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100 - Zeidner Nachbarschaft

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titelgeschichte: <strong>100</strong>. Ausgabe unseres Heimatblattes<br />

Grußworte von Burzenländern<br />

Kronstadt-Bartholomae<br />

In diesem Jahr wird die<br />

Jubiläumsausgabe des<br />

„<strong>Zeidner</strong> Gruß“, das Heimatblatt<br />

eurer Gemeinde<br />

und zugleich auch das am<br />

häufi gsten erschienene Heimatblatt<br />

einer Burzenländer<br />

Gemeinde überhaupt,<br />

herauskommen.<br />

Einhundert Ausgaben in<br />

etwas mehr als fünfzig Jahren<br />

sind der Beweis dafür,<br />

wie ein Heimatblatt wesentlich<br />

dazu beigetragen hat, das Vermächtnis einer gelebten<br />

Gemeinschaft in der alten Heimat jüngeren Generationen in<br />

der neuen Heimat näherzubringen. Die unzähligen Beiträge<br />

zeugen davon. Aktuell und zugleich der Erinnerung verhaftet,<br />

modern in der Darstellung, vermochten die Verantwortlichen<br />

für Inhalt und Form jedem etwas mit auf den Weg zu geben;<br />

auch jenen, die mit den Begebenheiten aus und um Zeiden<br />

nicht so vertraut sind.<br />

Diese Tatsache ist für uns, die sehr viel später Heimatblätter<br />

der eigenen Gemeinden herausbrachten, Beispiel und Ansporn<br />

zugleich.<br />

Wir grüßen und beglückwünschen euch für die Kraft und<br />

den Elan, ohne die solche Leistungen nicht möglich wären. Die<br />

besten Wünsche sollen auch in Zukunft den „<strong>Zeidner</strong> Gruß“<br />

begleiten, damit zahlreiche weitere Ausgaben zu den hundert<br />

bisherigen hinzukommen.<br />

Michael Brenndörfer, Vorsitzender der Heimatortsgemeinde<br />

Bartholomae, im Namen des „Bartholomäer Mitteilungsblatt“<br />

und der HOG Bartholomae<br />

Brenndorf<br />

Der „<strong>Zeidner</strong> Gruß“ er-<br />

Herausgegeben von der Dorfgemeinschaft der Brenndörfer<br />

scheint heute zum <strong>100</strong>.<br />

Mal. Das ist ein guter Anlass<br />

für die Vorsitzenden der<br />

Burzenländer Heimatortsgemeinschaften,<br />

den<br />

Machern dieses Blattes zu<br />

gratulieren. Und es sind<br />

nicht wenige, denen dieser<br />

Glückwunsch gilt. Denn das<br />

Blaskapelle Brenndorf feierte 50-jähriges Jubiläum in Drabenderhöhe<br />

Die evangelische Kirche in Brenndorf vor dem Verfall retten<br />

Blatt ist eine herausragende<br />

„Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“ plant vielseitige Aktivitäten<br />

www.brenndorf.de<br />

Gemeinschaftsleistung<br />

zahlreicher <strong>Zeidner</strong>, die sich<br />

ihrem Heimatort verbunden fühlen und dessen einstigen Glanz<br />

für alle Leser in Erinnerung rufen. Das <strong>Zeidner</strong> Heimatblatt ist<br />

das Ergebnis einer mehr als fünf Jahrzehnte langen publizis-<br />

16 zeidner gruß 2006 nr. <strong>100</strong><br />

30. Jahrgang . 60. Folge . Weihnachten 2005<br />

BRIEFE AUS<br />

BRENNDORF<br />

tischen Tradi tion, die auf eine Initiative des damaligen Nachbarvaters<br />

Balduin Herter zurückgeht und heute von hervorragenden<br />

Mitarbeitern wie Hans Königes, Carmen Kraus, Renate<br />

Kaiser, Georg Aescht oder Katharina Unberath, um nur einige<br />

mir gut bekannte Namen zu nennen, fortgeführt wird.<br />

So eifrig und so betriebsam ist dieses Schaffen auch heute<br />

noch rund um den „<strong>Zeidner</strong> Geist“, dass sich die Publikation<br />

zu einem Kristallisationspunkt des Kulturlebens der in der<br />

Heimat und in der Diaspora lebenden <strong>Zeidner</strong> entwickelt hat.<br />

Der „<strong>Zeidner</strong> Gruß“ belegt durch seine Vielfalt und Lebendigkeit,<br />

dass die oft beschworene „Finis Saxoniae“, das Ende des<br />

Sachsentums, noch lange nicht in Sicht ist.<br />

Ich wünsche der „<strong>Zeidner</strong> <strong>Nachbarschaft</strong>“ an der Spitze<br />

mit Udo Buhn, dem ich mich ebenso wie andere Burzenländer<br />

Nachbarväter freundschaftlich verbunden fühle, noch viele<br />

Jahre Schaffenskraft im Dienst der Gemeinschaft.<br />

Siegbert Bruss, Vorsitzender der „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“<br />

(HOG Brenndorf)<br />

Heldsdorf<br />

In der Vergangenheit hat es<br />

zwischen den benachbarten<br />

Ortschaften Zeiden und<br />

Heldsdorf immer wieder<br />

Konkurrenz gegeben, was<br />

die Einführung von fortschrittlichen<br />

Einrichtungen<br />

betrifft. Dabei beziehe ich<br />

mich insbesondere auf die<br />

Gründung der Vorschussvereine,<br />

die Durchführung der<br />

Kommassation, die Errichtung<br />

der Elektrizitätswerke<br />

und der Strandbäder, wobei Zeiden meistens einen Schritt<br />

voraus war.<br />

In der neuen Heimat standen die Gründer der <strong>Zeidner</strong> <strong>Nachbarschaft</strong><br />

und der Heimatgemeinschaft der Heldsdörfer, Balduin<br />

Herter und Dr. Hans Mooser, in enger Kooperation. Wieder<br />

waren es die <strong>Zeidner</strong>, die den Schritt wagten und ein Nachrichtenblatt<br />

herausgaben, das aber überhaupt die erste Publikation<br />

dieser Art in Deutschland war. Es ist aus der Notwendigkeit<br />

heraus entstanden, die Nachbarn insbesondere mit Nachrichten<br />

aus der alten Heimat zu versorgen.<br />

Nun sind es schon 50 Jahre, seit der <strong>Zeidner</strong> Gruß seine<br />

Leser regelmäßig zweimal im Jahr erreicht. Der dafür mit viel<br />

Liebe und Enthusiasmus von Idealisten investierte Arbeits- und<br />

Zeitaufwand in diesem halben Jahrhundert ist kaum zu ermessen.<br />

Der Zeitpunkt des Erscheinens der Zeitung war eine Besonderheit,<br />

es waren die Tage, an denen vormals im Frühjahr und<br />

Herbst in Zeiden der Jahrmarkt abgehalten wurde. Da diese<br />

Einrichtung von den Kommunisten abgeschafft wurde, kann die

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