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Anja Joachim studierte an der Tierärztlichen Hochschule Hannover<br />
mit anschließender Promotion. Danach war sie am Institut für Parasitologie<br />
der TiHo Hannover tätig sowie Oberassistentin am Institut für<br />
Parasitologie der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität<br />
Leipzig. Seit 2003 ist sie Professorin für Parasitologie und Vorstand des<br />
Instituts für Parasitologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien.<br />
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Epidemiologie und Diagnostik<br />
der Haustiere, Wirt-Parasit-Interaktionen und zecken übertragene<br />
Krankheiten beim Hund.<br />
Vorkommen<br />
Vor allem junge Hunde erkranken an Giardieninfektionen. In Tierheimen<br />
treten Infektionen häufiger auf als bei Tieren, die im Haus-<br />
Focused on Veterinary Diagnostics<br />
PARASITÄR<br />
bedingter DURCHFALL<br />
NEU FASTest ® CRYPTO–GIARDIA Strip ad us. vet.<br />
<strong>zum</strong> Nachweis von Cryptosporidium parvum-<br />
und Giardia duodenalis-Antigenen<br />
im Kot von Hund und Katze<br />
Schnelle ätiologische Diagnostik<br />
Nachweis von C. parvum-Oozysten und<br />
G. duodenalis-Zysten/Trophozoiten<br />
Infektiosität mit Zoonosepotential<br />
Weitere Informationen:<br />
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FASTest ® CRYPTO Strip ad us. vet FASTest ® GIARDIA Strip ad us. vet<br />
FASTest ® PARVO Strip ad us. vet FASTest ® ROTA Strip ad us. vet<br />
Barbara Hinney studierte Veterinärmedizin an der Universität<br />
Leipzig. Sie promovierte an der FU Berlin am Institut für Parasitologie<br />
und Tropenveterinärmedizin und war dort zwei Jahre als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin tätig. Seit 2009 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am Institut für Parasitologie der Vetmeduni Vienna, seit 2011 Leiterin<br />
der Diagnostik.<br />
halt leben. Zusätzlich <strong>zum</strong> erhöhten Infektionsdruck wird auch<br />
Stress bei Tierheimhunden als Ursache für diese Häufung gesehen.<br />
Giardieninfektionen kommen nicht nur bei Hunden, sondern<br />
auch bei anderen Haustieren und beim Menschen vor. Die Genotypen<br />
C und D gelten als hundespezifisch, allerdings wurden<br />
die Genotypen A und B, die für den Menschen infektiös sind,<br />
auch bei Hunden gefunden. Daher kann ein Zoonoserisiko für<br />
Giardien grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Ob die<br />
Haltung von Hunden das Risiko einer Giardieninfektion für die<br />
Besitzer erhöht, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Nachweis<br />
der humanpathogenen Genotypen A und B bei Hunden<br />
konnte in Europa nicht durchwegs erbracht werden. Der direkte<br />
Kontakt mit den Ausscheidungen infizierter Hunde ist übrigens<br />
nicht die einzige Infektionsmöglichkeit. Wegen der leichten Verbreitung<br />
von Giardien zysten über Wasser und der langen Überlebensdauer<br />
der Parasiten in feuchter Umgebung besteht auch<br />
Abb. 1 Übersicht der beim Hund nachgewiesenen, potentiell zoonotischen<br />
Genotypen von G. duodenalis in Mitteleuropa NL= Niederlande;<br />
SE= Schweden; BE= Belgien; UK= Großbritannien IT= Italien;<br />
PL= Polen; AT= Österreich; D= Deutschland<br />
20 <strong>hundkatzepferd</strong> 05|12