zum Download - hundkatzepferd
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Viele Befunde werden dadurch schon im<br />
Labor von Kollegen unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen diskutiert. Diese kollegiale<br />
Kommunikation ist längst eine internationale,<br />
für unser Team in Bad Kissingen<br />
ebenso wie für unsere ausländischen<br />
Dependancen. Verbesserte internationale<br />
Logistik und moderne internetgestützte<br />
Kommunikations- und Übertragungsmöglichkeiten<br />
erlauben uns gleichzeitig zu<br />
wachsen und zusammen zuwachsen.<br />
Mikrobiologie das Team um Toni Heusinger,<br />
dem Kollegen der ersten Stunde, besteht<br />
aus acht Tierärzten und Tierärztinnen,<br />
zahlreichen MTAs und Laboranten. Klassische<br />
Bakteriologie mit Keimanzucht und<br />
Antibiogramm ist hier ebenso zuhause wie<br />
Parasitennachweise über ELISA oder<br />
Mikroskopie, Pilzanzuchten oder Zellkulturarbeiten.<br />
Am Rande der Routine ist immer<br />
noch Zeit für Neues: Autovakzinen<br />
<strong>zum</strong> Einsatz bei chronischen Krankheiten<br />
werden nach Rezept individuell hergestellt,<br />
Giardienisolate hinsichtlich ihrer potenziell<br />
pathogenen Relevanz für den Menschen<br />
untersucht. MALDI-TOF gestützte Keimidentifizierung<br />
garantiert den Kollegen in<br />
der Praxis ein Höchstmaß an Sicherheit für<br />
das Ergebnis, gepaart mit größtmöglichem<br />
Tempo. Die Mitwirkung im EU-Projekt<br />
„gloworm“ hilft sicherzustellen, dass methodisch<br />
nichts im Bereich der Parasitologie<br />
verpasst wird.<br />
Blutuntersuchungen in diesem Bereich<br />
wirken zehn Tierärztinnen und eine Biologin<br />
mit den unterschiedlichsten Steckenpferden.<br />
Ruth Klein kümmert sich akribisch<br />
um die Endokrinologie – neuestes Baby ist<br />
industrie im gespräch<br />
Blick durchs Schlüsselloch<br />
Labor von Tierärzten für Tierärzte<br />
– so begann alles am 1.1.1989,<br />
als das Labor Laboklin gegründet<br />
wurde. Damals kannte noch<br />
jeder jeden, kein Kunststück bei<br />
einem Team von 13 Leuten. Heute<br />
reicht es nicht, bei der Mitarbeiterzahl<br />
einfach eine Null anzuhängen.<br />
Geblieben ist aber das<br />
Motto und das „sich untereinander<br />
kennen“.<br />
das Anti-Müller-Hormon (AMH), dessen<br />
Bestimmung bei der Frage nach kastriert/<br />
unkastriert wie auch bei dem Verdacht auf<br />
Granulosa-Zell-Tumoren der Stute inzwischen<br />
die beste Testmöglichkeit darstellt.<br />
Mirjam Lang und Silvia Slesiona mikroskopieren<br />
mit Hingabe alles an Blutausstrichen,<br />
was ihnen unter die Finger kommt.<br />
Ulla Tress hat die Gastroenterologie <strong>zum</strong><br />
Steckenpferd. Sie hat federführend die<br />
Tes tentwicklungen von cPLI, fPLI und fTLI<br />
betrieben. Und die Kolleginnen Breu,<br />
W öckener, Sell und Coelfen stellen mit<br />
ihren langjährigen Praxiserfahrungen sicher,<br />
dass die Hinweise zu den Befunden<br />
auch in der Praxis umsetzbar sind.<br />
Pathologie dieser vom Kollegen Loesenbeck<br />
aufgebaute Bereich lässt ebenfalls jedem<br />
Kollegen und jeder Kollegin die Chance<br />
auf einen eigenen Schwerpunkt. Während<br />
Kim Heckers sich zusammen mit Janosch<br />
Dietz leidenschaftlich um Reptilien und andere<br />
Exoten kümmert, hat sich Claudia Laik<br />
den Heimtieren verschrieben. Gerhard<br />
Loesenbeck hat Dermatohistopathologie<br />
und Zytologie <strong>zum</strong> Schwerpunkt und Heike<br />
Aupperle hat sich besonders auf dem Gebiet<br />
der Organpathologie, insbesondere<br />
der Kardiopathologie, einen Namen gemacht.<br />
Dabei können alle eigentlich alles<br />
an Einsendediagnostik und bilden mit den<br />
Kolleginnen Hohloch und Borschenski ein<br />
großes Team mit dem Ziel, möglichst<br />
schnell vom Lipom bis <strong>zum</strong> immunhistochemisch<br />
charakterisierten Tumor sowie<br />
natürlich auch bei allen nichttumorösen<br />
Organerkrankungen diagnostische Hilfestellung<br />
für die Praxis zu geben.<br />
Die Molekularbiologie ist die jüngste<br />
Fachabteilung mit einem Team von neun<br />
Biologen, Biotechnikern und Tierärzten.<br />
Ein Schwerpunkt ist natürlich die Optimierung<br />
von PCRs <strong>zum</strong> Nachweis von Infektionserregern.<br />
Eine Vielzahl von Untersuchungspaketen<br />
zur symptomorientierten<br />
Abarbeitung von Fällen wurde hier zusammengestellt.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt stellt<br />
der Nachweis von Erbkrankheiten dar. Hier<br />
sorgen internationale Kontakte und das<br />
Mitwirken in Arbeitsgruppen wie z.B. der<br />
Royal Vet School in London dafür, dass<br />
neue Tests auf Herz und Nieren geprüft<br />
sind, bevor sie allgemein zugänglich gemacht<br />
werden. Eigene Entwicklungen, wie<br />
der Nachweis verschiedener Hämophilien<br />
in Kooperation mit der Kleintierklinik der<br />
TiHo Hannover kommen noch dazu. Und<br />
schließlich garantiert die Zugehörigkeit zur<br />
ISAG (Internationale Gesellschaft für Tiergenetik),<br />
dass die Identitäts- und Abstammungsnachweise<br />
nicht nur innerhalb des<br />
eigenen Systems Bestand haben sondern<br />
auch von allen mit der ISAG zusammenarbeitenden<br />
Laboren weltweit für weiterführende<br />
Vergleiche genutzt werden können.<br />
Wie sonst kaum möglich verzahnen wir<br />
im Labor die unterschiedlichen Disziplinen:<br />
die jüngst erfolgreiche Etablierung der<br />
Untersuchung auf Klonalität bei Lymphomverdacht<br />
zeigt das in extremem Maße. Und<br />
die Ideen für optimierte Labordiagnostik<br />
gehen uns noch lange nicht aus – Sie dürfen<br />
gespannt sein.<br />
> www.laboklin.de<br />
<strong>hundkatzepferd</strong> 05|12 51