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Nr. 1 / Oktober 2006 - Cemex Deutschland AG

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technologie & projekteEin wiedergewonnenesStück „Mainz am Rhein“Dank ausgereifter Betontechnologiewieder ein einladenderOrt: Das kriegszerstörte Rheinuferin Mainz bildete zwischendem Winterhafen und dem ZollundBinnenhafen jahrzehntelangein unansehnliches Konglomerataus Autoabstellplätzen, Containernund Gewerbeflächen.Ende der 90er Jahre entwickelte dieStadtregierung einen Masterplan mitdem Ziel, die Uferzone als Naherholungsbereichaufzuwerten, die Rheinuferpromenadewiederherzustellen unddie Silhouette von „Mainz am Rhein“zum Positiven zu verändern. Heute stehtAutofahrern direkt an der Uferpromenadegegenüber dem KurfürstlichenSchloss, eine Parkmöglichkeit zur Verfügung,die das Stadtbild in keiner Weisemehr beeinträchtigt: Die Tiefgarage„Rheinufer“ hält zwei unterirdischeParkebenen mit 770 Stellplätzen bereit.Knapp zwei Jahre dauerte der Bau derTiefgarage Rheinufer. Vom ersten Tag anbestand die Ingenieuraufgabe darin, dasFlusswasser am Eindringen zu hindern,das Bauwerk wasserundurchlässig zu machenund zu halten. Um den Baugrundabzuschotten und trockenzulegen, wurdenwährend einer sommerlichen NiedrigwasserperiodeSpundwände in denFlussgrund eingelassen. Hinter denSpundwänden entstand die Baugrubefür das knapp zehn Meter hohe Bauwerk.Die Betonagen fanden wegen der Verkehrsdichtein der Mainzer Innenstadtund hoher Tagestemperaturen in derNacht statt. Anders wäre die geforderteStundenleistung von 130 bis 150 Kubikmeternicht zu erreichen gewesen.15.000 Kubikmeter wasserundurchlässigerBeton wurden für das Bauobjekt benötigt.Die Betontechnologie glich einemBalanceakt: Der Beton musste aufder einen Seite fließfähig genug sein, umdie engmaschige mehrlagige Bewehrungvollständig umfließen zu können. Warenzu Beginn ausgeprägte Fließeigenschaftengefordert, so musste der Beton in derFolge dennoch ausreichende Steifigkeitentwickeln, damit die Bodenflächen alsGefälle hergestellt werden konnten: Regenwasserund Schneereste fließen spätervon den geparkten Fahrzeugen ab, werdenzur Mitte des Raums geleitet undkanalisiert. Ein Fließmittel auf Naphtha-14 bauwerk <strong>Nr</strong>.1 / <strong>2006</strong>

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