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zum Download - hundkatzepferd

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das Risiko einer Infektion über die Aufnahme<br />

von parasitenhaltigem Oberflächenwasser.<br />

Ansteckungsgefahr<br />

Generell sind beim Umgang mit infizierten<br />

Ausscheidern die Hygienestandards einzuhalten.<br />

Dazu gehören vor allem die<br />

gründliche Entsorgung des Hundekots<br />

und die persönliche Hygiene (Händewaschen<br />

nach Tierkontakt, Trennung von<br />

Essgesc hirr und Schlafplätzen der Tiere<br />

und Menschen). Gesunde Tierbesitzer, die<br />

die allgemeinen Hygienestandards einhalten,<br />

haben nach dem derzeitigen Kenntnisstand<br />

kein hohes Risiko, durch Kontakt<br />

mit ihrem Tier an einer Giardiose zu erkranken.<br />

Ein erhöhtes Risiko besteht für<br />

kleine Kinder (mangelnde Immunitätsbildung,<br />

geringe persönliche Hygiene, enger<br />

Körperkontakt mit dem Tier) und immunsupprimierte<br />

Personen.<br />

Bekämpfung<br />

Da in vielen Fällen eine Elimination des<br />

Erregers nicht gelingt, sollte das erste Ziel<br />

einer Behandlung darin bestehen, die klinischen<br />

Erscheinungen, vor allem den<br />

Durchfall, zu kontrollieren. Tiere, die mit<br />

Giardien befallen sind, aber keine Symptome<br />

zeigen, brauchen normalerweise<br />

nicht behandelt zu werden. Im Einzelfall<br />

ist das Infektionsrisiko der im Haushalt lebenden<br />

Menschen und anderer Tiere in<br />

Betracht zu ziehen.<br />

Fenbendazol ist das Mittel der Wahl.<br />

Metronidazol stellt eine Alternative dar,<br />

vor allem bei Sekundärinfektionen mit<br />

Clostridien. Die Kontrolle der Diarrhö ist<br />

das primäre Behandlungsziel. Auf eine<br />

ausreichend lange Behandlungsdauer ist<br />

zu achten. Da sich meist keine ausreichende<br />

Immunität ausbildet, kann jederzeit<br />

eine erneute Infektion erfolgen.<br />

Hygienemaßnahmen<br />

Mitentscheidend für die erfolgreiche Bekämpfung<br />

sind begleitende Hygienemaßnahmen:<br />

Trockenheit und Hitze töten die<br />

Zysten ab. Trink- und Fressnäpfe sollten<br />

daher täglich mit heißem Wasser ausgewaschen<br />

und danach gut getrocknet werden.<br />

Alle waschbaren Textilien, mit denen<br />

ein infizierter Hund Kontakt hatte, sollten<br />

bei mindestens 60 °C gewaschen und Böden<br />

mit heißem Wasser gewischt werden.<br />

<strong>hundkatzepferd</strong> 05|12<br />

Polstermöbel und Teppiche können mit<br />

einem Dampfdruckgerät behandelt werden,<br />

allerdings ist hierbei darauf zu achten,<br />

dass der Dampf auch tatsächlich eine Temperatur<br />

von > 60 °C erreicht. Ansonsten<br />

würde die vermehrte Befeuchtung durch<br />

den Wasserdampf eher einen förderlichen<br />

Effekt für die Erreger haben. Vor allem<br />

langhaarige Hunde sollten nach Ende der<br />

medikamentösen Behandlung shampooniert<br />

werden.<br />

> barbara.hinney@vetmeduni.ac.at<br />

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parasitologie<br />

take home<br />

Giardien verursachen nicht immer<br />

klinische Symptome. Gesunde Ausscheider<br />

müssen normalerweise nicht<br />

behandelt werden. Bei der Bekämpfung<br />

sind begleitende Hygienemaßnahmen<br />

entscheidend. Über das Zoonosepotenzial<br />

kann noch keine abschließende<br />

Aussage getroffen werden.<br />

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