – Dipl.-Betriebswirt<br />

Gemeinsam erfolgreich sein Andreas Eiling<br />

11.11.2011 Gießen Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten –<br />

Führungskompetenz für Nachwuchskräfte<br />

Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

14.11.2011 Friedberg Alternatives Marketing – Dipl.-Betriebswirtin (FH)<br />

ein konkreter Ansatz für Kleinunternehmen Renate Brand<br />

15.11.2011 Friedberg Fit für effiziente Chefentlastung Dipl.-Betriebswirt<br />

Sascha Hochdörffer<br />

16.11.2011 Friedberg Der Patient – unser Kunde Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

17.11.2011 Gießen Erfolgreiche Körpersprache –<br />

Besser wirken und überzeugen<br />

Gisela Hörle<br />

23.11.2011 Friedberg Small-Talk im Geschäftsleben –<br />

Wirkungsvolle Gespräche am Rande<br />

Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

23.11.2011 Gießen Business-Knigge – Stil und Verhalten im Berufsalltag Dipl.-Verwaltungswirt (BA)<br />

Holger Sturm<br />

28.11.2011 Friedberg Telefonpowertraining –<br />

Professionelles Verhalten am Telefon<br />

Susanne Parisi<br />

29.11.2011 Gießen Mitarbeitergespräche – Dipl.-Psych.<br />

Das effektive Führungsinstrument professionell nutzen Carmen Windisch<br />

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34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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Tagesseminare<br />

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<strong>SERVICE</strong><br />

1.12.2011 Gießen Forderungsmanagement – Andreas Püschel<br />

Professioneller Umgang mit Schuldnern<br />

2.12.2011 Friedberg Projektarbeit als Ausbildungsmethode Technischer Betriebswirt<br />

(IHK) Wolfgang Scheer<br />

5.12.2011 Gießen Reden ist keine Kunst – Isabel Binder<br />

Professionelles Sprech- und Stimmtraining<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 35


<strong>SERVICE</strong><br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />

Rolf Joswig 1.10.2011<br />

Kamax GmbH & Co. KG, Homberg (Ohm)<br />

Michael Gellert 2.1.2011<br />

Aderito Ribeiro Fernandes 6.1.2011<br />

Norbert Schultheiß 20.1.2011<br />

Klaus Robert Schweitzer 20.1.2011<br />

Walter Becker 21.1.2011<br />

Dieter Oppertshäuser 2.2.2011<br />

Rainer Rösch 3.2.2011<br />

Angela Helwig 1.4.2011<br />

Edith Schmidt 1.4.2011<br />

Horst Sauer 1.4.2011<br />

Gerhard Schäfer 1.4.2011<br />

Thomas Kurz 14.4.2011<br />

Winfried Böttner 14.4.2011<br />

Uwe Wilhelm 2.6.2011<br />

Harald Debatin 1.7.2011<br />

Dieter Ihm 1.8.2011<br />

Tanja Pfeiffer 1.8.2011<br />

Thomas Jung 4.8.2011<br />

Michael Dabitz 4.8.2011<br />

Dieter Rühl 11.8.2011<br />

Wolfgang Funk 4.9.2011<br />

Helmut Löber 15.9.2011<br />

Stefan Schouler 1.10.2011<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Uwe Klappe 6.1.2011<br />

Patrick Bechmann 1.9.2011<br />

Matthias Eilbacher 1.9.2011<br />

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Jubiläen<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Andreas Fiedler 1.9.2011<br />

Dirk Münker 1.9.2011<br />

Michael Schüler 1.9.2011<br />

Wolfgang Pingel 17.11.2011<br />

Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />

Pia-Borg Olivier 1.10.2011<br />

Manfred Reutzel 1.11.2011<br />

Hans-Joachim Kiessling 1.11.2011<br />

Pfeiffer Stahlrohrmaste GmbH, Ortenberg<br />

Reiner Luft 1.10.2011<br />

Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />

Ralf Rüttinger 1.9.2011<br />

Ramazan Türkmen 1.9.2011<br />

Dirk-Udo Henn 1.10.2011<br />

Horst Thums Automatisierungstechnik e.K, Nidda-Harb<br />

Frank Herbert Thums 1.2.2011<br />

uniVersa Lebensversicherung a.G., Nürnberg<br />

Richard Hohler 1.10.2011<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Dexion GmbH, Lauterbach<br />

Bernd Graf 1.11.2011<br />

Kamax GmbH 0 Co. KG, Homberg(Ohm)<br />

Manfred Freidhof 1.2.2011<br />

Heinz-Willi Killer 1.8.2011<br />

Roland Bernhart 2.8.2011<br />

Bernd Fleischhauer 2.8.2011<br />

Reinhard Faus 2.8.2011<br />

Klaus-Dieter Böcher 2.8.2011<br />

Ottmar Geißler 2.8.2011<br />

Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />

Werner Hollenbach 1.11.2011<br />

Mahle Ventilbetrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Werner Abraham 5.7.2011<br />

Horst Bittner 1.9.2011<br />

Franz Enzmann 1.9.2011<br />

Ulirch Kara 1.9.2011<br />

Siegfried Möcke 1.9.2011<br />

Lothar Scholz 1.9.2011<br />

Emil Urban 1.9.2011<br />

Peter Wehrheim 1.10.2011<br />

A. Schüth GmbH & Co. KG, Schotten<br />

Bärbel Schäfer 1.11.2011<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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Arbeitsrecht<br />

Gewerblicher Rechtsschutz<br />

Miet- u. Wohnungseigentumsrecht<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 37


DIE DIHK-SEITE 11·2011<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Gesetzliche Rente für Selbstständige?<br />

Berlin. Selbstständige in die Gesetzliche<br />

Rentenversicherung einzubeziehen,<br />

hält DIHK-Präsident Driftmann für den<br />

falschen Weg. Das machte er beim „Rentendialog“<br />

der Bundesregierung im September<br />

in Berlin deutlich. Die Datenlage<br />

sei unklar, Altersarmut bei Unternehmern<br />

keineswegs ein gesichertes Phänomen,<br />

betonte Driftmann: „<strong>Im</strong> Ergebnis würden<br />

Selbständige bevormundet und Beitragszahler<br />

und Betriebe perspektivisch<br />

durch höhere Rentenausgaben belastet."<br />

Sein Vorschlag: Wenn Handlungsbedarf<br />

nachgewiesen wird, sollte die private<br />

Vorsorge gestärkt werden. Dafür sind vor<br />

allem mehr Informationen über Relevanz<br />

und Formen der Vorsorge nötig, die IHK-<br />

Organisation unterstützt hier aktiv. Aber<br />

auch die Öffnung der Riesterrente wäre<br />

ein sinnvoller Schritt.<br />

Nachhaltig wirtschaften ja -<br />

aber bitte freiwillig!<br />

Berlin. Pläne des Rats für Nachhaltige<br />

Entwicklung, einen verpflichtenden Nachhaltigkeitskodex<br />

für die ganze Wirtschaft<br />

einzuführen, lehnt der DIHK strikt ab. Ein<br />

solcher Kodex würde dem Ziel, für nachhaltiges<br />

Wirtschaften zu überzeugen,<br />

einen Bärendienst erweisen. In einem<br />

gemeinsamen Schreiben mit der BDA an<br />

das Bundeskanzleramt sowie an das Bun-<br />

Kostensenkung durch E-Government<br />

Berlin. „Die elektronische Abwicklung<br />

von Verwaltungsdienstleistungen muss<br />

auch bei den Unternehmen zu Bürokratieabbau<br />

und Kostensenkungen führen.“<br />

Das betonte DIHK-Präsident Hans Heinrich<br />

Driftmann bei einer Veranstaltung,<br />

an der auch Bundesinnenminister Hans-<br />

Peter Friedrich teilnahm. Auf der DIHK-<br />

Fachtagung bot Driftmann zugleich die<br />

Kooperation der IHK-Organisation an.<br />

desarbeitsministerium machen die Verbände<br />

auf die negativen Folgen aufmerksam:<br />

Der Kodex würde umfassende Erfassungs-,<br />

Dokumentations-, Konsultations-<br />

und Berichtspflichten nach sich ziehen.<br />

„Diese Anforderungen gehen an der<br />

betrieblichen Wirklichkeit vorbei und führen<br />

lediglich zu erheblicher Bürokratie“,<br />

lautet die Kernbotschaft. Zudem widerspreche<br />

eine solche Verpflichtung der<br />

Strategie der Bundesregierung, bei der<br />

Förderung des gesellschaftlichen Engagements<br />

von Unternehmen auf Freiwilligkeit<br />

zu setzen.<br />

Umweltzonen-Regelung wird<br />

überprüft<br />

Berlin. 48 Umweltzonen gibt es in<br />

Deutschland - weitere sind in Vorbereitung.<br />

Ob sich die Feinstaubbelastung<br />

dadurch tatsächlich deutlich reduziert, ist<br />

weiter umstritten. Nach einigen Jahren<br />

Erfahrung mit Umweltzonen ist es in<br />

jedem Fall an der Zeit, Potenziale zur Entbürokratisierung<br />

zu erschließen, fordert<br />

jetzt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin<br />

Wansleben in Briefen an die verantwortlichen<br />

Bundesministerien. Er erinnert an<br />

das Versprechen der Koalitionäre, Fahrverbote<br />

zu lockern. Es sei nicht nachvollziehbar,<br />

dass die Kommunen Ausnahmegenehmigungen<br />

nicht gegenseitig anerkennen,<br />

sondern Unternehmen in jedem<br />

Ort neue Anträge stellen müssten. Zudem<br />

„Nur gemeinsam können wir ein wirtschaftsorientiertes<br />

E-Government erarbeiten.“<br />

Konkret plädierte er für ein einheitliches<br />

Verwaltungssystem mit bundesweit<br />

einheitlichen Standards sowie die<br />

Entwicklung eines rechtssicheren elektronischen<br />

Firmenstempels, mit dem Unternehmen<br />

auf elektronischem Wege rechtswirksame<br />

Willenserklärungen abgeben<br />

können.<br />

sollten beispielsweise Fahrzeuge von<br />

Schaustellern oder Marktkaufleuten<br />

generell in den Ausnahmekatalog aufgenommen<br />

werden. Die Bundesregierung<br />

hat inzwischen eine Überprüfung zugesagt.<br />

Neuer Praktika-Leitfaden<br />

für Unternehmen<br />

Berlin. Praktika helfen Schülern und Studenten<br />

bei der Berufsorientierung. Der<br />

Blick in das Arbeitsleben ist daher wichtiger<br />

Bestandteil von Ausbildung und Studium.<br />

Trotzdem werden, vor allem von<br />

Seiten der Gewerkschaften, immer wieder<br />

strengere Regelungen gefordert. DIHK-<br />

Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks<br />

hält davon nichts: „Die bestehenden<br />

Gesetze reichen zum Schutz der jungen<br />

Leute völlig aus. Höhere Hürden würden<br />

letztlich nur dazu führen, dass Unternehmen<br />

weniger Plätze anbieten." Der DIHK<br />

setzt auf Aufklärung und hat dazu<br />

gemeinsam mit der Bundesregierung und<br />

anderen Wirtschaftsverbänden einen Leitfaden<br />

entwickelt. Darin werden die vorhandenen<br />

Regelungen erläutert, über die<br />

vielfältigen Formen von Praktika informiert<br />

und Tipps für deren Ausgestaltung<br />

geliefert. Außerdem gibt es eine Übersicht<br />

zur Sozialversicherung und Musterverträge.<br />

„Praktika – Nutzen für Praktikanten<br />

und Unternehmen“ ist erhältlich unter:<br />

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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 39


<strong>SERVICE</strong><br />

Erfahrungsberichte aus Kanada und Italien<br />

BID-Bundeskongress in Gießen<br />

IHK und DIHK laden gemeinsam zum diesjährigen BID-Bundeskongress.<br />

Am 17. und 18. November<br />

haben Hauseigentümer,<br />

Geschäftstreibende, Vertreter<br />

von Städten, Beratungsbüros<br />

und IHKs die Gelegenheit, sich<br />

über die Aufwertung von<br />

Geschäftsquartieren in privater<br />

Initiative auszutauschen.<br />

Schwerpunktthemen werden<br />

die Zusammenarbeit von BIDs<br />

und Stadtmarketing sowie die<br />

Frage sein, was Erfolgsfaktoren<br />

von BIDs sind. Den Blick über den<br />

Tellerrand werfen können die Teilnehmer<br />

mithilfe von Erfahrungsberichten<br />

aus Kanada und Italien.<br />

Und nicht zuletzt bietet der Kongress<br />

die Möglichkeit, mehr über<br />

die Umsetzung in Hessen und die<br />

Erfolgsgeschichte der vier Gießener<br />

BIDs zu erfahren. Ein Höhepunkt<br />

wird die Verleihung des<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei<br />

den Amts gerichten geführt und<br />

dient der Rechts sicherheit im<br />

Handelsverkehr. Hier werden alle<br />

tatsächlichen und rechtlichen<br />

Verhältnisse vollständig und zuverlässig<br />

nachgewiesen.<br />

Unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de<br />

finden<br />

Sie die aktuellen Bekanntma-<br />

chungen zum kostenlosen Abruf.<br />

Außerdem können Sie unter<br />

www.handelsregister.de kostenpflichtig<br />

Handels-, Genossenschafts-<br />

und Partnerschaftsregister<br />

sowie zum Teil die Vereinsregister<br />

aller Bundesländer und<br />

darüber hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />

abrufen.<br />

diesjährigen BID-Awards an die<br />

beste deutsche Initiative sein.<br />

Zum Hintergrund: Gießen<br />

steht seit 2006 für die ersten BID-<br />

Gründungen in einem deutschen<br />

Flächenstaat. In der Gießener<br />

Innenstadt waren seinerzeit mit<br />

Unterstützung der IHK Gießen–<br />

Friedberg gleich vier aneinander<br />

grenzende BIDs gegründet worden<br />

– jedes mit eigenem Profil<br />

und dabei gemeinsam agierend<br />

für den Standort Innenstadt. Die<br />

Aufbruchstimmung, die mit der<br />

Gründung der BID-Quartiere entstand,<br />

wurde gleichzeitig für eine<br />

organisatorische Neustrukturie-<br />

KONTAKT<br />

Simone Menzel<br />

Fax: 030/20308-2111<br />

E-Mail: menzel.simone@dihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/bid-kongress<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: IHK Bochum<br />

Heimsten 2010 den BID-<br />

Award für das Gießener<br />

BID Seltersweg ein:<br />

Markus Pfeffer, Jessica Volke<br />

und Heinz-Jörg Ebert. (v.l.)<br />

rung des Gießener Stadtmarketings<br />

genutzt. Gießen blickt auf<br />

eine erfolgreiche erste BID-Laufzeit<br />

zurück, die sichtbare Ergebnisse<br />

wie die neue Beleuchtung im<br />

Seltersweg brachte. Eines der vier<br />

Gießener BIDs – der Seltersweg –<br />

erhielt 2010 den BID-Award. Die<br />

Fortsetzung mit einer „zweiten<br />

Runde“ steht unmittelbar bevor:<br />

Die Maßnahmenkataloge für die<br />

Jahre 2012 bis 2016 wurden<br />

bereits in mehreren BID-Quartieren<br />

mit großer Mehrheit von den<br />

Eigentümern bestätigt.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />

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Das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft und sein mächtiges Business-Netzwerk:<br />

Die Industrie- und Handelskammern und ihre 73 regionalen IHK-Zeitschriften.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 41<br />

Das Organisationsteam für Ihre Kommunikation mit dem deutschen Mittelstand.


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Autohaus Michel feiert 50 jähriges Bestehen<br />

Klares Bekenntnis<br />

zum Familienbetrieb<br />

Firmengründung erfolgte in der allgemeinen Aufbruchsstimmung der 60er Jahre.<br />

BArBArA Czernek<br />

Am 5. Oktober 1961 war<br />

es soweit: Der KFZ-<br />

Meister Ewald Michel<br />

erhielt den Eintrag im Handelsregister<br />

für seinen KFZ-Betrieb<br />

in der Grünberger Straße. Seitdem<br />

hat sich auf dem Gelände<br />

an der Grünberger Straße Ecke<br />

Moltke Straße sehr viel verändert.<br />

Die Keimzelle des Betriebs,<br />

die damalige Fina-Tankstelle,<br />

liegt jetzt im Bereich der heutigen<br />

Fahrzeugannahme.<br />

Heute wird das Unternehmen<br />

von seinen Töchtern Petra<br />

Michel-Förstl und Andrea<br />

Michel-Lebeau geführt.<br />

Der Betrieb ging schnell auf<br />

Expansionskurs. 1962 erhielt<br />

die Firma Ewald Michel einen<br />

VW-Werkstattvertrag mit der<br />

Berechtigung, Volkswagen-<br />

Neufahrzeuge zu vermitteln.<br />

Bereits im März 1966 übergab<br />

Michel den 1 000. verkauften<br />

neuen VW feierlich seinem<br />

Besitzer. Aufgrund der hohen<br />

Verkaufsstückzahlen wurde der<br />

Werkstattvertrag im Jahr 1970<br />

in einen Händlervertrag umgewandelt.<br />

Das bedeutete, dass<br />

Michel die Volkswagen auf<br />

eigene Rechnung verkaufte. Die<br />

Zuverlässigkeit der Werkstatt<br />

und die hohe Kundenzufrieden-<br />

heit führten zu einem stetigen<br />

Wachsen des Autohauses. In<br />

den kommenden Jahren wurden<br />

Grundstücke und Häuser<br />

an der Grünberger Straße<br />

gekauft, der Werkstatt- und<br />

Verkaufsraum umgestaltet und<br />

neu errichtet. Positiv hinzu kam<br />

die Fusion zwischen Volkswagen<br />

und Audi NSU. Dadurch<br />

übernahm das Autohaus Michel<br />

ab 1975 auch den Vertrieb und<br />

die Wartung für Audi-Modelle.<br />

Ein weiterer Meilenstein in<br />

der Geschichte der Firma bildet<br />

der 1. Januar 1979: Es erfolgte<br />

eine Umfirmierung in das<br />

Autohaus Michel GmbH & Co.<br />

KG. 1988 traten die beiden<br />

Töchter dem Unternehmen als<br />

gleichberechtigte Geschäftsführerinnen<br />

bei. Eine<br />

vorausschauendeEnt-<br />

scheidung des Unternehmensgründers,<br />

der 1992 im Alter<br />

von 61 Jahren verstarb.<br />

1993 gründete das Autohaus<br />

Michel mit drei weiteren Gießener<br />

Autohäusern die „Handelsund<br />

Servicezentrum Automeile<br />

Rivers GmbH Co Betriebs KG“,<br />

die zum Ziel hatte, die ehemalige<br />

militärische Liegenschaft<br />

„Rivers Barracks“ geschäftlich<br />

zu entwickeln. Daraus wurde<br />

die heutige Automeile. 1988<br />

begannen seitens des VW-<br />

Konzerns die Überlegungen,<br />

die Vertriebswege<br />

der beiden<br />

Automarken<br />

VW und<br />

Audi voneinander zu trennen.<br />

Auf dem Automeilengrundstück<br />

wurde daher ein reiner<br />

Audi-Betrieb errichtet. Gemeinsam<br />

mit der Firma Auto-Häuser,<br />

Pohlheim, wurde das MH<br />

Autoforum gegründet. Es entstand<br />

ein neuer, 2 500 Quadratmeter<br />

großer AUDI-Betrieb mit<br />

Verkauf und Service. Heute ist<br />

das MH Autoforum eine<br />

100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

Das Autohaus Michel feiert dieses Jahr ein halbes Jahrhundert<br />

des Bestehens. Da darf auch dieser flotte käfer nicht fehlen. Foto: B. Czernek<br />

42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


des Autohauses Michel. Ebenfalls<br />

an der Automeile gelegen<br />

ist der Gebrauchtwagenbereich<br />

des Autohauses Michel. Der<br />

Umzug in das neu errichtete<br />

Gebrauchtwagenzentrum dahin<br />

erfolgte im April 2009.<br />

Die Unternehmungsgruppe<br />

beschäftigt derzeit mehr als 100<br />

Mitarbeiter mit 14 Auszubildenden.<br />

Bis zum heutigen Tag haben<br />

über 230 Auszubildende ihre<br />

Lehre in den beiden Häusern<br />

absolviert, von denen heute noch<br />

viele in den Unternehmen tätig<br />

sind.<br />

Von Anfang an charakteristisch<br />

für das Unternehmen<br />

Michel war und ist die familiäre<br />

Zusammenarbeit. Ehefrau Elli<br />

übernahm die komplette kaufmännische<br />

Abwicklung und<br />

Adele Schäfer, Michels Schwester<br />

erledigte die Buchhaltung.<br />

Die beiden Töchter wuchsen in<br />

und mit dem Betrieb auf. Sie<br />

teilen sich heute die<br />

Geschäftsleitung beider<br />

Unternehmen. „Mit vielen<br />

unserer Kunden<br />

besteht eine sehr langjährigeVerbindung“,<br />

sagt<br />

Michel-Förstl.<br />

Häufig hätten<br />

schon die<br />

Eltern und<br />

jetzt die Kinder<br />

ihre Fahrzeuge<br />

beim Autohaus<br />

Michel erworben.<br />

Der Zukunft sehen beide<br />

Unternehmerinnen optimistisch<br />

entgegen. „Wir sind gut<br />

aufgestellt“, sagen beide übereinstimmend.<br />

„Wir werden<br />

weiterhin in unsere Mitarbeiter<br />

und deren Qualifizierung inve-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

stieren, denn das spiegelt sich<br />

auch in der Kundenzufriedenheit<br />

wieder“, erläutert Michel-<br />

Förstl. Das Autohaus Michel<br />

liegt innerhalb der VW-Kundenbewertungsskala<br />

immer<br />

sehr weit oben und hat schon<br />

Preise und Auszeichnungen<br />

erhalten.<br />

Mit sehr viel Kreativität<br />

gehen die beiden Geschäftsführerinnen<br />

in das Jubiläumsjahr<br />

und planen einige Kundenevents.<br />

Der erste fand schon<br />

vor einigen Wochen statt. Da<br />

lud das Autohaus seine Kunden<br />

zu einem Preview der Kinoneuverfilmung<br />

der „Drei Musketiere“<br />

ein. „Die Nachfrage<br />

auf die Karten war enorm“,<br />

sagt Geschäftsführerin Andrea<br />

Michel-Lebeau. „Die Karten<br />

waren sehr schnell vergriffen“<br />

ergänzt sie und verspricht, dass<br />

noch eine Reihe von Kundenveranstaltungen<br />

sich anschließen<br />

werden. „Wir sind da noch<br />

einiges am planen, lassen sie<br />

sich überraschen“, ergänzt sie.<br />

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NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Kolumne<br />

Teamgeist<br />

SteFAn Günther<br />

Was macht eine Gruppe von<br />

Menschen zu einem team?<br />

es ist echte kooperation - weitaus<br />

mehr, als nur „zusammen arbeiten“.<br />

es ist sinnvoll koordiniertes<br />

handeln im hinblick auf ein<br />

gemeinsames zielbild, eine<br />

gemeinsame Vorstellung von der<br />

zukunft. Dies gilt für politische<br />

Parteien und koalitionen ebenso<br />

wie für Wohltätigkeitsorganisationen,<br />

börsennotierte Unternehmen<br />

oder Vereine.<br />

haben Sie in diesem Jahr schon<br />

mit Ihrem team einen Ausflug, ein<br />

Grill-event oder einen Bowling-<br />

Abend gemacht? Schön. Und leider<br />

nicht ausreichend. Stellen Sie<br />

Ihren teammitgliedern doch einmal<br />

folgende Fragen und vergleichen<br />

Sie die Antworten, die Sie<br />

bekommen:<br />

1. Was macht uns wichtig und<br />

wertvoll für die Organisation?<br />

2. Was genau wollen wir in<br />

diesem(nächsten) Jahr konkret<br />

erreichen?<br />

3. Welche regeln, Prinzipien oder<br />

Werte leiten uns darin, wie wir<br />

miteinander und mit anderen<br />

arbeiten und umgehen?<br />

Wie unterschiedlich sind die<br />

Antworten, die Sie auf diese Fragen<br />

bekommen, wie ratlos sind<br />

vielleicht sogar die Gesichter, in<br />

Foto: privat<br />

Stefan Günther,<br />

Conversant Gmbh<br />

die Sie blicken? Je mehr, desto lauter<br />

sollten Ihre Alarmglocken läuten.<br />

Arbeitsenergie verhält sich wie<br />

Wasser. Ungelenkt plätschert sie<br />

vor sich hin, folgt dem Weg des<br />

geringsten Widerstandes oder versickert<br />

gänzlich. eine Vision (Wofür<br />

braucht es uns?), ziele (Woran lassen<br />

wir uns messen?) und Werte<br />

(Wie wollen wir arbeiten – und wie<br />

nicht?) geben richtung und schaffen<br />

damit Sinn, Fokus, Motivation<br />

und – teamgeist. Das kann kein<br />

Organigramm, keine Ad hoc-<br />

Anweisung und keine Stellenbeschreibung<br />

leisten. eine höchst<br />

sinnvolle Führungsaufgabe ist es<br />

daher, von zeit zu zeit die gewohnte<br />

emsigkeit des tagesgeschäfts zu<br />

durchbrechen und sich gemeinsam<br />

obige Fragen zu stellen – und<br />

zu diskutieren. Danach kann man<br />

dann zum Bowling gehen – als<br />

team. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 43


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

rainer Staffa (Volksbank Mittelhessen), Peter Wolf (Sparkasse Gießen), Martin Bender (WL netztechnik Gmbh), norbert kraus (Mittehessen e.V.), Bürgermeister Bernd<br />

klein (Lich), Stefan Becker (Breitband Gießen Gmbh), Landrätin Anita Schneider und Frank Bothe (Deutsche telekom netzproduktion Gmbh) freuen sich, dass der Breitbandausbau<br />

nun voran gehen kann.<br />

Breitband Gmbh Gießen<br />

Für den Breitband-Ausbau<br />

telekom Deutschland unterzeichnet Mietvertrag für die netze.<br />

Nachdem die Deutsche<br />

Telekom dem Mietmodell<br />

der Breitband Gießen<br />

GmbH zugestimmt hat,<br />

wurde Mitte September der<br />

Mietvertrag in den Geschäftsräumen<br />

der Breitband Gießen<br />

GmbH in Lich endgültig unterzeichnet.<br />

„Zur Schaffung vergleichbarer<br />

Lebensverhältnisse<br />

im Landkreis Gießen ist die flächendeckende<br />

Versorgung mit<br />

Breitband elementar. Um dieses<br />

Projekt angehen zu können, ist<br />

die Politik meinem Vorschlag<br />

gefolgt und hat die vertragliche<br />

Zusicherung eines Carriers zur<br />

Anmietung der durch die Breitband<br />

Gießen GmbH geschaffenen<br />

Netze als Geschäftsgrundla-<br />

ge gefordert. Endlich haben wir<br />

nun grünes Licht seitens des<br />

Carriers für das so wichtige Projekt“,<br />

freute sich Landrätin<br />

Anita Schneider über die Nachricht.<br />

„Die Ausstattung der technischen<br />

Infrastruktur, ist für<br />

unsere Region gerade im Wettbewerb<br />

um die Neuansiedlung<br />

von Gewerbe von zentraler<br />

Bedeutung“, so Schneider weiter.<br />

„Es war nicht einfach und es<br />

hat lange gedauert“, so Stefan<br />

Becker, Geschäftsführer der<br />

Breitband Gießen GmbH über<br />

die dreimonatigen Verhandlungen.<br />

Auch Martin Bender und<br />

Ingo Lück, die Gesellschafter der<br />

WL Netztechnik GmbH, zeigten<br />

sich angesichts des Fortschritts<br />

sehr zufrieden. „Jetzt haben sich<br />

unsere guten und langjährigen<br />

Geschäftsbeziehungen ausgezahlt“,<br />

freute sich Ingo Lück und<br />

auch sein Kollege Martin Bender<br />

zeigte sich zufrieden. „Wir stekken<br />

bereits mitten in den Projektierungen<br />

für verschiedene<br />

Ortschaften, jetzt können wir<br />

die Termine fixieren.“ „Wir sind<br />

wirklich froh, dass wir mit der<br />

Vertragsunterzeichnung der<br />

Breitband Gießen GmbH grünes<br />

Licht geben können“, betont<br />

auch Frank Bothe, Niederlassungsleiter<br />

der Telekom<br />

Deutschland und weiter: „Das<br />

Projekt Mittelhessen hat für uns<br />

einen großen Stellenwert und<br />

wird uns mit großer Sicherheit<br />

weitere Türen in anderen Landkreisen<br />

öffnen“. Sichtlich<br />

erleichtert zeigte sich auch der<br />

Licher Bürgermeister Bernd<br />

Klein: „Wir stehen seit Monaten<br />

in den Startlöchern und sind<br />

jetzt umso glücklicher, dass es<br />

endlich losgehen kann. Das wird<br />

vor allem die Bürger in den<br />

Licher Stadtteilen freuen, die als<br />

erste vom Breitband profitieren<br />

werden. Wir können nun die<br />

lang geplante Ausbaustrategie<br />

sukzessive umsetzen.“ n<br />

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44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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Foto: pm


OVAG investiert in Fachwerkhaus<br />

Neue Geschichten<br />

im alten Gemäuer<br />

Das Limesinformationszentrum<br />

auf hof Graß ist eröffnet.<br />

Geschichten<br />

verbergen sich in<br />

„Neue<br />

dem alten Gemäuer“,<br />

weiß Hungens Bürgermeister<br />

Klaus Peter Weber. Geschichten,<br />

die man im alten Fachwerkhaus<br />

auf Hof Graß bei Hungen erfahren<br />

kann, Dinge, die man so hier<br />

in der Region bisher nicht sehen<br />

konnte: Das Regionale Limesinformationszentrum<br />

für den<br />

Landkreis Gießen (LIZ) öffnet für<br />

Besucher seine Pforten. Möglich<br />

ist das durch das Miteinander der<br />

Stadt, der Grundstücksbesitzerin<br />

OVAG und des hessischen Landesamts<br />

für Denkmalpflege, wie<br />

der Bürgermeister berichtet. Insgesamt<br />

kostet das LIZ 1,35 Millionen<br />

Euro, 600 000 Euro hat<br />

davon die OVAG für das nackte<br />

Gebäude investiert.<br />

Die feierliche Eröffnung war<br />

ein wichtiger Tag für das Landesamt,<br />

wurde doch mit dem Limesinformationszentrum<br />

für den<br />

Landkreis Gießen das letzte noch<br />

fehlende eröffnet – nun haben<br />

alle betroffenen Landkreise in<br />

Hessen ihr eigenes Informationszentrum,<br />

das Lust machen soll<br />

auf mehr „Römerzeit“. Und die<br />

Räume in dem frisch restaurierten<br />

Fachwerkhaus auf dem alten<br />

Hofgut bei Inheiden sind etwas<br />

ganz besonderes, denn sie sind<br />

als einzige auch für blinde Menschen<br />

erfahrbar.<br />

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Geplant haben die Inneneinrichtung<br />

der drei Räume Dr. Eveline<br />

Grönke von der hessenAR-<br />

CHÄOLOGIE und Alex Weiher<br />

von cliffhouse Design in Wiesbaden.<br />

Beiden ist eine Ausstellung<br />

gelungen, die sowohl für Schüler<br />

als auch Erwachsene erfahrbar<br />

ist, zum Lesen, Anfassen und<br />

Ausprobieren. Die Konzeption<br />

orientiert sich auch an Lehrplänen,<br />

ist also für Schulklassen eine<br />

anschauliche Ergänzung zum<br />

Unterricht. Taktile Pläne und<br />

Grafiken stellen das Leben der<br />

Römer und Germanen am Limes<br />

dar, Funde verdeutlichen das Alltagsleben<br />

damals und originale<br />

alte Wasserleitungen belegen,<br />

dass die Römer dem Trinkwasser<br />

schon ganz besondere Aufmerksamkeit<br />

zollten. Hinzu kommen<br />

Dinge, die jeder selbst in die<br />

Hand nehmen und ausprobieren<br />

darf, wie alte Sandalen oder Körperpflegemittel.<br />

Die Texte sind in deutsch, englisch<br />

und französisch sowie in<br />

Brailleschrift übersetzt. „Die Aufbereitung<br />

für blinde Menschen ist<br />

keine Zauberei und auch nicht<br />

teuer, sie muss nur von Anfang an<br />

in die Planung einbezogen werden“,<br />

berichtete Eveline Grönke<br />

bei einer Führung. Kleine Details,<br />

wie etwa die schräge Aufstellung<br />

der Texte zum Befühlen, sind<br />

damit gemeint. Zu sehen sind<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Ein Blick in die Räume des LIZ, das vorerst nur sonntags geöffnet ist.<br />

unter anderem sehr gut erhaltene<br />

Leihgaben aus der Sammlung des<br />

Grafen von Solms-Laubach, dessen<br />

Vorfahren 1837 auf dem<br />

Kastellgelände Inheiden graben<br />

ließen. „Es ist alles vorhanden,<br />

was wir an römischer Geschichte<br />

in der Region präsentieren können“,<br />

berichtete Landesamts-Leiter<br />

Prof. Dr. Egon Schallmayer,<br />

„das macht einen Landesarchäologen<br />

einfach glücklich.“<br />

Chefsache!<br />

Wo sucht ein<br />

guter Chef ein<br />

gutes Team?<br />

Natürlich bei<br />

„Es wird kein toter Ort sein“,<br />

verspricht OVAG-Vorstand Rolf<br />

Gnadl, dafür sorgt auch eine<br />

Bewirtschaftung mit Biergarten,<br />

die bis zur Fertigstellung des<br />

gesamten Hofgutes im nächsten<br />

Frühjahr einziehen soll. „Das hier<br />

ist ein Knaller“, freute sich Gnadl<br />

angesichts der Tatsache, dass die<br />

OVAG auf dem Gebiet ihres Wasserwerkes<br />

im Landkreis Gießen<br />

ein solches Angebot schafft. n<br />

www.JOBS-in-Mittelhessen.de<br />

AnzeIGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 45<br />

Foto: pm


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Verdoppelung der Ausbildungskapazitäten ab 2012<br />

Polarforscher und Co. machen Lust auf mehr<br />

Schunk Group geht neue Wege bei der Mitarbeitersuche.<br />

Egal ob Praktikant, Facharbeiterin<br />

oder Führungskraft<br />

– mit einem neuen<br />

Karriere-Portal spricht die<br />

Schunk Group zukünftige Mitarbeiter<br />

gezielt an und setzt<br />

neue Maßstäbe bei der Personalsuche.<br />

Das Unternehmen versteht<br />

die moderne Internetseite<br />

als wertvolle Investition in die<br />

Zukunft, die dazu beitragen soll,<br />

der anhaltenden positiven<br />

Geschäftsentwicklung auch personell<br />

gerecht zu werden und<br />

dem drohenden Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken.<br />

„Polarforscher gesucht" oder<br />

„DJ gesucht“ heißt es auf der<br />

Startseite des Karriere-Portals<br />

www.schunk-career.com. Wer<br />

wissen möchte, welcher Traumberuf<br />

sich dahinter versteckt,<br />

findet mit einem Klick zielgruppengerechte<br />

Informationen zu<br />

den verschiedenen technischen<br />

und kaufmännischen Ausbildungsberufen,<br />

die das Unternehmen<br />

bietet. In 17 Videos<br />

erzählen Azubis und Schunk-<br />

Mitarbeiter authentisch von<br />

ihren Ausbildungsberufen und<br />

den Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bei der Schunk Group. „Durch<br />

diese Statements möchten wir<br />

zukünftigen Bewerbern die<br />

Möglichkeit geben, Schunk als<br />

attraktiven Arbeitgeber kennenzulernen“,<br />

so Personalleiter<br />

Steffen Friedrich. Dazu tragen<br />

auch Informationen über aktuelle<br />

Themen bei, wie der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf,<br />

dem demografischen Wandel<br />

oder der Gesundheitsförderung<br />

im Unternehmen – Themen, mit<br />

denen sich Schunk in besonderer<br />

Weise auseinandersetzt. Darüber<br />

hinaus erleichtert ein neues<br />

Online-Bewerber-Portal Interessierten<br />

die Bewerbung.<br />

Auf Bewerbungen freut sich<br />

die Schunk Group insbesondere<br />

vor dem Hintergrund, dass das<br />

Unternehmen ab 2012 die Ausbildungskapazitäten<br />

an den<br />

Standorten Heuchelheim und<br />

Wettenberg verdoppelt und<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

„Polarforscher gesucht" heißt es auf der Startseite<br />

des karriere-Portals www.schunk-career.com.<br />

damit 54 Azubis pro Jahr einstellen<br />

wird. Insgesamt 15 verschiedene<br />

kaufmännische und<br />

technische Ausbildungsberufe<br />

sowie die duale Ausbildungsform<br />

StudiumPlus in vier Fachrichtungen<br />

bieten Schulabgängern<br />

jeder Schulform ein vielfältiges<br />

Spektrum für den Einstieg<br />

ins Berufsleben bei Schunk.<br />

„Dabei ist es uns ein besonderes<br />

Anliegen, junge Frauen für technische<br />

Berufe zu begeistern“,<br />

betont Steffen Friedrich. n<br />

ONLINE<br />

www.schunk-career.com


www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 47


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Die Weise Water Systems Gmbh entwickelt und<br />

vertreibt Filtersysteme zur Aufbereitung von Wasser<br />

Nun kann es fließen<br />

kombi-Programm von Bürgschaftsbank hessen (BBh) und Mittelständischer Beteiligungs-<br />

gesellschaft hessen (MBG h) eröffnet neue finanziellen Möglichkeiten.<br />

Es gibt Erfindungen, deren<br />

Sinnhaftigkeit sich auch<br />

dem Laien sofort erschließt.<br />

Hierzu zählt die von Ulrich Weise<br />

entwickelte und patentierte<br />

Membrantechnik zur Aufbereitung<br />

von Wasser. Bereits 2001<br />

gründete Weise mit Hilfe von<br />

Investoren die Weise Water<br />

Systems GmbH in Langgöns bei<br />

Gießen. Seither liefert er seine<br />

getauchten Ultrafiltrations-Filter<br />

zu rund 70 Prozent ins Ausland,<br />

etwa nach Spanien, Kanada,<br />

USA, Italien oder auch in die Türkei,<br />

wo die Technik hauptsächlich<br />

zum Bau von kommunalen und<br />

industriellen Kläranlagen eingesetzt<br />

wird.<br />

Die Geschäfte laufen gut,<br />

doch immer wieder fehlten in der<br />

Vergangenheit Gelder, um größere<br />

Anlagen vorfinanzieren zu<br />

können. Einige lukrative Aufträge<br />

musste Weise bereits ablehnen,<br />

da der Kunde keine Anzahlungen<br />

AnzeIGen<br />

leisten wollte. Das Fazit: Weise<br />

Water Systems musste seine<br />

Liquidität deutlich verbessern.<br />

Also wandte sich der diplomierte<br />

Ingenieur an die Bürgschaftsbank<br />

Hessen (BBH) und die Mittelständische<br />

Beteiligungsgesellschaft<br />

Hessen (MBG H).<br />

In den Monaten der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise haben in<br />

vielen mittelständischen Unternehmen<br />

Eigenkapital und Liquidität<br />

stark abgenommen. Nun, da<br />

die Wirtschaft wieder anspringt,<br />

fehlt das Geld zum Auffüllen der<br />

Lagerbestände oder zur Vorfinanzierung<br />

von Aufträgen. Bereits<br />

im Sommer 2010 führten die<br />

BBH und die MBG H daher das<br />

sogenannte Kombi-Programm<br />

ein, welches zunächst bis Ende<br />

2011 verlängert ist. Das Programm<br />

verbindet Beteiligungskapital<br />

der MBG H mit einem<br />

durch die BBH verbürgten Hausbankkredit.<br />

Das Finanzierungs-<br />

volumen liegt zwischen 100 000<br />

und 500 000 Euro, das Verhältnis<br />

zwischen Kredit und Beteiligung<br />

beträgt stets 3:1. Das heißt, 75<br />

Prozent der Gesamtsumme werden<br />

über einen verbürgten Kredit<br />

gedeckt, 25 Prozent durch eine<br />

stille Beteiligung der MBG H. Der<br />

Kreditanteil wird zu 80 Prozent<br />

von der Bürgschaftsbank besichert,<br />

was das finanzierende<br />

Institut stark entlastet und die<br />

Kreditvergabe leichter macht.<br />

Zweifel an der Kreditwürdigkeit<br />

der Weise Water Systems<br />

GmbH bestanden keine. Der<br />

Umwelt- und Ressourcenschutz<br />

gewinnt nach Einschätzung der<br />

BBH ohnehin stark an Bedeutung,<br />

mit ihm die Nachfrage nach<br />

Umwelttechnologien. Das von<br />

Weise patentierte Filterverfahren<br />

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www.weise-water-systems.com | www.bb-h.de<br />

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kann selbst kleinste Viren nahezu<br />

vollständig aus dem Wasser filtern.<br />

Hinzu kommen geringe<br />

Wartungs- und Energiekosten,<br />

sodass das Produkt durchaus<br />

konkurrenzfähig ist. Zukünftige<br />

Märkte sieht Weise viele, etwa<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser,<br />

Gaststätten, Hotels und Schiffe.<br />

In Ländern mit hohem Wasserverbrauch<br />

und geringen Niederschlagsmengen,<br />

wie Indien und<br />

China, kann die hauseigene Wasseraufbereitung<br />

durch kleine Filtereinheiten<br />

vorangebracht werden.<br />

Ausgestattet mit dem neuen<br />

finanziellen Hintergrund wagt<br />

sich der Unternehmer seit diesem<br />

Sommer nun an potentielle Auftraggeber,<br />

von denen er bislang<br />

nur träumen konnte. n<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


STI Group feierte im Vogelsberg<br />

Familientag<br />

Mitarbeiterfeste an allen Standorten, Erlöse als Spende<br />

für soziale Einrichtungen im Vogelsbergkreis.<br />

sind die Mitarbeiter,<br />

„Es<br />

die erfolgreiche<br />

Unternehmen auszeichnen“,<br />

so die Überzeugung<br />

von Prof. Dr. Frank Ohle, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

STI Group. Gemeinsam mit seinem<br />

Geschäftsführungskollegen<br />

Dr. Tom Giessler sowie den<br />

Werkleitern und Betriebsräten<br />

der einzelnen Standorte hatte er<br />

sich daher entschieden, 2011 in<br />

der STI Group einen Familientag<br />

umzusetzen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollten<br />

Gelegenheit haben, ihren Familien<br />

den eigenen Arbeitsplatz zu<br />

zeigen und gleichzeitig mit Kolleginnen<br />

und Kollegen in entspannter<br />

Runde zu feiern.<br />

Insgesamt mehr als 1 500<br />

Besucher nahmen im September<br />

bei den vier Vogelsberger STI<br />

Group-Familienfesten die Gelegenheit<br />

zum Blick hinter die<br />

Produktions-Kulissen wahr.<br />

Obwohl viele den Betrieb aus<br />

Erzählungen kannten, war der<br />

Aha-Effekt groß. Nicht selten<br />

war zu hören „so komplex hatte<br />

ich mir die Herstellung von Verpackungen<br />

und Displays nicht<br />

vorgestellt“ und auch die moderne<br />

technische Ausstattung<br />

begeisterte die Besucher.<br />

Gefeiert wurde auch für die<br />

gute Sache – der Erlös aus dem<br />

Verkauf von Würstchen, Kuchen<br />

und Getränken kommt regiona-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

len Projekten zugute, welche die<br />

Mitarbeiter selbst vorschlagen<br />

und auswählen konnten. „Auf<br />

diese Weise sind mehr als 3 500,-<br />

Euro zusammen gekommen.“,<br />

erklärt Prof. Dr. Frank Ohle. „Wir<br />

freuen uns, damit soziale Initiativen<br />

im Vogelsberg unterstützen<br />

zu können und werden den<br />

Betrag großzügig aufrunden.“<br />

Gautschfeier<br />

Feucht fröhlich ging es bei<br />

der Lauterbacher Gautschfeier<br />

her, bei der die vier Gautschlinge<br />

Anna-Maria Gräb, Timo Göbel,<br />

Christopher Boß und André Parszinski<br />

gemäß Druckertradition<br />

zuerst auf einen Stuhl mit nassem<br />

Schwamm gesetzt und<br />

anschließend von den Gesellen<br />

mit kaltem Wasser übergossen<br />

wurden. Damit nicht genug – die<br />

Taufe war erst bestanden, nachdem<br />

sie kopfüber in einen Wasserbottich<br />

getaucht waren,<br />

anschließend einen Krug Bier<br />

gelehrt und zu guter Letzt<br />

einen Schlag auf den<br />

Allerwertesten<br />

erhalten<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

hatten. „Damit sind die Auszubildenden<br />

jetzt richtige Gesellen“,<br />

so Zeremonienmeister Otto<br />

Möller. „Die Gautschzeremonie<br />

ist ein Stück Tradition, das wir<br />

in die Moderne überführt haben.<br />

Diese Art der Freisprechung mit<br />

feierlicher Überreichung des<br />

Gautschbriefs dokumentiert die<br />

Beendigung der Ausbildung auf<br />

ganz besondere Weise und ist<br />

besonders für die Gautschlinge<br />

selbst und ihre Familien ein<br />

Highlight.“<br />

60 Jahre Lauterbach<br />

Die Besucher des Lauterbacher<br />

Festes hatten zudem Gelegenheit,<br />

die letzten 60 Jahre<br />

des Standorts in Form einer<br />

historischen Ausstellung zu<br />

erleben. Nachdem das Unternehmen<br />

von Gustav Stabernack<br />

1879 in Offenbach gegründet<br />

worden war,<br />

wurde es<br />

Ende des zweiten Weltkrieges<br />

durch Bomben vollständig zerstört.<br />

Daraufhin zog man in den<br />

Vogelsberg und nahm bereits<br />

vor Kriegsende die Produktion<br />

in der ehemaligen Reithalle in<br />

Sickendorf wieder auf. Am 18.<br />

April 1951 konnte die Produktion<br />

dann am neuen Standort<br />

Lauterbach starten, der heute<br />

auch Sitz der Unternehmensführung<br />

ist. Die weiteren Vogelsberger<br />

Werke entstanden in 1957<br />

(Freiensteinau), 1966 (Grebenhain)<br />

und 2002 (Alsfeld). Mittlerweile<br />

beschäftigt die STI<br />

Group weltweit über 2 000 Mitarbeiter<br />

in 20 Ländern. n<br />

Wie hier im Werk Freiensteinau<br />

gab es an allen Standorten Kinderschminken,<br />

eine Hüpfburg und<br />

Bastel-Aktionen für die Kleinen.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 49<br />

Foto: pm


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Zehn Jahre BC Bankconcept<br />

Ein Hauch von Las Vegas<br />

Einrichtungshaus für Banken und Sparkassen feiert mit Anspruch und Magie.<br />

<strong>Im</strong> Mai 2001 gründete der Betriebswirt<br />

Hans-Jürgen Hoffmann auf 250 Quadratmetern<br />

Arbeits- und Ausstellungsfläche<br />

die Firma BC Bankconcept. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in Fernwald-Steinbach ist auf<br />

die Gestaltung und Einrichtung, insbesondere<br />

von Banken, spezialisiert. Allgemeine<br />

Gebäudetechnik gehört zudem zum Leistungsumfang.<br />

Zuvor war er angestellt, nun konnte er<br />

selbst als Unternehmenschef das zehnjährige<br />

Bestehen feiern. Diesen Erfolg verdanke<br />

er nicht zuletzt seinem tollen Team, das ihm<br />

loyal und mit Vertrauen in seine Unternehmer-<br />

und Führungsqualitäten gefolgt sei.<br />

Rund 50 Gäste, davon 30 Bankvorstände,<br />

langjährige Lieferanten und Partner<br />

waren der Einladung im Mai 2011 zur Jubiläumsfeier<br />

in das 4-Sterne Sporthotel Grünberg<br />

gefolgt. „Sie alle haben daran Schuld,<br />

OYSTAR verlängert Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

Weg damit…oder doch nicht?<br />

Lebensmittel sollen künftig nicht übereilt entsorgt werden.<br />

Warum schmeißen wir unser Essen auf den<br />

Müll? So lautet die zentrale Frage der<br />

Dokumentation „Taste the Waste“, die zurzeit<br />

einen großen Kinoerfolg feiert und in den Medien<br />

viel diskutiert wird. Das Thema schlägt hohe<br />

Wellen: Pro Jahr werfen deutsche Haushalte<br />

Lebensmittel für 20 Millionen Euro weg, obwohl<br />

die meisten Produkte noch essbar wären. Ursache<br />

ist einerseits der unbedarfte Umgang der<br />

Verbraucher mit den Lebensmitteln, andererseits<br />

aber auch die kurzen Mindesthaltbarkeitsdaten:<br />

Werden die Verpackungen optimiert und<br />

die Lebensmittel somit länger haltbar gemacht,<br />

reduziert sich auch die globale Verschwendung.<br />

Hans-Jürgen Hoffmann begrüßt seine Gäste<br />

anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums.<br />

dass wir heute gemeinsam feiern können“,<br />

begrüßte Hoffmann seine Gäste und<br />

bedankte sich für die vertrauensvolle und<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit. Ausschlaggebend<br />

für diese sei laut dem Firmengründer<br />

Kreativität, Termintreue und Offenheit.<br />

Highlight des Abends war der amtierende<br />

Weltmeister der magischen Unterhaltungskunst,<br />

Nicolai Friedrich. Völlig eingenommen<br />

von einem harmonischen Miteinander<br />

aller Anwesenden bei angenehmer<br />

Caféhausmusik, einem Essen der Extraklasse<br />

und einem Hauch von Las Vegas traten<br />

die Gäste ihren Heimweg mit Lob und Anerkennung<br />

für die Jubiläumsfeier an. n<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

Die gestiegenen Ansprüche der Konsumenten<br />

verlangen von den Herstellern jedoch<br />

zugleich frische und qualitativ hochwertige<br />

Produkte. Nötig sind also länger haltbare Produkte,<br />

die ohne Konservierungsverfahren produziert<br />

werden. Das heißt: Lebensmittel müssen<br />

schonend und unter Einhaltung optimaler<br />

Hygienestandards verpackt werden. Eine<br />

Anforderung, deren Umsetzung das mit einer<br />

Betriebsstätte in Ranstadt ansässige Unternehmen,<br />

nach eigener Überzeugung erfüllen<br />

kann. n<br />

www.oystar-group.com<br />

ONLINE<br />

www.bc-bankconcept.de


Stahl- und Baustoffgroßhandel<br />

erweitert Betriebsfläche<br />

Lieferfähigkeit<br />

gesteigert<br />

Investitionen der letzten acht<br />

Jahre haben 50 Prozent mehr<br />

Umsatz gebracht.<br />

Die BIEBER + MARBURG GMBH + CO<br />

KG ist als Stahl- und Baustoffgroßhändler<br />

seit 1958 in Gießen ansässig.<br />

Ein zweiter Standort ist in Bischoffen. Das<br />

Unternehmen handelt mit Stahl, Röhren und<br />

Bauprodukten, überwiegend im Groß- und<br />

Produktionsverbindungshandel. Geleitet<br />

wird das mittelständische Familienunternehmen<br />

mit 220 Mitarbeitern an den beiden<br />

Standorten von Brigitte und Sven Bieber.<br />

Zwischen 2002 und 2011 wurden am<br />

Standort Gießen insgesamt acht neue Hallen<br />

gebaut sowie das Bürogebäude erweitert, um<br />

Liefermöglichkeiten und Sortiment kontinuierlich<br />

ausbauen zu können. Aktuell bevorratet<br />

das Werk über 17 000 Tonnen Material<br />

auf einer Gesamt-Hallenfläche von 32 000<br />

Quadratmetern. Von dort geliefert werde das<br />

komplette Stahlsortiment, wie Formstahl<br />

und Träger, Stabstahl, Bleche, Blankstahl,<br />

Qualitätsstahl, Edelstahl und NE-Metalle.<br />

Des Weiteren biete man ein breites Sortiment<br />

an Röhren, wie Handelsrohre, Konstruktionsrohre,<br />

Profilrohre und Stahlbauhohlprofile<br />

an. In den letzten Wochen wurde das<br />

Angebot in vielen Abmessungen erweitert.<br />

Die in diesem Zeitraum durchgeführten<br />

Investitionen haben nach Angaben des<br />

Unternehmens zu einer Umsatzsteigerung<br />

von 50 Prozent sowie zu einer Tonnageerhöhung<br />

von 25 bis 30 Prozent in den letzten<br />

beiden Jahren geführt.<br />

In Bischoffen befindet sich der Lagerstandort<br />

für Bauprodukte. Abnehmer für<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

diese seien überwiegend Bauunternehmen<br />

aus dem Tiefbau, Hoch- und Ausbau. Für<br />

Großprojekte über Industriebauten bis hin zu<br />

Einzel- und Sanierungsobjekten decke BIE-<br />

BER ein sehr breites Produktsortiment ab.<br />

Dank Investitionen verfügt der Standort<br />

Bischoffen nun über renovierte Bürogebäude<br />

und eine modern gestaltete SB-Zone sowie<br />

eine erworbene Lagermöglichkeit von rund<br />

5 000 Quadratmetern.<br />

Vielseitig sind die Anarbeitungsmöglichkeiten.<br />

BIEBER besitzt einen Biege- und<br />

Brennschneidbetrieb sowie moderne Sägeanlagen<br />

für Profile. Darüber hinaus kann<br />

Material - auch kurzfristig - gestrahlt, grundiert<br />

und verzinkt werden. Generell verspricht<br />

die Unternehmensleitung, das Sortiment<br />

kontinuierlich auszubauen, um den<br />

Kunden stets ein breites Angebot und eine<br />

schnelle Belieferung bieten zu können. n<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Aus den Hallen von BIEBER + MARBURG wird das komplette Stahlsortiment geliefert.<br />

ONLINE<br />

www.bieber-marburg.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 51<br />

Foto: pm


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

DIHK und KfW Bankengruppe laden ein<br />

Chancen für den Mittelstand<br />

Lateinamerika steht im Fokus der deutschen Wirtschaft.<br />

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK) und die KfW Bankengruppe<br />

laden gemeinsam mit der<br />

Lateinamerika Initiative der deutschen Wirtschaft<br />

(LAI) zur Konferenz „Lateinamerika –<br />

<strong>Im</strong> Fokus der deutschen Wirtschaft“ am 30.<br />

November 2011 nach Berlin ein.<br />

Die großen wirtschaftlichen Potenziale<br />

Lateinamerikas und die damit verbundenen<br />

Marktchancen insbesondere für mittelständische<br />

deutsche Unternehmen stehen im Fokus<br />

der Veranstaltung. Ihr Ziel ist es, deutsche<br />

Unternehmen, die in Lateinamerika tätig sind<br />

bzw. planen, sich dort zu engagieren, anhand<br />

ausgewählter Schwerpunktthemen über die<br />

vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten der<br />

KfW Bankengruppe, der Bundesministerien,<br />

der Verbände, der Ländervereine und Institutionen<br />

zu informieren. Dabei besteht die<br />

Möglichkeit, eigene Vorhaben direkt mit den<br />

vor Ort tätigen Akteuren zu erörtern.<br />

<strong>Im</strong> Rahmen von neun Workshops werden<br />

neben Länderschwerpunkten auch Themenund<br />

Förderschwerpunkte für deutsche Unternehmen<br />

vorgestellt und den Teilnehmern die<br />

Möglichkeit geboten, sich aktiv in die Diskussion<br />

einzubringen. Die Veranstaltung eignet<br />

sich für Gespräche und zur Vernetzung.<br />

Die Konferenz beginnt im Haus der Deutschen<br />

Wirtschaft und endet mit einer hochrangig<br />

besetzten Podiumsdiskussion in der<br />

Berliner KfW Niederlassung. n<br />

ONLINE<br />

www.fokus-deutsche-wirtschaft.de<br />

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Lateinamerika bietet viele Möglichkeiten und Chancen für deutsche Unternehmen – nicht nur für<br />

die Bekleidungsbranche.<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Aus den Händen von Umweltministerin Lucia Puttrich erhielt roman kubla, stv. Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse Oberhessen, die Charta für den klimaschutz, die beide zuvor unterzeichnet hatten.<br />

Ministerin Puttrich ehrt engagierte Unternehmen<br />

Projekt „Hessen aktiv“<br />

Sparkasse Oberhessen unterzeichnet Charta für klimaschutz.<br />

Aus den Händen von Umweltministerin<br />

Puttrich erhielt das stellvertretende<br />

Vorstandsmitglied Roman<br />

Kubla die Urkunde: Die Sparkasse Oberhessen<br />

zählt zu den 100 hessischen Unternehmen,<br />

die die Charta für den Klimaschutz<br />

unterzeichnet haben. „Damit werden auf<br />

der einen Seite unsere Energiesparmaßnahmen<br />

der letzten Jahre gewürdigt, auf der<br />

anderen Seite ist die Unterschrift unter die<br />

Charta Ansporn für uns, weitere Maßnahmen<br />

einzuleiten“, sagte Roman Kubla.<br />

„Das Projekt ‚Hessen aktiv: 100 Unternehmen<br />

für den Klimaschutz’ ist Teil der<br />

Nachhaltigkeitsstrategie Hessen und möch-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

te Unternehmen für die Notwendigkeit<br />

eines wirtschaftlich sinnvollen Klimaschutzes<br />

sensibilisieren“. Das sagte Umweltministerin<br />

Lucia Puttrich anlässlich der Ehrung<br />

von 15 weiteren Unternehmen auf dem<br />

Sommerempfang des Bundesverbandes<br />

mittelständische Wirtschaft e. V. Landesverband<br />

Hessen in Hattenheim. Mit den<br />

hinzugekommenen Unternehmen sei das<br />

Ziel, 100 Unternehmen zur Unterzeichnung<br />

einer Selbstverpflichtung zu bewegen,<br />

erreicht, betonte Puttrich. Man wolle jedoch<br />

weiter machen und weitere Unternehmen<br />

motivieren, sich an dem Projekt zu beteiligen.<br />

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Das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft<br />

und sein mächtiges Business-Netzwerk:<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 53


NOTIZEN AUS DER REGION<br />

hessnatur, Butzbach<br />

Zweite Goldmedaille<br />

Naturmodelabel als „nachhaltiges<br />

Einzelhandelsunternehmen“ ausgezeichnet.<br />

Das Naturmodelabel hessnatur<br />

mit Sitz in Butzbach ist<br />

zum zweiten Mal in Folge mit<br />

der Goldmedaille der Verbraucher-Initiative<br />

als „nachhaltiges<br />

Einzelhandelsunternehmen“<br />

ausgezeichnet worden. Bereits<br />

vor zwei Jahren, im Jahr 2009,<br />

hatte bei der Untersuchung der<br />

Umwelt- und Sozialverantwortung<br />

im Einzelhandel hessnatur<br />

diese Auszeichnung erhalten.<br />

„Auch im 35. Jahr unseres<br />

Bestehens stehen wir nach wie<br />

vor zu unseren Wurzeln und tre-<br />

<strong>Im</strong>mobilienmarkt<br />

ten den Beweis an, dass konsequent<br />

natürliche Kleidung und<br />

modischer Anspruch nicht mehr<br />

im Widerspruch stehen“, so<br />

Geschäftsführer Wolf Lüdge. „Die<br />

erneute Bestätigung unserer Philosophie<br />

durch die Verbraucher-<br />

Initiative ist ein toller Erfolg für<br />

unsere Mitarbeiter und Kunden,<br />

die durch ihren Einsatz und ihre<br />

Kaufentscheidung zu einem<br />

nachhaltigen Lebensstil beitragen.“<br />

www.nachhaltig-einkaufen.de<br />

hessnatur ist zum zweiten Mal mit der Goldmedaille der Verbraucher-<br />

Initiative für sein nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet worden.<br />

Unser Bild zeigt hessnatur-Geschäftsführer Wolf Lüdge mit der Urkunde.<br />

Anton Kerler neu<br />

bei CaloryCoach<br />

Anton Kerler (32) ist neuer<br />

Geschäftsführer im Bereich<br />

Vertrieb beim Büdinger Unternehmen<br />

CaloryCoach. Er zeichnet<br />

verantwortlich für die<br />

Expansion der Franchisekette<br />

und für den Ausbau bestehender<br />

Gebiete. „Bis Ende des Jahres<br />

werden wir zahlreiche Neueröffnungen<br />

verzeichnen können. <strong>Im</strong><br />

nächsten Jahr setzen wir unser<br />

nachhaltiges Wachstum mit klarem<br />

Fokus auf Leadgenerierung<br />

verstärkt fort.“<br />

In den Jahren als Gründer<br />

von Fresh’n’-Friends wurde Kerler<br />

für seine Arbeit mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnet,<br />

erhielt 2007 den CMA-Innovationspreis<br />

VIKTUS in der Kategorie<br />

54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN ·11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: hessnatur<br />

„Jungunternehmer“, war im<br />

März 2008 Preisträger bei der<br />

Initiative „Deutschland, Land der<br />

Ideen” in der Kategorie „Wirtschaft“<br />

und gewann 2009 den<br />

FMA International Franchise<br />

Marketing Award.<br />

„Wir freuen uns, mit Herrn<br />

Kerler eine dynamische und<br />

schlagkräftige Persönlichkeit zur<br />

Leitung unseres Vertriebs gefunden<br />

zu haben, um so den Expansionskurs<br />

von CaloryCoach weiter<br />

beschleunigen zu können“,<br />

so Holger Schulze, Geschäftsführer<br />

der CC CaloryCoach Holding<br />

GmbH. n<br />

www.calorycoach.com


Workshop zu InDokument<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Technische Dokumentation<br />

leicht gemacht<br />

Neuartige Plattform vom Land Hessen mit „sehr gut“ ausgezeichnet.<br />

Die dictaJet Ingenieurgesellschaft<br />

GmbH aus<br />

Wiesbaden führte im August<br />

und September in der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM) zu ihrer Produktentwicklung<br />

„InDokument“ einen Workshop<br />

durch. Interessierte aus dem<br />

Berufsfeld Technische Dokumentation<br />

(TD) hatten die Gelegenheit,<br />

InDokument unter professioneller<br />

Anleitung von Diplom-Ingenieur<br />

German Beck, Lehrbeauftragter<br />

der THM und Geschäftsführer<br />

von dictaJet, zu testen.<br />

InDokument ist eine Dokumentationsplattform,<br />

die von<br />

jedem internetfähigen Arbeitsplatz<br />

aus nutzbar ist und alle<br />

Daten im Sinne des Cloud Computing<br />

zur Verfügung stellt. Die<br />

Plattform unterstützt den redaktionellen<br />

Prozess der technischen<br />

Dokumentation. Als Provider<br />

übernimmt dictaJet dabei<br />

alle Aufgaben der Administration<br />

sowie Wartung des Systems<br />

und kann im redaktionellen<br />

Prozess unterstützen.<br />

Softwareentwickler haben<br />

mit InDokument ebenfalls die<br />

Möglichkeit, basierend auf dem<br />

Single Source Prinzip, Handbü-<br />

cher und Onlinehilfen mit nur<br />

einer Datenbasis zu generieren.<br />

Das InDokument-Projekt<br />

wurde als innovativ eingestuft<br />

und vom Land Hessen mit sehr<br />

gut ausgezeichnet. n<br />

www.dictaJet.de<br />

ANZEIGE<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 55


LEBENSART<br />

Die Teilnehmer der „Eisheiligen Nacht“ versprechen mit Feuerstößen<br />

und kraftvoller Musik einen unvergesslichen Abend.<br />

Foto: Messe Giessen<br />

Herbst und Winter 2011<br />

in den Hessenhallen Gießen<br />

Ein Highlight<br />

jagt das andere<br />

In der kommenden Saison gibt es Rock und<br />

Pop, Information und Entertainment, Genuss<br />

und Lebensfreude in Gießen.<br />

Bereits zum zweiten Mal<br />

an der Lahn zu Gast sind<br />

die finnischen Chart-<br />

Rocker von Sunrise Avenue, die<br />

am 5. November ihr aktuelles<br />

Album „Out of Style“ im<br />

Gepäck haben.<br />

Mit diesem Musical kommt<br />

eine der aufwändigsten<br />

Produktionen für Kinder und<br />

Familien nach Gießen: Traumhafte<br />

Kostüme, wundervolle<br />

Lieder, ein aufwändiges Bühnenbild<br />

und mitreißende Darsteller<br />

entführen Groß und Klein<br />

ins Märchenland.<br />

Das Popmusical erzählt die<br />

klassische Geschichte für Kinder<br />

von heute: Da ruckedigurrt eine<br />

Taube mit Starallüren, die gute<br />

Fee fliegt mit Navi ein und fiese<br />

Schwestern rocken die Bühne.<br />

Dabei bleibt es fantastisch<br />

schön. Wetten, dass dabei alle<br />

von drei bis 103 Jahren ihren<br />

Spaß haben?<br />

Gewinnen Sie dreimal zwei<br />

Eintrittskarten für die Aufführung<br />

am 22. Dezember um 16.00<br />

Uhr in Gießen.<br />

56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

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Schon kurz darauf, am 17.<br />

November, können sich Fans<br />

handgemachter Rockmusik mit<br />

Switchfoot auf eine in den USA<br />

schon sehr erfolgreiche, mehrfach<br />

mit Gold- und Platin ausgezeichnete<br />

Rockband freuen.<br />

Weihnachtlich-märchenhaftes in den Hessenhallen<br />

Gewinnen Sie!<br />

Cinderella – Das märchenhafte Popmusical.<br />

Einfach bis 11. November<br />

2011 eine E-Mail mit dem<br />

Betreff „Cinderella“ schreiben<br />

an: jakob@giessen-friedberg.<br />

ihk.de. Bitte nennen Sie uns in<br />

dieser Mail auch Ihre Anschrift,<br />

damit Ihnen die Karten zugesendet<br />

werden können.<br />

Von der Teilnahme ausgeschlossen<br />

sind Mitarbeiter der<br />

IHK Gießen–Friedberg sowie<br />

jene an der Herstellung des<br />

Magazins beteiligten Unternehmen<br />

und deren Angehörige. n<br />

www.cinderella-popmusical.de


Bereits für einen ECHO<br />

nominiert ist Philipp Poisel,<br />

von der Presse als „moderner<br />

Troubadour, Weltenbummler<br />

und hervorragender Poet“<br />

beschrieben. Am 1. Dezember<br />

gibt der 28-jährige Liedermacher,<br />

der seine Glaubwürdigkeit<br />

als Straßenmusiker gewann,<br />

sein erstes Gastspiel in Gießen.<br />

Schon jetzt die erste Zusatzveranstaltung<br />

Magisch: Das Unvorstellbare<br />

sichtbar machen<br />

40 Artisten aus zehn Nationen beim<br />

Internationalen Neujahrs-Varieté der OVAG.<br />

Nelson ist 200 Kilogramm<br />

schwer und stammt von<br />

der Küste Südafrikas. Er<br />

kann beispielsweise einem Mann<br />

den Hut vom Kopf klauen, mit<br />

Bällen und Ringen jonglieren<br />

und auf einer Flosse watscheln.<br />

„Er hat allerdings Allüren“, sagt<br />

augenzwinkernd sein Trainer, der<br />

Brite John Burke. „Er ist eine<br />

Diva und will die Bühne meist für<br />

sich allein.“ Beim Internationalen<br />

Neujahrs-Varieté der OVAG vom<br />

7. bis 18. Januar 2012 im Bad<br />

Nauheimer Dolce-Theater allerdings<br />

muss sich Nelson den Beifall<br />

mit Roger teilen. Getarnt als<br />

Blues Brothers zuckeln die beiden<br />

Seelöwen gemeinsam mit John<br />

Burke in einem Trabi-Cabriolet<br />

hinter dem Vorhang hervor und<br />

legen dann mit ihrer Show los,<br />

welche sie regelmäßig im Hansa-<br />

Park Sierksdorf zeigen.<br />

Das zehnte Neujahrs-Varieté<br />

im 100. Jahr des Bestehens der<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Nur wenige Tage später, am<br />

7. Dezember, kommt das neue<br />

Traumpaar von „Deutschland<br />

sucht den Superstar“ nach Gießen.<br />

Bei ihrem einzigen Konzerttermin<br />

in Hessen wollen<br />

Pietro Lombardi und Sarah<br />

Engels gemeinsam das Publikum<br />

von ihren Live-Qualitäten<br />

überzeugen.<br />

OVAG: Für das doppelte Jubiläum<br />

haben sich die Veranstalter<br />

einiges einfallen lassen, um das<br />

Publikum zu begeistern. 40 Artisten<br />

aus zehn Nationen treten an<br />

unter jenem Slogan, welche die<br />

Veranstaltung von Beginn an<br />

betitelt: „Für alle, die sich verzaubern<br />

lassen wollen“. Die<br />

Nachfrage nach Eintrittskarten<br />

für die 17 Shows ist so enorm,<br />

dass bereits jetzt eine erste<br />

Zusatzveranstaltung angesetzt<br />

wurde.<br />

Das Unvorstellbare sichtbar<br />

machen – diesen Anspruch an<br />

sich selbst hat das holländische<br />

Trio Magic Unlimited. Weltweit<br />

eine der gefragtesten Magie-<br />

Gruppen, ist es den Machern<br />

gelungen, sie für das Internationale<br />

Neujahrs-Varieté zu verpflichten.<br />

Die Brüder Oscar und<br />

Renzo und ihre Freundin Mara<br />

wollten von Beginn ihrer Karriere<br />

an eine Melange aus spektakulä-<br />

Traditionell rockig geht es<br />

kurz vor dem Jahreswechsel<br />

zu: Nachdem es am 16. Dezember<br />

die Coverband Völkerball<br />

mit „A Tribute to Rammstein“<br />

krachen lässt, heizen die Mittelalter-Folk-Rocker<br />

von Subway<br />

to Sally zu einer Neuauflage<br />

der „Eisheilige Nacht“ mit<br />

Feuerstößen und kraftvoller<br />

rer Illusion und Magie sowie<br />

moderner Musik, Tanz und<br />

Romantik bieten. Wer es bis in<br />

die Show „World´s Greatest<br />

Magic“ in den USA und bis ins<br />

„Caesars Palace“ nach Las Vegas<br />

schafft, der darf sich wirklich zu<br />

den Größten der Branche zählen.<br />

Erstmals präsentiert das Internationale<br />

Neujahrs-Varieté eine<br />

Sandmalerin: Katrin Weißensee<br />

aus Berlin. Katrin Weißensee<br />

macht es möglich, ästhetische<br />

LEBENSART<br />

John Burke und seine beiden Seelöwen Nelson und Roger kommen in<br />

Blues Brothers Manier daher und unterhalten das Publikum.<br />

INFO/KONTAKT<br />

Musik ihrer treuen hessischen<br />

Fangemeinde ein. Zu ihrem<br />

sechsten Besuch in Gießen<br />

bringen sie mit Fiddlers Green,<br />

Megaherz und Letzte Instanz<br />

gleich drei erfolgreiche Bands<br />

der Szene als Special Guests<br />

mit. n<br />

www.hessenhallen-giessen.de<br />

und lebendige, aber ebenso vergängliche<br />

Bilder zu schaffen. Die<br />

Motive fließen ineinander, so<br />

dass immer wieder eine neue,<br />

überraschende Szenerie entsteht.<br />

Auf der Glasscheibe in einem<br />

Lichtkasten spielen die Finger<br />

von Katrin Weißensee im rhythmischen<br />

Einklang zur Musik mit<br />

dem Sand. Dabei entstehen Bildergeschichten,<br />

die eine Kamera<br />

filmt und auf eine große Leinwand<br />

überträgt. n<br />

Bis 30. November gibt es die Eintrittskarten<br />

zum Vorzugspreis zwischen 26 und 30 Euro.<br />

OVAG – Dienstleistungszentrum Europaplatz Friedberg<br />

Tel.: 06031/821113<br />

Internet: www.adticket.de<br />

Foto: pm<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 57


LEBENSART<br />

Musik auf Rädern – ambulante Musiktherapie<br />

Emotionaler Kleber im Gehirn<br />

Musik als Burnout-Prophylaxe immer bedeutsamer.<br />

Sich über einen längeren<br />

Zeitraum auf eine Sache zu<br />

konzentrieren, fällt Frau H.<br />

zunehmend schwer. Sie hat<br />

Angst, sich zu „verzetteln“, ihre<br />

berufliche Belastung stuft sie als<br />

sehr hoch ein. Einmal in der<br />

Woche arbeitet Frau H. gezielt<br />

an ihrer Aufmerksamkeit – mit<br />

Musik. Durch strukturierte aktive<br />

und rezeptive Übungen, trainiert<br />

Frau H. sowohl anhaltende,<br />

selektive, geteilte als auch<br />

alternierende Aufmerksamkeit.<br />

ANZEIGEN<br />

IHK-ANZEIGEN-<strong>SERVICE</strong><br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

für Anzeigen im<br />

IHK Wirtschaftsmagazin<br />

Gundula Häuser<br />

Telefon 0641/9504-3548<br />

ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />

Gleichzeitig lernt sie im gemeinsamen<br />

musikalischen Spiel mit<br />

der Musiktherapeutin, sich neu<br />

zu organisieren, Aufgaben zu<br />

planen und für Ruhepausen und<br />

Stressabbau zu sorgen. Die zeitliche<br />

Struktur der Musik ermöglicht<br />

es ihr, sich ganz auf sich<br />

selbst zu konzentrieren.<br />

Musik hilft heilen. In vielen<br />

Bereichen hat sich die Musiktherapie<br />

in den letzten Jahren als ein<br />

wichtiger Bestandteil der psychosozialen<br />

Hilfe etabliert. Doch<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

Musik kann noch mehr. Musik ist<br />

ein Mittel zur Kommunikation,<br />

das zwar anders als Sprache<br />

funktioniert, aber dennoch in der<br />

Lage ist, Bedeutung zu übermitteln.<br />

Verschiedene Parameter der<br />

Musik (Rhythmus, Metrum, Tonhöhe<br />

etc.) stimulieren und vernetzen<br />

unterschiedliche Hirnareale.<br />

Das Hören von Musik aktiviert<br />

und nutzt verschiedene<br />

Hirnregionen zur gleichen Zeit<br />

ebenso wie aktives Musizieren.<br />

Nachweislich aktiviert Musik<br />

Das Örtliche<br />

Ohne Ö fehlt Dir was<br />

emotionale Zentren im Gehirn<br />

und ist Auslöser für neuronale<br />

Reorganisationsprozesse.<br />

Wie neue Forschungsergebnisse<br />

zeigen, besitzt Musik das<br />

Potential, wie eine Art „emotionaler<br />

Kleber“ im Gehirn zu fungieren.<br />

Untersuchungen belegen,<br />

dass dauerhafter emotionaler<br />

Stress Neuronen im Hippocampus<br />

absterben lässt – die Fähigkeit,<br />

Freude zu empfinden, sich<br />

selbst zu regulieren, eigenständig<br />

für Wohlbefinden zu sorgen<br />

Wir bringen Kunden.<br />

Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

www.dasoertliche.de<br />

Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 Gießen<br />

Tel. 06 41-98 43-3 30 · Fax 06 41-98 43-3 70 · E-Mail: telefonbuch@bruehlgiessen.de<br />

58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Simone Willig, Dipl.-Musiktherapeutin<br />

(FH), NMT, Psychotherapie<br />

(HPG), Musiktherapeutin (DMtG),<br />

Musik auf Rädern, Herborn<br />

lässt nach, emotionale Erschöpfung<br />

droht. Individuell abgestimmte<br />

und gemeinsam gestaltete<br />

Musik scheint in der Lage,<br />

die mangelnde Neuronenproduktion<br />

und damit das Empfinden<br />

von Spaß, Freude und emo-<br />

Michael Kraft in der Kulturhalle Stockheim<br />

Heimspiel für Kraft<br />

Seit Erscheinen seines<br />

Debütalbums im April<br />

2004 hat der Sänger und<br />

Songwriter Michael Kraft<br />

musikalisch auf seine neue<br />

Solo-CD „Vollkraft" hingearbeitet.<br />

Er ist ein Liedermacher,<br />

der mit seinen Songs das<br />

`rüber bringt, was die Musik<br />

besonders macht: Handgemachte,<br />

besinnliche Stücke<br />

mit der nötigen Ernsthaftigkeit,<br />

Songs mit denen sich der<br />

Zuhörer identifizieren kann.<br />

Am 26. November betritt<br />

Michael Kraft ab 20.15 Uhr mit<br />

seiner Band die Bühne in<br />

Stockheim. Dieser Auftritt<br />

stellt für<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Silke Kammer, Dipl.-Musiktherapeutin,<br />

NMT, Psychotherapie<br />

(HPG), Musik auf Rädern, Bad<br />

Nauheim<br />

tionaler Schwingungsfähigkeit<br />

wieder anzukurbeln. Aufgrund<br />

der Eigenschaft, dass Musik vom<br />

Gehirn als universelle „Sprache“<br />

aufgefasst und verarbeitet wird,<br />

ermöglichen musiktherapeutische<br />

Techniken ein gezieltes<br />

den gebürtigen Lißberger<br />

praktisch ein Heimspiel dar.<br />

Und dies ist auch das Motto<br />

dieses Abends „Heimspiel". ■<br />

www.kraft-musik.de<br />

www.kulturhalle-stockheim.de<br />

Der aus dem Ortenberger<br />

Stadtteil Lißberg stammende<br />

Michael Kraft<br />

hat bereits mit Kathy<br />

Kelly zusammen<br />

gearbeitet. Am 26.<br />

November tritt er<br />

in der Kulturhalle<br />

in Stockheim auf.<br />

Foto: privat<br />

Training zur Verbesserung von<br />

Konzentration und Aufmerksamkeit,<br />

unterstützen den achtsamen<br />

Umgang mit sich und<br />

sorgen für Entspannung.<br />

Wie bei Frau H. Das Planen<br />

von Handlungen im improvisatorischen<br />

musikalischen Spiel<br />

entspricht den Abläufen von Alltagshandlungen<br />

und wird vom<br />

Gehirn so „verstanden“ und verarbeitet.<br />

Auf spielerischer Ebene<br />

ermöglicht der gezielte Einsatz<br />

von individuell ausgerichteter<br />

KONTAKT<br />

LEBENSART<br />

Musik auf Rädern – ambulante Musiktherapie<br />

Simone Willig<br />

E-Mail: s.willig@musikaufraedern.de<br />

Silke Kammer<br />

E-Mail: s.kammer@musikaufraedern.de<br />

Internet: www.musikaufraedern.de<br />

und gestalteter Musik eine Veränderung<br />

der eigenen Wahrnehmung,<br />

Stressabbau und Kommunikation.<br />

■<br />

<strong>Im</strong> Februar 2012 wird Musik auf<br />

Rädern in der Region Mittelhessen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Activaleo–Der bewegte Mensch<br />

Gastgeber eines Anti-Burn-Out-<br />

Tages sein.<br />

www.activaleo.de<br />

Foto: kraft-musik.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 59


LEBENSART<br />

Gastronomie in unserem Bezirk<br />

Schön hier!<br />

Wie haben Sie das Lokal kennengelernt?<br />

Jens Karger: Zuerst habe ich in der Tageszeitung<br />

darüber gelesen. Das hat mich neugierig<br />

gemacht, also habe ich es selbst ausprobiert.<br />

Was gefällt Ihnen dort besonders gut?<br />

Jens Karger: Das Preis-Leistungsverhältnis<br />

stimmt. Die Speisen sind zwar etwas hochpreisiger,<br />

aber dafür auch qualitativ hochwertiger<br />

und kreativer verarbeitet.<br />

Das Ambiente beschreiben Sie wie?<br />

Jens Karger: Seit der Renovierung im vergangenen<br />

Jahr trifft das Rustikale eines<br />

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Ausgeh-Tipps unserer Vollversammlungsmitglieder und Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer. Diesmal empfiehlt unser „VV“<br />

Jens Karger von der Grundfarben Werbeagentur aus Gießen:<br />

Gambrinus Gießen.<br />

Wirtshauses auf moderne Elemente. Sehr<br />

geschmackvoll!<br />

Sie essen/trinken dort am liebsten?<br />

Jens Karger: Ganz unterschiedlich. Auf der<br />

kleinen Speisekarte gibt es einige leckere<br />

Gerichte.<br />

INFO/KONTAKT<br />

Foto: privat<br />

Gambrinus<br />

Gambrinus ist ein legendärer<br />

niederländischer König, der<br />

als Erfinder der Bierbrau-<br />

Kunst angesehen wurde.<br />

Sitzplätze<br />

100 Sitzplätze innen sowie<br />

100 weitere Sitzplätze im<br />

Biergarten<br />

Die Mischung aus rustikalem und modernem Einrichtungsstil<br />

macht den Charme des Gambrinus Giessen aus.<br />

Jens Karger lernte<br />

das Gambrinus<br />

durch Berichte in<br />

der Tagespresse<br />

kennen und überzeugte<br />

sich dann<br />

selbst von der<br />

Qualität.<br />

Öffnungszeiten<br />

■ Montag bis Donnerstag<br />

von 9.00 bis 24.00 Uhr<br />

■ Freitag von 9.00 bis 1.00<br />

Uhr<br />

■ Samstag von 11.00 bis<br />

1.00 Uhr<br />

■ Sonntag und an Feiertagen<br />

von 9.30 bis 24.00<br />

Uhr<br />

Ihre Bewertung für den Service?<br />

Jens Karger: Besonders positiv ist mir aufgefallen,<br />

dass es sich hier um professionelles Servicepersonal<br />

handelt, das auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden eingehen kann und nicht nur<br />

ungelernte studentische Aushilfen agieren.<br />

Gibt es Anlässe, für die Sie das Lokal<br />

besonders empfehlen?<br />

Jens Karger: Das Gambrinus ist eigentlich zu<br />

allen kleinen und großen Anlässen geeignet.<br />

Gibt es ein besonderes Ereignis, dass Sie<br />

selbst mit dem Gambrinus verbinden?<br />

Jens Karger: Nein. ■<br />

Gambrinus Giessen<br />

Klinikstrasse 21<br />

35392 Giessen<br />

Tel.: 0641/97284858<br />

E-Mail:<br />

info@gambrinus-giessen.eu<br />

Internet:<br />

www.gambrinus-giessen.eu<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat


www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 61


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10. November 2011<br />

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10. November 2011<br />

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64 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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Wir übernehmen Dienste und erbringen<br />

Leistungen, die den eigenen Personalstamm<br />

unserer Kunden entlasten und<br />

tragen somit veränderten Unternehmensstrukturen<br />

und Organisations-<br />

formen Rechnung.<br />

• Empfangs- und Kontrolldienste<br />

• Revierkontrolldienst<br />

• Veranstaltungsdienst<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 65


Foto: BMWi<br />

LESER-<strong>SERVICE</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Eine Chance…<br />

…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />

an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Gründerwettbewerb – IKT Innovativ<br />

Veranstalter: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Gegenstand: Ideenwettbewerb<br />

Rhythmus: zweimal jährlich<br />

Prämie: Zahlung von bis zu sechs Preisgeldern<br />

Bewerbungsfrist: 30. November 2011<br />

Infos unter: www.gruenderwettbewerb.de<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

Das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

unterstützt mit dem „Gründerwettbewerb<br />

– IKT Innovativ“<br />

Unternehmensgründungen im<br />

Bereich der Informations- und<br />

Kommunikationstechnik (IKT).<br />

AUFMACHER<br />

Weihnachtlich gedeckter Tisch – was sind<br />

die diesjährigen Trends und wo gibt’s die<br />

passenden Weine zum Festtagsbraten?<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Treffen des Verpackungscluster Mittelhessen<br />

bei der BRANOpac GmbH in Lich.<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Papier<br />

Recycling-Papier,<br />

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aus 100% Altpapier hergestellt<br />

LESER-<strong>SERVICE</strong><br />

Unsere Online-@usgabe<br />

Noch mehr Informationen<br />

über die regionale Wirtschaft?<br />

Weitere interessante Berichte<br />

aus den Landkreisen Gießen,<br />

Vogelsberg und Wetterau?<br />

Gibt es auch in<br />

unserer Online-Ausgabe<br />

des Wirtschaftsmagazins!<br />

Klicken Sie sich rein unter www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dokumentennummer 13472.<br />

Möchten Sie das Online-Magazin abonnieren und bequem<br />

monatlich per E-Mail erhalten? Dann tragen Sie sich für unseren Newsletter<br />

„Wirtschaftsmagazin“ ein!<br />

SERIE<br />

Lotsin Petra Stuhlmann von der<br />

Wirtschaftsförderung Gießen sagt<br />

„Welcome to Gießen“.<br />

REGION<br />

BVMW businessLounge – Wetterauer<br />

Unternehmen entdecken die Entdecker.<br />

Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. <strong>Im</strong> freien Verkauf<br />

25,– € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />

von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />

nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011<br />

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Von: Thorsten Benninghaus, Seminaris Hotel- und Kongressstätten Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

An: E.ON Mitte Wärme<br />

Betreff: Klimafreundlichkeit<br />

Heizt Ihr nur unsere Zimmer –<br />

oder wärmt Ihr die Erde gleich mit?<br />

Eine wichtige Frage, Herr Benninghaus.<br />

In puncto CO ² -Ausstoß sind wir kühle Rechner.<br />

E.ON Mitte Wärme begleitet Sie mit Leistungen, die zu Ihren individuellen Anforderungen<br />

passen. Zum Beispiel mit unserer Energielösung Mini.KWK für die dezentrale<br />

Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte oder Dampf – ab einer elektrischen Leistung<br />

von 5 kW ideal für kleinere Betriebe.<br />

E.ON Mitte Wärme GmbH<br />

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Gerade im Winter ist Kontrolle nicht<br />

nur eine Frage der Fahrkunst.<br />

Sicherheit durch Allradantrieb.<br />

Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Finanzierungs- oder Leasingangebot.<br />

Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie.<br />

Unser Angebot<br />

911 Carrera 4 Cabriolet mit Tiptronic S, 235<br />

kW (320 PS), EZ 03/03, 74.690 km, arktissilbermetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 18-Zoll<br />

SportDesign Rad, ParkAssistent (hinten), Porsche<br />

Communication Management (PCM), Sitzheizung,<br />

Vollelektrische Sitze, Windschott, Raffledersitze mit<br />

Raffledersitzanlage, Abblendende Innen- und Außenspiegel,<br />

Bi-Xenon-Hauptschweinwerfer, Passivhörer<br />

für Telefonmodul, Tempostat u.v.m.<br />

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911 Carrera 4S Cabriolet, 280 kW (381 PS),<br />

EZ 07/06, 29.600 km, arktissilbermetallic, 19-Zoll<br />

Carrera S Rad, 6-Gang-Schaltgetriebe, BOSE ®<br />

Surround Sound-System, DVD Navigationsmodul für<br />

PCM, HomeLink ® (Garagentoröffner), Leistungssteigerung<br />

Carrera S, ParkAssistent (hinten),<br />

Porsche Wappen auf Kopfstützen, RDK, Sitzheizung,<br />

Telefonmodul für PCM, Tempostat u.v.m.<br />

EUR 69.815,– MwSt. ausweisbar<br />

Alle Preisangaben inkl. MwSt; ßnderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

911 Carrera 4S mit PDK, 283 kW (385 PS), EZ<br />

06/09, 46.630 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera<br />

Sport Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad, Automatisch<br />

abblendende Innen- und Aussenspiegel mit<br />

integriertem Regensensor, BOSE ® Surround Sound-<br />

System, Handyvorbereitung, HomeLink ® (Garagentoröffner),<br />

Navigationsmodul, Sport Chrono Paket<br />

Plus, Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung<br />

Vehicle Tracking System u.v.m.<br />

EUR 84.615,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Targa 4 mit Tiptronic S, 239 kW (325 PS),<br />

EZ 04/08, 31.950 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll<br />

SportDesign Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />

BOSE ® Surround Sound-System inkl. CD-Ablage,<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer, Erweitertes Navigationsmodul,<br />

ParkAssistent (hinten), Sitzheizung, Telefonmodul<br />

für PCM, Tempostat u.v.m.<br />

EUR 69.715,–<br />

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Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

Lahnwegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />

Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 220<br />

www.porsche-giessen.de<br />

911 Carrera 4S, 283 kW (385 PS), EZ 05/10,<br />

19.850 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera S II<br />

Rad, Elektrisches Schiebe- / Hubdach, Navigationsmodul,<br />

ParkAssistent (hinten), Reifendruckkontrollsystem<br />

(RDK), Sitzheizung, Telefonmodul,<br />

Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung Vehicle<br />

Tracking System, BOSE ® Surround Sound-System,<br />

HomeLink ® (Garagentoröffner), Dynamisches<br />

Kurvenlicht, Sportabgasanlage u.v.m.<br />

EUR 89.715,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Turbo mit Tiptronic S, 353 kW (480 PS),<br />

EZ 07/08, 93.350 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, Raffledersitzanlage,<br />

Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB),<br />

19-Zoll Turbo Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />

Dynamisches Kurvenlicht, Sitzheizung, Telefonmodul,<br />

Tempostat, Vorrüstung Vehicle Tracking<br />

System Sport Chrono Paket Turbo, u.v.m.<br />

EUR 78.815,– MwSt. ausweisbar

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