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Agenda 21 - Lexikon der Nachhaltigkeit

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Bericht <strong>der</strong> Landesregierung zur <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> NRW<br />

Durch die aktive Strukturpolitik des Landes und <strong>der</strong> Kommunen soll die Wirtschaftsdynamik<br />

verbessert, neue Arbeitsplätze geschaffen und die Ressourceneffizienz <strong>der</strong><br />

Wirtschaft Nordrhein-Westfalens erhöht werden. Jede Region in Nordrhein-<br />

Westfalen hat ihre Stärken und eigene, gewachsene Kompetenzfel<strong>der</strong>. Ziel ist es,<br />

das Wachstum von Clustern zu för<strong>der</strong>n, die Kompetenzen, Wissen, Netzwerke, Kapital<br />

und Infrastruktur in einer Region verknüpfen, Akteure vernetzen und die Attraktivität<br />

von Regionen als wirtschaftliche Standorte steigern. Dabei soll <strong>der</strong> Cluster-<br />

Ansatz durch die Zusammenführung ökonomischer, sozialer und ökologischer Ziele<br />

zu einem Konzept nachhaltiger Regionalentwicklung weiterentwickelt werden.<br />

Die Landesregierung wird die Regionen auf verschiedene Weise unterstützen: durch<br />

ihre Innovationspolitik, durch die Bereitstellung von Know-how und durch den Austausch<br />

von Erfahrungen, Konzepten und Best-Practice-Beispielen.<br />

Die Landesregierung unterstützt Nachhaltiges Wirtschaften durch Erhöhung <strong>der</strong><br />

Ressourceneffizienz. Dies ist die direkte Umsetzung <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> in<br />

die betriebliche Praxis: Sie trägt zur Kostensenkung im Unternehmen bei, sie führt<br />

zu Innovationen und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit. NRW för<strong>der</strong>t und unterstützt<br />

daher den Produktions- und Produktintegrierten Umweltschutz und die Einführung<br />

von Umweltmanagementsystemen in Betrieben. Mit <strong>der</strong> 1998 gegründeten Effizienzagentur<br />

besitzt das Land NRW eine bundesweit einzigartige Einrichtung zur<br />

För<strong>der</strong>ung des Produktionsintegrierten Umweltschutzes insbeson<strong>der</strong>e bei kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen. Der Ressourceneffizienz verpflichtet sind auch<br />

die in etlichen Kommunen mit insgesamt 432 Unternehmen durchgeführten 35 Ökoprofit-Prozesse.<br />

Auch die ökologisch und sozial verträgliche Nutzung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

ist ein Beitrag zum sparsamen und umweltverträglichen Umgang mit Ressourcen<br />

und eine wichtige Basis für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen im Land.<br />

Ihre Nutzung hilft, den Technologiestandort NRW zu stärken und neue Exportmärkte<br />

zu erschließen.<br />

Die Landesregierung wird die bisherigen Aktivitäten zur Erhöhung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz,<br />

zum produkt- und produktionsintegrierten Umweltschutz, zur För<strong>der</strong>ung von<br />

Umweltmanagementsystemen und Umwelttechnologien, zum Nachhaltigen Investment<br />

und zur För<strong>der</strong>ung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe fortsetzen und ausbauen.<br />

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